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findest du die aktuelle Ausgabe - Katholische Jungschar St. Pölten

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inhalteditorialEDITORIAL 02THEMAGemeinsam Gott feiern 03Theologisieren mit Kindern 04Was Beten besondersmacht 06ImpressumWeihnachtsfeiern auf derganzen Welt 08PRAXISBesinnlich und fröhlichin <strong>die</strong> kommende Zeit 09Wort-Gottes Feier inder <strong>Jungschar</strong> 10Ideen für den Advent 12Aktionen im Schnee 14Der Fasching in derGruppenstunde 1660 Jahre <strong>St</strong>ernsingen 18KindergroßveranstaltungKaleidio 20DIÖZESENeuigkeiten, Berichteund Bilder 21für dich 27Me<strong>die</strong>ninhaberin und Herausgeberin <strong>Katholische</strong><strong>Jungschar</strong> Österreichs (Alleininhaberin), Wilhelminenstraße91 / IIf, 1160 Wien ZVR 405326502 E-Mailoffice@kath.jungschar.at http://www.jungschar.atRedaktionsteam Verena Neubauer (Graz-Seckau),Katharina Pree (Linz), Christine Hofer (<strong>St</strong>.Pölten),Dorothea Gojer (Gurk-Klagenfurt) RedaktionsleitungLinda Kreuzer Layout Anna Kromer (kromer@blickspur.at)Herstellung Druckerei NiederösterreichischesPressehaus <strong>St</strong>.Pölten 3100 Grundlegende RichtungKommunika tions organ der Kath. <strong>Jungschar</strong> der DiözesenLinz, <strong>St</strong>.Pölten, Graz-Seckau und Gurk-KlagenfurtVerlags- und Herstellungsort 1160 Wien Fotosund Bildrechte wenn nicht eigens vermerkt Archiv der<strong>Katholische</strong>n <strong>Jungschar</strong> ÖsterreichsFriede, Freude,Feierlichkeit»Man soll <strong>die</strong> Feste feiern wie sie fallen«, sagt ein bekanntes Sprichwort.Gott.Feiern passiert nicht nur am Sonntag mit einem Pfarrer in der Kirche.Der Jahreskreis bietet für dich und deine <strong>Jungschar</strong>-Kinder eine Fülle anMöglichkeiten gemeinsam Gott zu feiern. Wie wäre es zum Beispiel mit einereinladend feierlich gestalteten Adventszeit? Ideen zur Gestaltung für <strong>die</strong> Zeitrund um Weihnachten <strong>findest</strong> <strong>du</strong> ausführlich beschrieben in Praxisteil ab Seite9. Aber nicht nur anlässlich der großen Feste im Jahreskreis, lohnt es sich,eine Feier.Gottes zu wagen. Gott.Feiern im Alltag mit Kindern ist gar nicht soschwer, wie es sich anhört, schließlich ist jede Zusammenkunft, bei der einDank, eine Fürbitte, ein Segen gesprochen oder Nächstenliebe und ein wertschätzendesMiteinander spürbar sind, eine kleine Feier.Gottes. Anregungenzum Beten mit Kindern gibt es im Interview mit Silvia Habringer-Hagleitnerauf Seite 6.»<strong>Jungschar</strong> ist Kirche mit Kindern«, lautet eines unserer vier Handlungsfelder.Wir, als Gruppenleiter/innen, haben den Auftrag Kirche für Kindererlebbar zu machen. In <strong>die</strong>sem Sinne kann man auch sagen: »<strong>Jungschar</strong> istGott.Feiern mit Kindern«. Wie <strong>die</strong>ser Selbst-Auftrag umgesetzt werden kannund was er für jede/n einzelne/n Gruppenleiter/in bedeutet, erfährst <strong>du</strong> aufden ersten Seiten <strong>die</strong>ses Heftes, <strong>die</strong> Kinderpastoral und Kindertheologie zumThema haben.Kinder sind neugierig auf Gott, neugierig darauf, wer Glauben wie lebt. Mit<strong>die</strong>sem VOLL.BUNT möchten wir dich bestärken, <strong>die</strong>se Neugier zu unterstützen,mit Kindern in der <strong>Jungschar</strong>stunde über Gott und <strong>die</strong> Welt zu sprechen,ihnen zu erzählen warum <strong>du</strong> an Gott glaubst, was dir an eurem Glaubenwichtig ist. Natürlich stellen Kinder gerne viele Fragen, doch keine Angst,nicht auf alle Fragen musst <strong>du</strong> eine Antwort haben. Viele Fragen bedürfenkeiner Antwort, da sich Kinder bereits eine Vorstellung zurechtgelegt haben.In dem Buch »Gott hat viel Arbeit und keine Frau- Wie Kinder Gott sehen«(Rees, Evelyn: <strong>St</strong>yria Verlag) meint zum Beispiel Salam aus Jordanien: »Ichglaube, Gott hat tausend Köpfe und hundert Augen.«Gott ist allgegenwärtig, hat immer ein (oder zwei oder mehr) Auge(n) auf uns, erinnernwir uns doch immer wieder daran, halten kurz inne und wir Feiern. Gott!Laetitia Pock • 1. Vorsitzende der Kath. <strong>Jungschar</strong> <strong>St</strong>eiermark


Liturgie mit Kindern feiernthEMa ·DEZEMBER 20130203GOTTES DIENSTMit Kindern Gottes<strong>die</strong>nst feiern ist eine besondere Hausforderung.Die uns vertrauten liturgischen Formen sind aufErwachsene abgestimmt und nicht in erster Linie für Kindergemacht. Unsere liturgische Sprache ist sehr anstrakltund auch für Erwachsene nicht immer leicht verständlich.GOTTES DIENSTDie Rituale und symbolzentrierten Handlungen beziehensich zum Teil auf alte Traditionen und religiöse Bilder, <strong>die</strong>sich Kindern nicht unbedingt von selbst erschließen. DieTexte der Bibel können nur teilweise an kindliche Erfahrungsweltenanknüpfen. Auch <strong>die</strong> Gottesvorstellungen derMädchen und Buben unterscheiden sich wesentlich vondenen der Erwachsenen.Band 7 der Schriftenreihe „be-help“ bietet neben einigengrundsätzlichen Überlegungen eine Reihe von praktischenAnregungen für <strong>die</strong> Arbeit in pfarrlichen Kindergruppen.Im Mittelpunkt steht dabei <strong>die</strong> Annäherung an liturgischeFormen und Handlungen sowie das Ausprobieren undWeiterentwickeln gottes<strong>die</strong>nstlichen Feierns in und mitder Kindergruppe. Die <strong>Katholische</strong> <strong>Jungschar</strong> möchte mit<strong>die</strong>ser Arbeitsunterlage zu einer kinderfreundlichen Liturgiegestaltungbeitragen.Mit Beiträgen vonBarbara Kreuzmayr-Rösselhumer, Otto Kromer, UrsulaSchrei.ISBN: 3-901430-16-4tiPPGOTTES DIENST - Liturgie mit Kindern feiern, Hintergrund, Praxis und TippsLiturgie mit Kindern feiernHintergrund Praxis TippsGOtt FEiERn?Wer braucHt denn daS?ab Jänner im <strong>Jungschar</strong>-Shop!www.jungscharshop.atMicHaela drucKentHanerGott ist kein Fußballstar oder Popsternchen, das imRuhm badet und sich feiern lässt. Gott braucht keinenGottes<strong>die</strong>nst, keine Papstmesse, kein Morgenlob. Gottbraucht kein einziges Gebet, kein lied, keinen Rosenkranz.Du kannst deinen Kalender entlasten, wenn Gottein weiteres »to Do« auf deiner liste ist. Gottes<strong>die</strong>nstfeiern wir nicht wegen Gott, sondern wegen uns selber.Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass ich als Menschnicht nur Körper, Geist und Seele bin, sondern dass dairgendwo in mir auch etwas wohnt, das etwas mit Gott zutun hat. Da ist eine Sehnsucht nach Sinn, nach Geborgenheit,nach Gerechtigkeit, nach Liebe – <strong>die</strong> mehr meint alsden/<strong>die</strong> gegenwärtige/n Freund/in. Natürlich kann mandas alles psychologisch erklären, aber irgendwie kommtdas nicht ganz hin.»Es muss doch mehr als alles geben.« (Nelly Sachs) DieserSehnsucht, <strong>die</strong>sem Mehr nachzugehen braucht einen Ortund eine Zeit und ein Wie. Jahrtausendelang haben sichMenschen damit beschäftigt, dafür eine gute Form zufinden. Die verschiedenen Feierformen der Religionenzeigen Wege auf, <strong>die</strong>ser Sehnsucht zu folgen.Menschen haben ihre Erfahrungen mit der Sehnsucht,mit dem Leben, mit Gott aufgeschrieben und als heiligesBuch weitergegeben. Jahrtausende des Gottsuchensfinden sich darin. Da zeigt sich ein Gott, der »Ich bin da!«sagt. »Ich bin da – für dich!« Ein Gott, der/<strong>die</strong> dir begegnenwill, der/<strong>die</strong> will, dass <strong>du</strong> ein erfülltes, ein gutesLeben hast, auch wenn es gerade nicht gut läuft.Gottes-Dienst – das meint Gottes Dienst, sein/ihr Dienstan uns, an dir und mir. Da kommt auch Jesus ins Spiel. Erwar einer, der den Leuten Gutes wollte: »Was willst <strong>du</strong>,dass ich dir tun soll?«, fragt er den Blinden (Lk 18,41). Nano na net, sehen will ich. Doch allein <strong>die</strong> Frage zeigt: Esgeht um dich! Gott feiern heißt für mich mit ganzem Herzenbei mir, in meiner Mitte ankommen und heil werden.Aber nicht nur <strong>die</strong> alten Gott-Sucher/innen inspirierenmich – auch <strong>die</strong> jungen!Kinder haben ein besonderes Gespür für das Heilige,»einen gewissen Sinn für Gott und religiöse Dinge« ¹.Mädchen und Buben sind neugierig und fragen gern. Wirstaunen, worauf sie alles kommen und was sie beschäftigt.Als Pip noch sehr klein war, fragte er seine Mutter:»Mama, wo ist eigentlich Gott?« – »Wo denkst denn <strong>du</strong>,wo er ist, Pip?« – » Im Himmel«, sagt Pip. »Aber, Mama,wo ist denn der Himmel?« ²… Im Bilderbuch »Mama,wie groß ist der Himmel?« tastet sich Pip selbst an <strong>die</strong>Antworten zu seinen Fragen heran. Kinder haben eineeigene Art, <strong>die</strong> Welt wahrzunehmen, ich kann mich vonihnen überraschen und herausfordern lassen und lernen.In der <strong>Jungschar</strong>- und Miniarbeit dürfen wir Mädchenund Buben auf der Entdeckungsreise des Lebens begleitenund unterstützen: Indem wir ihnen Räume eröffnen,wo sie über <strong>die</strong> großen und kleinen Fragen des Lebensnachdenken können und wo wir das Leben feiern – wenndas Leben schwierig wird, aber auch <strong>die</strong> Freude, wennetwas gelungen ist, oder einfach, dass es uns gibt!»Die Grenze vom Himmel, nämlich, wo der Himmelanfängt, <strong>die</strong> geht genau hier <strong>du</strong>rch, <strong>du</strong>rch dich und michund alles mitten<strong>du</strong>rch!«, sagte Pip. •¹ Vgl. Direktorium für Kindermessen Nr. 9, in: Gottes<strong>die</strong>nst mit Kindern,ergänzte und überarb. Neuauflage, hrsg. von Deutscher Katecheten-Verein e.V., München und Deutsches Liturgisches Institut, Trier, 2006.² Liddle Elizabeth/Sönnichsen Imke: Mama, wie groß ist der Himmel?Gabriel Verlag, <strong>St</strong>uttgart/Wien 2008.


