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Spieltheorie - Friedrich-Schiller-Universität Jena

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6. Dynamische Spiele: Ökonomische Anwendungen<br />

6.1 Stackelberg-Duopol<br />

Einsetzen von pL 1 ,pF 2 in die jeweiligen Gewinnfunktionen ergibt,<br />

dass sich beide Unternehmen im Vergleich zum Bertrand-Spiel mit<br />

simultaner Preissetzung besserstellen:<br />

G B 1 = G B 2 < G L 1 < G F 2<br />

Im Unterschied zum Cournot-Stackelberg-Szenario profitieren beide<br />

von der sequenziellen Strategiewahl, und der Follower profitiert<br />

stärker als der Leader!<br />

Während im Cournot-Stackelberg-Fall beide Unternehmen bestrebt<br />

sind, durch möglichst rasche Mengensetzungen in die<br />

Leader-Position zu gelangen, ist es beim Preiswettbewerb das<br />

Bestreben, die Preissetzung des Konkurrenten abzuwarten. Die<br />

jeweilige Lösung dieser Koordinationsprobleme kann in den<br />

vorliegenden Spielmodellen nicht untersucht werden.<br />

S.146

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