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BAYeinander 10-2011.pdf - Baptisten Bayern

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Editorial<strong>BAYeinander</strong>......aneinander teilhaben lassen!Autor: Hans Lingener EFG AugsburgVon den „Informationenaus dem Landesverband“,über „<strong>Bayern</strong>weit“zum monatlichen „<strong>BAYeinander</strong>“hat sich der Namen unseresMitteilungsblattes, neudeutschNewsletter, verändert.Es ging uns dabei nicht nur umNamensänderungen, sondernwir wollten damit auch deutlichmachen um was es uns, der Landesverbandsleitung,geht undwas uns weiter bewegt.Informationen sind gut undes ist notwendig voneinander zuwissen, Anteil zu nehmen vonGemeinde zu Gemeinde, voneinanderzu lernen, füreinander imGebet vor Gott einzustehen undüber den Tellerrand der Gemeindenhinaus die Menschen in denRegionen im Auftrag Jesu undseines Evangeliums wahrzunehmen.Das ist nicht einfach, denn <strong>Bayern</strong>ist weit (-räumig) und unsereGemeinden, ja selbst Zweiggemeinden,sind in manchen Regionenweit voneinander entfernt.Deshalb ist „<strong>BAYeinander</strong>“ nichtnur Name, sondern eine Herausforderungund Programm. AlsLandesverbandleitung sehen wirals Ziel und Aufgabe Netzwerkund soweit es in unseren Kräftensteht „Dienstleister“ für die Gemeindenzu sein und das Miteinanderder Gemeinden zu fördern.Die bisherigen Monatsausgabensollten mit den Vorstellungsprofilenvon Gemeinden dasKennenlernen, Mitfreuen aberauch das Mittragen in Nöten fördern,darüber hinaus Angeboteaus dem Landesverband unddem Bund vermitteln und dazueinladen.Ein ehemaliges Mitglied derLandesverbandsleitung sprachden Wunsch aus, mehr aus unsererArbeit und von unseren „Visionen“in der Landesverbandsleitungzu berichten. Das wollen wirin Zukunft stärker beachten.Wir bitten euch in den Gemeindendabei auch um Gebetsunterstützungund würden uns übereinen Dialog mit den Gemeindeleitungenfreuen.Was steht aktuell an?Am 21.und 22. Oktober findetunsere Landesverbands-Leitungsklausur in Reimlingenbei Nördlingen statt. Dabei gehtes uns nicht vorrangig um Programme,sondern um WegweisungGottes und immer wiedererneutes Fragen nach unseremAuftrag.• Ein wichtiges Thema wird dieBerufung eines Jugendpastorssein.• Mit dem auf dem LandesverbandsratangestoßenenHilfsprogramm für kleine Gemeindenwerden wir uns weiterbeschäftigen.• „Gemeindeleitungen der Zukunft“ist eine Thematik, überdie sich alle Landesverbandsleitergemeinsam mit derBundesgeschäftsführung am15.<strong>10</strong>.2011 in Kassel austauschenwollen.•Wie können wir die VisionJesu vom Reich Gottes inunseren Gemeinden neubelebenoder wiedergewinnen.Dazu soll uns auch derSüdbayerische Gemeindetag(auch Nordbayern sind herzlichwillkommen! - Bitte anmelden!!)am 08.Oktober inder EFG Puchheim mit KeithWarrington inspirieren.Lasst uns <strong>BAYeinander</strong>im Dienst und Auftragunseres Herrn JesusChristus sein und bleiben.Mit herzlichen Grüßen und SegenswünschenEuer Hans LingenerLeiter des Landesverbandes1<strong>BAYeinander</strong> | Editorial


BayeinanderNewsletter des Landesverbandes <strong>Bayern</strong> <strong>10</strong>/11„Ihr aber seidChristi Leib,und einzelngenommenGlieder.“Liebe Schwestern und Brüder gehören und auch nicht gehörenim Landesverband <strong>Bayern</strong>! wollen. Einige sind von Gemeindezu Gemeinde gegangen, undDas Thema „Gemeinde“bewegt uns zur Zeit sehr intensiv nirgends hat es ihnen „gefallen“.in Ebermannstadt. Wir beobachtenschon seit Jahren, dass in unrungenin Gemeinden gemachtManche meinen schlechte ErfahsererRegion zwischen Forchheim zu haben, andere fühlen sichund Heiligenstadt eine große freier ohne Gemeinde. Das sindZahl von evangelikalen Christen die meisten Begründungen.1. Korinther 12,27 leben, die zu keiner Gemeinde Ferner beobachten wir, dass ››Editorial S. 1Geistlicher Impuls S. 2-3Terminvorschau S. 3GemeindevorstellungEbermannstadt S. 4-5Neuigkeiten S. 6-8Impressum S. 8Vorschau S. 9Simplify Your ChurchGemeindeentwicklung S. 9-12Veranstaltungen S. 13-17EBF S. 18-19Latino-News S. 20-22GJW-Nachrichten S. 23


GemeindeprofilEbermannstadtEinheit in Vielfalt!Gemeinderäumeder EFG EbermannstadtimRot-Kreuz-Haus• InfoStadtEbermannstadt:Einwohner:6 800Regierungsbezirk:OberfrankenGemeindeEbermannstadt:Gründung:2003Mitglieder:23weitereInformationen:www.baptisten-forchheim.de/umliegendegemeinden.htmAutor: Erwin Jescheniak EFG EbermannstadtWer sind wir,die Evangelisch-FreikirchlicheGemeindeEbermannstadt?Die Anfänge der Gemeindein Kurzform:Ebermannstadt liegt zwischenForchheim und Heiligenstadt.Hier gab es vor Jahren den Bedarfeiner freikirchlichen Gemeinde.Die evangelikalen Christen fuhrenzu ihren Gottesdiensten zumeistnach Forchheim, Erlangenoder gar nach Nürnberg (65 km).Am 06.03.2002 begannenwir mit Sondierungsgesprächen,zu denen etwa 20 - 25 Personenkamen. Die größte Gruppe warenPfingstler, dann bekehrte Katholiken,<strong>Baptisten</strong>, Brüder undeine gläubig getaufte Methodistin.Alle 14 Tage sprachen wirüber Basisthemen der Gemeinde.Die Gemeinsamkeiten warengroß genug, so dass wir am16.04.2003 mit 19 gläubig getauftenChristen die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Ebermannstadtgegründet haben.Damals hatten zwei Schwesternseit zwei Jahren um eine Gemeindein Ebermannstadt gebetet,dass Gott „jemanden schickt,der mal alles in die Hand nimmt“.In mir, dem pensionierten Pastor,sahen sie, wie auch andere, dieErhörung ihrer Gebete.Trotz großer Frömmigkeitsviel- ››4<strong>BAYeinander</strong> | Gemeindeprofil


