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Immobilienpreise steigen schneller als die Mieten - Wirtschaftszeitung

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FirmenleitungmussSignalefürdenEinsatzderKonfliktambulanzerkennen<br />

VON GERD OTTO<br />

REGENSBURG. Konflikte, Reibungen,<br />

Auseinandersetzungen – all <strong>die</strong>s muss<br />

in einem Betrieb, einer Organisation,<br />

einer Institution noch nichts Negatives<br />

sein. Schließlich können sich daraus<br />

auch energiegeladene Teams herausbilden,<br />

<strong>die</strong> ihre Ziele besser erreichen<br />

<strong>als</strong> mit der Kuschelmethode.<br />

Schlimm werde es nur, so erzählt Annette<br />

Rohrhofer aus ihrem reichen ErfahrungsschatzinallenmöglichenBetrieben<br />

und Branchen, wenn sich solche<br />

Konflikte <strong>als</strong> destruktiv erweisen.<br />

Dann sei der Einsatz der „Konfliktambulanz<br />

AKKUT“ angesagt, dem ältesten<br />

und deshalb wohl ausgeklügeltstenProduktderbereitslangjährigaktivenKonfliktlöserausRegensburg.<br />

Wie aber kann ein Arbeitgeber erkennen,<br />

dass es dringend notwendig<br />

erscheint, externe Hilfe anzufordern?<br />

Als Signale nennt Annette Rohrhofer<br />

einigeBeispieleausdembetrieblichen<br />

Alltag,<strong>die</strong>vonderUnternehmensspitze<br />

unbedingt beachtet werden sollten.<br />

Wenn etwa zwei „problematische“<br />

Mitarbeiter<strong>die</strong>Abteilungdurcheinanderbringen<br />

und immer wieder für<br />

Konflikte sorgen oder Krankheitstage,<br />

FluktuationundResignationineinem<br />

Betriebsteil eklatant <strong>steigen</strong>. Neu hinzugekommene<br />

Mitarbeiter, so ergänzt<br />

Ulrich Fremuth, könnten etwa schon<br />

bald erkennen lassen, dass das Team<br />

nicht rund läuft und verlassen vielleicht<br />

sogar recht bald wieder das Unternehmen.<br />

Wenn der Eindruck vermittelt<br />

wird oder <strong>die</strong> Betroffenen gar<br />

FREMUTH&ROHRHOFER<br />

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NOVEMBER 2012 | SEITE 19<br />

KonfliktbewältigungkannauchmalbeherztesEingreifenerfordern. Fotos:F,R,P<br />

WennesinderAbteilung<br />

einerFirmanichtrundläuft<br />

zugeben, nur noch „Dienst nach Vorschrift“zumachen,dannseiesebensoanderZeit,sichvonaußenHilfezubesorgen,oderwennderChefdasGefühl<br />

