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Immobilienpreise steigen schneller als die Mieten - Wirtschaftszeitung

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SEITE 4 | NOVEMBER 2012 THEMA DES MONATS: IMMOBILIENWIRTSCHAFT<br />

PARKEN<br />

Im Zentrum für Nachwachsende<br />

Rohstoffe<br />

Zwischen Hafen und<br />

Güterverkehrszentrum<br />

Zur Verteilung von<br />

Fernseh- und<br />

Hörfunkprogrammen<br />

da <strong>die</strong> Energiewende<br />

sonst nicht<br />

erreichbar ist<br />

NUR<br />

GEFÄNGNIS<br />

BIOMASSE-KRAFT-<br />

WERK IM GÄUBODEN<br />

LOGISTIKZENTRUM IN<br />

VERKEHRSGÜNSTIGER<br />

LAGE<br />

3000 Euro<br />

ÜBERNAHME EINES<br />

REGIONALEN<br />

KABELNETZBETREIBERS<br />

FREI<br />

WESTBAHNHOF<br />

DER STAATERHÖHT<br />

DIE ANREIZE FÜR<br />

ENERGIEEFFIZIENZ<br />

BEI IMMOBILIEN<br />

IM<br />

ZU BESUCH<br />

Im Bayerischen Wald<br />

Ausnahmen von der<br />

Stromsteuer nehmen<br />

weiter zu<br />

Im oberbayerischen<br />

Aying<br />

3000 Euro BETEILIGUNG AN ANTEIL AM ERSTEN<br />

ATTRAKTIVE<br />

VERWALTUNGSGEBÄUDE GEOTHERMIE-PROJEKT<br />

WASSERKRAFTANLAGE<br />

KEINE REFORM DES<br />

ERNEUERBAREN-<br />

ENERGIEN-GESETZES:<br />

Konzernzentrale eines<br />

der vier großen<br />

Energieunternehmen<br />

in Deutschland<br />

DiegroßeFluchtinsBetongold<br />

Immobilien<strong>als</strong>GeldanlagelaufenderzeitanderenFinanzproduktendenRangab<br />

VON GERD OTTO<br />

MÜNCHEN. Wie Blasen entstehen, und wann<br />

sieletztlichplatzen–<strong>die</strong>sesErlebenzähltzu<br />

dem wohl Spannendsten, was Wirtschaft zu<br />

bieten hat. Die „Dot-Com-Blase“ der New<br />

Economy, mitder<strong>die</strong>WeltinsneueJahrtausend<br />

gestartet war und sich schon bald auf<br />

spektakuläre Weise in purem Entsetzen auflöste,<br />

gehörte ebenso dazu wie <strong>die</strong> von den<br />

USA ausgehende Immobilienblase. Die Ernüchterung<br />

nach dem Platzen der New-Economy-Blase<br />

und dem Verlust von rund 200<br />

Milliarden Euro bei den Anlegern hatte zur<br />

Folge, dass der Nemax 50 bis zum Herbst<br />

2002 von der Marke 10 000 auf zuletzt 318<br />

Punkte abstürzte. Vor allem aber führte <strong>die</strong>ser<br />

Hype und sein unrühmlichesEnde dazu,<br />

dass <strong>die</strong> Zahl von 6,2 Millionen Aktionären<br />

wieder auf 3,6 Millionen absackte, um sich<br />

dannwiederleichtzuerholen.<br />

Zehn Jahre oder (mindestens) eine Krise<br />

später veranlasst <strong>die</strong> Eurokrise viele Menschen,<br />

ihre Geldanlage speziell in Immobilien<br />

umzuschichten. Selten, so erzählen immermehrImmobilienmakler,<br />

wurdebeider<br />

FinanzierungdiverserProjekteso vielEigen-<br />

EIGENTUMSWOHNUNG<br />

IN DER<br />

CITY-LAGE VON<br />

REGENSBURG<br />

Hochwertig sarniert<br />

PENTHOUSE<br />

IM ZENTRUM<br />

MÜNCHENS<br />

Blick auf <strong>die</strong> Alpen<br />

kapital eingebracht. Trotz historisch niedrigerZinsen.Dabeigehen,wieProf.Dr.Tobias<br />