thema»Wachsen im HiMMEl Bäume?«Mit Kindern über Gott und <strong>die</strong> Welt redenOtto Kromer und Linda KreuzerSich wundern, sich fragen, nachdenken und sichaustauschen – im Zusammensein mit Kindern eröffnensich viele Situationen, <strong>die</strong> auch <strong>die</strong> Glaubensbeziehungvon Erwachsenen herausfordern. Die Konzeption,Kinder als Theologen und Theologinnen, also jene <strong>die</strong>über Gott in nachdenklicher Weise sprechen, wahrzunehmengeht auf <strong>die</strong> Arbeiten von Anton Bucher in den1990er Jahren zurück. Bucher geht davon aus, dasssich Mädchen und Buben auf ihre eigene Weise darumbemühen, mit den Fragen nach den ersten und letztenDingen zurechtzukommen und auf sie stimmige Antwortenzu finden.Kinder werden also als eigenständige Konstrukteurinnenund Konstrukteure ihrer Wirklichkeit angesehen. Wie sieihre religiöse Wirklichkeit entwerfen lässt sich insbesonderean der Art der Fragestellungen ablesen. Damit stehtKindertheologie auch zu einem Teil in der Tradition derKinderphilosophie.Besonders kennzeichnend für Kindertheologie ist <strong>die</strong>konsequente Subjektorientierung. Kinder werden alsKo-Konstrukteur/innen ihrer Lebenswelt verstanden undernst genommen – auch im religiösen Bereich. Damitwiderspricht Kindertheologie einem Vermittlungsansatz,der Kinder als »leere Gefäße« betrachtet, <strong>die</strong> esmit Wissen zu »füllen« gilt. Kindertheologie erschöpftsich nicht nur in einem Reden »über« Religion, sondernsetzt das Einverständnis voraus sich auf <strong>die</strong> »Praxis«Religion einzulassen, also auch gemeinsame liturgischeFeiern zu begehen, zu beten etc. Insofern be<strong>die</strong>nt sichKindertheologie anregender Methoden, <strong>die</strong> einen hohenAufforderungscharakter haben und den Kindern <strong>die</strong>Möglichkeit geben, ihren Sichtweisen von Welt, Lebenund Gott Ausdruck zu verleihen. Für <strong>die</strong> kinderpastoraleArbeit, das Miteinander in der <strong>Jungschar</strong>-Gruppe, bietetvor allem das Theologisieren mit Kindern, wunderbareMöglichkeiten, Glaubenszugänge für alle Beteiligten zuöffnen.Persönliche VoraussetzungenFür <strong>die</strong> Begleitung solcher Gespräche sollte man selbsteine eigenständige, gesicherte theologische Positionierungmitbringen. Allerdings kann man selbst nachjahrelanger Beschäftigung mit Glaubensfragen immerwieder auf Neues und Unentdecktes stoßen. Zweifel undUnsicherheiten gehören genauso dazu, wie <strong>die</strong> prinzipielleEinstellung, sich mit religiösen Fragen in Bezugauf das eigene Leben auseinander setzen zu wollen. DasWissen über religiöse Entwicklungsverläufe bei Kindernkann eine gute Basis für das Anstoßen von Themen sein.Allerdings darf zum Beispiel bei der Gottesbildentwicklungnicht abgewertet werden, im Sinne von: »Der liebeGott mit langem Bart« ist ein Bild für Volksschulkinder,von dem sie sich irgendwann verabschieden werdenund muss deshalb nicht ernst genommen werden. DasWertschätzen der Kinder mit ihrer Weltdeutung ist <strong>die</strong>wichtigste Grundlage um ein Gespräch auf Augenhöhebeginnen zu können.Gelingende PraxisSich auf ein Gespräch einlassen gelingt nur, wenn man esfreiwillig und mit einer gewissen Neugierde und Offenheitmacht. Nicht nur <strong>die</strong> Kinder in der Gruppe müssendamit einverstanden sein, auch <strong>die</strong> Gruppenleiter/inoder Betreuer/in sollte sich auf das Wagnis des Theologisierensmit Freude einlassen und es nicht als bloße Notwendigkeitoder Auftrag sehen. Niemand kann zu einer


·dezember 20130405Aussage gezwungen werden, das bedeutet, dass Fragennicht konkret an Personen gestellt werden sollen, wennsie sich nicht schon vorher dazu eingebracht haben.Eine stimmungsvolle Atmosphäre – ruhiger Raum ohneAußenstörung, gemütliche Sitzgelegenheiten, eventuelleKerze oder Dekoration, Getränke und vielleicht kleineKnabbereien – trägt viel zum Gelingen einer Gesprächsrundebei. Als Einstieg in ein Thema kann eine Fragegestellt, aus Büchern vorgelesen, Lieder vorgespielt oderauch Videoclips etc. gezeigt werden. Ein theologischesGespräch braucht auf jeden Fall ein gemeinsames Themazu Beginn, wenn sich dann im Laufe der Zeit das Interessein eine andere Richtung verlagert, ist das in Ordnung,solange alle <strong>die</strong>sen Prozess nachvollziehen können. DieGruppengröße hängt vom Alter der Teilnehmer/innenab, sollte aber acht bis zehn Personen nicht übersteigen,da es sonst schwierig wird, <strong>die</strong> Dynamik des Gesprächsfür alle angenehm begleiten zu können.Als Gesprächsleiter/in hat man <strong>die</strong> Aufgabe zu moderierenund darauf zu achten, dass das Gespräch einenroten Faden behält. Die Aussagen von Teilnehmer/innensollen nicht bewertet werden, keinesfalls sollte dasFachwissen der Erwachsenen als Bewertungsgrundlageeingesetzt werden. In einem theologischen Gespräch mitKindern darf es kein Richtig oder Falsch oder Lob undTadel geben. Das Ziel ist der Prozess des gemeinsamenAustauschs und nicht <strong>die</strong> Weiterentwicklung des Glaubenswissensder Kinder. Deshalb sind auch Denkpausenund offene Fragen ein fixer Bestandteil des Miteinanders.Letztlich sollte zum Abschluss eine positive Sinnvermittlunggelingen: Gott wünscht für uns ein erfülltes Lebenin Geborgenheit und Liebe. •LiteraturRainer Oberthür: Die Seele ist eine Sonne. Was Kinder über Gott und<strong>die</strong> Welt wissen. München 2000Anton Bucher u.a. (Hg.): »Mittendrin ist Gott.« Kinder denken nach über Gott,Leben und Tod. Jahrbuch für Kindertheologie Bd. 1, <strong>St</strong>uttgart 2002Anton Bucher u.a. (Hg.) »Im Himmelreich ist keiner sauer«. Kinder alsExegeten. Jahrbuch für Kindertheologie Bd. 2, <strong>St</strong>uttgart 2003


