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Konzeption und Implementierung eines ...

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5. Erarbeitung des Bewertungsmodells<br />

tungskriterien vorgestellt werden, um relevante Kriterien für den Kriterienkatalog zu<br />

gewinnen.<br />

5.2.2.2. Beschaffungsobjekt- <strong>und</strong> modalitätsbezogene Leistung<br />

Eine Literaturrecherche, welche von anderen Autoren aufgegriffen wurde, ist 1994<br />

von GLANTSCHNIG veröffentlicht worden. Dabei wurde die bis zu diesem Zeitpunkt<br />

vorhandene Beschaffungsliteratur dahingehend untersucht, inwieweit Lieferanten-<br />

merkmale zur Beurteilung herangezogen wurden. Diese Merkmale <strong>und</strong> dabei identifi-<br />

zierte Bewertungskategorien wurden den jeweiligen Veröffentlichungen gegenüber-<br />

gestellt. Es ergab sich eine Unterscheidung dahingehend, ob nur der Oberbegriff<br />

(Kategorie) genannt wurde oder ob <strong>und</strong> wenn wie detailliert ein Kriterienkatalog vor-<br />

handen war. Diese Gegenüberstellung (Anhang A) lässt erkennen, dass es sich in<br />

den meisten Fällen der Merkmale lediglich um eine Nennung als Kategorie handelt<br />

<strong>und</strong> keine detaillierte Aufgliederung in anwendbare Kriterien erfolgt 41 . Einige Katego-<br />

rien werden dabei besonders häufig in den untersuchten Publikationen vorgeschla-<br />

gen. Dazu zählt Qualität mit 89%, Entgeltleistungen mit 79% sowie Markt- <strong>und</strong> Un-<br />

ternehmensdaten, welche mit 75% genannt werden. Der Zeit- <strong>und</strong> Mengenleistung<br />

werden mit je r<strong>und</strong> 50% Aufzählungen eine durchschnittliche Bedeutung zugeordnet.<br />

Diese weisen in der Praxis einen deutlich höheren Stellenwert auf.<br />

Im Weiteren wurde aus den recherchierten Quellen unter Hinzuziehung von Experten<br />

ein Lieferantenmerkmalspool 42 generiert, um daraus einen entsprechenden Kriterien-<br />

katalog zu entwickeln. Die gef<strong>und</strong>enen Kriterien sind alphabetisch geordnet darge-<br />

stellt (Anhang B). Bei detaillierter Betrachtung der Liste ist zu erkennen, dass sich<br />

einige Kriterien, wie z. B. Image des Lieferanten <strong>und</strong> Werbewert, inhaltlich über-<br />

schneiden <strong>und</strong> andere für die Lieferantenvorauswahl besser geeignet sind als für die<br />

laufende Bewertung des Seriengeschäfts. Dies trifft vor allem auf globale Unterneh-<br />

mens- <strong>und</strong> Marktdaten wie Unternehmensphilosophie, politische Risiken oder auch<br />

41 Vgl. [KOPP00], S 234<br />

42 Vgl. [GLAN94], S. 59<br />

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