12.07.2015 Aufrufe

Geschäftsbericht 2009 - Kantonsspital Glarus

Geschäftsbericht 2009 - Kantonsspital Glarus

Geschäftsbericht 2009 - Kantonsspital Glarus

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

26 Medizinische DiensteMedizinische Dienste27Intensivpflege/RettungRadiologieIntensivstation und Rettungsdienstdes <strong>Kantonsspital</strong>s <strong>Glarus</strong>sind Grundpfeiler in der medizinischenVersorgung der GlarnerBevölkerung.Die Intensivstation und der Aufwachraum des<strong>Kantonsspital</strong>s <strong>Glarus</strong> sind neu dem Bereich Anästhesieunterstellt. In Zusammenarbeit mit demRettungsdienst und mit anderen Abteilungen desSpitals werden hier schwerkranke Patientinnenund Patienten kompetent und einfühlsam betreut.Auf der Intensivstation (IPS) stehen nicht die invasiveHightechmedizin, sondern der schwerkrankeMensch und seine Angehörigen im Mittelpunkt.Dank dem unermüdlichen Einsatz der Pflegefachkräfteund der ärztlichen interdisziplinärenZusammenarbeit mit anderen medizinischenFachbereichen fühlen sich unsere Patientinnenund Patienten gut versorgt und betreut. Bei derVorbereitung auf die Fallkostenpauschale stehendie Kosten- und Schnittstellenoptimierung sowiedas Bilden von interaktiven Netzwerken im Vordergrund.Infrastrukturen müssen flexibel, modernund austauschbar mit anderen Disziplinen nutzbarsein und polyvalentes Fachpersonal wird in Zukunftentscheidend sein.Gut organisierter RettungsdienstDer Rettungsdienst des <strong>Kantonsspital</strong>s hilft derGlarner Bevölkerung und den zahlreichen WinterundSommertouristen in Notfällen. Er ist meistensmit drei Fahrzeugen unterwegs und geniesst dasgrosse Vertrauen der Bevölkerung. Die Zusammenarbeitmit den umliegenden Rettungsdienstenfunktioniert bestens, Engpässe werden gemeinsamerfolgreich gemeistert. Die Einsätze des Rettungsdienstesrichten sich in den relevanten Punktenstrikt nach den geltenden Richtlinien. Die Strukturund Organisation ist bedarfsorientiert und somitsehr flexibel. Durch die Mitarbeit des Rettungsdienstesim Operationssaal kann einerseits derhohe Qualitätsstandard gehalten werden, andererseitserlaubt diese Lösung einen Ausgleich vonpersonellen Engpässen innerhalb des Spitals.Laufende Aus- und WeiterbildungDie Ausbildung der Rettungssanitäter vor Ortgarantiert den Wissensstand im ganzen Team underhöht die Attraktivität des Rettungsdienstes alsArbeitsplatz. Mit Unterstützung der gesamtenRettungscrew hat einer der Rettungssanitäter dieAusbildung <strong>2009</strong> sogar als Bester seines Lehrgangsabgeschlossen. Zudem wurden verschiedene Weiterbildungenerfolgreich absolviert.Neue HerausforderungenDie Zukunft des Rettungsdienstes gestaltet sichauch im kommenden Jahr spannend: Das ProjektLinthal 2015, bei dem das <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Glarus</strong> vorOrt den Rettungsdienst stellen wird, ist bereitsangelaufen. Die Schliessung der REGA-Basis Mollisin den Sommermonaten wird sich auch auf denGlarner Rettungsdienst auswirken – inwiefern,wird sich im Verlauf des Jahres zeigen.Regina JacoberLeiterin IntensivpflegestationKarl GislerLeiter RettungsdienstDr. med. Sacha Geier, MBAChefärztin Anästhesie und IntensivmedizinDie Radiologie arbeitet eng mit den zuweisendenÄrztinnen und Ärzten aus der Region zusammen.Technische und administrative Neuerungen habendas radiologische Angebot weiter verbessert. Einepatientenorientierte Versorgung steht auch inZukunft im Vordergrund.Die Tätigkeit der Radiologie war <strong>2009</strong> geprägt vonpersonellen Engpässen. Dank der hohen Flexibilitätund Bereitschaft zur Leistung von Überstundenkonnten diese von den Mitarbeiterinnen undMitarbeitern der medizintechnischen Radiologieerfolgreich überbrückt werden.Unmittelbare BerichtzustellungIm administrativen Bereich wurde die Berichtzustellungnoch speditiver abgewickelt als zuvor.Damit erhielten die zuweisenden Arztpersonenwenn möglich bereits am Tag der Untersuchungden definitiven radiologischen Bericht. Zudem hatdas administrative Team <strong>2009</strong> das Ziel verfolgt,vermehrt auch kurzfristige Termine anbieten zukönnen.Breites radiologisches AngebotDie Palette der medizinischen Untersuchungendeckt wie bereits im Vorjahr ein breites Spektrumab. Zahlreiche Patientinnen und Patienten ausHausarztpraxen oder Spitälern der Region habenden Allgemeinradiologischen Service in Anspruchgenommen. Daneben lag der Schwerpunkt derradiologischen Abteilung auf der Schnittbilddiagnostikdes Bewegungsapparates mit Magnetresonanztomographiesowie auf verschiedenen interventionellenVerfahren. Bei letzteren werden mitHilfe spezieller Instrumente therapeutische oderdiagnostische Eingriffe durchgeführt, die ursprünglichnur im Rahmen eines chirurgischen Eingriffsim Operationssaal erfolgen konnten. Dabei wurdeinsbesondere die minimalinvasive Schmerztherapievon Rückenleiden ausgebaut.Technische NeuerungenUm im Hinblick auf 2012 die Kosten zu senken,konnte in Zusammenarbeit mit den unterschiedlichenKliniken des Spitals die Anzahl aufwendigerUntersuchungen bereits jetzt reduziert werden.Die Gesamtuntersuchungszahlen haben sich aufeinem hohen Niveau gehalten, was auch deminternationalen Trend entspricht. Die technischeAufrüstung von Untersuchungsgeräten steht fürdas kommende Jahr im Vordergrund. Damit solldie Radiologie des <strong>Kantonsspital</strong>s weiterhin demaktuellen medizinischen Wissensstand und den Bedürfnisseneiner patientenorientierten Versorgunggerecht werden. Elektronische Anmeldeformulareund Berichtzustellungen werden in Abstimmungmit den zuweisenden Ärztinnen und Ärzten weiterausgebaut.Dr. med. Bert RostChefarzt RadiologieDie Dienstleistungen der Radiologieim <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Glarus</strong>werden sowohl vom Spital wieauch von Hausarztpraxen undSpitälern der Region in Anspruchgenommen.Bild rechts: Dr. med. Bert Rost,Chefarzt Radiologie

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!