·dezember 2013 0607denken und zu beten. Es ist wichtig, zu wissen, wie undwann ich selbst gerne bete, bevor ich jemand anleite. Esgeht darum, Auskunft geben zu können, über <strong>die</strong> eigeneGebetspraxis. Kinder merken schnell, wenn etwas nichtecht ist.Es gibt viele Vorlagen (siehe Tipps). Ich würde genauhinschauen, was löst das Gebet aus, in mir und in denKindern, mit denen ich es beten möchte. Passt das Gebetzu mir und unserer Gruppe? Kann ich es mit Überzeugungbeten? Nur solche Gebete würde ich wählen.Explizites Beten soll kurz und bündig sein. Ich verwendelieber das Vater Unser als tausend neue Varianten. Dennein Sinn vom Gebet ist das ritualisierte Sich-hineinfallenlassen-könnenin etwas Vertrautes.VOLL.BUNT: Wann kann man im <strong>Jungschar</strong>alltag beten?H.-H.: Es gibt viele Möglichkeiten, z. B. bei einer Geburtstagsfeier(Segensgebet), am Beginn / Ende einesAusflugs / Tages oder Gruppenstunde.VOLL.BUNT: Wie kann ich mit Kindern Gebeteselbst verfassen?H.-H.: Aus der Alltagssituation heraus: Das kann ichanleiten, indem ich sage: Jetzt ist Gelegenheit, nachzuspüren,was heute war. Was hat mir gefallen, was warschwierig für mich? Wenn ich mag, kann ich es Gott erzählen.– Ich kann <strong>die</strong> Kinder in <strong>die</strong> <strong>St</strong>ille hinein führen.Jede/r kann <strong>die</strong> Gebete laut sagen. Wichtig ist, dass esfreiwillig passiert, denn Beten ist etwas ganz Intimes.VOLL.BUNT: Darf im Gebet Böses vorkommen?H.-H.: Ich darf meinen Ärger ausdrücken, <strong>die</strong> Verzweiflung,mein Unverständnis. Aber ein Gebet, in dem ichmit <strong>die</strong>ser Kraft verbunden bin, <strong>die</strong> das gute Leben allerwill, kann nicht ausdrücken, dass ich jemandem Böseswünsche. Geschieht es doch, würde ich mit den Kinderndarüber reden. Aber ich denke, Kinder beten eher darum,dass etwas Böses aufhört.VOLL.BUNT: Muss ich Gebete auswendig können?H.-H.: Zettel sind natürlich erlaubt. Wenn wir Gebeteöfter hören und mitbeten, kommen wir in <strong>die</strong> Sprachehinein und können sie irgendwann auswendig. •Univ.-Doz.in Dr.in Silvia Habringer-Hagleitnerist Dozentin am Institut für Katechetik, Pädagogik undReligionspädagogik der Kath.-Theologischen PrivatuniversitätLinz. Ihr Schwerpunkt ist <strong>die</strong> religiöseBegleitung von Kindern. Die Kath. <strong>Jungschar</strong> lerntesie als <strong>Jungschar</strong>kind und Gruppenleiterin kennen.Literaturtipps»Mit Kindern kommt Gott ins Haus. Wie religiöseErziehung gelingt«, Vorschläge für Segensgebeteu.a.; Christiane Bandschuh-Schramm, Schwabenverlag2011»Heute mit Kindern beten. Anregungen und Beispiele«,Reinhard Abeln / Dietmar Thönnes, VerlagButzon & Bercker, 2004»Herzfunken. Ein Gebetsbuch von Kindern«,Kath. <strong>Jungschar</strong> Innsbruck»Lieber Gott, was ich dir sagen wollte. Kinderschreiben an den lieben Gott«, Gerald Fiebig,Weltbild


praxis·dezember 20130809INHALTBesinnlich und fröhlich in <strong>die</strong>kommende Zeit 09Wort-Gottes-Feier in der <strong>Jungschar</strong> 10Ideen für den Advent 12Aktionen im Schnee 14Der Fasching in der Gruppenstunde 1660 Jahre <strong>St</strong>ernsingen 18legendeliterarischGeschichte, Gebet, Lesung ...kreativBastelanleitung, Gestaltung ...spielerischSpiel, Projekt ...musikalischLied, Gespräch ...Kindergroßveranstaltung Kaleidio 20einleitungDie Tage werden wiEDER küRZER ……, kälter und <strong>du</strong>nkler und <strong>die</strong> Nächte umso länger.Deshalb findet ihr in <strong>die</strong>ser <strong>Ausgabe</strong> des VOLL.buntviele tolle Vorschläge und Anregungen, wie ihr eure<strong>Jungschar</strong>stunden trotzdem bunt und abwechslungsreichgestalten könnt. So schlagt ihr jedem tristen Herbst- undWintertag ein Schnippchen!Gerade jetzt ist eine gute Zeit, sich wieder einmal eingehendmit dem Thema »Gottes<strong>die</strong>nst« zu befassen. Eineliturgisch intensive Phase, der Advent, kommt auf unszu. Neue Ideen, wie denn so ein Gottes<strong>die</strong>nst ablaufenkönnte, findet ihr in <strong>die</strong>sem Heft auf den Seiten 10 und 11.Außerdem gibt es noch einige interessante Bausteine zu<strong>die</strong>sem Thema, unter anderem in Bezug auf liturgischenTanz, Weihrauch oder auch für dein eigenes Krippenspiel(Seiten 12 und 13).Auf den Seiten 14 und 15 setzen wir sogar nochmal einsdrauf und stellen euch weitere Aktionen für den Wintervor, <strong>die</strong> ihr mit euren <strong>Jungschar</strong>- und Minigruppen umsetzenkönnt.Das neue Jahr scheint jetzt noch in weiter Ferne, dochschneller, als man glaubt, ist auch schon wieder <strong>die</strong>nächste <strong>St</strong>ernsingeraktion da! Und <strong>die</strong>smal ist es nichtnur <strong>die</strong> nächste, sondern sozusagen eine »Jubiläumsausgabe«:<strong>die</strong> <strong>St</strong>ernsingeraktion feiert im Jahr 2014 ihren 60.Geburtstag! Mehr dazu erfahrt ihr ebenfalls in <strong>die</strong>semPraxisteil.Kaum sind dann hoffentlich viele, viele Spenden <strong>du</strong>rch<strong>die</strong> <strong>St</strong>ernsinger zusammengekommen, nähert sich auchschon ein weiterer Fixpunkt im <strong>Jungschar</strong>jahr: das Faschingsfest.Damit der Fasching nächstes Jahr ein vollerErfolg wird, bieten wir euch in <strong>die</strong>sem VOLL.bunt aufden Seiten 16 und 17 etliche Anregungen für eure Gruppe.Außerdem haben wir noch wichtige Infos für eureBewerbung zum Kaleidio – einfach mal reinlesen undbegeistert sein!Selbst wenn man dem Sommer anfangs noch nachtrauert– wer mit offenen Augen und Ohren <strong>du</strong>rch <strong>die</strong> Welt geht,wird auch im Herbst und Winter unzählige Möglichkeitenund Ideen entdecken, wie man <strong>die</strong>se Zeit mit allenSinnen genießen kann.