falt und vieler Wünsche hattenwir nie irgendwelche theologischenProbleme. Später tratenaufgrund menschlicher Schwächeneinige aus der Gemeindeaus. Einige andere bekehrtensich und wurden getauft. Heutezählen wir 23 Mitglieder. Unsmacht zu schaffen, dass die Mitgliederzahlseit Jahren stagniert.Zu den Gottesdiensten kommenzwischen 25 und 50 Erwachseneund Kinder.Was ist der besondere Charakterder Gemeinde?Einmal haben wir eine großeBreite an Frömmigkeitsprägungen,mit denen wir aber gut zurechtkommen. Dann haben wireine große Nähe zueinander,wodurch der Begriff Mit-Gliedergerechtfertigt ist.Zu dieser Nähe und dem Einander-kennenhat wesentlichein Block im Gottesdienst beigetragen:„Was mir auf demHerzen liegt“. So hören wir fastjeden Sonntag von Glaubenserfahrungen,Gebetserhörungen,Nöten in Ehe und Familie odervon Krankheiten etc., denen wirin der Fürbitte oder Segnungbegegnen. Dass auch Kinderund Jugendliche an das Mikrofonkommen, zeugt von einemerfreulichen Geist der Freiheit.Natürlich kann man nur in einerkleinen Gemeinde diesen Platzfür das Persönliche in einem Gottesdiensteinräumen.Dass wir der Stadt Ebermannstadtund ihren Einwohnern zumSegen sind, ist uns ein großesAnliegen. Durch ProChrist unddrei bis vier „Offene Abende“pro Jahr bieten wir Evangeliumund Hilfe an. Nur Einzelne lassensich rufen. So ist der Freundeskreisauf die Größe der Gemeindeangewachsen. Die „OffenenProChrist 2009in EbermannstadtAbende“ werden von bis zu <strong>10</strong>0Personen besucht. Oft hören wirbeim Verabschieden: „Bei euchwerden wir gesegnet“.Wo sind unsere Engpässe?• Wir sind dankbar, dass wirdie Räume im Rot-Kreuz-Hausnutzen dürfen, aber da gibtes von den Terminen her Einschränkungen.• Uns fehlen Mitarbeiter für dieKinder, und dass sich jemandder sieben Teenies annimmt.• Als Pastor und Gemeindeleiter(75) möchte ich die Verantwortungund Dienste injüngere Hände legen, aberuns fehlen Leitungsbegabte.Es ist erfreulich und rührend, wiedie meisten Geschwister mit derZusage Jesu rechnen: „Ich werdemeine Gemeinde bauen“. Allerdingshöre ich auch einige wenigebesorgte Stimmen: „Wenn dumal ausfällst, bricht die ganzeGemeinde zusammen.“ Natürlichdarf eine Gemeinde wedervom Pastor abhängig sein nochvon einem anderen Leiter. Aberbisher ist es bei uns so.Für uns alle ist es aber auchgut zu wissen, dass unsere MuttergemeindeForchheim uneingeschränkthinter uns steht."Was Gott in uns tut,während wir warten,ist mindestens sowichtig wie das,worauf wir warten."John Ortberg5<strong>BAYeinander</strong> | Gemeindeprofil


Danke!Saludos de ArgentinaDank für die Gebetsunterstützung und...Heiratspläne!Autor: Astrid Harbeck EFG ForchheimIm September hat uns dieNachricht erreicht, dass unserBruder José Luis Malnis, Pastorder Latinogemeinden Münchenund Erlangen, im Urlaub einenHerzinfarkt erlitten hat.Nach überstandener Operationkönnen wir jetzt froh mitteilen,dass es ihm bereits viel bessergeht! Wir danken dem Herrn,dass er José Luis bewahrt hatund dass er die Familie durch diebangen Tage hindurch getragenhat.Aus Argentinien hat uns nunein Brief von Benni Malnis erreicht,den wir Euch gerne weiterleiten:Gretel undJosé Luis MalnisLiebe Freunde in Deutschland!Als erstes möchte ich euchfür die Gebete und Wünschefür meinen Vater danken, derdank der Hand Gottes heuteschon fast wie neu ist. Es ist gutzu sehen, wie Geschwister in einersolchen Situation für einenda sind und unsere Familie imGebet unterstützen.Ich würdeeuch gerne ein bisschen übermeine Situation in Buenos Aireserzählen. Ich habe im Augustbereits mit dem zweiten Semesterbegonnen und es läuft alleswirklich gut. Das Studium istsehr interessant und vor allemdas, was ich wirklich genieße.Ich habe vor einigen Monatenauch eine Gemeinde gefundendie mich als Praktikantaufgenommen hat und wo ichmich wirklich wohl fühle (<strong>Baptisten</strong>gemeinde„El Rey Jesús“in Palermo, Buenos Aires). Obwohlich hier nicht bei meinerFamilie bin, weiß ich, dass Gottmir die Kraft gibt weiter zu machen.Er hat mir hier viele Menschengegeben die wirklich eingroßer Segen für mich sind.Es ist erstaunlich zu sehen wieGott seinen Rückhalt gibt, wennman seinen Willen tut und ihmvertraut. Außerdem möchte icheuch die freudige Nachrichtüberbringen, dass Micaela undich am 7. Januar 2012 heiratenwerden um zusammen am<strong>Baptisten</strong>seminar in BuenosAires studieren zu können.Ende Januar werden wir danneinige Wochen in Deutschlandzu Besuch sein. Nochmals vielenDank für eure Gebete undeure Unterstützung und ichfreue mich drauf euch im Januarwieder zu sehen.Lieben GrußEuer Benni Malnis7<strong>BAYeinander</strong> | Infos aus dem Landesverband


