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Konzeption und Implementierung eines ...

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5. Erarbeitung des Bewertungsmodells<br />

Streikgefahr zu. Zur Vervollständigung des zu erarbeitenden Kriterienkatalogs wer-<br />

den jedoch auch solche Kriterien hinzugezogen.<br />

Durch die Entwicklung einer Begriffsstruktur 43 wurde versucht, eine Systematisierung<br />

des Merkmalspools zu erreichen. Dies führte zu einer Übersicht (Abbildung 5.2) über<br />

Lieferantenleistungen. Diese werden untergliedert in objektorientierte Leistungen, die<br />

sich direkt auf das Beschaffungsobjekt beziehen, <strong>und</strong> modalitätsorientierte Leistun-<br />

gen, „die sich auf einzelne Komponenten von dessen Modalitäten richten“ 44 , also auf<br />

sämtliche Bedingungen bei der Beschaffung des Objektes.<br />

Lieferantenleistung<br />

Objektleistung Modalitätsleistung<br />

Mengenleistung Qualitätsleitung<br />

hohe Menge<br />

kleine Menge<br />

Mengenflexibilität<br />

Mengenkonstanz<br />

hohes Qualifikationsniveau<br />

hoher<br />

Technologiestand<br />

Werkzeugbau<br />

Gestaltungsmittelveränderbarkeit<br />

Langlebigkeit<br />

Leistungskonstanz<br />

Einsatzvariabilität<br />

Leistungsintegration<br />

Zeitleistung Ortsleistung Lieferleistung Entgeltleistung Serviceleistung<br />

kurze<br />

Entwicklungszeit<br />

kurze<br />

Produktionszeit<br />

kurze Lieferzeit<br />

Einhaltung<br />

Bereitstellungszeitpunkt<br />

Einhaltung<br />

Lieferzeitpunkt<br />

flexible<br />

Termingestaltung<br />

Lagerstellenzugänglichkeit<br />

günstige<br />

Transportmittelanbindung<br />

Lieferortflexibilität<br />

21<br />

LieferzuverlässigkeitLieferantensicherheit<br />

Liefertreue<br />

ExklusivbelieferungVertriebsaktivitätenverarbeitungsgerechte<br />

Anlieferung<br />

Verpackungs- <strong>und</strong><br />

Transportschutz<br />

Kostenanalyse<br />

Preisgestaltung<br />

Konditionengestaltung<br />

Objektgarantie<br />

Nachkaufsicherheit<br />

K<strong>und</strong>endienst<br />

Recyclingbereitschaft<br />

Abbildung 5.2: Lieferantenleistungen (Quelle: [GLAN94], S. 68)<br />

Informationsleistung<br />

kooperationsbereitschaft<br />

know-How-<br />

Transfer<br />

AnwendungsberatungMarketingorientierung<br />

Diese Unterscheidung ist erkenntnistheoretisch nachvollziehbar, wird aber in der<br />

Praxis, vor allem beim Versuch einer konsistenten Integration <strong>eines</strong> breiten Produkt-<br />

spektrums, Schwierigkeiten bei der klaren Abgrenzung voneinander hervorrufen. Zu-<br />

sätzlich ist bei strenger Auslegung des Objektbezuges die Einordnung der Mengen-<br />

leistung ebenfalls unter den Modalitätsleistungen möglich. Schließlich sind die ange-<br />

botenen Lieferantenleistungen bzw. -merkmale auf ihre Eignung zur Beurteilung der<br />

43 Vgl. ebd., S. 62<br />

44 ebd., S. 67

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