praxisgottes<strong>die</strong>nstDAS LEBENFEIERNWort-Gottes-Feiern in der<strong>Jungschar</strong>stunde gestaltenhintergrundLiturgie ist alles, wo Menschen zusammenkommen, um ihr Leben mit Gottzu feiern. Die Wort-Gottes-Feier ist soetwas wie <strong>die</strong> Urform christlicher Liturgie.In ihrem Zentrum steht das WortGottes, in dem uns Gott begegnen willund was es für uns und unser Lebenbedeutet. In ihrer einfachen Form bietet<strong>die</strong> Wort-Gottes-Feier auch einen gutenRahmen für liturgische Feiern, <strong>die</strong> <strong>du</strong>als Gruppenleiter/innen mit den Mädchenund Buben in der <strong>Jungschar</strong>stundeoder am Lager machen kannst. Derrituelle Ablauf <strong>die</strong>ser Feiern stellt zudemeinen guten Rahmen dar, den ihrnützen könnt, wenn ihr vor der Aufgabesteht, den sonntäglichen Gemeindegottes<strong>die</strong>nstmitzugestalten.Wann passt eine Wort-Gottes-Feier in den<strong>Jungschar</strong>alltag?• Beginne oder schließe eine <strong>Jungschar</strong>stunde im Adventmit einer kurzen Wort-Gottes-Feier.• Bei besonderen Zeiten im Kirchenjahr: Allerheiligen,Martinsfest, Fastenzeit, Karwoche, Ostern, …• Am <strong>Jungschar</strong>lager, wenn ein Gottes<strong>die</strong>nst mit demPfarrer oder dem/der Pastoralassistent/in nicht möglichist.• Bei Themen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Kinder beschäftigen, tut es gut,dass auch vor Gott zu bringen. Hier nimmt das Elementder Fürbitten einen ganz wichtigen Platz ein.• Zum <strong>Jungschar</strong>start oder als Abschluss des <strong>Jungschar</strong>jahres.Ganz besonders ist eine Wort-Gottes-Feier alsSegensfeier zu gestalten, wenn <strong>die</strong> Kinder aus der <strong>Jungschar</strong>»rausgewachsen« sind.Wie <strong>du</strong> <strong>die</strong> Vorbereitungeiner Wort-Gottes-Feier angehst …• setzt euch gemeinsam mit der Bibelstelle (Evangeliumoder biblische Lesung) im Vorbereitungsteam auseinander.Eine Methode dazu ist das »Bibel teilen«. Das,was dir <strong>die</strong> <strong>St</strong>elle jetzt sagt, ist wichtig und richtig. ImZusammentragen von verschiedenen Deutungen zeigensich <strong>die</strong> vielen Facetten eines Textes. Was ist <strong>die</strong> wichtigsteAussage daraus für euch im Team? Daraus wirdder rote Faden des Gottes<strong>die</strong>nstes, das Thema.• suche passende Elemente erst, nachdem das Themaformuliert ist.Baue aktive Elemente ein! Lass <strong>die</strong> Vorstellungender Kinder von Gott und der Welt miteinfließen,indem sie dir beim Vorbereiten helfen.• achte darauf, nicht zu wortreich zu werden. BaueZeichen oder Symbole mit ein. Es ist wichtig, <strong>die</strong> verwendetenZeichen nicht zu »zerreden«, sondern sie fürsich selbst sprechen zu lassen.• passt Lieder textlich und stimmungsmäßig zu ihrerFunktion im Gottes<strong>die</strong>nst an – ein Gabenlied passtz. B. nicht am Anfang der Feier, ein getragenes, traurigesLied in Moll nicht als Loblied. Die Lieder sollenbekannt sein und musikalisch gut angeleitet werden.eine Liederprobe oder ein »Sing-In«zur Einstimmung• beachte <strong>die</strong> Rahmenbedingungen: Wo wollt ihr feiern?Welche Raumgröße und Atmosphäre passt für eureGruppe und zum Thema? Z. B. Kirche, Meditationsraum,<strong>die</strong> freie Natur, der Gruppenraum, … Wen müsstihr fragen, ob das passt? Gestalte den Raum und eineMitte ansprechend und einladend.tipptippZu den einzelnen ElementenZur Eröffnung:Feste Elemente sind Kreuzzeichen, Begrüßung,Tagesgebet. Die übrige Gestaltung ist frei.Die Besinnung führt in das Thema ein und stellt gleicham Beginn der Feier den Bezug zum Alltag und zumLeben der Mädchen und Buben her.Das Tagesgebet beendet den Eröffnungsteil, es fasst dasBisherige zusammen und zeigt an, dass wir jetzt angekommensind bei uns selbst und bei Gott. Wir sind bereitauf das Wort Gottes zu hören.Das Kyrie eleison (griech. »Herr, erbarme dich!«) ist in seinerursprünglichen Bedeutung ein Begrüßungsruf: Wirbegrüßen Christus in unserer Mitte als unseren Herrn. Inder Eucharistiefeier wird das Kyrie oft mit dem Schuldbekenntnisverbunden. Das Schuldbekenntnis ist aber einoptionales Element im Gottes<strong>die</strong>nst und steht im Ablaufder Wort-Gottes-Feier eigentlich an anderer <strong>St</strong>elle.


praxisgottes<strong>die</strong>nstREISE DURCHDEN ADVENTideeWährend der Adventzeit begleitet<strong>die</strong> Feiergemeinde ein Reisekoffer.Dieser wird jeden Sonntag von einer/mMinistranten/in beim Einzug in denGottes<strong>die</strong>nst mitgebracht und an einerzentralen <strong>St</strong>elle des Raumes – gutsichtbar - abgestellt. Der Koffer wird aneiner passenden <strong>St</strong>elle aufgemacht. Ausden Vorschlägen kannst <strong>du</strong> – zusammenmit dem Zelebranten – <strong>die</strong> Elemente füreure Pfarre aussuchen.Kyrierufe: WeihrauchIm Koffer sind ein Weihrauchgefäß, Kohle und Zünder.Alle Gottes<strong>die</strong>nstteilnehmer/innen werden angeregt zuüberlegen, was sie von Jesus wissen oder was er für siebedeutet. Nach einer <strong>St</strong>ille und Zeit zum Nachdenken,können alle nacheinander vor dem Altar kommen, vordem das Weihrauchgefäß aufgestellt wurde und <strong>die</strong>Kohle entzündet wurde. Jeder darf seine Überlegungenaussprechen und ein Weihrauchkörnchen auf <strong>die</strong> Kohlelegen.P: »Weihrauch ist ein Geschenk der Weisen. Es ist seitjeher im Gottes<strong>die</strong>nst ein Symbol für das Gebet. Wie derWeihrauch möge es zum Himmel emporsteigen. Herr,wir rufen zu dir: (...)«Beispiele: »(...) Jesus, <strong>du</strong> bist der Sohn Gottes.« – »(...) Jesus,<strong>du</strong> begleitest meine Familie.« – »(...) Jesus, <strong>du</strong> bist derFreund der Kinder.«tippNach jedem Satz kann eine Kyrieruf gesprochenoder gebetet werden.Krippenspiel schreibenDie Kinder finden im Koffer verschiedene Krippenfiguren(Maria, Josef, Jesus, Hirten, Engel, <strong>St</strong>erndeuter, aberauch Dinge, <strong>die</strong> nichts mit der Weihnachtsgeschichte zutun haben, wie <strong>St</strong>offtiere oder Puppen sowie <strong>St</strong>ifte undPapier. Im beiliegenden Brief steht folgender Text:Paul-Felix ist entsetzt: Als er eines Morgens aufwacht,kann sich außer ihm niemand mehr erinnern, was wir zuWeihnachten feiern. Diesen Festtag gibt es anscheinend nichtmehr. Es ist einfach aus dem Kalender verschwunden. Er ruftseine Freundinnen und Freunde. Gemeinsam begeben sie sichauf eine Zeitreise <strong>du</strong>rch <strong>die</strong> Jahrhunderte. Sie erfahren voneinigen Hirten in Betlehem, dass ein Kind geboren wurde. Siebefragen einige Zeitzeugen und schreiben <strong>die</strong>se Geschichteauf. Da es damals keinen Fernseher und kein Kino gab, spielensie <strong>die</strong> Erzählung, <strong>die</strong> sie gehört haben, vor.Die Kinder werden angeregt, <strong>die</strong> Geschichte von derGeburt Jesu in <strong>St</strong>ichworten niederzuschreiben und derGottes<strong>die</strong>nstgemeinde vorzuspielen.Taufbecken inKapfenberg /Hl. FamAn folgenden <strong>St</strong>ellen des Gottes<strong>die</strong>nstes ist das Vorspielengeeignet: vor dem Evangelium, der Beginn der Predigt,nach der Danksagung, nach der Kommunion.


praxisbausteineFriedenslichthintergrundDie Aktion »Friedenslicht aus Bethlehem«bringt das Licht aus der Geburtsgrottein Betlehem in <strong>die</strong> Familien amWeihnachtstag. Es ist eine Spendenaktionmit dem zu teilenden Licht alsspezielles Zeichen und wurde im Jahre1986 vom oberösterreichischen Landesstudiodes ORF ins Leben gerufen. Inmehr als 30 europäischen Ländern ist eszu einem neuen Weihnachtsbrauch geworden.In der Vorweihnachtszeit wirddas Licht als Symbol des Friedens voneinem Kind in der Geburtsgrotte JesuChristi in Bethlehem entzündet und perFlugzeug nach Wien gebracht. Dort wirdes nach einem Aussen<strong>du</strong>ngsgottes<strong>die</strong>nstan <strong>die</strong> Unterstützer der Aktion verteilt.Das Buch »Ein Weg zu den Herzen« vonGünther Hartl und Helmut Obermayrdokumentiert <strong>die</strong>se Geschichte.Zahlreiche Anregungen und Anleitungen zuSpielen und Aktionen im Schnee findet ihr inden nachfolgend angeführten Büchern:Christine Felder, Christoph Frischmann: Schneespiele.Eigenverlag Kath. <strong>Jungschar</strong> Innsbruck 1998.Melanie Kappl, Ludwig Bertle: Erlebnis Winter.Bausteine für alternative Winterfreizeiten, VerlagZIEL – Zentrum für interdisziplinäres erfahrungsorientiertesLernen, Augsburg 2002.Fiona Danks, Jo Schofield: Raus bei Regen, Wind undSchnee. Werken Spielen, Naturerleben bei Schlechtwetter,AT Verlag, Aarau und München 2013.Alice Thinschmidt, Daniel Böswirth: Kreativ-WerkstattNatur. Spannendes für Kinder rund ums Jahr,Österreichischer Agrarverlag, Wien 2009.Aktionen im SchneeWinterzeit – eine stille Zeit!?! Der Schnee bedeckt dasLand und <strong>die</strong> <strong>St</strong>adt. Die Alltagsgeräusche ver<strong>du</strong>mpfenallmählich. Die Zeit scheint für uns kurzweilig still zustehen. Wir entfliehen der vorweihnachtlichen Hektikund genießen <strong>die</strong> weiße Pracht mit all ihren Facetten.Ausgedehnte Spaziergänge oder Schneewanderungenin der Winternatur lassen uns innehalten und erholen.Spiele im Schnee aktivieren unsere Lebensenergie undmachen Spaß. Die Kinder bezeichnen <strong>die</strong>se Zeit auchgerne als Winterwunder und lieben <strong>die</strong>se zu entdecken.In der Adventszeit könnt ihr gemeinsam mit den Kindernkalte Kekse backen, ein Schneelabyrinth mit brennendenEisfackeln erwandern, einen Adventsweg mit 4 <strong>St</strong>ationengestalten oder am Weihnachtstag gemeinsam dasFriedenslicht holen und in der Pfarrgemeinde austeilen.Nähere Info zur Friedenslichtaktion erhältst <strong>du</strong> in deinerPfarre und im diözesanen <strong>Jungschar</strong>büro.Die Bausteine umfassen einige Ideen für <strong>St</strong>ationen undAktionen im Schnee.Bausteine: EisschmuckMaterial: Ausstechformen, Untertassen, runde große Gefäßeaus Plastik, Tabletts, Wasserballons, Nuturmaterialien,Schnur, dünner Draht, Schere, Wasser, Lebensmittelfarbe• Kalte Kekse: frieren statt backenKälte und Frost backen <strong>die</strong> schönsten Eiskekse, <strong>die</strong> aufden kahlen Zweigen der Büsche im Garten besonders gutzur Geltung kommen.Ausstechförmchen auf Untertassen setzen und mit losennatürlichen Materialien füllen. In jedes Förmchen dasEnde einer Schnur legen. Die Untertassen mit Wasserfüllen, sodass auch <strong>die</strong> Ausstechförmchen und ihr Inhaltvon Wasser bedeckt sind. Über Nacht draußen gefrierenlassen. Am nächsten Morgen <strong>die</strong> Eisplätzchen, wennnötig mit warmem Wasser aus den Backformen lösen.tippWeihnachtstipp: Eisschmuck mit Krippenfigurenaus Ausstechformen oder aus Lehm bzw. Plastilinherstellen.


