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Geschäftsbericht 2009 - Kantonsspital Glarus

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24 Medizinische DiensteMedizinische Dienste25AnästhesieDie Medizinischen Dienste im<strong>Kantonsspital</strong> <strong>Glarus</strong> umfassenals Prozesseinheit die BereicheAnästhesie mit Intensivpflegeund Rettung sowie Radiologie,Labor, Apotheke und Therapien.Der Prozess Medizinische Dienste wurde im März<strong>2009</strong> ins Leben gerufen. Er umfasst die BereicheAnästhesie mit Intensivpflege und Rettung sowieRadiologie, Labor, Apotheke und Therapien des<strong>Kantonsspital</strong>s <strong>Glarus</strong>.Im Rahmen dieser Umstrukturierung wurden imBereich Therapien die Ergo- und Physiotherapie, dietraditionelle chinesische Medizin, die Diabetesberatungund die Musiktherapie zusammengeführt.Letztere blickt auf ein 10-jähriges Bestehen zurück.Als erfolgreicher Versuch der Integration vonwestlicher und östlicher Medizin wird die Musiktherapiemittlerweile auch auf der Intensivstationeingesetzt. Im Bereich Anästhesie wurden dieAbteilung für Anästhesie, die Operationsabteilung,der Rettungsdienst und neu auch die interdisziplinäreIntensivstation in einer Funktionseinheitzusammengefasst.Vielseitige MassnahmenAufgrund der hohen Nachfrage in der Diabetesberatungkonnte ein kompetenter Diabetologeund Endokrinologe verpflichtet werden. Damitsteht den Patientinnen und Patienten, die anDiabetes oder hormonellen Erkrankungen leiden,ein versierter Facharzt zur Verfügung. Die MedizinischeTrainingseinheit (SanaTrain) konnte auch<strong>2009</strong> erfolgreich mit dem Gütesiegel Qualitopzertifiziert werden. Im Bereich Labor lag der Fokusvor allem auf dem Qualitätsmanagement. In derRadiologie wurden die elektronische Übermittlungder Austrittsberichte an die Zuweisendenund die elektronische Röntgenanmeldung eingeführt.Die Apotheke hat im Berichtsjahr einensinnvollen und kostengünstigen Produkteinkaufvorangetrieben.Kreative LösungenIn Zukunft werden die Mitarbeiterinnen undMitarbeiter des Bereichs Medizinische Dienste aufverschiedenen Ebenen gefordert sein: Hier geht esunter anderem um die stetige Prozessoptimierungund die Rekrutierung von qualifiziertem Fachpersonal,um die intensive Vernetzung des Betriebsund die Fähigkeit, mit der Geschwindigkeit deranstehenden Veränderungen mitzuhalten. DieMitarbeitenden haben dabei das volle Vertrauender Bereichsleitung, damit auch 2010 kreative Lösungenfür anstehende Veränderungen gefundenwerden.Dr. med. Sacha Geier, MBALeiterin Medizinische DiensteDer Bereich Anästhesie umfasst neu die interdisziplinäreIntensivstation, den Rettungsdienst,die Operationsabteilung und die Abteilung derAnästhesie. Mit der Umstrukturierung waren auchpersonelle Erweiterungen verbunden.Um Synergien optimal nutzen zu können, wurdenmit der Operationsabteilung und der Intensivstationdie kostenintensivsten Gebiete des Spitals in einemBereich zusammengeschlossen. Entsprechendhoch sind auch die Anforderungen. Deshalb wurdeder Bereich erstmals unter chefärztliche Führunggestellt. Ziel ist es, die verschiedenen Abteilungendes Bereichs Anästhesie besser zu koordinieren.Erste Massnahmen, wie das punktuelle Mehrbetreibenvon OP-Sälen, die Reduktion von Überstundensowie die Einhaltung gesetzlicher Vorgabenund Empfehlungen, konnten bereits umgesetztwerden.Personelle VerstärkungenIm Rahmen dieser Umstrukturierung wurde einekompetente und erfahrene OP-Managerin gefunden.Weiter sind zwei Vollzeitstellen für Anästhesiefachärztein der Funktion von Oberärzten bewilligtworden. Die Intensivstation wurde mit einerweiteren Fachärztin verstärkt. Alle drei rekrutiertenOberärzte haben auch den Ausweis des Notarztesder Schweizerischen Gesellschaft für Notfall- undRettungsmedizin. Zudem steht der Rettungsdienstunter der kompetenten Führung eines diplomiertenRettungssanitäters HF.Gezielte InvestitionenDie Investitionen wurden im Berichtsjahr hauptsächlichin der zukunftsträchtigen sonographischgestützten Regionalanästhesie, der Schmerztherapieund der Echokardiographie getätigt. Auf dieseWeise kann sich das <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Glarus</strong> in derperioperativen Medizin besser etablieren.AusblickIm Rahmen der Einführung von Fallkostenpauschalenwird auch die Anästhesie auf verschiedenenEbenen gefordert sein. Die Schwerpunkte werdendabei auf folgenden Massnahmen liegen:• Weitere Prozessoptimierung• Entwicklung von Standardprotokollen• Überregionale interdisziplinäre Zusammenarbeit• Intensive Aus- und Weiterbildung vonMitarbeiterinnen und Mitarbeitern• Kosten-Nutzen-Evaluation• QualitätsdeklarationDas Fach Anästhesie zeigt seit seiner GeburtsstundePioniergeist. Dieser Pioniergeist soll vonden engagierten Fachpersonen der perioperativenMedizin auch in herausfordernden Zeiten genutztwerden.Dr. med. Sacha Geier, MBAChefärztin Anästhesie und IntensivmedizinDr. med. Sacha Geier, ChefärztinAnästhesie und Intensivmedizin

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