LebenswegeVom Hobby zum BerufRund um die Welt gereistund jetzt in den Top <strong>10</strong>0 angekommenAutor: Hans Lingener EFG AugsburgMicha und Melanie Pawlitzkikamen vor einigenJahren aus derEFG Bayreuth nach Augsburg uman der Universität Augsburg Betriebswirtschaftzu studieren.Während der Studienzeit warenbeide in der Studentenarbeitfür Campus für Christus aktiv.Der Studententreff „Zur trockenenSemmel“ und Abende derCampus Gruppe in den Gemeinderäumender EFG Augsburgdamals waren der Beginn dieserStudentenarbeit und der Kontaktevon Campus zur Gemeinde,die bis heute bestehen.Nach Studium und Promotionmachte Micha Pawlitzki aus seinemHobby des Fotografierensseinen Beruf..Micha Pawlitzkiim EinsatzEr ist heute einer der erfolgreichstenNaturfotografenDeutschlands.Die Augsburger Allgemeineberichtete am 06.09.2011 unterKultur kompakt:Der in Aystetten lebende FotografMicha Pawlitzki ist in dasKompendium „Who‘s who inVisual Art“ aufgenommen worden.Für den Band für die Jahre2011 und 2012 wurden <strong>10</strong>0Fotografen aus 44 Ländernausgewählt, die künstlerischarbeiten. Der Bildband ist 212Seiten stark und ist im Art DomainWhois Verlag erschienen.Pawlitzki fotografiert auf seinenausgedehnten Reisen vor allemLandschaften, die teilweise wieabstrakte Gemälde anmuten.(rim)Heute leben Melanie und MichaPawlitzki mit ihrer kleinenTochter Sara in Aystetten beiAugsburg.ImpressumV. i. S. d. P.Hans LingenerLeiter des LandesverbandesLandshuter Allee 13 d86399 Bobingen( 08234 2841* hans.lingener (at) befg-bayern.deHerausgeberLandesverband <strong>Bayern</strong> im BEFGK.d.ö.R.RedaktionAstrid HarbeckSekretärin des LandesverbandesIm Spargelfeld 1691336 Heroldsbach( 09190 2929538* sekretariat (at) befg-bayern.dewww.befg-bayern.deTitelfotoTrauner / photocase.comDesign Templatechrist P hMeDienGestaltunGPhoto - Druck - WebPhoto ■ Druck ■ WebHerbstwiesen 209<strong>10</strong>90 Effeltrich( 09199 4579691* kontakt (at) christoph-medien.dewww.christoph-medien.deDie mit dem Namen des jeweiligen Autors gekennzeichnetenArtikel geben dessen Meinungwieder und nicht in jedem Fall die Meinung derLeitung des Landesverbandes <strong>Bayern</strong>.8<strong>BAYeinander</strong> | Infos aus dem Landesverband


GemeindeentwicklungSimplify Your ChurchVon der Schlichtheit einer wachsenden GemeindeVorschau08.<strong>10</strong>.2011Südbayerischer Gemeindetagin Puchheim S.1320.-22.<strong>10</strong>.2011Grundkurs SeniorenbegleitungMünchen Perlach S. 145.11.2011Studientag„Kulturelle Vielfalt“in Nürnberg S.1512.+13.11.2011Glaubenstagin Regensburg S. 1619.11.2011Predigtseminar inCham„Konkrete Schritte vomText zur Predigt“ S. 1628.01.2012Jahrestagung fürMitarbeiterInnenin Ingolstadt S. 1717.03.2012Ratstagung des Landesverbandesin NürnbergAutor: Hans Lingener EFG AugsburgDie Gemeinde Kemptenim Allgäu ist inzwischeneine der größtenGemeinden in unserem Bund.Nachdem die Gemeindeauf mehr als 500 Mitgliedergewachsen ist, hat Stefan Vattereinige erkannte geistlicheVoraussetzungen für diesesWachstum nach innen und außenbeschrieben. Bewusst gibter dabei keine „Wachstumsrezepte“,die man nur nachzuahmenbraucht, weiter.Bemerkenswert ist auch dasMiteinander der Leitungen undihrer Gemeinden im Allgäu.Ein lesenswerter Beitrag zumMitfreuen und Nachdenken.Autor: Stefan Vatter EFG KemptenSeit nunmehr 30 Jahren befindetsich unsere Gemeindeim Aufbruch. In denletzten 15 Jahren durften wir erleben,wie die Gemeinde sich aufüber 500 Mitglieder verdoppelte.Immer mehr Menschen allerGenerationen und unterschiedlicherKulturfelder kommen hinzu.Das Leben unserer Gemeindeist bunt: eine dynamischeJugendarbeit, 25 Hauskreise,eine christliche Pfadfinder-Arbeit(Royal Ranger), zahlreiche Kinderdienst-Gruppen,eine Seniorengruppe,mehrere Lobpreis-Teams, eine Abend-Bibelschule,unterschiedliche Projekte für undin unserer Stadt etc. Vor 14 Jahrenbezogen wir unser neues Ge-››9<strong>BAYeinander</strong> | Gemeindeentwicklung


Ein positiv kindlichesVertrauen in GottesWort würde ich als einenwichtigen EntwicklungsfaktorunseresGemeindewachstumssehen.meindezentrum mit ca. 2400 m²,einem großen Versammlungsraumfür 600 Personen, einerTurnhalle, mehreren Kinder- undJugendräumen, einem Bistro,einer Großküche, großem Foyer,Büros etc. Ich selbst bin seit1995 als Pastor und seit 2001 alsHauptpastor in dieser Gemeindetätig. Häufig wird mir die Fragegestellt, auf welches Modell oderwelche Strategie wir das Wachstumunserer Gemeinde zurückführen.Dazu folgende Antwort:Modelle vermitteln oft denZwang, wie andere sein zu müssenund indizieren gedanklichden fatalen Irrtum der Machbarkeit.Mit Strategien kannschwungvolles Leben,wenn es denn da ist,gefördert, aber nichthervorgerufen werden.Den „Hammer“ergreifen© Foto: MiSa/pixelio.deDie meisten Kirchengemeindenbrauchen keine Konzepte,wie sie dynamisches Leben gestaltenkönnen, sondern vielmehrImpulse, wie sie überhauptzu solchem Leben gelangen. PulsierendesLeben einer Gemeindeist nicht Ergebnis einer Strategieoder Produkt eines Visionsmodells,sondern Ausdruck einervon Gott gewirkten Lebens- undBeziehungskultur. Sicherlich, Gottallein schenkt Wachstum. GeistlichesLeben kommt allein ausseiner Hand. Und doch könnenwir in unserer Gemeinde LebensundWachstumsfaktoren erkennen,die möglicherweise auchfür andere hilfreich sein können.Drei Wachstumsfaktoren seienhier genannt.1. Den Hammer ergreifen„Ist mein Wort nicht wie ein Hammer?“Jeremia 23,29Gemeinde ist der Ort, an demuns der Hammer Gottes treffenmuss. In vielen Gemeindenist das gelebte Vertrauen in dasWort Gottes gebrochen. Predigtengleichen humanistisch gehaltenen,netten und zugleichharmlosen Reflexionen, in denenmal ein paar Bibelworte eingestreutwerden. LebensverändernderGlaube oder missionarischeZugkraft können so nicht entstehen.Die Bibel darf nicht zumTrostbuch verkommen. Sie istweit mehr.Fragen, die wir uns als Gemeindeimmer wieder in Bezugauf die schriftliche Primärquellechristlichen Lebens stellen, sind:Welche Worte der Bibel korrespondierenin besonderer Weisemit unserer Zeit? Was von derSchrift ist jetzt aktuell? In unsererAbend-Bibelschule behandelnwir unterschiedliche Themen imLichte des Wortes Gottes, z.B.Wie sollen wir denn leben in Ehe,Familie und Beruf? Welche Bedeutunghaben die Gaben desGeistes für mein Leben? Außerdembehandeln wir Leiterschafts-Fragen, Seelsorge-Themen oderwir gehen biblische Texte durch.In unserer ABC-Lehrserie werdenzentrale Themen schriftlich herausgegebenoder können im Internetheruntergeladen werden.Die wesentlichen Grundaussagender Sonntagspredigt sind ineinem Predigtskript zusammengefasstund können nach jedemGottesdienst mitgenommen oderauf unserer Homepage heruntergeladenwerden. In den Hauskreisenkann die Predigt dannauf eine persönliche Ebene vertieftwerden. Zu Beginn des Jahresgeben wir einen Bibelleseplanheraus, mit dem man in unterschiedlicherWeise Teile oder dieganze Bibel im folgenden Jahrmit einer sinnvollen Verteilunglesen kann. Unsere Jugend ludneulich zu einem sehr beeindruckendenAbend ein, an dem einzelneJugendliche ihnen wichtigePassagen aus der Bibel lasen unddazu weitergaben, was diese Bibelstellemit ihrem Leben konkretzu tun hat. Dies sind lediglich ››<strong>10</strong><strong>BAYeinander</strong> | Gemeindeentwicklung