PRaXiSbausteineFaSchinG unDMaSKEnBallHinterGrundDas Wort Fasching stammt aus demMittelhochdeutschen und wurde aus»vatschang« oder »vaschanc« abgeleitet,das ursprünglich »Ausschenkendes Fastentrunks« bedeutet. Am 11.November beginnt der Fasching. Seine»Hochblüte« hat er allerdings erst inder Zeit zwischen Weihnachten unddem Aschermittwoch. Das Lachen, <strong>die</strong>Freude, ausgelassenes Sein stehen imMittelpunkt. Mit Aschermittwoch sagenwir dem bunten Treiben ade (Karneval= carne vale = Fleisch ade) und bereitenuns mit der Fastenzeit auf Ostern vor.inFo: MaSKenKinder verkleiden sich meist sehrgerne im Fasching. Mit den Maskenschlüpfen wir in <strong>die</strong> Rolle von Tieren,Berufen, Märchenfiguren. Viele Bräucheim Fasching gehen auf das Mittelalterzurück. So ziehen etwa im AusseerlandMusik- und Gesangsgruppen <strong>du</strong>rch<strong>die</strong> Wirtshäuser und erzählen in ihrenFaschingsbriefen über lustige Missgeschickeim abgelaufenen Jahr. Derernste Hintergrund aus dem <strong>die</strong>serBrauch entstand, ist längst vergessen.Vorbild ist das mittelalterliche Rügegericht.An <strong>die</strong>sem einen Tag im Jahr<strong>du</strong>rfte das Gesinde Kritik an seinemHerrn üben. Aus Sicherheitsgründenverkleideten sich <strong>die</strong> Kritiker dabei. DieFaschingszeit ist <strong>du</strong>rch zahlreiche Bälleund Tanzveranstaltungen geprägt.Halt! <strong>St</strong>opp! Gehört der Fasching wirklichins Kirchenjahr? – Nein, eigentlichnicht, aber <strong>die</strong> Zeit des Faschings gehtan niemandem spurlos vorüber. Auch inder <strong>Jungschar</strong> werdet ihr mitunter eineFaschingsparty feiern.Ein lustiges FaschingsfestDie Kinder kommen verkleidet in <strong>die</strong> Gruppenstunde.Allerdings solltet ihr auch einige Verklei<strong>du</strong>ngen undSchminkutensilien zur Reserve vorbereiten, damit auchKinder, <strong>die</strong> nicht verkleidet in <strong>die</strong> <strong>St</strong>unde kommen, <strong>die</strong>Möglichkeit haben, sich dort noch zu verkleiden und/oder sich schminken zu lassen. Anschließend stellt jedesKind sein Kostüm vor und erzählt, warum es sich gerade<strong>die</strong>ses Kostüm für den Fasching ausgesucht hat und wasihm besonders daran gefällt.Ein tanzzu Beginn lockert <strong>die</strong> <strong>St</strong>immung auf.Hier können wir euch <strong>die</strong> drei verschiedenen TanzCDsder <strong>Jungschar</strong> anbieten. Auf CD 3 findet ihr 17 fetzige,bekannte Hits aus der jüngeren und nicht mehr ganz sojungen Vergangenheit mit Tanzbeschreibungen. Alle sindneu aufgenommen und mit dem gewissen Etwas, das <strong>die</strong>Neupro<strong>du</strong>ktion einfach einmalig macht. Get the Partystarted, Chocolate, Cotton Eyed Joe, I feel lonely, … undsogar Schnappi, das kleine Krokodil könnt ihr ab soforthören und tanzen.Mehr dazu findet ihr unter www.jungscharshop.atViel Spaß beim Ausprobieren und Shaken!TÄNZEVOLUME IGRUPPENGRUPPENTÄNZE TÄNZEGRUPPENVOLUME IIVOLUME IIIGRUPPENTÄNZEhampelmannspielDie Kinder sitzen im Kreis, ein Spieler sitzt in der Mitte.Die anderen rufen: »Da seht ihr den Hampelmann, Hampelmann.Gleich schaut er dir ins Gesicht, pass nur aufund lache nicht. Hampelmann, schau mich an!« Das Kindin der Mitte läuft dabei den Kreis entlang und schneidetGrimassen oder macht lustige Verrenkungen. Plötzlichbleibt es vor einem Kind stehen und ruft: »Schau mirrichtig ins Gesicht, doch pass auf und lache nicht.« Wenndas angesprochene Kind nicht ernst bleiben kann, spieltes nun den Hampelmann.


·dezember 20131617SchokoladespielMaterial: je nach Kinder Tafel(n) Schokolade, Mütze,Schal und Handschuhe, Skibrille, Taucherbrille oderSonnenbrille, Messer, Gabel und Schneidebrett, WürfelDie Kinder sitzen am Tisch oder auf dem Boden und eswird reihum gewürfelt. Wer eine Sechs würfelt, musssich schnell <strong>die</strong> Klei<strong>du</strong>ngsstücke anziehen und probieren,<strong>die</strong> Schokolade mit Messer und Gabel zu schneiden, bisdas nächste Kind eine sechs würfelt. Was das Kind in<strong>die</strong>ser Zeit herunterschneiden kann, darf es essen. Wennjemand eine Sechs würfelt: schnell raus aus den Sachenund an denjenigen weitergeben, der gerade <strong>die</strong> sechsgewürfelt hat. Das Spiel geht so lange, bis <strong>die</strong> Schokoladeaufgebraucht wurde.Maske mit FächerMaterial: Tonkarton, Geschenkpapier, Buntpapier, Papierund Lineal, Bleistift (eventuell Ra<strong>die</strong>rgummi), Schere undKlebstoff, Gummiband und Tixo, <strong>St</strong>einchen/Glitzer nachBeliebenEventuell ein Trostpflaster bereithalten, solltejemand nicht an <strong>die</strong> Reihe gekommen sein. Ebenso istes empfehlenswert, <strong>die</strong> Kinder in Kleingruppen aufzuteilen,solltet ihr eine größere Gruppe sein.Hexe Fridolines ZaubermixZutaten: 1l Apfelsaft, Saft von 3 Orangen, Saft von 2-3Zitronen, 4 EL Honig, 1 ZimtstangeDer Apfelsaft wird mit den Gewürzen erhitzt, OrangenundZitronensaft sowie der Honig werden hinzugefügt.Danach wird der Zaubermix in Gläser gefüllt und eineOrangenscheibe darin schwimmen gelassen. Ein <strong>St</strong>rohhalmschmückt den Zaubermix.Bleistift-KasperlMaterial: Holz- oder Wattekugeln (2cm Durchmesser), eineSchelle, Bleistift, <strong>St</strong>off, Filzstifte, Klebstoff und Schere, Nadelund Faden, Seidenpapierkreis (ca. 5cm Durchmesser)Die Kugel wird auf einen Bleistift gesteckt und festgeklebt.Mit Filzstiften wird ein Gesicht aufgemalt. Auseinem kleineren Halbkreis aus buntem, dünnem <strong>St</strong>offwird eine Zipfelmütze genäht oder geklebt, und an derMützenspitze wird eine Schelle angenäht. Nun kann <strong>die</strong>Mütze an der Kugel festgeklebt werden. Für <strong>die</strong> Halskrausewird ein Seidenpapierkreis zugeschnitten. Dieserwird 2-4mal gefaltet und am Bleistift unterhalb der Kugelfestgeklebt.Faltet ein Blatt Papier einmal, sodass sich der Faltrandauf der linken Seite befindet. Zeichne an den Faltrandeine halbe Maske (am Faltrand ist <strong>die</strong> Maske ca. 2cm langund <strong>die</strong> halbe Maske ist etwa 9cm breit). Wenn <strong>du</strong> mitdem Ergebnis zufrieden bist, schneide den Umriss ausund falte das Papier auseinander. Übertrage den Umrissauf Tonkarton und schneide <strong>die</strong>s ebenso aus. Nun wirdaus einem Geschenk- oder Buntpapier ein etwa 12x35cmlanger <strong>St</strong>reifen ausgeschnitten. Faltet den <strong>St</strong>reifen dannwie eine Ziehharmonika zusammen (Abstand von Faltezu Falte ca. 1cm). Klebe dann den zusammengefalteten<strong>St</strong>reifen an einem Ende mit Tixo zusammen. <strong>St</strong>reicheden oberen Rand der Maske mit Klebstoff ein und klebeden geöffneten Fächer an der Maske fest. Nun befestigenoch ein <strong>St</strong>ück Gummiband von hinten fest, damit <strong>du</strong> <strong>die</strong>Maske auch tragen kannst. Danach könnt ihr <strong>die</strong> Maskenoch mit <strong>St</strong>einchen oder Glitzer verzieren.Quellen• <strong>Jungschar</strong>behelfe• www.basteln-gestalten.de