habe, seine Führungskräfte würden<br />

sich über das Normalmaß hinaus in<br />

Einzel- und Gruppengesprächen mit<br />

einerbestimmtenAbteilungbeschäftigen.<br />

„Diese und andere Beobachtungen<br />

sind Alarmzeichen“, betont Annette<br />

Rohrhofer, wobei sie <strong>die</strong> Erfahrung<br />

gemacht habe, dass solch destruktive<br />

Konflikte in Wellen auftreten<br />

und durch interne Maßnahmen häufig<br />

nur kurzfristig beruhigt werden<br />

könnten. Die Arbeitgeber selbst seien<br />

hierhäufigmachtlos,dasichihreMitarbeiter<br />

ihnen gegenüber zumeist<br />

nicht offen äußern und der Konflikt<br />

dadurchallesandere<strong>als</strong>effektivgelöst<br />

werden könne. Im Rahmen der Konfliktambulanz<br />

AKKUT von Fre-<br />

muth&Rohrhofer jedoch sei <strong>die</strong> Konfliktbewältigung<br />

über einen einleitenden<br />

„Zielecheck“ auf <strong>die</strong> ganz konkrete<br />

Situation des Unternehmens zugeschnitten.Dabeiwerdemitdenbetroffenen<br />

Teams, aber auch mit den Führungskräften<br />

intensiv kooperiert, und<br />

natürlich stünden <strong>die</strong> F,R,P-Experten<br />

während der Konfliktambulanz ständig<br />

in engem Kontakt mit dem Auftraggeber.<br />

„Er hat stets <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

vor Ort auf uns zuzugreifen, uns<br />

FragenzustellenodergewisseGespräche<br />

zu reflektieren“, betont Annette<br />

Rohrhofer. Am Ende der Konfliktambulanz<br />

sei das Team wieder fähig,<br />

selbstständig zu laufen, und zwar mit<br />

Hilfe nun auch interner Maßnahmen,<br />

<strong>die</strong> von F,R,P in Form eines Gutachtens<br />

ausgearbeitet werden. Ein Jahr<br />

nach Beendigung der KonfliktambulanzerfolgteineErfolgskontrolle.<br />

DIE F,R,P-GRUPPE ALS PARTNER DER PERSONALENTWICKLUNG<br />

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SpezialisierthatsichF,R,Pauf<strong>die</strong><br />

SteigerungderTeameffizienzund<strong>die</strong><br />

AuflösungvonpersonalbedingtenKonflikten.Damitschaffeman<strong>die</strong>VoraussetzungenfüreinepositiveUnternehmensentwicklung.SokönntenArbeitsleistungundProfessionalitätderMitarbeitergesteigert,das<br />

Betriebsklimadurchinterneundexterne<br />

KommunikationverbessertundvorallemnotwendigeVeränderungeninnerhalbdesUnternehmenswesentlich<br />

leichterverwirklichtwerden.<br />

ZumAngebotvonFremuth&Rohrhofer<br />

gehörenfolgendeProdukte:<br />

•KonfliktambulanzAKKUTlöstlangandauerndeBlockaden.•OrganisationsentwicklungVISIOOgestaltetVeränderungenwieFusionenund<br />

optimiert<strong>die</strong>Zusammenarbeit.<br />

•Team-SupervisionPROCCES,CoachingPlusunddasFührungskräftecoachingMOOVEentwickelnTeamsund<br />

Führungskräftekompetenzenweiter.<br />

•FRP-SchulungenRATIOOverbessern<br />

KommunikationundKonfliktfähigkeit.<br />

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MitdemganzenTeamzu<br />

einemangestrebtenZiel<br />

EffektivePersonalentwicklungmit„TEAMguide“-Methode<br />

REGENSBURG. Durchhaltevermögen<br />

und Teamgeist sind <strong>die</strong> Voraussetzungen,um<strong>die</strong>Gipfelzuerklimmen<br />

– gleichgültig, welcher Art. Das<br />

F,R,P-Team um Annette Rohrhofer<br />

undUlrichFremuthhat2008immerhin<br />

tatsächlich den Kilimandscharo<br />

bestiegen und zwei Jahre später an<br />

der Allgäu-Orient-Rallye teilgenommen.<br />

Doch das Fundament ihrer Erfahrungen,<br />

so erzählt <strong>die</strong> aus Niederbayern<br />

stammende Sozialpädagogin,<br />

istwesentlichbreiterangelegt.<br />

Früh eigene Existenzaufgebaut<br />

Dies beginnt bereits bei der Geschäftsführerin<br />

der im Herbst 2007<br />

gegründeten Fremuth&Rohrhofer<br />

Personalentwicklung GmbH (F,R,P)<br />

selbst,<strong>die</strong>ihreberuflichenZiele,<strong>als</strong>o<br />

ihrenGipfel,durchausaufUmwegen<br />

ansteuerte, ohne dass sie <strong>die</strong>se Etappen<br />

abgelenkt oder gar in <strong>die</strong> Irregeführthätten.<br />

Auffallend ist dabei, dass sich Annette<br />

Rohrhofer sehr früh <strong>als</strong> Unternehmerinselbstständigmachte.2001<br />