Beispiele, die Lebenskultur derGemeinde vom Wort Gottes prägenzu lassen.Allein die Sonntagsverkündigungwäre für eine gemeinsameWertorientierung nicht ausreichend.In vielen Fragen dürfenwir in der Gemeinde Einheit erlebenund haben damit den Rückenzum Handeln frei, weil diebiblische Lehre uns eine gemeinsamesolide Grundlage vermittelt.Wir wollen uns als Gemeindeimmer wieder die Frage stellen:Sind wir als Gemeinde mit derSchrift identifizierbar? Was gehtvon unserem Gebrauch mit derHeiligen Schrift aus? Wo korrespondierenWort und Geist Gottesmit den Aktualitäten unseres Lebens?Welche wahrnehmbarenAuswirkungen hat der HammerGottes in unserer Gemeinde?2. Räume öffnen„Den Geist dämpft nicht.“ 1. Thessalonicher5,19Vor einem konkreteren Wirkendes Heiligen Geistes gibt esoftmals eine Art religiöse Angst,da sein Wirken sich nicht an denRahmen unserer religiösen Systemehält. Der Geist Gottes istdie wesentliche Kraft, die unsereGemeinde davor bewahrt, infromme Selbstgerechtigkeit zuverfallen.Gott will durch seinenGeist zu uns auf unterschiedlicheWeisereden. Geben wir ihmdie Chance dazu?Prophetische Worte tragenzum Wachstum der Gemeindebei. Ich denke beispielsweise anunseren letzten Weihnachtsgottesdienst.Eine prophetisch begabteFrau kam auf mich zu mitDen Geist dämpftnicht!S© Foto:Gerd Altmann/pixelio.dedem Eindruck, dass unter uns einMann sei, der den Entschluss getroffenhabe, sich umzubringen.Gott wolle ihm sagen: „Ich habedeine Not gesehen. Ich bin da.Wirf dein Leben nicht weg. Überdir steht Leben und nicht Tod geschrieben.Ergreife meine Hand.“Würde die Weitergabe eines solchenEindrucks zum Ende unseresso schönen und harmonisch verlaufenenWeihnachtsgottesdienstesdie anwesenden Erwachsenennicht stören und die Kindergar irritieren? Wir entschlossenuns, den Eindruck weiterzugeben.Während der Weitergabewar eine besondere Dichte derGegenwart Gottes wahrnehmbar.Gott sah inmitten der Mengeeinen verzweifelten Menschen,der seinem Leben ein Ende setzenwollte und sprach das an.Das Erstaunliche war, dass in derTat nach dem Gottesdienst dieentsprechende Person auf unszukam. Solche Wirkungsweisendes Heiligen Geistes rufen eineheilige Gottesfurcht hervor. Gottesfurcht,d.h. Respekt, Anerkennungund Wertschätzung Gottesist in einer Zeit der Banalitätenein fördernder Wachstumsfaktorunserer Gemeinde (vgl. Apg5,11ff).Dem Geist Gottes Raum gebenbedeutet auch, einander Entfaltungsräumezu ermöglichen. Regelmäßiggibt es in unseren GottesdienstenGelegenheit, spontanetwas von dem weiterzugeben,was Gott bei den Einzelnen getanhat, oder welche Erfahrung Einzelnemit dem Thema der Predigtin ihrem Leben gemacht haben.Ich bin immer wieder erstaunt,wie konkret Gott zu Einzelnenspricht und was er tut. Raum gebenbedeutet auch, etwas zu experimentierenund zu riskieren.Außer getarnter Langeweile undgepflegter Bedeutungslosigkeithaben wir doch nichts zu verlieren,wenn wir dem Geist Gottesund einander Raum gewähren.Nach dem offiziellen Gottesdienstgeht kaum jemand nachHause. Hunderte reden nochmiteinander im Bistro, Foyer,Turnhalle oder sonstigen Räumen.Das sehen wir als vollwertigenTeil des Gottesdienstes. ›› Hier11<strong>BAYeinander</strong> | Gemeindeentwicklung


