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Konzeption und Implementierung eines ...

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5. Erarbeitung des Bewertungsmodells<br />

Dieses Verfahren, ursprünglich zur gesamten Lieferantenbewertung entwickelt, wur-<br />

de angepasst, um die qualitativen Faktoren im vorliegenden Bewertungssystem der-<br />

art zu quantifizieren, dass es in das Gesamtmodell eingehen konnte. Jedes Hauptkri-<br />

terium (Qualität, Logistik, Einkauf, Management/Technologie – vgl. Tabelle 5.13:<br />

Gewählte Bewertungskriterien) wies mindestens ein spezielles Unterkriterium auf,<br />

wobei Kommunikation <strong>und</strong> Service überall zugeordnet waren. Für die Zusammenstel-<br />

lung des Teams wurden Mitarbeiter der Qualitätssicherung (Qualitätsplaner, Werk-<br />

stofflabor), der Beschaffung (unterschiedliche Einkäufergruppen werks- <strong>und</strong> grup-<br />

penbezogen), der Logistik, der Produktion (Arbeitsvorbereiter), der Konstruktion <strong>und</strong><br />

des Managements (Leiter Zentralfunktionen) benötigt. Bis auf die Mitarbeiter der<br />

Konstruktion besteht diese Konstellation bereits bei der aller sechs Wochen einberu-<br />

fenen Lieferantenregelkommunikation. Dementsprechend wurde festgelegt, diesen<br />

Rahmen für die qualitative Lieferantenbewertung zu nutzen <strong>und</strong> zum Bewertungs-<br />

termin gegebenenfalls Vertreter anderer Funktionsbereiche einzuladen.<br />

5.6.3. Darstellung des Gesamtmodells<br />

Die Zusammenführung der zu bewertenden Kriterien <strong>und</strong> der Bewertungsverfahren<br />

benötigte schließlich noch die Festlegung der Gewichtungsfaktoren, mit denen sämt-<br />

liche Aspekte in das Modell eingehen. Zuerst wurde geklärt, wie die einzelnen Kate-<br />

gorien Qualität, Logistik <strong>und</strong> Qualitative Merkmale zueinander in Relation standen.<br />

Der Nutzbarkeit der angelieferten Teile, welche sich in der Qualität derselben wider-<br />

spiegelt, wurde die höchste Priorität zugeordnet. Da die beste Qualität ohne ausrei-<br />

chende oder verspätet gelieferte Stückzahlen nicht in die Wertschöpfung eingehen<br />

kann, erhielt der Bereich Logistik die zweitwichtigste Bedeutung. Damit waren die<br />

subjektiven Merkmale am dritt-wichtigsten. Diese Prioritätsstruktur sollte der Gewich-<br />

tung entsprechen. Die ursprüngliche Aufteilung der Kategorien Qualität, Logistik <strong>und</strong><br />

Einkauf war 60%, 30% <strong>und</strong> 10%. Aufgr<strong>und</strong> der durch die cross-funktionale Bewer-<br />

tung gestiegenen Objektivität der subjektiven Kriterien, war eine Aufwertung im Ver-<br />

gleich zur vorherigen Kategorie Einkauf auf ein Fünftel (20%) notwendig. Die Bedeu-<br />

tung der Kategorie Logistik ist aufgr<strong>und</strong> der gemessenen Kennzahlen relativ zur Ka-<br />

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