Download pdf - Vorarlberger Kraftwerke AG

Download pdf - Vorarlberger Kraftwerke AG Download pdf - Vorarlberger Kraftwerke AG

vorarlbergnetz.at
von vorarlbergnetz.at Mehr von diesem Publisher

» Energiezukunftnoch 14 Prozent der mit Landgeld geförderten Wohnungenim Passivhausstandard errichtet, waren es 2008bereits 22 Prozent. Die kürzlich gestartete Passivhaus-Kampagne soll das Bewusstsein für energiesparendesBauen und Wohnen weiter schärfen.Menschen imMittelpunkt:Der Wohnpark Sandgrubenwegvon Rhomberg stellt dieBedürfnisse seiner Bewohnerin den Mittelpunkt. DieGrundrisse sind so flexibel,dass sich Wohnungen je nachBedarf erweitern lassen.Beim Bau wurde auf ökologischeBaustoffe ebensoWert gelegt wie auf einesinnvolle Energienutzung.Dieses Forschungsprojektwurde vom Bundesministeriumfür Verkehr, Innovationund Technologie im Rahmendes Programms „Haus derZukunft“ gefördert.oben. Bereits Ende der Achtziger hat das Land Vorarlbergbegonnen, in den Wohnbauförderrichtlinien wesentlichePunkte für ein umweltverträgliches, energieeffizientesBauen zu verankern. Im Laufe der Jahre wurde aus der„Wohnbauförderung“ schließlich die „ökologische Wohnbauförderung“.Gebot der Stunde ist, Gebäude so zubauen und zu sanieren, dass sie sehr wenig Energiebrauchen und sich dabei auch von erneuerbaren Energieträgernversorgen lassen.Das Wissen, die Technologien und die Erfahrung in diesemBereich sind ausreichend vorhanden – und werdenauch genutzt. Ein Beweis dafür ist das Passivhaus. Diederzeitige Spitze im ökologischen Wohnbau setzt sich inVorarlberg mehr und mehr durch. Wurden im Jahr 2007Aus Alt mach Neu.Beim Hausbau sind die Grenzen jedoch eng gesteckt.Denn alles, was sich noch neu bauen lässt, beläuft sichauf wenige Prozent – der große Rest ist Gebäudebestand.Das wirkliche Energiesparpotenzial liegt deshalb in derAlthaussanierung. „Häuser in Vorarlberg weisen derzeiteinen durchschnittlichen Heizwärmebedarf von 15 LiterHeizöl pro Quadratmeter und Jahr auf“, sagt Josef Burtscher.Im Vergleich dazu benötige ein neues Einfamilienhausder Wohnbauförderstufe eins fast zwei Drittel wenigerEnergie, das Passivhaus sogar 10 bis 15 Mal weniger.Bei alten Häusern Hand anzulegen, lohnt also allemal –nicht nur der Umwelt, sondern auch dem Konto zuliebe.Für die kommenden beiden Jahre setzt das Land deshalbbei der Wohnbauförderung besonders auf die Sanierungund hat eine Reihe von Maßnahmen getroffen, um sieattraktiver zu machen.Generell fördert das Land Sanierungen 2009/2010 deutlichhöher als Neubauten. Und für eine umfassende energetischeSanierung erhalten Bauleute mehr Geld alsbei Bauteilsanierungen. Burtscher erwartet sich dadurcheinen Impuls, dass in Zukunft verstärkt gesamthaft anstattstückweise saniert wird. Bis dato werde seinerErfahrung nach nämlich häufig erst dann gehandelt,wenn’s „brennt“. „Sobald das Dach undicht wird oder derHeizkessel kaputt geht, ist eine Sanierung unausweichlich.“Aber eine schlecht gedämmte Außenwand, durchVKW startet Tauschaktion für UmwälzpumpenIm vergangenen Jahr unterstützte die VKW den Tausch von Kühl- und Gefriergeräten mit bis zu100 Euro. Die Initiative war ein voller Erfolg. 7.200 Gutscheine wurden ausgestellt, knapp 5.000davon beim Kauf sparsamer Modelle eingelöst. 2009 steht nun im Zeichen der Umwälzpumpen.Denn Geräte der neuesten Generation verbrauchen um bis zu 80 Prozent weniger Strom als veralteteHeizungspumpen. Ab sofort können VKW-Kunden, deren Heizsystem älter als fünf Jahre ist,ihre Umwälzpumpen zu einem Richtpreis von 300 Euro je Pumpe durch energieeffiziente Geräte derKlasse A ersetzen lassen. Die VKW steuert jeweils 100 Euro bei. Im Zuge dessen empfiehlt es sich,auch gleich die alten Heizkörperventile durch energiesparende Thermostatventile auszutauschen:Die VKW fördert diese Maßnahme mit 25 Euro je Ventil. Für nähere Details: www.vkw.at4 M<strong>AG</strong>AZIN


» Energiezukunftdie viel Energie verloren geht, tue niemandem weh.„Solche Sachen werden deshalb oft hinausgeschoben.“Da gerade energetische Sanierungen ein sehrkomplexes Thema sind, empfiehlt sich, frühzeitigeinen Fachmann hinzuzuziehen. Das Land steuertfür solche Sanierungsberatungen einen einmaligenZuschuss von 1.200 Euro bei – doppelt sovielwie noch 2008.„Je umfassender die Sanierung,desto höher ist die Förderung“Laut Josef Burtscher sei nicht die Frage nach demoptimalen Heizsystem vorrangig, sondern vielmehr,„was man tun kann, damit möglichst wenigEnergie durch Außenwände, Fenster, Obergeschoßdeckenverloren geht.“ Eine gute Dämmungmache sich schließlich selbst nach 20 Jahren nochbezahlt.Wenn die Sanierungsoffensive Erfolg zeigt, rücktdas ehrgeizige Ziel, das das Land Vorarlberg imWohnbau verfolgt, jedenfalls ein gutes Stück näher:Irgendwann soll der gesamte Gebäudebestandhoch effizient und durch erneuerbare Energiequellenversorgt werden.Expertentipps für Saniererim Zusammenhang mit der Wohnbauförderung1.2.3.4.Wer ein umfassendes Sanierungskonzept inklusive Energie- bzw.Gebäudeausweis vorlegt, erhält vom Land bis zu 1.200 Euro anBeratungskosten ausbezahlt – selbst wenn das Sanierungsvorhabennicht förderungswürdig sein sollte.Wer 2009 oder 2010 vom Land ein Sanierungsdarlehen bekommt,zahlt über die gesamte Laufzeit keine Zinsen. Diese Sonderkonditionengelten für alle Förderstufen!In den ökologisch anspruchsvollsten Stufen 4 und 5 gibt es keineEinkommensobergrenze.Wärmepumpen, Biomasse- und Solaranlagen werden unabhängigvom Einkommen gefördert.Alles zum Thema Förderung:Wohnbauförderungs-Hotline: 05574 511 8080wohnen@vorarlberg.at, www.vorarlberg.at/wohnenSoviel Energie verheizen Häuser161412108642014,2 l6,3 lEnergetisch durchdachtund optisch schön:Der Anspruch anSanierungen istheutzutage hoch.bestehendes Haus in VorarlbergSanierung, Förderstufe 1Neubau, Förderstufe 1Passivhaus4 lDer jährliche Heizwärmebedarf proQuadratmeter Wohnfläche im Vergleich.Angabe in Liter Heizöl.1 lM<strong>AG</strong>AZIN5