findet die Vernetzung sichtbarerLiebe und erfahrbarer Wahrheitstatt, die Gemeinde zu einerechten Heimat werden lässt. Gemeindesoll als Ort der Heimat,der Freunde, der Ermutigung,der Korrektur und Förderungerlebt werden. Authentische Begegnungsflächendieser Art werdenvon Menschen unserer Zeitgesucht.Wer meint, mit Strukturen solchesLeben hervorrufen zu können,hat schon verloren undnicht verstanden, wie Leben ineiner Gemeinde hervorbricht. Ichkann noch so lange ein Flussbettausheben und die ausgetüfteltstenKanäle bauen. Wenn dasWasser des Lebens nicht fließt,bleibt alles tot. Jeder, der eine einigermaßenfunktionierende Eheoder Familie hat, weiß doch, wiesich Leben kultiviert. Tragen wirdieses Leben in die Gemeindenhinein! In aller Einfachheit demGeist Gottes und einander Raumzu geben, nehmen wir in unsererGemeinde als einen deutlichenWachstumsfaktor wahr.3. Jesuanische Herzenszucht„Behüte dein Herz mit allem Fleiß,denn daraus quillt das Leben.“ Sprüche4,23Erschreckenderweise scheintnicht nur das Herz eines einzelnenChristen, sondern auch einerganzen Gemeinde in derGefahr stehen zu können, denarchimedischen Punkt ihrer Existenzzu verlieren. Sowohl aus dereigenen Gemeindeerfahrung,als auch aus zahlreichen Gemeindeberatungenglaube ich,dass sich die Gemeinde immerwieder demütig unter eine Artjesuanische Gemeindezucht stellenmuss. In Kempten jedenfallsbenötigen wir immer wieder seineKorrektur, um nicht vom Kursabzukommen. Zu meinen, Jesussei sowieso da, weil es sichja um seine Gemeinde handelt,ist, wie wir aus den Sendschreibenentnehmen können, eine fataleFehleinschätzung (vgl. Offb2-3). Wo Gemeinde nach denMaßstäben kultureller Prägungoder den Vorgaben der Postmoderneoperiert, hat sie den Wesentlichenaus Herz und Augenverloren.Gemeinde Jesu wirdnicht durch Gemeindewachstums-Strategienbelebt, sonderndurch eine Faszinationund Begeisterung derSchönheit Jesu Christi.Die Herzenszucht des Gründers,Erbauers und Erhalters derGemeinde nehme ich als einenunverzichtbaren Wachstumsfaktorunserer Gemeinde wahr.Lobpreis und Anbetung sind unsbei unseren Gottesdiensten odersonstigen Treffenvon daher sehrbedeutsam. Dennhier findet immerwieder eineArt „Neukalibrierung“unsererHerzen zu Jesus hin statt.Wer oder was wird in unsererGemeinde durch das, was wirreden und tun, sichtbar? Werwird groß gemacht? Wir streben„Jesus-freundliche“ und nichtGäste-freundliche oder Gemeinde-freundlicheGottesdienste an.Wo Gott wirkt, werden Menschensowieso magnethaft angezogen.Nach seinem Gebot, Gottund die Menschen zu lieben (Mt22,37) und seiner Beauftragung,das Evangelium in die Gesellschaftzu implementieren (Mt28,18ff) richten wir das Tun undNichttun unserer Gemeinde aus.Was die Liebe zu Jesusund den Menschennicht fördert oder wasin der Gesellschaft Jesusnicht sichtbar werdenlässt, kann getrostin die Mülltonne.Simplify Your Church! GelebteReduktionskompetenz. Besinnungauf das Wesentliche. UnnötigesGepäck zurücklassen.Aufgrund dieses Grundsatzeshaben wir etliche Veranstaltungenund Programme in unsereGemeinde erst gar nicht aufgenommen.Die wesentlichen Qualitätenfür Wachstum einer Gemeindesind nicht von ihrer Größe, ihremFinanzvolumen oder ihrem Bekanntheitsgradabhängig, sondernvon unserer gelebten Beziehungzu Jesus, zu seinem Wortund zum Heiligen Geist. Das Gesagtesoll als ein Plädoyer für dieSchlichtheit des Wachstums verstandenwerden.Simplify Your Church!12© Foto:Gerd Altmann/pixelio.de<strong>BAYeinander</strong> | Gemeindeentwicklung


MiteinanderSüdbayerischer GemeindetagThema: „Das Reich Gottes ist mitten unter euch“am 8. Oktober in der EFG Puchheim©Foto:Hajo Rebers/pixelio.deReferent:Keith Warrington(Altensteig)Der Südbayerische Gemeindetagwird in Zusammenarbeitdes Landesverbandes,dems GJW undder Geistlichen Gemeindeerneuerungim BEFG verantwortet.Er bietet eine Vielfalt an Begegnungsmöglichkeitenin Lobpreiszeiten,Kleingruppen undbeim Essen und Kaffetrinken.In den Referaten und im Miteinandersoll es um folgende Themengehen:• Eine Perspektive gewinnenwie Gott durch uns, da wowir sind, sein Reich ins Lebenbringen will!• Wie versteht die Bibel überhauptdas Reich Gottes?• Das Verhältnis zwischen demReich Gottes und der „Welt“.•Welche Antworten gibt dieBibel hier oder an andererStelle?•Lebensfelder in denen sichdas Reich Gottes konkretisierenwill in Ehe – Familie – Beruf– Gemeinde – Stadt – Landund in der ganzen Welt.•„Wie möchte Gott uns in denBau seines Reiches mit einbeziehen?“Zeitgleich findet derJungschartagdes GJW statt.Termin:8. Oktober 2011Veranstaltungsort:EFG PuchheimLagerstraße 8182178 PuchheimWeitere Infos:www.efg-puchheim.deKosten (Richtpreis):8 Euro/Erwachsene5 Euro/JugendlicheAnmeldung:Bis 30. September bei:Doris und Hans LingenerLandshuter Allee 13 dD-86399 BobingenTel.: 08234 2841Mail: hado.lingener@t-online.de13<strong>BAYeinander</strong> | Veranstaltungen


FortbildungBasiskurs Seniorenbegleitung„ICH BIN DA...“ - dreitägiger Kurs des GemeindeSeniorenwerkesvom 20.-22. Oktober 2011 in der Gemeinde München-PerlachIrmgard NeeseReferentin:Irmgard Neese (Elstal),Leiterin des GemeindeSeniorenwerkesTermin:20.-22. Oktober 2011Veranstaltungsort:ChristuskircheEFG München-PerlachSchumacherring 2481737 München PerlachWeitere Infos:www.baptisten-perlach.deAnmeldung:Bernd DenskyTel.: 089 – 6883081E-Mail: pastor@baptisten-perlach.deIch bin da… das ist der Nameeiner Fortbildung für Besuchsdienst.Dieser Name ist Programm,denn genau darum gehtes bei Besuchen: Da – Sein mitLeib und Seele. Nicht etwas Bestimmteserreichen wollen, nichtetwas bringen wollen, sondernDa-sein bei einem anderen Menschen.Aber muss man das dennerst in einer Fortbildung lernen?Das kann doch jeder, einfach nurDa-Sein. Natürlich kann das jeder,aber warum tut es dann nichtjeder?Im GemeindeSeniorenwerkhaben wir uns mit dieser Fragebeschäftigt und ein Kursprogrammmit dem Namen „Ich binda…“ entwickelt, dass Menschendazu ermutigen soll, allein lebendeSenioren zu besuchen und zubegleiten.Im dreitägigen Basiskurs Seniorenbegleitungkommen ausgewählteThemen um Fragen desAlterns zur Sprache, es geht umdie Kunst der Gesprächsführungund um das Reflektieren der eigenenFragen und Gefühle.Der Basiskurs soll in enger Zusammenarbeitmit Gemeindenund Regionen möglichst flächendeckendangeboten werden. DieTeilnehmerzahl ist auf 12 – 18Personen begrenzt. InteressierteGemeinden wenden sich bitte andas GemeindeSeniorenwerk.14<strong>BAYeinander</strong> | Veranstaltungen