Just vom Lehrstuhl für Immobilienwirtschaft<br />

der Universität Regensburg erläutert,<br />

vonImmobilienimVergleichzuAktienoder<br />

AnleihensehrspezifischeRisikenaus,„denn<br />

Immobilien sind standortgebunden, großvolumig<br />

und wenig standardisiert, in einigen<br />

FällensogarechteUnikate.“<br />

In Westdeutschland <strong>steigen</strong><br />

<strong>Immobilienpreise</strong> stärker <strong>als</strong> <strong>Mieten</strong><br />

Vor <strong>die</strong>sem Hintergrund sei es sehr schwierig,<br />

für den Immobiliensektor konkrete FormendesRisikomanagementszuentwickeln,<br />

gebe es hier doch zum Beispiel auch objektspezifische<br />

Risiken, <strong>die</strong> nicht durch Marktanalysten,<br />

sondern am besten durch Bauingenieure<br />

und Sachverständige bewertet werden<br />

müssten. Selbst noch so ausgeklügelte<br />

Risikomodelle sollten nach Auffassung von<br />

Prof.JustdenSachverstanddesAnalystenergänzen,<br />

ihn aber nicht ersetzen: „Flexibel<br />

und offen für Interpretationen sollten <strong>die</strong><br />

Modelleallemalbleiben.“<br />

Vor <strong>die</strong>sem Hintergrund hat Prof. Just gemeinsam<br />

mitAndreasSchultenvon der Bul-<br />

So viel mussman für eine 100-Quadratmeter-Wohnung in Deutschland aufbringen<br />

......................................................................................................................................................................<br />

Frankfurt(M)<br />

München<br />

Regensburg<br />

Berlin<br />

.....<br />

Bremerhaven<br />

Wilhelmshaven<br />

Gera<br />

Chemnitz<br />

VielfachesdesverfügbarenjährlichenPro-Kopf-Einkommens<br />

4,92<br />

4,87<br />

4,46<br />

3,90<br />

12,09<br />

12,02<br />

DieWohnungspreisebeziehensichaufdasJahr2011,<strong>die</strong>verfügbarenEinkommennuraufdasJahr2009.<br />

14,55<br />

14,12<br />

Beispiel:<br />

InRegensburgmussfüreine<br />

100-Quadratmeter-Wohnung<br />

das12,09-Fachedesverfügbaren<br />

jährlichenPro-Kopf-Einkommens<br />

aufgebrachtwerden.<br />

Jahre 0 3 6 9 12 15<br />

WZ-Infografik<br />

Quelle:BulwienGesa;Destatis;IREBS<br />

......................................................................................................................................................................<br />

INFLATION KEIN<br />

THEMA:<br />

Die Zinsen<br />

bleiben weiter<br />

niedrig<br />

wienGesaAGnichtweniger<strong>als</strong>125deutsche<br />

Städte nach dem Wachstum der Hauspreise<br />

und der Entwicklung der <strong>Mieten</strong> abgefragt<br />

unddabeimitHilfeeinersogenannten„Symmetrielinie“<br />

<strong>die</strong> aktuelle Situation ermittelt.<br />

Oberhalb<strong>die</strong>serLiniewurdenin<strong>die</strong>sem System<br />

jene Städte platziert, wo <strong>die</strong> Preise für<br />

HäuserundWohnungenindenletztensechs<br />

Jahrenstärkergestiegensind<strong>als</strong><strong>die</strong><strong>Mieten</strong>.<br />

Hier fällt auf, dass deutlich mehr westdeutsche<br />

Städte vertreten sind. Nur vier ostdeutsche<br />

Städte haben es spürbar über <strong>die</strong><br />

Symmetrielinie geschafft, <strong>als</strong>o dorthin, wo<br />

das Wachstum der Hauspreise weitgehend<br />

<strong>die</strong> Mietsteigerungen widerspiegelt. In DresdenzumBeispielwachsen<strong>die</strong><strong>Mieten</strong>derzeit<br />

dagegen wesentlich stärker <strong>als</strong> <strong>die</strong> Hauspreise.<br />

Ein Sonderfall ist der Immobilienmarkt<br />

Berlin, wo <strong>die</strong> Preise für Bestandswohnungen<br />

seit 2008 um zwölf Prozent angestiegen<br />

sind. Bei Neubauwohnungen kam es sogar<br />

zu einem Plus von über 25 Prozent. Zentral<br />

gelegeneWohnungen,<strong>die</strong>inden90erJahren<br />

für 2000 Euro pro Quadratmeter verkauft<br />

wurden, erreichen inzwischen Quadratmeterpreiseum<strong>die</strong>4500Euro.<br />