» EnergiesparenWillkommen im „Vamos“,dem famosen EnergiesparhausDie VKW lädt auf der Dornbirner Frühjahrsmesse zu einer Hausbesichtigung derbesonderen Art: Im „Vamos“ findet sich auf kleinstem Raum modernste Technikzum Thema Energieffizienz.Konzentriert ziehen die vier angehenden Anlagenelektrikerder VKW Leitungen in die vielen Rohre undKabelkanäle ein. Erst wenige Tage zuvor haben sie diesein den Wänden verlegt. Gearbeitet wird nicht wie sonstin der VKW-Lehrwerkstätte in Bregenz, sondern etwa 30Kilometer entfernt in der Halle der Zimmerei Kaufmannin Reuthe. Hier steht ein 13 Mal vier Meter großerWohncontainer in Holzbauweise, der sich in denkommenden Wochen in ein kleines Wunderwerk derHaus(halts)technik verwandeln wird.Das famose Energiesparhaus.Am 2. April öffnet das neuartige Energiesparhaus derVKW mit dem Namen „Vamos“ auf der Dornbirner Frühjahrsmesseseine Türen. Fertig ausgebaut beherbergt esjede Menge Technik zum Anfassen. Zum einen hochwertigste,energiesparende Elektrogeräte für Küche, Wohnzimmerund Home Office. Zum anderen Haustechnik fürHeizung, Belüftung, Warmwasserbereitung oder auchmehr Wohnkomfort. Und nicht zuletzt eine visionäre Energieerzeugungfür den eigenen Haushalt.6 M<strong>AG</strong>AZIN


VKW-Lehrlinge helfen mit,die Holzbau-Konstruktionin ein Wunderwerk derHaus(halts)technik zuverwandeln.VKW-Kunden können sich selbst davon überzeugen,welchen Unterschied es macht, ob beispielsweise einstromsparender Kühlschrank der EnergieeffizienzklasseA++ in der Küche steht oder lediglich ein durchschnittlichesModell der Klasse A. Zugleich entführt sie „Vamos“in die Welt von morgen: Hier garantiert eine eigene Ladestationam Haus volle Akkus im Elektroauto, währendintelligente Haustechnik unter anderem Beleuchtungund Temperatur regelt. Dass bei all dem der Energieverbrauchnicht steigt, sondern vielmehr sogar gesenktwerden kann, zeigt die neueste Generation von Stromzählern,die den Verbrauch in Echtzeit erfassen unddarstellen. Für Fragen rund um den sinnvollen Einsatzvon Energie, wirkungsvolle Sparmaßnahmen und vielesmehr sind Mitarbeiter der VKW und des EnergieinstitutsVorarlberg vor Ort.der Tag der offenen Tür im Kopswerk II am 16. und 17. Maisein. Zwischen seinen Auswärtsspielen steht das Energiesparhausauf dem Werksgelände der VKW in BregenzInteressierten offen.Landauf, landab beim Kunden.Das Energiesparhaus ist ein Vorzeigeprojekt im wahrstenSinne des Wortes. Denn es wird in den kommenden zweiJahren überall dort sein, wo auch die Kunden der VKWsind. Wann und wo „Vamos“ zukünftig per Tiefladervorfährt, ist im Rahmen der im Januar gestarteten Energieeffizienzkampagne„Energie für unser Leben“ in den<strong>Vorarlberger</strong> Nachrichten nachzulesen. Eine der nächstenStationen nach dem Messeauftritt wird jedenfalls„Modernste Technik zum Anfassenzeigt „Vamos“ auf der Frühjahrsmesse“M<strong>AG</strong>AZIN7


Clever kaufen: Diese Stromkosten sparen Sie über die Nutzungsdauer der Geräte,wenn Sie statt durchschnittlicher Neugeräte besonders effiziente Geräte wählen.Sparduschkopf580 bis 980 Euro in 10 Jahren*Waschmaschine AAA undWäschetrockner A570 Euro in 15 Jahren*Umwälzpumpe Heizung A675 Euro in 15 Jahren3–27 EuroBadezimmer Büro34–80 EuroNotebook undMultifunktionsgerät90 Euro in 5 JahrenGefrierschrank A++240 Euro in 15 JahrenFernsehgerät mitintegrierten Empfängern230 Euro in 10 Jahren4 Sparlampen A mitlängerer Brenndauer270 Euro in 10 JahrenStromkosteneinsparungen beim energieeffizienten Modell im Vergleichzum durchschnittlichen, berechnet für die angegebene Nutzungsdauer.* Strom- und Wasserkosten, Berechnung auf Basis aktueller Strom- und Wasserpreise27–111 EuroWohnzimmer8–53 EuroKücheKühlschrank A++225 Euro in 15 JahrenInduktionskochfeld225 bis 300 Euro in 15 JahrenKaffeevollautomat mitAbschaltautomatik250 Euro in 10 JahrenVKW-EnergiespartippsWer die Umwelt schonen und dabei Geld sparenmöchte, ist auf dieser Seite genau richtig: EineReihe fachkundiger Ratschläge und praxiserprobterTipps helfen dabei, Energie bewusster einzusetzen.Mit Bedacht handeln.Stromsparen geht aber noch weiter. Selbst die energieeffizientestenGeräte können wenig ausrichten, wennman sie unbedacht einsetzt.Mehr praktische Tipps,wie sich Energie und Geldsparen lassen, präsentiertIhnen die VKW im Rahmender Aktion „Energie für unserLeben“ in den kommendenMonaten in den VN sowieunter www.vkw.at.Clever kaufen.Stromsparen beginnt beim Kauf. Hier fällt die Entscheidungüber den Energieverbrauch der kommenden Jahre.Verbrauch messen: Bei Geräten, die älter als zehn Jahresind, empfiehlt es sich, den Stromverbrauch zu messen.Häufig stellt sich heraus, dass sich ein Gerätetausch finanziellrentieren würde. Strommessgeräte sind überden VKW-Kundenservice kostenlos ausleihbar.Wer ausschaltet, spart: Stand-by-Geräte bergen dasgrößte Einsparungspotenzial im Haushalt. Mit schaltbarenMehrfach-Steckdosten lassen sich Bildschirm, Druckerund Co ganz einfach per Knopfdruck ausschalten.Teure Kaffeepause: Laut einer Schweizer Studie sind Kaffeemaschinendie größten Stand-by-Verbraucher. Dabeikönnen beispielsweise bei Filtermaschinen auch Thermoskannendas Warmhalten übernehmen.Energielabel studieren: Ein Blick auf das Energielabel, dasVerbrauch und Leistungszahlen des jeweiligen Gerätsangibt, lohnt sich. So benötigt beispielsweise ein Wäschetrocknermit eingebauter Wärmepumpe halb sovielEnergie wie herkömmliche Modelle.www.topprodukte.at: Hier finden Sie die energieeffizientestenElektrogeräte, die derzeit erhältlich sind.Wasser marsch: Der hohe Wasserverbrauch beim Duschenwird zumeist unterschätzt. Heute gibt es bereits intelligenteSysteme wie Sparduschköpfe, die helfen, Wasserund Energie einzusparen – ganz ohne Komfortverlust.Nachtaktiv: Wer den Betrieb von elektrischen Geräten indie Nacht verlegt, spart durch den günstigeren Tarif fürNachtstrom zwar keine Energie, aber zumindest Geld.8 M<strong>AG</strong>AZIN