StudientagKulturelle Vielfalt„Über wie viel Brücken muss man gehen?“am 5. November 2011 in der EFG Nürnberg-Südringbitte rechtzeitiganmelden!© Foto:Chris Beck/pixelio.deReferenten:Autor: Ekkehard Pithan EFG Bayreuth-FriedrichstraßeUnsere Gesellschaft verändertsich. Kulturelle Vielfaltist nicht länger nurein Schlagwort.Gemeinde, die missionarischin der Gesellschaft leben möchte,wird sich mit anderen Kulturenauseinandersetzen müssen.Als Hilfestellung ist dieser Impulstaggedacht.Der Hauptreferent:Michael Kißkalt ist Professorfür Missiologie an der FH Berlin-ElstalFragen, die wir bewegenwerden:• Was sind wichtige Kulturmerkmale?• Wie werde ich sensibel füreine andere Kultur?• Wie gehe ich mit fremdenKulturen um?•Wie kann ich Wege eines Miteinandersfinden? Was sind Erfolgsfaktoren?• Wie verändern sich Kulturen?•Ist Integration der Anderen inmeine eigene Kultur immer daseinzig denkbare und wünschenswerteZiel?•Wie kann unser Zeugnis von JesusKulturen überbrücken?Michael Kißkalt (Elstal)und weitere Referenten aus dem Team„Gemeindeaufbau und Bildung“ imLandesverband <strong>Bayern</strong>Termin:5. November 2011Veranstaltungsort:EFG Nürnberg-SüdringSperberstraße16690461 NürnbergWeitere Infos:www.baptistengemeindeam-suedring.deKosten:<strong>10</strong> Euro pro PersonAnmeldung:Bis 30. Oktober an das:Sekretariat des LandesverbandesAstrid HarbeckTel.: 09190-2929538E-Mail: sekretariat@befg-bayern.de15<strong>BAYeinander</strong> | Veranstaltungen


Glaubenstag-Termin:12.+13. November in derEFG RegensburgKosten:<strong>10</strong> EuroReferent:Horst Stricker (Kempten)Anmeldungenbis 8. November:Friedbert KirschTel.: 0941-3074935E-Mail:pastor-regensburg@t-online.deWeitere Informationen undFlyer zum Download:www.befg-bayern.deWiesollen wirdennleben?Glaubenstagin RegensburgInputLobpreisGemeinschaft12.+13.November 2011in der EFG RegensburgKonkrete Schrittevom Textzur PredigtPredigtseminarPredigtseminar-Termine:19. November 2011 und3. März 2012 in der EFG ChamKosten:Ein Unkostenbeitrag wird nicht erhobenaber über Spenden freutsich die GemeindeReferent:Friedbert Kirsch (Regensburg)Anmeldungenbis 7. November:an Thomas ZapfE-Mail:thomas@baptisten-cham.deWeitere Informationen undFlyer zum Download:www.befg-bayern.de16PredigttypenPredigthilfen19. November <strong>BAYeinander</strong> 2011 | Veranstaltungenund 3. März 2012


Vorschau„Gesunde Gemeinde“Jahrestagung für MitarbeiterInnen in Gemeinden 2012Christina BrudereckReferentin:Christina Brudereck (Essen),Termin:28. Januar 2012Kosten:15 EuroAutor: Ekkehard Pithan EFG Bayreuth-FriedrichstraßeDie Tagung für MitarbeiterInnenin Gemeindenmuss für 2012 leider aufeinen Tag „geschrumpft“ werden.Das macht sie aber nicht wenigergehaltvoll!Gemeinsam wollen wir in Vorträgenund Gruppenarbeiten denFragen nachspüren:Wie kann man heil werden?Wie kann Gemeinde ein Ort desHeils werden?Als Referentin erwarten wirChristina Burdereck aus Essen.Sie ist Mitgründerin des CVJMGemeindeprojekts e/motion undder Fraueninitiative Sisterhood.Außerdem hat sie bei überregionalenVeranstaltungen wie Jesus-House, Spring, Christival und aufder Expo 2000 im Walfischprojekt(Pavillon der Hoffnung) mitgewirkt.Veranstaltungsort:KreuzkircheEFG IngolstadtOnckenweg 385049 IngolstadtWeitere Infos:www.baptisten-ingolstadt.de© Foto: Christoph-medien.de17<strong>BAYeinander</strong> | Veranstaltungen


WeltweitNeuer Präsident der EBFBEFG-Pastor Hans Guderian auf Ratstagung in Nazarethin sein neues Amt eingeführtAutor: Michael Gruber ElstalHans Guderian (Berlin)ist der neue Präsidentder Europäischen BaptistischenFöderation (EBF), demDachverband der über 800.000<strong>Baptisten</strong> in Europa.Die Delegierten der EBF-Ratstagung,die vom 21. bis 25. September2011 in Nazareth stattfand,bestätigten den 63-jährigenPastor im Bund Evangelisch-FreikichlicherGemeinden (BEFG)einstimmig. In einem Festaktwurde er anschließend ins neueAmt eingeführt. Der bisherigeEBF-Vizepräsident hat damit turnusgemäßden moldawischenTheologen und ParlamentsabgeordnetenValeriu Ghiletchi ander Spitze der Organisation abgelöst,zu der 55 nationale <strong>Baptisten</strong>bündegehören.Hans Guderian wurde 1948 inBerlin geboren. Er absolvierte seinePastorenausbildung Ende der70er Jahre am TheologischenSeminar des BEFG in Hamburg.Nach Stationen als Pastor inMünchen-Perlach und Augsburgarbeitete er von 1988 bis 1996beim BEFG als Referent für Heimatmission.Von 1996 bis 2008war er Generalsekretär der EuropäischenBaptistischen Mission(EBM). Parallel zu seinen hauptamtlichenTätigkeiten engagiertesich Guderian bei der EBF ehrenamtlichin leitenden Funktionen.So gehört er seit 1995 der Exekutivean. Zunächst leitete er dieAbteilung für Mission und Evangelisation,anschließend zehnJahre lang das Berufungskomitee.Vizepräsident der EBF wurdeGuderian 2009.Aktuell ist Hans GuderianPastor in der EFG Berlin-Oberschöneweide.Dort findet am16. Oktober 2011 ab <strong>10</strong>:00Uhr ein Segnungsgottesdienst zuGuderians Dienstbeginn als EBF-Präsident statt. Der Gottesdienstwird von BEFGGeneralsekretärinRegina Claas geleitet, die Predigthält EBF-Generalsekretär AnthonyPeck.››18<strong>BAYeinander</strong> | International