praxisbausteine60 Jahre<strong>St</strong>ernsingenhintergrundDie <strong>St</strong>ernsingeraktion findet heuer zum60. Mal statt: Ein Anlass zur Freudeund zugleich ein Grund, stolz auf <strong>die</strong><strong>Katholische</strong> <strong>Jungschar</strong> zu sein. Anlassaber auch dafür, Danke zu sagen für <strong>die</strong>vielen <strong>St</strong>unden, in denen sich Kinder,Jugendliche und Erwachsene für das<strong>St</strong>ernsingen einsetzen.Segensreicher DreikönigsteeZum 60er-Jubiläum gibt es in Kooperationmit der Firma »Sonnentor« alsSpecial Edition einen eigenen Dreikönigstee,der doppelten Segen bringt.Der »Segensreiche Dreikönigstee« istnicht nur gesund, wärmend und wohlschmeckend,sondern <strong>die</strong>nt auch einemguten Zweck: Bei jeder verkauftenTeepackung geht ein Teil der Kaufsummean ein Projekt für ausgebeuteteTeeplantagen-Arbeiter/innen in In<strong>die</strong>n.Es wäre toll, wenn <strong>du</strong> dich mit deiner<strong>Jungschar</strong>gruppe an einer Pfarr-Verkaufsaktion beteiligen könntest.Mehr Infos unterwww.sternsingen.at/dreikoenigsteeEin Segen auch fürTeeplantagen-Arbeiter/innen in In<strong>die</strong>n.Menschenrechte und fairer LohnTee aus Assam gehört neben Darjeeling zu den Spitzensortenweltweit und ist ein wichtiger Devisenbringer fürIn<strong>die</strong>n. Die Teeplantagen-Arbeiter/innen der Adivasi, sowerden <strong>die</strong> indischen Ureinwohner/innen genannt, sindjedoch rechtlos und werden von den Plantagenbesitzer/innen ausgebeutet. Sie bekommen keinen fairen Lohnund werden wie in Leibeigenschaft gehalten – ohneregelmäßigen Schulbesuch, ohne medizinische Versorgungund ohne Nahrungssicherheit. Auch Kinder müssenschwere Arbeit auf den Plantagen verrichten.Die Dreikönigsaktion unterstützt in Assam/In<strong>die</strong>n <strong>die</strong>indigenen Teeplantagen-Arbeiter/innen bei ihrem Einsatzum mehr Rechte und menschenwürdige Lebensumstände.Die Kenntnis der Rechtslage ist dabei besonderswichtig, um <strong>die</strong> Rechte der Unterdrückten zu stärken. InIn<strong>die</strong>n gibt es zwar viele Gesetze zur Besserstellung derindigenen Gruppen, <strong>die</strong>se werden aber im praktischenLeben weder von den Beamten, noch vom Managementder Teeplantagen beachtet.Konkret unterstützt <strong>die</strong> Dreikönigsaktion folgende Vorhaben:• Schaffung von gerechteren Arbeits- undLohnbedingungen für <strong>die</strong> Teearbeiter/innen• Schutz und Einhaltung der Menschenrechte• Aufbau von Rechtswissen lokaler Personen undOrganisationen• 30 ausgebildete Rechtskundige in jedem dersechs Distrikte AssamsPfarraktion mit doppeltem SegenJede Tasse »Segensreicher Dreikönigstee« verbindetwohlschmeckenden Genuss mit dem Engagement für<strong>die</strong> Teepflückerfamilien in Assam/In<strong>die</strong>n. Es gibt einigeIdeen, wie ihr als <strong>Jungschar</strong> mit einer Pfarraktion bisEnde März 2014 – mit den Gruppenleiter/innen odermit den <strong>Jungschar</strong>kindern und Minis – das In<strong>die</strong>nprojektunterstützen könnt:• Verkauf des Dreikönigtees nach einer Sonntagsmesse• Verkauf bei Adventmärkten, Punschständen,Eine-Welt-Märkten …• Verwen<strong>du</strong>ng des Tees bei speziellen Pfarr-Cafés,Jausen für Senioren/innen oder andere Pfarrevents, beidenen eine kleine Spende für den Tee-Genuss eingesammeltwerden könnte• Weitergabe des Tees an Personen und Gruppen, welcheden Tee in ihrem Umfeld (Bekannte, Arbeitsplatz,Schule, …) verbreiten


praxisveranstaltungJungschaRlagerXXLinfoDu willst beim Kaleidio, dem riesigen<strong>Jungschar</strong>lager von 6.- 12. Juli 2014 inLinz, dabei sein, hast aber keine <strong>Jungschar</strong>gruppe,<strong>die</strong> <strong>du</strong> begleiten kannst?Kein Problem, wir suchen jede MengeHelfer/innen, um das Kaleidio zumLeben zu erwecken. Egal ob <strong>du</strong> Lusthast eine Reisegruppe zu begleiten,einen Workshop zu betreuen oderbeim Catering auszuhelfen. Melde dicheinfach im Kaleidiobüro in Linz bei SophieWinklmayr (0732 / 7610 3367 odersophie.winklmayr@dioezese-linz.at).Das größte <strong>Jungschar</strong>lager Österreichs findet von6.-12. Juli 2014 in Linz statt. Wenn <strong>du</strong> mit deinen <strong>Jungschar</strong>kindernund/oder Ministrant/innen zum Kaleidiokommst, erwarten euch folgende Welten:Kaleidio CityWillkommen in der <strong>St</strong>adt der vielen Möglichkeiten! Hierkönnt ihr in <strong>die</strong> Arbeitswelt eintauchen und eure Traumberufeeinen ganzen Tag lang ausprobieren. Ihr könntaltes und neues Handwerk, <strong>die</strong> Bäckerkunst, Feuerwehreinsätze,... erleben.Cultures UnitedIn der Cultures United Erlebniswelt wird sich »<strong>die</strong> Welttreffen«! Viele Menschen aus Lateinamerika, Afrika,Asien und Europa sind dort und laden ein, sich gemeinsamauf <strong>die</strong> Reise rund um <strong>die</strong> Welt zu machen.Vom Fußball in Brasilien, dem Leben in der <strong>St</strong>eppe derMongolei und künstlerischem Tun aus Kenia werdet ihrbegeistert sein.TOHUWABOHUDas reinste Tohuwabohu am Kaleidio – es haben sichsechs Portale geöffnet, <strong>die</strong> Zeitreisen in längst vergangeneWelten ermöglichen. Dort gilt es, auf denSpuren rätselhafter Personen zu wandeln und derengeheime Identität zu lüften.Kabummm!Lasst es krachen! Lasst euch auf Neues ein, entdeckt Altesneu, experimentiert und forscht ...Mischen impossibleIn <strong>die</strong>ser Welt rund um Abenteuer und Outdoor istimmer etwas los! Jetzt ist schon wieder was passiert: Derneue Lieblingsfilm ist grau, in grau, in grau ... alle Farbensind vom Fleck weg!SpielraumDiese Welt, <strong>die</strong> nur am Nachmittag geöffnet hat, bietetPlatz für ganz unterschiedliche spannende Erlebnisse.Untergebracht seid ihr in den Schulen von Linz. Frühstück,Mittagessen und Abendessen wird es an einemzentralen Ort geben. Am Abend noch nicht genug? KeinProblem: Zwei Shows und ein Gottes<strong>die</strong>nst erwarteneuch während der Woche.Natürlich fallen in <strong>die</strong>ser Woche auch Kosten an. JedesKind zahlt 170 Euro. Es gibt allerdings <strong>die</strong> Möglichkeit fürEltern um Unterstützung im Kaleidio büro anzusuchen,um so bis zu 70 Euro weniger zu bezahlen.Als Gruppenleiter/in seid ihr aufsichtspflichitig, dafür bezahltihr nichts am Kaleidio. Die genaue Aufteilung findetihr auf der Homepage www.kaleidio.at.Anmel<strong>du</strong>ng: Die Anmel<strong>du</strong>ng erfolgt online und beginntam 10. Jänner 2014. Wie es genau funktioniert, erfährt ihrdirekt auf der Homepage. Dazu gibt es auch eine genaueAnleitung.tippWichtig ist, dass ihr <strong>die</strong> Fristen einhaltet.Also, anmelden und dabei sein!