» InterviewArchitekt Johannes Kaufmann hatsich dem nachhaltigen Bauen undinsbesondere dem Holzbau verschrieben.Speziell für die VKW entwickelte er„Vamos“, das famose Energiesparhaus.Wie werden wirmorgen wohnen?Eine Reihe junger <strong>Vorarlberger</strong> Architekten verbindet gekonnt Tradition und Innovation.Einer davon ist Johannes Kaufmann. Der Spross einer alten BregenzerwälderZimmermannsdynastie hat sich dem nachhaltigen Bauen und insbesondere dem Holzbauverschrieben. Sein Schaffen wurde bereits mit zahlreichen nationalen wie internationalenPreisen und Auszeichnungen gewürdigt. Kaufmann hat auch die mobile Wohneinheit„SU-SI“ entwickelt, die speziell für die VKW zum Energiesparhaus „Vamos“ umgebaut wordenist. Das illwerke vkw Magazin hat mit dem Architekten über die Zukunft des Wohnens,große Hürden und drei Wünsche gesprochen.Werfen wir einen Blick in die Kristallkugel: Wie werden wir in 50 oder 100 Jahren wohnen?Der Wohnbau wird flexibler. Das heißt, wenn die persönlichen Lebensumstände sich verändern,wird es einfacher sein, eine kleine Wohnung gegen eine größere zu tauschen oder umgekehrt.Außerdem kommt es zu einer Abkehr vom Single-Haushalt: Glücklicherweise wirdes wieder üblich sein, dass mehrere Personen beziehungsweise Generationen zusammenleben. In jedem Fall werden Gebäude energetisch und ökologisch auf einem ganz anderenLevel sein als heute.Welches sind die größten Herausforderungen, die diesbezüglich auf uns zukommen werden?Um diese Flexibilität zu ermöglichen, müssen wir zum einen neue, wandelbare Wohnformenund zum anderen das rechtliche Umfeld dafür schaffen. Bautechnisch ist unsere Aufgabe,dass wir Konstruktionsmethoden entwickeln, mit denen wir Gebäude ressourcenschonendund nachhaltig bauen, aber auch betreiben können.Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, um Ihr persönliches „Haus der Zukunft“ zu schaffen,welche wären das?1) Eine hohe Lebensqualität durch ökologisch und ökonomisch höchste Standards.2) Die Flexibilität, um auf Veränderungen im Laufe eines Lebens reagieren zu können.3) Grundrissformen, die ein Miteinanderwohnen von mehreren Generationen ermöglichen.Wir sind schon heute mitten inder Zukunft des Wohnbaus. Dasbeweist Johannes Kaufmann mitseinen Entwürfen eines Niedrigenergiegebäudesin Liesing (oben)sowie des PassivwohnhausesEurogate in Wien.M<strong>AG</strong>AZIN9


Mit einem LächelnReinhard Moosmann,Leiter VKW Kundenservice,und seine StellvertreterinSandra Lackner habengut lachen.in der StimmeIm Mai feiert das VKW Kundenservice Center einen runden Geburtstag.Das illwerke vkw Magazin blickt auf seine zehnjährige Erfolgsgeschichte zurück.Da haben wir’s: Ihr Boiler wird seit einigen Wochentagsüber aufgeheizt!“ Selma Sieber hat den Grundfür die erhöhte Stromrechnung schnell ausgemacht. „Daskommt natürlich deutlich teurer als wenn die Warmwasserbereitungmit Nachtstrom erfolgt.“ Die Mitarbeiterinim VKW Kundenservice Center rät ihrem Gesprächspartneram anderen Ende der Telefonleitung, den Tag-Nacht-Schalter zu prüfen und das Aufheizen des Boilers wiederin die Nacht zu verlagern – die nächste Stromrechnungwürde es danken. Die fachkundige Beratung, wo und wiesich Energie einsparen lässt, gehört für sie und ihre Kollegenlängst zum Tagesgeschäft.Mit dem Ohr am Kunden.Bis 1999 war der Kundendienst der VKW direkt in den verschiedenenBetriebsstellen im ganzen Land angesiedelt,und in der Zentrale kümmerten sich Mitarbeiter verschiedenerAbteilungen um die Anliegen der Kundschaft. Alsdie Liberalisierung des Strommarkts vor der Tür stand,wurde im Unternehmen ein umfassendes Projekt gestar-10 M<strong>AG</strong>AZIN