Autor: Hans Lingener EFG AugsburgLieber Hans,wir freuen uns über deineWahl zum Präsidenten derEuropäisch BaptistischenFörderationanlässlich der Ratstagungder EBF, die vom 21. bis 25. Septemberin Nazareth stattfand.Dein und Deiner Familie Lebenswegist ja eine ganze Wegstreckemit <strong>Bayern</strong> verbunden.Der Beginn deines Pastorendienstesin der Gemeinde München-Perlach, dein Dienst in derGemeinde Augsburg mit demBau des neuen GemeindezentrumsMitte der 80er Jahre habenvon Gott gewirkte Segensspurenhinterlassen.Du warst der geistliche und organisatorische„Motor“ für denNeubau im damals neuentstehendenAugsburger Univiertelmit einer missionarischen Vision.Unvergessen sind in Augsburgdeine Kontakte in die Öffentlichkeithinein, dein Engagement inder AcK und Evangelischen Allianzund nicht zuletzt durch deinBuch „Die Täufer in Augsburg“.Es ist ein Dokument in der ereignisreichenAugsburger Kirchengeschichtegeworden undgeblieben. Es war eine Zeit desAufbruchs.Persönlich denke ich gernean diese Zeit einer fruchtbarenZusammenarbeit und einer bisheute freundschaftlichen Verbundenheitmit Dir und Deiner FrauAstrid zurück. Aber auch über denGemeindedienst hinaus warst Duoffen für den Dienst in der nochjungen Vereinigung <strong>Bayern</strong> undMitglied der Vereinigungsleitung.Deshalb freuen wir uns besondersüber deine Berufung zu diesemverantwortlichen Amt undwünschen Dir Weisheit, Inspirationdes Heiligen Geistes, Bewahrungauf den damit verbundenenReisen und Gottes Segen.Mit herzlichen Grüßen auch andeine Frau Astrid im Namen derLandesverbandsleitungRedaktionsschluss: 24.<strong>10</strong>.11Alle Artikel sollten folgende Inhalte besitzen:Artikel mit Namen des AutorsDaten zur Gemeinde und Stadt oder VeranstaltungenBilder mit Beschreibung der SzeneFlyer, falls für Veranstaltungen vorhanden (PDF oder JPG)Eure Astrid Harbeck | sekretariat (at) befg-bayern.deJeder ist eingeladen Beiträge zuschreiben – Erlebtes zu teilen!Aber: Bitte sendet Eure Artikelimmer rechtzeitig. Das hilft mirbeim Arbeiten!19<strong>BAYeinander</strong> | International


Iglesia Latinaheilig – einig – internationalLatino Arbeitin <strong>Bayern</strong>Autor: Romano Mix EFG München-HolzstraßeDarum geht hin und machtzu Jüngern alle Völker…Vielleicht sind wirdie freikirchliche Gemeinde inDeutschland, in der die meistenverschiedenen Nationen vertretensind. Man findet bei uns Geschwisteraus Zentral – und Südamerika,aus Spanien, Portugal,Italien und selbstverständlich ausDeutschland.So hat der einleitende Satz, derAuftrag Jesu an seine Gemeinde,einen ganz besonderen Stellenwertfür uns. Wir sehen uns in derVerantwortung allen Menschengegenüber, ganz besonders jedochdenen, die aus Lateinamerikahierher nach Deutschlandkommen, sowie deren Familienangehörigen.Wir sind denenchristliche Familie, die Gott bereitskennen, suchen aber ganzDer „besondereDonnerstag“besonders die, die noch nichtswissen oder sich entfernt habenvon der großen Gnade unseresHerrn und dem Segen, den Erfür diejenigen vorbereitet hat, dieIhn lieben. Da ständig Menschenneu zu uns kommen, aber auchviele nach einiger Zeit in ihreHeimatländer zurückkehren undwir auch praktische Hilfe bei derIntegration geben, sind wir nichtin uns ruhend, sondern eher einesehr lebendige, sich veränderndeGemeinde. Dafür sind wir sehrdankbar.Besuch aus ArgentinienImmer wieder staunen wir aufsNeue, wenn wir erkennen dürfen,wie der Herr uns für diesenicht leichte Aufgabe ausrüstet.Wie Er uns inspiriert und immerwieder Möglichkeiten aufzeigt,Menschen zu erreichen und ihnenSein Wort zu verkünden. Ichmöchte über eine ganz besondereAktivität aus 2011 berichten.Über den Besuch unseres PastorsDr. Pablo Deiros aus Argentinien.Pastor Pablo Deiros ist Präsi-››20<strong>BAYeinander</strong> | Iglesia Latina


dent des Internationalen BaptistischenTheologischen Seminares(SITB) in Buenos Aires und einbekannter Evangelist. Er ist Pastorin der größten baptistischen GemeindeArgentiniens, der „IglesiaBautista del Centro“ in BuenosAires, die auch die zweitgrößteSüdamerikas ist.Bereits 20<strong>10</strong> war er zu Besuchin unserer Gemeinde und seinSeminar während unserer Sommerfreizeitwar von großem Segenfür uns alle.Und ebenso wie 20<strong>10</strong> war seinBesuch im Juli dieses Jahres angefülltmit Terminen. Auf einenDie PastorenPablo Deiros undEmanuel Wiesermöchte ich ganz besonders eingehen.So lud die deutsche GemeindeMünchen Holzstraße am21.07.2011 im Rahmen ihrerReihe „ Der besondere Donnerstag“Pastor Deiros ein, einenVortrag zum Thema „Geistlichmissionarische Entwicklungenin lateinamerikanischen Freikirchen“zu halten. Ein sehr interessantesThema was viele Mitglieder,sowohl der deutschenals auch unserer Latinogemeindeneugierig machte.Dieser Abend, der von derdeutschen Gemeinde perfektDie PastorenGretel und JoséLuis Malnis sowiePablo Deiros(Mitte)organisiert wurde, war für unsalle von großem Segen. Wirmöchten an dieser Stelle unserenGeschwistern der deutschenGemeinde Dank sagen und hierauch einmal festhalten, dass esfür Gott keine deutsche oder lateinamerikanischeGemeindegibt. Wir sind alle Seine Gemeinde.Der besondere DonnerstagNach einer Einleitung der PastorenDr. Emanuel Wieser undJosé Luis Malnis gab es eineÜberraschung. Um unserenHerrn zu lobpreisen, wurde einLied vorbereitet das, sagen wirmal, etwas überraschend ungewöhnlichwar. So sangen wir einchinesisches Lobpreislied unddas zuerst auf deutsch und dannauf spanisch.Pastor Deiros begann seinenVortrag mit den Versen aus3. Mose 26,9-<strong>10</strong>: „Und ich will michzu euch wenden und euch wachsenund zunehmen lassen und meinenBund mit euch aufrechthalten. Undihr werdet von dem Vorjährigen essenund das Vorjährige wegen der Mengedes Neuen hinwegtun.“ Dies fassehervorragend zusammen, wasderzeit in den freikirchlichen GemeindenLateinamerikas vor sichgehe, so Pastor Deiros. In denvergangenen dreißig Jahren hatsich jedes einzelne dieser WorteGottes für diese Gemeindenerfüllt. In dieser Zeit haben sieein rasantes, zum Teil explosionsartigesWachstum erfahren.Wo früher weniger als 5% derBewohner Christen waren, istdieser Prozentsatz in manchenRegionen bis auf 50% angestiegen.Und das in wenigen Jahren.Ganz besonders sind hier Guatemala,El Salvador, Brasilien undArgentinien zu nennen. DiesesWachstum ging aus einer tiefen››21<strong>BAYeinander</strong> | Iglesia Latina


