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Konzeption und Implementierung eines ...

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5. Erarbeitung des Bewertungsmodells<br />

Die Lieferanten-Gap-Analyse, vorgestellt von GLANTSCHNIG (1994), stellt das Leis-<br />

tungsniveau der Bezugsquelle bezüglich definierter Merkmale in einem Diagramm<br />

ähnlich dem Polaritätenprofil dar. Dieser Veranschaulichung wird das Sollprofil <strong>eines</strong><br />

Ideallieferanten hinterlegt. Daraus ergeben sich Lücken (engl.: gaps), welche Auf-<br />

schluss über die Konformität des betrachteten Lieferanten zum Ideal aufzeigt<br />

(Abbildung 5.4).<br />

Leistungsausprägung<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

Qualifikationsniveau<br />

Technologiestand<br />

b) Verbale Darstellung<br />

Werkzeugbau<br />

Langlebigkeit<br />

Leistungsintegration<br />

Lieferzuverlässigkeit<br />

30<br />

Liefertreue<br />

Leistungsmerkmale<br />

Verpackungsschutz<br />

K<strong>und</strong>endienst<br />

Abbildung 5.4: Lieferanten-Gap-Analyse<br />

Kooperation<br />

Als verbale Klassifikation von Lieferanten wird die Erstellung von Lieferantentypolo-<br />

gien angesehen. Diese entstehen als Ergebnis von Verdichtungsprozessen von Lie-<br />

ferantenbewertungen, welche sowohl quantitativer als auch qualitativer Art sein kön-<br />

nen. Sie dienen der Aufteilung alternativer Bezugsquellen in möglichst homogene<br />

Klassen 67 , innerhalb derer Lieferanten mit etwa den gleichen Bewertungsergebnis-<br />

sen erscheinen. Für jede Klasse kann eine Normstrategie mit entsprechenden Hand-<br />

lungsempfehlungen hinterlegt sein 68 . Bekanntestes Beispiel für eine Lieferantentypo-<br />

logie ist die Unterteilung in A, B <strong>und</strong> C-Lieferanten.<br />

67 Vgl. [JANK08], S. 136; [GLAN94], S. 35<br />

68 Vgl. [JANK08], S. 136<br />

Leistungslücke<br />

Soll-Leistung<br />

Ist-Leistung

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