„Schon seit der Eröffnung bin ich im Kundenservice tätig.Die familienfreundlichen Arbeitsbedingungen hier sindfür mich ideal: Als die Kinder noch klein waren, habe ich 30Prozent und hauptsächlich in Randzeiten gearbeitet,im Laufe der Jahre sind daraus 80 Prozent geworden. DieseFlexibilität wissen viele von uns zu schätzen. Angenehmist auch, dass wir maximal einen halben Tag Telefondiensthaben und anschließend im ‚Back Office’ in Ruhe die erfasstenAufträge erledigen können. An meinem Berufmag ich vor allem die Abwechslung – denn jeder Kunde,jedes Anliegen ist anders.“Waltraud Vonbanktet, um alle Geschäftsbereiche auf die anstehenden Veränderungenvorzubereiten. „Im Zuge dessen fiel auch dieEntscheidung, die Kundenbetreuung an einer zentralenStelle zu bündeln – was bislang noch kein Energieversorgerin Österreich gemacht hatte“, erinnert sich ReinhardMoosmann, der seit nunmehr 13 Jahren den VKW Kundenserviceleitet. Und dabei war laut Moosmann einesvon vornherein klar: Ein klassisches Call Center sollte eskeinesfalls werden. „Für uns wäre die Massenabfertigung,wie sie dort oft an der Tagesordnung ist, niemals in Fragegekommen. Von Beginn an lag uns der persönliche Kontaktzu unseren Kunden am Herzen.“Jeder 7. Ländle-Haushalt zieht um.Ein Jahr dauerten die Vorarbeiten, bis im Mai 1999 schließlichder erste Anruf im neueröffneten Kundenservice Centereinging. „Für die rund 184.000 Haushalte und Betriebe,die die VKW mit Energie versorgt, sind unsere Mitarbeiterund Mitarbeiterinnen seither 24 Stunden täglich, siebenTage die Woche erreichbar“, sagt Moosmanns StellvertreterinSandra Lackner. Ob Kunden ausziehen oder in eineneue Wohnung übersiedeln, Fragen zur Stromrechnungund zu den Produkten der VKW haben – ein Anruf, E-Mailoder Fax genügt.Ein Rückblick auf die vergangenen zehn Jahre bringt beeindruckendeZahlen zutage: Was die Anzahl der Telefonatebetrifft, kratzt die Kommunikationsdrehscheibe nunschon an der Millionenmarke. Dabei wurden rund einehalbe Million Arbeitsaufträge erledigt. Unter anderemhaben die VKW-Mitarbeiter 160.000 Kunden begleitet,die aus ihrer Wohnung ausgezogen sind, 140.000 bei ihremEinzug in ein neues Heim. Sandra Lackner hat sich vorkurzem ausgerechnet, dass im Durchschnitt jeder siebte<strong>Vorarlberger</strong> Haushalt einmal jährlich umzieht.„ Die Menschen sind in Sachen Energie viel sensiblergeworden. Sie schauen sich zum Beispiel ihre Stromrechnungsehr genau an“Im Kundenservice arbeiten derzeit 43 Personen, die 38Vollzeitarbeitsplätze ausmachen, „denn wir beschäftigenMitarbeiter in allen möglichen Teilzeitgraden von 30 bis100 Prozent“, erklärt Reinhard Moosmann. Stolz ist er vorallem darauf, dass fast sein komplettes Team bereits seiteinem Jahrzehnt mit von der Partie ist. Dass es kaum jemandenaus der Abteilung wegzieht, ist für ihn ein großerErfolgsfaktor. Schon mehrmals gewann die eingespielteMannschaft mit Kompetenz und Freundlichkeit bei externenWettbewerben, beispielsweise beim internationalanerkannten Teleperformance CRM Grand Prix und sogarbei einem – selbstverständlich heimlich durchgeführten– Test eines Mitbewerbers. Nicht zuletzt vermelden Kundenimmer wieder, wie unkompliziert das KundenserviceCenter weiter hilft. „Und so soll’s auch bleiben“, meintReinhard Moosmann abschließend.VKW KundenserviceTelefon +43 5574 9000Fax +43 5574 78512kundenservice@vkw.atM<strong>AG</strong>AZIN 11


Feel theEnergyEnergie ist vieles. Unter anderem Bewegung, Sound, Film, Licht. Bei denWorkshops der VKW-Eventtour können Jugendliche diese Energie selbst spüren.ie Kopfhörer über den Ohren steht Marco vor denD zwei Plattenspielern und dem Mischpult. „Traut’seuch, die Platten anzugreifen“, hat Workshop-Leiter MichaelHolzgruber von den Sofa Surfers eben erst in dieRunde geworfen. Einfacher gesagt als getan. Zögerlichlangt der 17-Jährige auf die Vinylscheibe, hält sie anund lässt sie auf Einsatz des erfahrenen DJs wieder los.Im richtigen Moment – die Musik beider Schallplattenverschmilzt zu einem harmonischen Sound. So werdenBeats gemixt. „Am Anfang war’s schwer, den Takt zu finden“,gibt der Lustenauer etwas später zu, „aber mit derZeit bekommt man schon ein Gefühl dafür.“Marco ist einer von rund 70 Jugendlichen, die heute insKrafthaus nach Bregenz gekommen sind – der ersten voninsgesamt vier Stationen der VKW-Eventtour im März.Hier finden verschiedene Workshops statt, und bei allenlässt sich Energie spüren: in Form von Sound, Licht, Animationenund Bewegung.Kraftwerk live.Zita Bereuter, FM4-Moderatorin und in Wien lebende<strong>Vorarlberger</strong>in, hat vor Beginn der Workshops die Diskussionsrundegeleitet. In dieser haben sich unter anderemVorstand Dr. Ludwig Summer und Personalchef Dr. ChristophPurtscher den durchaus auch kritischen Fragen derJugendlichen rund um Jobaussichten, Stromerzeugungund -sparen oder auch über das Unternehmen illwerkevkw gestellt. Bereuter findet die VKW-Eventtour „mutigund wichtig, denn ich glaube, dass die Sensibilisierungfür Energiethemen wirklich notwendig ist.“ Nach Meinungder gebürtigen Wälderin haben die <strong>Vorarlberger</strong>12 M<strong>AG</strong>AZIN


aber schon heute ein besseres Verständnis für den Umgangmit Energie als beispielsweise Leute aus der Großstadt.„Wenn man im Ländle groß geworden ist, ist manan einem Kraftwerk zumindest einmal vorbeigefahren“,so Bereuter. „Stadtmenschen sehen häufig nur Steckdosenund Stromzähler, ihnen fehlt der Bezug zur Stromerzeugung.“Der Film im Kopf.„Ihr müsst den Film im Kopf haben“, sagt Regisseurin VerenaSoltiz, „und denkt dran: Eine Sekunde, das sind zehnBilder.“ Die vierköpfige Gruppe soll jetzt das zuvor entwickelteKonzept für eine „Energy-Werbung“ umsetzen. EinAnimationsfilm ist geplant. Der Scheinwerfer ist bereitsin Position gebracht worden, er beleuchtet vier bunteKnetfiguren. Die Videokamera wartet auf ihren Einsatz,die Filmcrew ist emsig bei der Sache. „Wer macht dennjetzt was?“ „Kann mal jemand die Tür zumachen?“ „Ganzleise sein!“ Und Action.Im Erdgeschoß setzt Stefanie derweil hochkonzentrierteinen Fuß vor den anderen. Sie steht zum ersten Malauf der Slackline, einem nur wenige Zentimeter breitenBand, das quer durch den Raum gespannt ist. Auf ihrerStirn bilden sich kleine Schweißperlen. „Slacklinen istecht anstrengend und man braucht ein gutes Gleichgewicht“,sagt Stefanie. Aber gefallen würde es ihr „vollgut“, das Slacklinen und die Veranstaltung überhaupt.Dass man nicht nur mit seiner körperlichen Energiehaushalten muss, ist der Schülerin bewusst: „Energie istetwas Wertvolles, auf das wir nicht mehr verzichten können.Sparen sollte deshalb ganz selbstverständlich sein.“Feel the EnergyFinale auf der Frühjahrsmessevon 2. bis 5. April 2009 beim Jugend-Festival in Halle 15• täglich: Infos zur Ausbildung bei illwerke vkw sowie zu Energiethemen,Präsentation der Workshop-Ergebnisse, Chill-out-Corner• Donnerstag: Sport und Action für jeden – Slackline & Speedminton• Freitag: DJing & Sound mit Wolfgang Schlögl von den Sofa Surfers• Samstag: New Media und Film mit Regisseurin Verena Soltiz• Sonntag: Neon Golden geben Einblick in die Welt der VisualsNähere Informationen unter: www.feel-the-energy.atEnergiegeladene Stimmungim Krafthaus: DieJugendlichen tauchten beiden Workshops der VKW-Eventtour ganz in die Weltvon Sound, Licht, Filmund Bewegung ein.M<strong>AG</strong>AZIN 13


