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BAYeinander 10-2011.pdf - Baptisten Bayern

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Beispiele, die Lebenskultur derGemeinde vom Wort Gottes prägenzu lassen.Allein die Sonntagsverkündigungwäre für eine gemeinsameWertorientierung nicht ausreichend.In vielen Fragen dürfenwir in der Gemeinde Einheit erlebenund haben damit den Rückenzum Handeln frei, weil diebiblische Lehre uns eine gemeinsamesolide Grundlage vermittelt.Wir wollen uns als Gemeindeimmer wieder die Frage stellen:Sind wir als Gemeinde mit derSchrift identifizierbar? Was gehtvon unserem Gebrauch mit derHeiligen Schrift aus? Wo korrespondierenWort und Geist Gottesmit den Aktualitäten unseres Lebens?Welche wahrnehmbarenAuswirkungen hat der HammerGottes in unserer Gemeinde?2. Räume öffnen„Den Geist dämpft nicht.“ 1. Thessalonicher5,19Vor einem konkreteren Wirkendes Heiligen Geistes gibt esoftmals eine Art religiöse Angst,da sein Wirken sich nicht an denRahmen unserer religiösen Systemehält. Der Geist Gottes istdie wesentliche Kraft, die unsereGemeinde davor bewahrt, infromme Selbstgerechtigkeit zuverfallen.Gott will durch seinenGeist zu uns auf unterschiedlicheWeisereden. Geben wir ihmdie Chance dazu?Prophetische Worte tragenzum Wachstum der Gemeindebei. Ich denke beispielsweise anunseren letzten Weihnachtsgottesdienst.Eine prophetisch begabteFrau kam auf mich zu mitDen Geist dämpftnicht!S© Foto:Gerd Altmann/pixelio.dedem Eindruck, dass unter uns einMann sei, der den Entschluss getroffenhabe, sich umzubringen.Gott wolle ihm sagen: „Ich habedeine Not gesehen. Ich bin da.Wirf dein Leben nicht weg. Überdir steht Leben und nicht Tod geschrieben.Ergreife meine Hand.“Würde die Weitergabe eines solchenEindrucks zum Ende unseresso schönen und harmonisch verlaufenenWeihnachtsgottesdienstesdie anwesenden Erwachsenennicht stören und die Kindergar irritieren? Wir entschlossenuns, den Eindruck weiterzugeben.Während der Weitergabewar eine besondere Dichte derGegenwart Gottes wahrnehmbar.Gott sah inmitten der Mengeeinen verzweifelten Menschen,der seinem Leben ein Ende setzenwollte und sprach das an.Das Erstaunliche war, dass in derTat nach dem Gottesdienst dieentsprechende Person auf unszukam. Solche Wirkungsweisendes Heiligen Geistes rufen eineheilige Gottesfurcht hervor. Gottesfurcht,d.h. Respekt, Anerkennungund Wertschätzung Gottesist in einer Zeit der Banalitätenein fördernder Wachstumsfaktorunserer Gemeinde (vgl. Apg5,11ff).Dem Geist Gottes Raum gebenbedeutet auch, einander Entfaltungsräumezu ermöglichen. Regelmäßiggibt es in unseren GottesdienstenGelegenheit, spontanetwas von dem weiterzugeben,was Gott bei den Einzelnen getanhat, oder welche Erfahrung Einzelnemit dem Thema der Predigtin ihrem Leben gemacht haben.Ich bin immer wieder erstaunt,wie konkret Gott zu Einzelnenspricht und was er tut. Raum gebenbedeutet auch, etwas zu experimentierenund zu riskieren.Außer getarnter Langeweile undgepflegter Bedeutungslosigkeithaben wir doch nichts zu verlieren,wenn wir dem Geist Gottesund einander Raum gewähren.Nach dem offiziellen Gottesdienstgeht kaum jemand nachHause. Hunderte reden nochmiteinander im Bistro, Foyer,Turnhalle oder sonstigen Räumen.Das sehen wir als vollwertigenTeil des Gottesdienstes. ›› Hier11<strong>BAYeinander</strong> | Gemeindeentwicklung

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