geistlichen Erneuerung hervor.Diese geistliche Erneuerung warFolge verschiedener Ereignisse.Am Beispiel Argentiniens war esgerade in den 80er Jahren dieAussendung einer großen ZahlMissionare, die das Evangeliumauch in die abgelegenen Gebietebrachten und es auf dem ganzenKontinent verbreiteten. DieseErneuerung ging vom Süden Lateinamerikasaus und überzogden ganzen Norden. Um nur einenvon vielen zu nennen: CarlosAnnacondia. Er brachte dasEvangelium vor tausende vonMenschen. Es gab Evangelisationenunter freiem Himmel, diedie ganze Nacht andauerten. Ersprach in manchen Veranstaltungenvor bis zu 60 000 Menschenpro Nacht. Tausende vonMenschen haben bei diesen Veranstaltungenden Herrn Jesus alsihren Retter anerkannt und ihmihr Leben übergeben.Pastor Deiros berichtete dassanfangs gerade „alteingesessene“Gemeinden mit vielen Traditionen,Probleme mit dieser Entwicklunghatten. Es war neu underschreckend für sie.Aber eine Gemeindedie nur nach hintenschaut, hat keine Zukunft.So kennt auchdie Bibel nur den Wegnach vorn. Nicht zurücknach Ägypten,sondern nach vorngeht es ins versprocheneLand.Aber da warten die Riesen, dagibt es hohe Mauern und so mancheSchwierigkeit. Aber ein Volkdas an Gott glaubt, geht auch imGlauben vorwärts und hat keineAngst vor der Veränderung.Und so mussten auch die „alteingesessenen“Gemeinden erkennen,dass es Neues zu tungibt auf diesem Weg nach vorn.Und das man manches alte undbequeme zurücklassen muss.3. Mose 26, <strong>10</strong>: „Und ihr werdet vondem Vorjährigen essen und das Vorjährigewegen der Menge des Neuenhinwegtun.“Im Weiteren ging Pastor Deirosauf die Erneuerung speziellin seiner Gemeinde ein und ergab viele wertvolle und weiseRatschläge, wie Wachstum in einerGemeinde zum großen Segenwird. Diese Erfahrungen diePastor Deiros gemeinsam mit seiner„Iglesia Bautista del Centro“gemacht hat, haben auch sehrviele andere Gemeinden in ganzLateinamerika gemacht. In denletzten 30 Jahren haben alle dieseGemeinden einen Prozess dergeistigen Belebung, der Erneuerungdurchschritten. Und dieserProzess hält immer noch an.Im Anschluss an seinen Vortraggab uns Pastor Deiros die MöglichkeitFragen zu stellen.Dieser „Besondere Donnerstag“war für alle wirklich ein besondererDonnerstag.SommerfreizeitVom 22.07. bis zum 24.07.begleitete Pastor Deiros unsereIglesia Latina in die Sommerfreizeitauf den CVJM Hof in Magnetsried.Sein Seminar „„Sanidadintegral, un ministerio enla iglesia“, was bedeutet: „Dievollständige Gesundheit, eineAufgabe der Kirche“ zog sichals roter Faden durch diese zweiTage und war von großem Wertfür alle Teilnehmer. Darüber hinausgab es viel Gebet, Lobpreis,Gedankenaustausch und auchSpiele kamen nicht zu kurz. Etwa150 Geschwister, davon etwa 30Kinder verbrachten zwei wunderschöneTage „in Familie“.Neben weiteren Vorträgen undPredigten in den Gemeinden inMünchen und Erlangen gestaltetePastor Deiros einen Vortragsabendim Hofbräukeller inMünchen. Thema dieses Abendswar „Das aktuelle Weltgeschehen– im Lichte der Bibel“. DieserAbend war öffentlich und wurdezuvor durch Infoblätter in derStadt publik gemacht. Etwa 70Personen nahmen daran teil unddie anschließend gestellten Fragenkamen so zahlreich, dass dieeingeplante Zeit bei weitem nichtausreichte.FazitFür uns alle war der Besuchvon Pastor Pablo Deiros von großemSegen und an dieser Stellemöchten wir uns ganz besondersbei dem Landesverband für diefinanzielle Unterstützung der Reisevon Pastor Deiros bedanken.22<strong>BAYeinander</strong> | Iglesia Latina


GEMEINDEJUGENDWERKSchulungMitarbeit und Spaß dabeiNeuer M-Kurs für Ehrenamtliche mit ersten Erfahrungenorganisatorische Inhalte werdenanhand vieler Praxisübungen gemeinsamals Gruppe erarbeitet.Der M-Kurs berechtigt Euch zumErwerb der Juleica (Jugendgruppenleiterkarte).Schnell anmelden!Leitung:Maike Telkamp, Mirijam Wolf,Jonathan Walzer, u.a.Termin/Ort:Autor: Maike Telkamp EFG München-PerlachLogisch! Du kannst mutterseelenalleinDeine Jugendstundenrunterreißen! Klar!Du musst Dir nicht Rat und Hilfeholen, wenn Du mit Deinen Teenagernfett aneinander gerätst.Nicht schlimm, wenn die Kinderin Deiner Gruppe Deine Autoritätuntergraben. Und niemandzwingt Dich, Dir neue Ideen abzugreifenund ‚ne Menge dazuzulernen.Es sei denn, Du hast Bock aufHerausforderung und Ermutigung,auf know-how und ‚nenSack voll Spaß und Input.In der Herbstferienwochesteigt er wieder, unserM-Kurs für Ehrenamtliche mit erstenErfahrungen ab 14 Jahren.Für Ehrenamtliche vor Ort bietenwir mit dem M-Kurs alle wichtigenGrundlagen für die Mitarbeit.Theologische, pädagogische und01.-06.11 2011 in NürnbergTagungsgebühr:135 EuroLeistungen:Unterkunft, Versicherung, Verpflegung,ProgrammEigene Anreise!Anmeldung und weitereInfos:www.gjw-bayern.de23<strong>BAYeinander</strong> | GJW-Nachrichten

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