Gewaltig unterDruckBeim Bau des Kopswerkes II musste der IllwerkeMaschinenbau-Ingenieur Reinhard Mader dafür sorgen,dass Wasser nach oben fließt.14 M<strong>AG</strong>AZIN


Kräftesparend befördert diePistenraupe die Skisafari-Gruppe von Galtür aufsZeinisjoch. Dort erwartetsie eine 7,5 Kilometer langeAbfahrt.» SkisafariVöllige Stille. Die Schneekristalle glitzern, es ist ein eiskalterMorgen im März. Martin steht dick eingepackt auf der Silvretta-Bielerhöhe,sein Blick wandert über die winterlichen Bergspitzenmit dem majestätischen Piz Buin. Auf dem zugefrorenen Silvrettaseeentdeckt er vier Langläufer, die schon unterwegs sind. Die Loipeführt mitten über die dicke Eisdecke, hinter dem See verschwindendie Spuren in der wunderbaren Silvretta-Bergwelt.Aber Martin ist nicht hier oben, um auf Langlauf-Skiern die Bielerhöhezu erobern. Er ist gemeinsam mit Freundin Sabine so früh aufgestanden,um die Silvretta-Skisafari in Angriff zu nehmen. Bereitsum sechs Uhr morgens hat der Wecker die beiden aus dem Schlafgerissen. An einem freien Tag ist es vor allem für Morgenmuffel Sabineeine besondere Entbehrung, auf den wohlverdienten Schlaf zuverzichten. „Das ist es wert, der Tag wird uns dafür belohnen“, hatMartin schon am Vorabend gesagt. Und er sollte Recht behalten.Noch etwas verschlafen ging es in der Früh mit dem Auto vonDornbirn in die 1.600-Seelen-Gemeinde Gaschurn-Partenen imMontafon. Dort angekommen, versuchte Sabine, sich mit einemheißen Kaffee aus der Thermoskanne auf Touren zu bringen, währendMartin die Ausrüstung aus dem Kofferraum lud. Skier, Skistöcke,Helm, ein Rucksack mit der nötigsten Verpflegung. Alles dabei.Auch Sonnencreme – der Wetterdienst hat nämlich strahlend blauenHimmel vorausgesagt. Zudem sei die Lawinengefahr sehr gering.Nachdem die Vermuntbahn das Dornbirner Paar zusammenmit fünf weiteren Skisafari-Teilnehmern bergwärts brachte, ging esmit Tunnelbussen in einer spektakulären Fahrt durch den Stollenweiter bis auf die Silvretta-Bielerhöhe – auf 2.030 Meter Seehöhe.Und hier stehen sie nun. Martin blickt den Langläufern hinterherund genießt das Bergpanorama. Kaum zu glauben, dass sie nochvor kurzem in der Nebelsuppe im Tal gesessen sind. Dann fällt auchschon der Startschuss für das Skiabenteuer: Auf den Brettern, diedie Welt bedeuten, geht es auf einer Skiroute durchs Kleinvermuntins tirolerische Paznauntal, genauer: nach Galtür.Natur pur.Sabine schwingt in der Talstation der Bergbahnen Galtür ab. Von deranfänglichen Müdigkeit ist nichts mehr zu sehen: „Ein Traumtag.Einfach wundervoll!“, grinst die 28-Jährige. Perfekte BedingungenM<strong>AG</strong>AZIN 17


Silvretta SkisafariDer Preis:mit/ ohne gültigem Skipass:Erwachsene E 13,90/ 30,10Senioren E 12,00/ 27,40Junioren E 11,40/ 26,00Kinder E 8,00/ 15,60Start: 8.00 UhrRückkehr: ca. 16.00 UhrWeitere Informationen:Vermuntbahn,Tel. +43 5556 701-85231,tourismus@illwerke.athaben die Skiroute vom Ländle ins benachbarte Tirol zueinem einmaligen Erlebnis werden lassen: Pulverschnee,Sonnenschein, Stille. Natur pur.Im Skisafari-Ticket inkludiert ist eine Tageskarte für dasGaltürer Skigebiet Silvapark mit einer Kabinenbahn, dreiSessel- und sechs Schleppliften. Die Skifans erkunden dasneue Skigebiet drei Stunden lang, bevor sie sich am frühenNachmittag zu einem Einkehrschwung einfinden.Mit Pferdestärken bergauf.Der 15-jährige Daniel aus Bludenz, der mit seinen Elternan der Skisafari teilnimmt, freut sich schon während desEssens auf das bevorstehende Abenteuer: Von Galtüraus wird die Gruppe nämlich von einer Pistenraupe aufsZeinisjoch gezogen. „Die ganzen Pferdestärken erleichternden Weg bergauf schon ziemlich“, ist Martin froh,dass er im Schlepptau des Schneefahrzeugs entspannenkann. Rasch geht es dahin: durch das winterlichePaznauntal bis aufs Zeinisjoch, das genau an der Grenzezwischen Tirol und Vorarlberg liegt.Es ist kurz nach zwei, als sich der Pistenraupenfahrerauf dem 1.822 Meter hoch gelegenen Zeinisjoch von derGruppe mit einem „Ski Heil“ verabschiedet. Sabine genießtdie Aussicht auf die Silvretta- und die Verwallgruppe,es ist ein ungemein sichtiger Tag. Direkt unter derPasshöhe erblickt sie den Stausee Kops. „Das wird jetztder krönende Abschluss“, sagt Martin. „Vor uns liegt eine7,5 Kilometer lange Abfahrt!“Eine Abfahrt, die aufgrund der Natur im Ganifer richtigspektakulär ist – ohne wirklich schwierig zu sein. Für diebegeisterten Skifahrer Sabine und Martin ist die Fahrtbis nach Partenen kein Problem. Immer wieder haltendie beiden an, um die Silvretta-Bergwelt so richtig insich aufzusaugen. „An so einem Traumtag ist das wirklichetwas Besonderes. Auch verglichen mit einem normalenSkitag, denn hier ist man einfach ungestört in derNatur“, meint Sabine nach der Ankunft in Partenen. DieDornbirnerin ist erschöpft und glücklich: „Es stimmt, dasFrühaufstehen hat sich gelohnt. Aber morgen wird ausgeschlafen!“Bielerhöhe auf einen Blick• Skitouren: Die Bielerhöhe ist ein idealer Ausgangspunktfür Skitouren im größten Tourengebiet Vorarlbergs.Schneesicherheit ist auf mehr als 2.000 Meter Seehöhegarantiert. Auf www.silvretta-bielerhoehe.at finden Siedie besten Tourentipps. Achtung: Lawinensituation undSicherheit im Auge behalten!• Langlaufen: Seeloipe, Höhenloipe, Silvrettadorf-Loipe,Dammloipe, Loipe Galtür – für Langläufer bietet dieGegend rund um den Silvrettasee 22 Kilometer Laufvergnügenin allen Schwierigkeitsgraden.• Winterwandern: Schneeschuhe liegen voll im Trend, weilsie kompletten Naturgenuss ermöglichen. Besondersbeliebt ist der acht Kilometer lange Winterwanderwegzur Wiesbadener Hütte.• Ski & Snowboard: Der Schlepplift Silvrettasee ist klein undfein – lange Warteschlangen und überfüllte Pisten kenntman hier nicht!• Einkehrmöglichkeiten: Silvretta-Haus, BerggasthofPiz Buin, Madlenerhaus• Tipps und Infos zu allen Sportarten finden Sie unterwww.silvretta-bielerhoehe.at.18 M<strong>AG</strong>AZIN