DiÖZESEEuROcaMP 2013daS War Malta!cHri<strong>St</strong>ina pFi<strong>St</strong>eranfang august machten sich 4 mutige Gruppenleiter/innen mit mir auf <strong>die</strong> Reise nach Malta zum Eurocamp2013 unter dem thema »citizenship«.Ein »Eurocamp« wird jedes Jahr von einer Mitgliedsorganisationvon Fimcap gestaltet. Fimcap ist <strong>die</strong> Dachorganisationvon katholischen Kinder- und Jungendorganisationenauf der ganzen Welt. Die Jugendlichen in Europahaben dabei <strong>die</strong> Möglichkeit am Eurocamp teilzunehmenund dabei in einer Woche viel über Kulturen und Arbeitmit Kindern zu lernen. Dieses Mal wurde <strong>die</strong> Woche vonZAK Malta abgehalten. Wir wurden mit landestypischenKöstlichkeiten verwöhnt und hatten viel Spaß beim Tanzen,Spielen und »Lernen«.und was sagen <strong>die</strong> teilnehmer/innen?hansi: »Mir hat es gefallen, dass man Einblicke in andereJugendorganisationen bekommen und viele neueFreunde aus verschiedenen Ländern gewonnen hat.«lisa: »Während <strong>die</strong>ser Woche trifft man neue Leute, <strong>die</strong>ähnliche Interessen haben und es entstehen tolle Freundschaften.Durch <strong>die</strong> Workshops hat man von den anderenTeilnehmern von ihrer Arbeit in ihren Ländern vieleserfahren und gelernt.«niki: »Mit Fimcap und den dazugehörigen Events kannman viele Erfahrungen für <strong>die</strong> <strong>Jungschar</strong> und einenselbst sammeln. Eine der besten Wochen!«. •GRunD-SchulunGEn 2013eine WocHe, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Welt verÄndertcHri<strong>St</strong>ina pFi<strong>St</strong>erVon 25.-30. august nahmen 25 junge Gruppenleiter/innen an den beiden Grundschulungen Move- up undBasiX teil. teilzunehmen heißt neues zu lernen undzum/zur Gruppenleiter/in ausgebildet zu werden, aberauch neue Menschen kennenzulernen und auch neueFreunde zu finden. Zum ersten Mal fanden heuer beideSchulungen gleichzeitig im Jugendhaus <strong>St</strong>ift Göttweigstatt.Die Premiere mit getrennten Inputteilen und gemeinsamenSpielen und Abendaktionen hat sehr gut geklappt.Im Themenkoffer: Spielpädagogik, Kinderrechte, Dreikönigsaktion,Konflikt und Aggression, Angst und Nachtaktionen,Gottesbilder, eigene Religiosität, Gottes<strong>die</strong>nstplanung,Spiele, Basteln, Spaß, Spannung uvm.Auch <strong>die</strong> Diözesanleitung kam nach Göttweig, um <strong>die</strong>Teilnehmer/innen zu treffen und ihnen <strong>die</strong> Möglichkeitzu geben, sie selbst und ihre Lieblingsspiele kennenzulernen.Aber was wäre eine Grundschulung ohne kreativen Abschlussabend?Der Clubraum wurde kurzerhand in eineAlmhütte verwandelt, wo mit Nagelstock, Bierbänken,passender Musik und Gästen aus der <strong>Jungschar</strong>familieder Abschluss der Woche gefeiert wurde. ! •


·DEZEMBER 2013 2223aPPlauS, aPPlauSFür eure art, unS zu beGei<strong>St</strong>ern!!liebe Sabine!Es ist ein wunderbares Gefühl, zuwissen, dass es jemand gibt, aufden <strong>du</strong> dich wie ein Blinder verlassenkannst, und wo <strong>du</strong> niemalsverlassen bist! auf den <strong>du</strong> hundertprozentigbauen kannst, so dasskein Baustein verloren ist!(<strong>Jungschar</strong>lied, 2.<strong>St</strong>rophe)Du hast in den letzten 4 Jahren deinHerz der <strong>Jungschar</strong> gewidmet, undsie als Vorsitzende zwei Jahre langmit viel Humor <strong>du</strong>rch alle Höhenund Tiefen geleitet. <strong>St</strong>ets hattest <strong>du</strong>ein offenes Ohr für Anliegen vonGroß und Klein, hast <strong>die</strong> schwierigstenProjekte, wie zB. <strong>die</strong> Tanz CD3 oder den Ausgrenzungsbehelf zueinem positiven Abschluss gebrachtund in so mancher hitzigen Debatteeinen kühlen Kopf bewahrt. Immerhattest <strong>du</strong> an erster <strong>St</strong>elle das Wohlder Kinder und unserer Gruppenleiter/innenim Auge. Trotz deinervielen »Gschafftln« und deinerAusbil<strong>du</strong>ng hast <strong>du</strong> viel Zeit in <strong>die</strong><strong>Jungschar</strong> investiert, und sie mitdeiner vernünftigen, pädagogischenSicht zielsicher gelenkt. DANKE.lieber Marcus!ich möcht dir danken, mein herr undmein Gott, für alle Freunde, dichich hab! ich brauch den langen Wegnicht mehr allein zu gehen, ich kannmich mit den anderen freun! Wirkönnen miteinander <strong>die</strong> liebe sehn!(<strong>Jungschar</strong>lied, Teil der 1. <strong>St</strong>rophe)Seit vielen Jahren bist <strong>du</strong> ein fixerBestandteil des halbjährlichen DILKsgewesen, und warst aus der <strong>Jungschar</strong>familienicht mehr wegzudenken.Der nächste logische Schritt warder Einstieg in das Team der Diözesanleitung.Du hast dich mit deinenComputerkenntnissen eingebracht,ein Großteil der nun (fast) fertigen,neuen <strong>Jungschar</strong>homepage ist dir zuverdanken, und als Einziger im Teamhast <strong>du</strong> dich auch in einer Arbeitsgruppeauf Bundesebene engagiert.Da <strong>du</strong> das <strong>St</strong>ift Herzogenburg wiedeine Westentasche kennst, warst<strong>du</strong> uns auch beim Minitag 2013 einegroße <strong>St</strong>ütze. Besonders freut es uns,dass wir auch nach deiner aktivenZeit als DL-Mensch in diversen kleinenProjektgruppen auf dich zählendürfen! DANKE.lieber Michi!ich möcht dir danken, mein herrund mein Freund, für alle Menschenauf der Welt! Für all <strong>die</strong> tausenden,<strong>die</strong> ich noch gar nicht kenn, für <strong>die</strong>von denen ich schon mal gehört!Für <strong>die</strong>, <strong>die</strong> ich voller <strong>St</strong>olz meineFreunde nenn, und <strong>die</strong>, <strong>die</strong> <strong>die</strong>sername nicht stört!(<strong>Jungschar</strong>lied, 3. <strong>St</strong>rophe)Für dich brechen neue Zeiten an! Seitmind. 6 Jahren hast <strong>du</strong> (fast) jede freieMinute in dein ehrenamtliches Engagementbei der <strong>Jungschar</strong> investiert.Viele deiner Urlaubs-Vormittagehast <strong>du</strong> im <strong>Jungschar</strong>büro verbrachtund als Regionalteamleiter einenmaßgeblichen Teil zum Aufbau einerfunktionierenden Regionalarbeitgeleistet. Auch beim »Tingl Tangl«und bei vielen Minitagen warst <strong>du</strong>ein äußerst wichtiger Teil im Team.Wir wünschen dir für deine Zeit inGraz das Allerbeste, und hoffen, dass<strong>du</strong> dort »viele Menschen, <strong>die</strong> <strong>du</strong> nochgar nicht kennst« kennenlernst undrasch Anschluss <strong>findest</strong>, freuen unsaber zugleich auch über jeden Besuchin deiner alten Heimat! DANKE.lieber Jakob!<strong>Jungschar</strong>arbeit heißt, gemeinsam handeln und gemeinsam entscheiden.Wir gestalten unsere Zusammenarbeit demokratisch. Wir legen in der<strong>Jungschar</strong> Wert auf <strong>die</strong> Beteiligung aller Betroffenen und auf transparenzbei Entschei<strong>du</strong>ngen, und achten auf <strong>die</strong> anliegen von Minderheiten.(aus dem Handbuch <strong>Jungschar</strong>arbeit)In deiner Zeit als außerordentliches Diözesanleitungsmitglied und auchals Koordinator des Mintages warst <strong>du</strong> stets darauf bedacht, möglichst vieleMenschen in Entschei<strong>du</strong>ngen und Arbeitsaufträge einzubinden. Für dich wares wichtig, unter möglichst hoher Professionalität möglichst vielen Menschen<strong>die</strong> Chance zu geben, ein Teil des großen Ganzen zu sein. Auch in allen anderenAnliegen hast <strong>du</strong> immer gut darauf geschaut, dass <strong>die</strong> <strong>Jungschar</strong> in ihrenAnliegen ernst genommen wird, und hast als Schulungsleiter dein Wissenauch gerne an unsere Gruppenleiter/innen weitergegeben. DANKE. •