endete ihr Sozialpädagogik-Studium<br />

miteinerDiplomarbeitüberdasThema<br />

Mobbing und Konflikte am Arbeitsplatz,<br />

bereits ein Jahr darauf<br />

gründete sie eine der ersten Mobbingberatungsstellen<br />

Deutschlands.<br />

Anschließend beriet sie über Jahre<br />

hinweg Personen, <strong>die</strong> am Arbeits-<br />

AnnetteRohrhofer<br />

platz oder in Schulen Mobbing und<br />

Konfliktenausgesetztwarenundbildete<br />

sich weiter, etwa zur „systemischenOrganisationsberaterin“.<br />

Navigation für Teamkultur<br />

Inzwischen haben Annette Rohrhofer<br />

und Ulrich Fremuth aus den<br />

unterschiedlichsten Erlebnissen <strong>die</strong>ser<br />

Jahre eine Methode entwickelt,<br />

<strong>die</strong> nicht von ungefähr <strong>die</strong> Worte<br />

Team und Guide, <strong>als</strong>o das ZusammengehörigkeitsgefühlunddenFührungsaspekt,<br />

zu einem Begriff verschmelzen<br />

lässt und dafür auch grafisch<br />

eine Entsprechung parat hat:<br />

TEAMguide, eingefasst von einer stilisierten<br />

Kompassnadel. Denn Navigation<br />

scheint dem Führungsduo<br />

vonF,R,Peineganzwichtiges,jaexistenzielles<br />

Element zu sein, will man<br />

Aufgaben lösen oder gar Hindernisse<br />

überwinden.<br />

Von der Industriebis zur Pflege<br />

WasfürdenAlpinistenaufdemWeg<br />

zum Berggipfel und für den einzelnen<br />

generell gilt, daran könne sich,<br />

wie Annette Rohrhofer betont, auch<br />

ein Unternehmen nicht vorbeimogeln.<br />

Und <strong>die</strong>s gelte für Industriebetriebe<br />

und gewerbliche Dienstleister<br />

ebenso wie für Pflegeheime und<br />

Krankenhäuser. Schließlich müssten<br />

all<strong>die</strong>seEinrichtungenvollundganz<br />

wirtschaftlich arbeiten, um <strong>die</strong> gewünschtenGewinne,<strong>als</strong>oihrZiel,zu<br />

erreichen.<br />

„Reibung ist nötig,aber...“<br />

Hier sieht man aus der Sicht von<br />

F,R,P im Leistungsbereich gerade bei<br />

der Personalkomponente ein hohes<br />

Erschließungspotenzial. Als SchlüsselnenntAnnetteRohrhoferganzallgemein<br />

<strong>die</strong> Steigerung der Teameffizienz,insbesondereabergelteesdort,<br />

wo Menschen zusammenarbeiten,<br />

ganz intensiv auf <strong>die</strong> Reibungsmomente<br />

und Konfliktgefahren zu achten.<br />

Auch wenn Reibung natürlich<br />

nötig sei: „In einem Unternehmen<br />

können derartige Konflikte hohe<br />

Kostenverursachenund<strong>die</strong>Gewinnerwartungen<br />

empfindlich beeinträchtigen.“<br />

Team von 24 freien Mitarbeitern<br />

WährendAnnetteRohrhofer<strong>als</strong>ovor<br />

allemoperativinder„Konfliktambulanz“<br />

tätig ist, hat ihr Partner Ulrich<br />

Fremuth quasi im Basislager das Sagen–mitkaufmännischenAnalysen,<br />

oder auch der Steuerung von Prozessen<br />

und Betriebsabläufen. Das Team<br />

der 24 freien Mitarbeiter ist im BereichderanderenModuletätig.(go)

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