Festspiele fürVKW-KundenEinen speziellen Kulturgenuss gibt es am 5. August 2009 für Kundender VKW: Genießen Sie Verdis „Aida“ hautnah mit und erleben Sie einabwechslungsreiches Rahmenprogramm.GOLM-FRIENDS-PARTYmit GewinnspielDer Winter neigt sich langsam dem Ende zu. Feiern Sie mit uns gemeinsamdas Saisonende beim Panorama-Restaurant Grüneck am 19. April2009. Für Live-Musik und gute Stimmung ist gesorgt, und um 14 Uhrsteigt die Spannung: Dann können die treuesten Golm-Fahrer Saisonkartenfür den kommenden Winter und weitere attraktive Preise gewinnen.Belohnt wird, wer in der Saison 2008/09• am häufigsten im Skigebiet Golm war• dort am häufigsten ein Drehkreuz passiert hat• oder die meisten Höhenmeter überwunden hat.Teilnahmeschluss ist der 13. April 2009.Nähere Informationen zum Gewinnspiel unter: www.golm.atEnergiesparenim FokusSie ist eines der meistgespielten Werke der Opernliteratur, die Geschichteeiner legendären Liebe bis in den Tod und eine sehr moderne Parabelüber Kriegslust, Nationalismus und Feindeshass: Giuseppe Verdis monumentaleOper „Aida“ begeisterte schon bei der Premiere 1871 in Kairo dasPublikum und ist nun erstmals auf der Bregenzer Seebühne zu sehen.Kunden der VKW können am 5. August mit einem ganz besonderenFestspielangebot die unglückliche Liebesgeschichte zwischen der äthiopischenPrinzessin Aida und dem ägyptischen Feldherrn Radamesmiterleben. Nach dem Aperitif wartet ein spannender Einblick hinterdie Festspielkulissen. Anschließend werden in einer Einführung in VerdisOper die Geschichte von „Aida“, deren Hintergründe und die Musikerklärt. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Die Festspiel-Gastronomenverwöhnen mit kulinarischen Leckerbissen. Frisch gestärkt gehtes schließlich um 21 Uhr zur fesselnden Aufführung auf die Seebühne.FestspielangebotTermin: 5. August 2009Preis: 85 Euro (Erwachsene)50 Euro (Schüler und Studenten bis 26 Jahre)Leistungen: Aperitif, Einblick hinter die Kulissen mit Einführung,Abendessen (3-Gang-Menü exkl. Getränke),Aida Karte Kategorie 3Die Anzahl der Karten ist limitiert, die Reservierung erfolgt nach derReihenfolge der Anmeldungen. Bei Schlechtwetter findet der VKW-Tagstatt, lediglich die Karten für die Aufführung werden (nach Verfügbarkeit)auf einen anderen Termin getauscht. Weitere Informationen erhaltenSie unter der Telefonnummer +43 5574 9000 oder per E-Mail ankundenservice@vkw.at.x Ja, ich nehme am VKW-Festspieltag am 5. August 2009 teil.#Ich bestelle hiermit verbindlich:VKW-Festspielpaket(e) für Erwachsene (jeweils 85 Euro)VKW-Festspielpaket(e) für Schüler und Studenten (jeweils 50 Euro)Der Auftritt der VEG auf der Frühjahrsmesse von 2. bis 5. April steht einmalmehr unter dem Motto Energiesparen. In Halle 6, Stand 15, zeigtdas Team des Erdgasversorgers, wo sich der saubere Brennstoff überalleinsetzen lässt. Ob Heizen, Warmwasserbereitung, Kochen oder Autofahren– die Anwendungsmöglichkeiten sind ebenso vielseitig wieenergiebewusst. Machen Sie mit beim Gewinnspiel der VEG und derDornbirner Messe: Hauptpreis ist ein Wochenende im Wellness-Hotelmit Erdgasauto. Details finden Sie unter www.veg.at.NameStraßePLZ/OrtTelefon<strong>Vorarlberger</strong> <strong>Kraftwerke</strong> <strong>AG</strong>, Weidachstraße 6, 6900 Bregenz,Einsendeschluss: 8. Mai 2009M<strong>AG</strong>AZIN 19