diözeseHerbst-Dilk 2013»Pimp your<strong>Jungschar</strong>-Group«Christine Hofer50 Teilnehmer/innen verbrachten ein sehr interessantes, lustiges und emotionalesDiözesanleitungskreis-Wochenende. Es wurde <strong>die</strong> alte Diözesanleitungverabschiedet und <strong>die</strong> neue gewählt. Workshops zu den Themen »Elternarbeit«,»Projekte von A-Z«,»Gender«, » Dynamik in der Gruppe«, »Alles wasRecht ist« und einigen Themen mehr wurden angeboten. Es wurde gespielt, esgab einen regen Austausch, auch der Spaß kam nicht zu kurz und sehr ergreifendereligiöse Elemente wie das Abendlob und der Gottes<strong>die</strong>nst machten denDILK zu dem was er war. – Einfach ein geniales DILK-Wochenende. Dankeallen fürs Dabei sein!Unsere neu gewählten DiözesanleitungsteammitgliederChristina PfisterIch heiße Christina Pfister, bin 22 Jahre alt und komme aus der Pfarre Arbesbachim Waldviertel. Ich bleibe euch also noch zwei Jahre als Vorsitzendeerhalten. Ich arbeite in der Pro<strong>du</strong>ktion eines Russischen Reisebüros in Wien.Im Jänner werde ich mein <strong>St</strong>udium für Europäische Wirtschaft abschließenund kann mich dann noch ein bisschen mehr auf meine Aufgaben in der<strong>Jungschar</strong> konzentrieren. Als Delegierte der KJSÖ reise ich <strong>du</strong>rch Europa,um mich bei FIMCAP mit anderen Jugendorganisationen auszutauschen. Ichleite das Finanzteam und halte den ständigen Kontakt zum Bundesvorstand.Außerdem bin ich noch in der Gesamtleitung für das Kaleidio 2014.PIUS WINKLMayrGrüß euch! Ich bin der Pius und ich darf <strong>die</strong> nächsten zwei Jahre für euchin der Diözesanleitung als Vorsitzender arbeiten. Ich bin 24 Jahre alt undkomme aus der Pfarre Haunoldstein. Wie viele andere, habe ich dort als Kindschon <strong>die</strong> <strong>Jungschar</strong>stunden genossen und als Ministrant Spaß gehabt. Als esdann an der Zeit gewesen wäre mich selbst als Leiter zu engagieren, gab esleider keine <strong>Jungschar</strong> mehr in unserer Pfarre, also musste sie ganz einfachselbst mit jungen Leuten wieder neu gegründet werden! Seitdem genießeich (fast) jede Minute, <strong>die</strong> ich in <strong>die</strong> <strong>Jungschar</strong> hineingesteckt habe undmöchte mit <strong>die</strong>ser Begeisterung auch auf der Diözesanebene mit motiviertenMitstreiter/innen Visionen umsetzen und einen Unterschied ausmachen. ZurZeit stu<strong>die</strong>re ich Jus in Wien und bin <strong>die</strong> meiste Zeit auch dort anzutreffen,beim »Pflegen sozialer Kontakte«. Wenn etwas Zeit über bleibt nutze ich siegerne für Sport, sowohl aktiv als auch leider ein bisschen zu viel passiv. DieMusik ist meine zweite große Leidenschaft, sei es auf Konzerten, mit derGitarre in einer Gruppe oder alleine im Zimmer. Abschließend hoffe ich, dassich jede und jeden von euch in den nächsten zwei Jahren mindestens einmaltreffen darf und wir gemeinsam <strong>die</strong> <strong>Jungschar</strong> zu einer genauso einmaligeErfahrung machen können, wie es sie für mich bis jetzt war!


diözeseHappy Birthday<strong>St</strong>ernsinGERaktionDas GeburtstaGSFest füralle <strong>St</strong>ernsinger/innenThomas BanasikDie <strong>St</strong>ernsingeraktion wird 60 Jahre alt und alle feiernmit! Am 28. Dezember 2013 laden wir alle Mädchen,Buben und Erwachsene, <strong>die</strong> sich jedes Jahr für einegerechtere Welt einsetzen, in <strong>die</strong> Jahnturnhalle ein.Bei dem Event wird am Vormittag ein vielseitiges Theaterprogrammgeboten, das vom Jugendmusical »Let’sfetz« bis hin zu einem Mit-Mach-Theater reicht. Gleichdanach, kannst <strong>du</strong> dich bei Großgruppenspielen austobenund dich bei einer Verpflegung stärken. Spätestensdann ist es soweit: Der neueste <strong>St</strong>ernsinger-Hit feiertseine Weltpremiere und alle trällern mit. Dabei werdenwirklich ALLE <strong>St</strong>immbänder geölt, da sich zur gleichenZeit <strong>St</strong>ernsingerinnen und <strong>St</strong>ernsinger aus ganz Österreichin den anderen Bundesländern versammeln. Damitder Spaß auch wirklich nicht zu kurz kommt, gibt es einefetzige Fotosession. Bevor ihr euch dann aufmacht undwieder von Tür zu Tür zieht, um <strong>die</strong> frohe Botschaft zuverkünden, wollen wir euch bei einer Sen<strong>du</strong>ngsfeier denSegen mit auf den Weg geben.Noch immer nicht genug?Wofür heuer gesammelt wird:So wie jedes Jahr werden 500 Projekte in Asien, Afrikaund Lateinamerika unterstützt. Als Beispiel wie <strong>die</strong> Unterstützungvor Ort aussehen kann, werden wir euch einFrauenprojekt aus Nepal vorstellen. Also sei DU dabei! •Happy Birthday <strong>St</strong>ernsingeraktion28.12.2013, 9.30-15 UhrWo: Jahnturnhalle, <strong>St</strong>. PöltenKosten: keine ;)Anmel<strong>du</strong>ng im <strong>Jungschar</strong>büro:02742/324 3354Anmeldeschluss: 13.12.2013WichtiG:<strong>St</strong>ernsingergewänder unbedingt mitnehmen!Minis sei Dank!<strong>St</strong>u<strong>die</strong>ntag Ministrant/innen-Pastoral am 7. Februar 2014Christina DietlMinistrant/innen tragen zum Gelingen vieler Gottes<strong>die</strong>nsteund zu einer lebendigen Pfarrgemeinde bei.Als Kinder und Jugendliche haben sie jedoch eigeneBedürfnisse und Wünsche. Wie gehen wir damit um?Wie können wir Ministrant/innen ganzheitlich fördern?Welche Rahmenbedingungen braucht gute Ministrant/innen-Pastoral? Diesen Fragen möchten wir uns imZuge eines <strong>St</strong>u<strong>die</strong>ntages widmen.Auf dem Programm steht zuerst ein Vortrag von OttoKromer, dem Bil<strong>du</strong>ngsreferenten der Kath. <strong>Jungschar</strong>Österreichs. Danach haben <strong>die</strong> Teilnehmer/innen <strong>die</strong>Wahl zwischen vier Workshops zu den Themen: Mädchenund Buben im Mini-Dienst, Umgang mit Nähe undDistanz in der Mini-Pastoral, <strong>die</strong> Wort-Gottes-Feier unddas neue Gotteslob im Hinblick auf Ministrant/innen. •<strong>St</strong>u<strong>die</strong>ntag Mini-Pastoral7.2.2014, 14-21:30Wo: Priesterseminar LinzAnmel<strong>du</strong>ng und Infos: kjs@dioezese-linz.atoder 0732/7610-3341Kosten: € 10,–


für dich ·dezember 20132627Wusstest <strong>du</strong>, …• dass in vielen Ländern Asiens es als ungeheuerlichgilt, wenn man einer Person über das Haarstreicht? Der Kopf gilt als Sitz der Seele und istdamit praktisch heilig.• dass in Ivrea, ein kleines <strong>St</strong>ädtchen im Piemont,der Karneval mit einer großen Mandarinenschlachtbegangen wird? Zurückgeführt wird <strong>die</strong>se Tradition,auf den Protest gegen <strong>die</strong> Herrschaft Barbarossas,hier schoss <strong>die</strong> Bevölkerung mit Erbsenund später währten sie sich mit Orangen gegen <strong>die</strong>napoleonischen Heere.Biblisch betrachtetAlles ist möglich dem,der an Gott glaubt.Markus 9,23• dass es in Florida gesetzlich ist, dass für einenElefanten, der an einer Parkuhr festgebunden ist,<strong>die</strong> normale Parkgebühr für PKW entrichtet werdenmuss.• dass es in Peru Hühner gibt <strong>die</strong> Eier mit blauerSchale legen? Dies ist auf <strong>die</strong> hohe Schwefelkonzentrationim Boden zurückzuführen.• dass in der Wüste mehr Menschen <strong>du</strong>rchErtrinken sterben als <strong>du</strong>rch ver<strong>du</strong>rsten? Denn beistarken Regenfällen bilden sich binnen kürzesterZeit Flüsse und Seen. Hat man in <strong>die</strong>sem Bereichsein Nachtlager aufgeschlagen, gibt es so gut wiekein Entkommen.• dass ein Zoo in China im Sommer 2013 einenHund mit üppiger Mähne als Löwe präsentierte, dader echte Löwe zu Zuchtzwecken verliehen war?Was macht ihr mit demVoll.BUNT?Schickt uns eure Fotos!Ab sofort wird in jeder <strong>Ausgabe</strong> von VOLL.Bunt eineeurer kreativen Ideen abgedruckt. Alle Einsen<strong>du</strong>ngenwerden auf unserer Homepage veröffentlicht.voll.bunt @ kath.jungschar.atZur Einstimmung auf <strong>die</strong> Diözesanleitungsbesprechung,wird in Graz-Seckau das Voll.bunt gelesen.

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