Trotz rasantem Anstieg:Keine<br />

Immobilienblase in Berlin<br />

In Teilsegmenten <strong>steigen</strong> <strong>die</strong>se Preise sogar<br />

aufmehr<strong>als</strong>5000EuroproQuadratmeter,eine<br />

Entwicklung, <strong>die</strong> nicht zuletzt von einer<br />

sehr starken Nachfrage aus dem Ausland<br />

ausgelöst worden ist. Trotz durchaus positiver<br />

Fundamentaldaten fragt sich <strong>die</strong> Branche,<br />

ob sich hier vielleicht doch eine Immobilienblaseaufbaut.Prof.Dr.TobiasJustwiegelt<br />

freilich ab, gelte <strong>die</strong> deutlich spürbare<br />

Wachstumsdifferenz der Wohnungspreise<br />

überdenWohnungsmietendochnurfürwenige<br />

Toplagen. Im Übrigen sieht der Regensburger<br />

Wirtschaftswissenschaftler <strong>die</strong> wohnungspolitische<br />

Herausforderung der Bundeshauptstadt<br />

nicht bei den wenigen Penthouse-Wohnungen<br />

in Berlin-Mitte, sondern<br />

darin, dass immer mehr Wohnungen in den<br />

einfachenQuartierenspürbar<strong>steigen</strong>de<strong>Mieten</strong><br />

erzielen. Tatsächlich kletterten <strong>die</strong> Wohnungspreisezuletztsehrviel<strong>schneller</strong><strong>als</strong><strong>die</strong><br />

verfügbarenEinkommen.<br />

EINFAMILIENHAUS<br />

IM GRÜNEN<br />

Vorden Toren der<br />

Kreisstadt<br />

NORDBAHNHOF<br />

SÜDBAHNHOF<br />

3000 Euro<br />

Zwischen Chiemsee<br />

und den Alpen<br />

PRIVATSCHULE<br />

IN REIZVOLLER<br />

UMGEBUNG<br />

EINKAUFSZENTRUM<br />

AUSSERHALB DER CITY<br />

Direkt an der<br />

Autobahn gelegen<br />

Mit bundesweit mehr<br />

<strong>als</strong> 50<br />

Krankenhäusern<br />

ÜBERNAHME EINES<br />

PRIVATEN<br />

KLINIKUNTERNEHMENS<br />

Infrastrukturprojekte<br />

sindderMegatrend<br />

LangfristigeInvestitionenreduzierendasRisiko<br />

REGENSBURG. Dass <strong>die</strong> aktuelle<br />

SchuldenkriseinEuropaund<strong>die</strong><br />

damit einhergehende Unsicherheit<br />

an den Kapitalmärkten<br />

auch <strong>die</strong> Immobilienwirtschaft<br />

vor gewaltige Herausforderungen<br />

stellt, <strong>die</strong>se Erkenntnis zog<br />

sich wie ein roter Faden durch<br />

das 8. Immobilien-Symposium<br />

der IREBS International Real Estate<br />

School der Universität Regensburg.<br />

Besonders <strong>die</strong> angepeiltenRegulierungsvorschriften<br />

in Bezug auf <strong>die</strong> Minimierung<br />

der Risiken, aber auch <strong>die</strong><br />

eingeschränkte Kreditvergabe<br />

seitens der Banken könnten<br />

nach Auffassung Prof. Dr. Wolfgang<br />

Schäfers, Lehrstuhlinhaber<br />

für Immobilienmanagement,<br />

nicht ohne Auswirkungen auf<br />

<strong>die</strong>Anlageund<strong>die</strong>Finanzierung<br />

vonImmobilienbleiben.<br />

Mit Geldpolitik „Zeitkaufen“<br />

Vor <strong>die</strong>sem Hintergrund zeigte<br />

sich Schäfers, auch im Rahmen<br />

der Immobilienmesse EXPO Real<br />

in München, fest davon überzeugt,<br />

dass alternative Finanzierungsquellen<br />

und vor allem innovativeFinanzierungslösungenauchweiterhin<strong>die</strong>entscheidenden<br />