» ErdgasKeine Angst vorGasknappheitDie jüngsten Ereignisse im russisch-ukrainischen Erdgasstreit habenviele Länder Europas in Atem gehalten. Vorarlberg nicht.Erwin Kopf: „Die Versorgungunserer Kundenwar zu jedem Zeitpunktgewährleistet.“Das Verhältnis zwischen Russland und der Ukraineist schon seit längerem angespannt. Der Gasstreitbegann bereits im Jahr 2005. Wie so oft ging’s ums Geld:Die Russen verlangten schrittweise die Einführung vonWeltmarktpreisen für ihren Bodenschatz, der Nachbarstaathingegen beharrte weiterhin auf den weitaus günstigerenPreisen, die noch aus Sowjetzeiten stammten.Einige Monate später reagierte Russland mit einemLieferboykott und speiste nur noch das für Europa bestimmteErdgas in die ukrainischen Pipelines ein. Für dieEU waren und sind diese Rohrleitungen durch die Ukrainevon immenser Bedeutung: Der Löwenanteil des russischenGasimports fließt durch sie hindurch, insgesamtrund 80 Prozent. Der damalige Konflikt konnte schon amdritten Tag beigelegt werden. Die europäische Energieversorgungwar zu keinem Zeitpunkt ernsthaft gefährdet.Haarscharf vorbei.Der Zwischenfall zu Beginn dieses Jahres verlief wenigerglimpflich. Als die Russen am Dreikönigstag nacherneuten Preisstreitigkeiten mit der Ukraine den Hahnkomplett zudrehten, schlitterten weite Teile Europas indie Gaskrise. Serbien und die Slowakei beispielsweisestanden ohne eigene Vorräte da und waren dringend aufHilfe anderer angewiesen. Um einen Zusammenbruchder Energieversorgung mitten im Winter zu vermeiden,wollte die slowakische Regierung sogar das eben erststillgelegte Atomkraftwerk Bohunice wieder in Betriebnehmen.Auch Österreich schrammte während des 14 Tage dauerndenKonflikts an Notstandsmaßnahmen nur knappvorbei. „Haarscharf“ sei sich die Erdgasversorgung ausgegangen,vermeldete die E-Control, die für die Strom- undGaswirtschaft zuständige Regulierungsbehörde, EndeJanuar. Betroffen war jedoch nur die so genannte RegelzoneOst mit den Bundesländern Wien, Niederösterreich,Burgenland, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark undKärnten. Vorarlberg und Tirol wurden weiterhin sicherund uneingeschränkt versorgt.20 M<strong>AG</strong>AZIN


Ing. Erwin Kopf, Geschäftsführer der <strong>Vorarlberger</strong> Erdgasgesellschaft(VEG), erzählt im illwerke vkw Magazin,weshalb die Krise am Ländle praktisch spurlos vorübergegangenist, warum die Lieferanten der VEG ein hohesMaß an Versorgungssicherheit gewährleisten und welcheZukunftsprojekte Erfolg versprechen.Mit Ausnahme von Vorarlberg und Tirol waren alle Bundesländervom russischen Lieferstopp betroffen. Wie sicherist die Versorgung in Österreich wirklich?Österreich ist grundsätzlich in einer Vorzugsposition.Gemessen am Jahresverbrauch speichert kein anderesEU-Land mehr Erdgas. Dass es mit der Versorgung in siebenBundesländern dennoch eng werden hätte können,liegt auch nicht an fehlenden Reserven. Um die unterirdischenSpeicher nicht dauerhaft zu beschädigen, dürfennur gewisse Mengen pro Stunde entnommen werden.Eben diese Entnahmegrenzen wurden an besonders kaltenTagen erreicht.Woran lag es, dass Vorarlberg von der Gaskrise kaum betroffenwar?Die hohe Versorgungssicherheit in Vorarlberg hat mehrereGründe. Zum einen holen wir uns das Erdgas vonunserem größten Partner, der deutschen E.ON Ruhrgas,direkt. Weitere Lieferanten sind die österreichischen GesellschaftenEconGas und Terragas. Außerdem stammtdas Erdgas für die VEG zu einem großen Teil aus Norwegenbeziehungsweise der Nordsee, den Niederlanden,Deutschland sowie aus Österreich und zu weniger als 30Prozent aus Russland. Die Regelzone Ost dagegen nutztim Jahresdurchschnitt knapp 60 Prozent russisches Gas.Die Kapazitäten der E.ON Ruhrgas waren übrigens selbstwährend der Krise nicht am Limit: Es wurden Serbien unddie Slowakei mit Aushilfslieferungen unterstützt.Sofern sich die Krise verschärft hätte, wie hätte man inVorarlberg auf einen Engpass reagieren können?Vorarlberg hätte verschiedene Möglichkeiten gehabt.Beispielsweise gibt es bei der VEG Verträge mit 60 größerenAbnehmern, die Lieferunterbrechungen erlauben.Sobald diese Kunden auf einen anderen Energieträgerumsteigen, lässt sich die höchste Abgabeleistung desVEG-Netzes binnen Stunden um rund 30 Prozent reduzieren.Wir hatten im Januar unsere 15 größten Kundenvorinformiert, dass diese Maßnahme eventuell notwendigwerden könnte, falls sich die Situation weiter verschärfensollte. Wir mussten jedoch keinen GebrauchDas Erdgas für die VEGstammt zu weniger als30 Prozent aus Russland.Der Großteil kommt ausNord- und Westeuropa.M<strong>AG</strong>AZIN 21


» Erdgasdavon machen. Die Versorgung jener Kunden, mit denenkeine Unterbrechung der Belieferung vereinbart wordenist, war zu jedem Zeitpunkt gewährleistet. Und dazu gehörennatürlich sämtliche Haushaltskunden. Für Notversorgungszweckebesteht nicht zuletzt auf Höhe Höchst/St. Margrethen eine Leitungsverbindung in die Schweiz.Mit dem Bau einer zweiten Verbindung auf Höhe vonBangs/Sennwald wird vermutlich noch im Herbst begonnen.3302,230013630Lieferanten versorgen die VEG:E.ON Ruhrgas, EconGas und Terragas.Prozent beträgt etwa der Anteil anrussischem Erdgas im Ländle.Milliarden kWh Erdgas wurden inVorarlberg im Jahr 2008 verbraucht.Milliarden kWh Erdgas wird die für2012 geplante Pipeline „Nord Stream“schon in der ersten Ausbaustufe liefern.Mal ließe sich durch „Nord Stream“der <strong>Vorarlberger</strong> Erdgasbedarf decken.Millionen Haushalte könnten mitdieser Energiemenge versorgt werden.für 2012 geplant, über die neue Leitung sollen jährlichrund 30 Milliarden Kubikmeter Erdgas fließen. Für michkommt dieses Projekt der Wirklichkeit am nächsten.Für Notfälle doppeltgerüstet: Noch heuersoll der Baustart füreine zweite Leitungsverbindungin dieSchweiz erfolgen.Durch welche Maßnahmen ist die Gasversorgung in Vorarlbergauch für die Zukunft gewährleistet?Die benötigten Gasmengen sind langfristig über entsprechendeVerträge mit drei verschiedenen Versorgernsichergestellt und werden bedarfsgerecht geliefert. AuchZuwachsreserven sind vertraglich abgesichert. Das sorgtfür hohe Flexibilität, egal wie sich der Markt entwickelt.Es gibt Bestrebungen, die Gefahren einzudämmen, die derErdgas-Transit durch die Ukraine mit sich bringt. WelchePläne gibt es und inwieweit werden entsprechende Projektebereits umgesetzt?Dieses Ziel verfolgt unter anderem die nordeuropäischeGasleitung „Nord Stream“, eine Direktverbindung zwischenRussland und Deutschland. Sie führt durch dieOstsee, was die Projektkosten erheblich erhöht, aber diePipeline zugleich vor dem Zugriff Dritter schützt. „NordStream“ wird sicherlich eines der wichtigsten Versorgungssystemewerden. Beteiligt sind neben der E.ONRuhrgas auch andere westliche Energieversorger undnatürlich die russische Gazprom. Die Fertigstellung istSeit der Gaskrise ist aber auch die von der OMV initiierte„Nabucco“-Pipeline wieder verstärkt im Gespräch. Wie istIhre Meinung dazu?Durch die „Nabucco-Pipeline“ soll unter anderem Erdgasaus kaukasischen Staaten wie Aserbaidschan, Turkmenistan,Kasachstan und auch aus dem Iran fließen. Geplantist, sie in einer weiten Teilstrecke durch die Türkeizu führen. Die USA stehen dem Projekt aus diesen Gründenäußerst kritisch gegenüber. Über einen Vergleichder Sicherheiten der beiden Projekte „Nord-Stream“ und„Nabucco“ lässt sich streiten. In Folge der jüngsten Ereignissedrängt die EU aber auf einen baldigen Baustartbeider Vorhaben.Entwicklung der Erdgasabgabe in Millionen kWh2000150010005000112742170616411035606174310866571990 2000 2002 2004 2006 2008Gesamtabgabemenge Kommunalgas-Handel Industriegas-Handel19311238693198312417421951122971622 M<strong>AG</strong>AZIN


So erreichen Sie unsillwerke vkw EnergierätselUm am Gewinnspiel teilzunehmen, beantworten Sie einfach dieuntenstehenden Fragen. Da Sie gerade im neuen illwerke vkw Magazingeschmökert haben, wissen Sie die Antworten sicher längst. Die gekennzeichnetenBuchstaben bilden dann das Lösungswort.Lösungswort:illwerke vkw ist Garant für eine sichere,zuverlässigeBitteausreichendfrankierenEnergieAn<strong>Vorarlberger</strong> Illwerke <strong>AG</strong>Telefon: +43 5574 601-0info@illwerke.atwww.illwerke.atVorname:Nachname:Adresse:PLZ/Ort:E-Mail:illwerke vkwWeidachstraße 6A-6900 Bregenz<strong>Vorarlberger</strong> <strong>Kraftwerke</strong> <strong>AG</strong>Telefon: +43 5574 9000kundenservice@vkw.atwww.vkw.atTeilnahmebedingungen: An der Verlosung nehmen alle bis zum 30.04.2009 bei der VKW eingelangtenund vollständig ausgefüllten Teilnahmekarten teil. Die Ziehung findet am 08.05.2009 statt.Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren. MitarbeiterInnen von illwerke vkw und derVEG sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Gewinne werden nicht inbar abgelöst. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden persönlich oder schriftlichverständigt. Ich erkläre mich einverstanden, dass meine Daten für Verlosungs- und Marketingzweckeverarbeitet werden.EnergierätselVKW-Netz <strong>AG</strong>Telefon: +43 5574 9020-189kundenservice@vkw-netz.atwww.vkw-netz.atAm 1. Mai eröffnet am Golm Vorarlbergs größter Waldseilpark. In bis zu 15 Meter Höhe gehtes von Baum zu Baum, insgesamt erwarten die Besucher neun Parcours aller Schwierigkeitsgrade.Lösen Sie das illwerke vkw Energierätsel und gewinnen Sie 20 x 2 Karten für Spaß,Abenteuer und Bewegung im neuen Kletterwald.Wer hilft VKW-Kunden bei Fragen zum Energiesparen oder auch im Zusammenhangmit der Stromrechnung weiter?Illwerke TourismusTelefon: +43 5556 701-83167tourismus@illwerke.atwww.illwerke-tourismus.atWie lautet der Name jener Pipeline, die durch die Ostsee von Russland nach Deutschlandführen soll?Im Rahmen der Eventtour „Feel the Energy“ lud die VKW Jugendliche zu verschiedenen …VEG <strong>Vorarlberger</strong> Erdgas GmbHTelefon: +43 5572 221240office@veg.atwww.veg.atIn welchen Tiroler Nachbarort führt die Silvretta-Skisafari?ImpressumMedieninhaber: <strong>Vorarlberger</strong> Illwerke <strong>AG</strong>, Weidachstraße 6,6900 Bregenz; FN 59202 m LG Feldkirch; Tel: 05574 601-0;E-Mail: redaktion@illwerkevkw.at; www.illwerkevkw.at,Herausgeber: Dir. Dr. Ludwig Summer, Dir. Dr. ChristofGermann, Druck: Buchdruckerei Lustenau, Millenium Park 10,6890 Lustenau, Konzeption, Layout und Redaktion:Konzett & Brenndörfer OG (www.agenturkb.com),wiko wirtschaftskommunikation GmbH (www.wiko.co.at)Fotos: illwerke vkw, Reinhard Mohr, Darko Todorovic,Mathias Weissengruber, Berchtold Holzbau Wolfurt,Rhomberg Gruppe, Landespressestelle Vorarlberg, BilderboxWelchen Schwerpunkt hat das Land Vorarlberg bei der Wohnbauförderung 2009/2010 gesetzt?Schicken Sie die vollständig ausgefüllte Teilnahmekarte an: illwerke vkw, Weidachstraße 6,A-6900 Bregenz, Stichwort „illwerke vkw Magazin“. Oder lösen Sie das Energierätsel bequemper Mausklick unter www.vkw.at. Teilnahmeschluss: 30. April 2009M<strong>AG</strong>AZIN 23


Tage deroffenen Tür imKopswerk II16. und 17. Mai 200909.00 bis 18.00 Uhr• Besichtigung der imposanten Krafthauskaverne• Infostationen und Modell eines Maschinensatzes• Kraftwerksführungen – Technik hautnah• Bildergalerie aus der Bauzeit• „Vamos“ – das famose Energiesparhaus• Attraktives Rahmenprogrammfür Kinder und ErwachseneWillkommen im Kopswerk IIKraftwerkstechnikhautnah erleben!Das weltweit modernste Pumpspeicherkraftwerk ist in Betrieb. Feiern Sie mit uns gemeinsamdie offizielle Eröffnung des leistungsstärksten <strong>Kraftwerke</strong>s der <strong>Vorarlberger</strong> Illwerke <strong>AG</strong>.Informationen zum Kraftwerk unter: www.kopswerk2.atIhr VVV Gratis-Ticket zum Kopswerk IIfür die Hin- und Rückfahrt am 16. und 17. Mai 2009Fahren Sie kostenlos mit Bus und Bahn zur Eröffnung des Kopswerkes II nach Gaschurn-Rifa.So einfach geht‘s: Anzeige ausschneiden und als Gratis-Ticket benützen. Familien haben Vorfahrt!In Verbindung mit dem <strong>Vorarlberger</strong> Familienpass gültig als Familienticket für ganz Vorarlberg.ein Unternehmen von24 M<strong>AG</strong>AZINEin Ticket für EinBus Ticket undfür Bahn. Bus und Bahn.In ganz Vorarlberg. In ganz Vorarlberg.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!