Themen der Immobilien-Branche<br />

sein werden. Dabei<br />

hatte der Wirtschaftswissenschaftler<br />

und Prorektor der UniversitätRegensburgProf.Dr.Jürgen<br />

Jerger in seinen Thesen zur<br />

gegenwärtigen Krise zum Ausdruckgebracht,dasskeineswegs<br />

<strong>die</strong>Finanz-undWirtschaftskrise<br />

der Jahre 2008 und 2009 <strong>die</strong> Ursache<br />

für <strong>die</strong> aktuelle Krise in<br />

derEurozonesei.Vielmehrhätte<br />

<strong>die</strong>seEntwicklungnur<strong>die</strong>tiefergehenden<br />

Probleme in einigen<br />

Euro-Ländern deutlicher sichtbargemacht.MitderGeldpolitik<br />

könne man <strong>die</strong>se Probleme<br />

„nicht wirklich lösen, sondern<br />

allenfalls Zeit kaufen.“ Nur mit<br />

der Durchsetzung institutioneller<br />

Reformen werde es möglich<br />

sein, <strong>die</strong> Wettbewerbsfähigkeit<br />

in <strong>die</strong>sen Ländern wieder zu erlangen.<br />

Mit Blick auf <strong>die</strong> Bankenregulierung<br />

meinte Jerger:<br />

Ein Bankkonzern sollte nicht<br />

nur deshalb nicht pleite gehen<br />

dürfen, weil er zu groß ist, sondernkönntejamalauchzugroß<br />

sein,umgerettetzuwerden.<br />

SozialeInfrastruktur<br />

Zunehmend an Bedeutung gewinnen,<br />

<strong>die</strong>s erläuterte Prof.<br />

Schäfers auf dem Regensburger<br />

IREBS-Symposium, werden für<br />

AnlegerkünftigauchInfrastruktur-Vorhaben,<br />

und zwar speziell<br />

für jene Investoren, <strong>die</strong> sich<br />

langfristig orientieren, möglichst<br />

geringes Risiko auf sich<br />

nehmen wollen und denen es<br />

auf ein breites Angebot unterschiedlichster<br />

Projekte ankommt.<br />

Zu <strong>die</strong>sem Megathema zählen<br />

zum Beispiel <strong>die</strong> Segmente<br />

Telekommunikation, Energie<br />

und Transport. Aber auch <strong>die</strong><br />

„soziale Infrastruktur“ mit Beispielen<br />

aus der Bildung, der Gesundheit,<br />

der Kultur und der Sicherheitisthiervertreten.Dabei<br />

können sich Anleger sowohl<br />

über Zertifikate und börsennotierte<br />

Gesellschaften an <strong>die</strong>sem<br />

Langfrist-Trend beteiligen <strong>als</strong><br />

auch in Form vonInfrastrukturfonds.<br />

Die Büromärkte an manchen<br />

Standorten in Deutschland, so<br />

wurde bei dem Symposium<br />

ebenso angemerkt, haben immer<br />

noch unter der „Dot-Com-<br />

Blase“zuleiden.Dieplatzteübrigens<br />

vor mehr <strong>als</strong> zehn Jahren.<br />

(go)<br />

GRÖSSERE<br />

GEWERBEIMMOBILIE<br />

In einer<br />

Regionalmetropole<br />

Es gibt eine<br />

ansehnliche<br />

Steuer-Rückzahlung<br />

DAS FINANZAMT<br />

MELDET SICH<br />

REGENSBURG. Die Investoren in<br />

ganz Deutschland kommen auf<br />

der Suche nach den „sicheren<br />

Häfen“ vor allem aus den USA<br />

und Großbritannien nach<br />

Deutschland. Auch Frankreich,<br />

Luxemburg, <strong>die</strong> Schweiz und<br />

Schweden sind stark vertreten,<br />

gerade mit Blick auf Berlin, dessen<br />

Wohnungsmarkt im internationalen<br />

Vergleich <strong>als</strong> außerordentlichgünstigerscheint.Gegenüber<br />

der nationalen Konkurrenz<br />

fällt in Berlin insbesondere<br />

der hohe Quotient aus Wohnungspreisen<br />

und verfügbarem<br />

Einkommen auf, nur in Frankfurt,<br />

München und Regensburg<br />

ist<strong>die</strong>serQuotientnochhöher.<br />

Und gerade in der Oberpfälzer<br />

Metropole und Hochschulstadt<br />

hat eine überaus boomendeWirtschaftsentwicklunggerade<br />

<strong>die</strong> <strong>Immobilienpreise</strong> enorm<br />

an<strong>steigen</strong> lassen.Wie<strong>die</strong>Immobilienexperten<br />

von Remax ermittelt<br />

haben, kostete ein Einfamilienhaus<br />

in der Stadt RegensburgschonimvergangenenJahrmitdurchschnittlich370000Euro<br />

um fünf Prozent mehr <strong>als</strong> ein<br />

Jahr zuvor – ein Trend, der sich<br />

heuer unvermindert weiterentwickelt<br />

hat und auch im kommendenJahranhaltendürfte.<br />

8,90 Euro je Quadratmeter<br />

Ähnlichrasantstiegen<strong>die</strong>QuadratmeterpreisebeimErwerbvon<br />

Eigentumswohnungen an, auf<br />

durchschnittlich um <strong>die</strong> 3000<br />

Euro. Spitzenlagen erreichen<br />

über 4000 Euro. Bei den Toplagen<br />

in der Altstadt nähert sich<br />

<strong>die</strong> Oberpfalz-Metropole mit bis<br />

zu5000Euroje<br />

Ereignisfeld<br />

Ziehen Sie eine<br />

Ereigniskarte<br />

In der<br />

Region Ostbayern<br />

EIN AUFSTREBENDER<br />

FLUGHAFEN<br />

Regensburgwirdzum<br />

teuerenPflaster<br />

IndenTop-Lagen<strong>steigen</strong><strong>die</strong>Preiserasant<br />

Quadratmeter allmählich dem<br />

Niveau des bundesweit teuersten<br />

Immobilienstandorts München.<br />

Bei den <strong>Mieten</strong> hat der<br />

erstm<strong>als</strong> veröffentlichte Marktbericht<br />

von Remax einen Anstieg<br />

um sechs Prozent auf 8,90<br />

Euro pro Quadratmeter ermittelt.<br />

Mit Sorge beobachtet Dr.<br />

Werner Gross, der Remax-Gründer<br />

in Regensburg, <strong>die</strong> zunehmende<br />

Knappheit bezahlbarer<br />

Mietwohnungen in der Stadt<br />

unddemdirektenUmland.<br />

Der Wert „im Grünen“sinkt<br />

Michael Müllner, der MitinhaberdesRegensburgerRemax-Büros,<br />

geht davon aus, dass ähnliche<br />

Steigerungen auch im kommenden<br />

Jahr erreicht werden<br />

dürften:„Dabeiwerden<strong>die</strong>Mietpreisevoraussichtlichkaum<br />

mit<br />

den Kaufpreisen Schritt halten<br />

können.“<br />

Gehtman dagegen, so derRemax-Marktbericht,<br />

von der Innenstadt<br />

Regensburg nur um 15<br />

KilometerinsLandhinaus,dann<br />

beginnen <strong>die</strong> Preise einzelner<br />

Häuser im Bestand sogar schon<br />

zusinken,andereImmobilientypenstagnieren.<br />

Diese Entwicklung hält Michael<br />

Müllner für <strong>die</strong> Vorboten<br />

des demografischen Wandels:<br />

„Das Häuschen im Grünen verliert<br />

offenbar an Attraktivität.“<br />

Sind <strong>die</strong> Kinder ausgezogen,<br />

würden Menschen mittleren AltersehereinekomfortableStadtwohnungbevorzugen.(go)<br />

Copyright:<br />

Hasbro2012<br />

GEFÄNGNIS<br />

IN DAS<br />

OSTDBAHNHOF<br />

TOP GEBUCHTES<br />

KONGRESSZENTRUM<br />

BETEILIGUNG<br />

AN DER KÜNFTIGEN<br />

SPORTARENA<br />

3000 Euro<br />

FÜNF-STERNE-HOTEL<br />

WIRTSCHAFTSZEITUNG | SEITE 5<br />

GEHEN SIE<br />

Ereignisfeld<br />

In Nachbarschaft<br />

zum Salzburger<br />

Land<br />

In der<br />

Weltkulturerbe-Stadt<br />

Regensburg<br />

Im Bankenviertel<br />

von Frankfurt<br />

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Ereigniskarte<br />

ZIEHEN SIE<br />

IM VORÜBERGEHEN<br />

200 GEHALT EIN.<br />

LOS

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