Pädagogische Hochschule Freiburg
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Lehre und Studium<br />
Im Berichtszeitraum konnte die <strong>Pädagogische</strong><br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>Freiburg</strong> ihr Lehrprofil weiter komplettieren.<br />
Erfolgreich akkreditiert wurden der<br />
Bachelor-Studiengang „Deutsch als Zweitsprache/Fremdsprache“<br />
sowie das forschungsorientierte<br />
Masterprogramm „Gesundheitspädagogik“.<br />
Damit weist die <strong>Hochschule</strong> in diesen<br />
Lehrgebieten zwei konsekutive Studiengänge<br />
auf, für die zudem zwei neue Professuren eingerichtet<br />
wurden: besetzt mit der Medizinerin<br />
Prof. Dr. Eva Bitzer (Gesundheitspädagogik)<br />
und der Psychologin Prof. Dr. Susanne Koerber<br />
(Pädagogik der Frühen Kindheit).<br />
Die bereits bestehenden Berufsschulstudiengänge<br />
mit der <strong>Hochschule</strong> Offenburg wurden<br />
durch zwei weitere konsekutive Bachelor- und<br />
Master-Studiengänge ergänzt, den Bachelor<br />
of Engineering (B.Eng.) „Medientechnik/Wirtschaft-plus“<br />
und den Master of Science (M.Sc.)<br />
„Berufliche Bildung Medientechnik/Wirtschaft“<br />
sowie den B.Sc. „Informatik/Wirtschaft-plus“<br />
und den M.Sc. „Berufliche Bildung Informatik/<br />
Wirtschaft“. Auch diese Studiengänge sind<br />
ohne Auflagen akkreditiert worden.<br />
Abgeschlossen wurde schließlich auch die Umstellung<br />
des bisherigen Diplomstudiengangs<br />
„Erziehungswissenschaft“: Im Sommersemester<br />
2010 wurde vom Senat der <strong>Hochschule</strong> die<br />
Einrichtung des Master-Studiengangs „Erziehungswissenschaft“<br />
beschlossen. Er sieht<br />
– neben allgemeinen sozialwissenschaftlichen<br />
Studieninhalten – zwei Studienschwerpunkte<br />
vor:<br />
• Sozialpädagogik (beteiligte Fächer sind<br />
primär Erziehungswissenschaft, Soziologie<br />
sowie Psychologie) und<br />
• Erwachsenenbildung (beteiligte Fächer sind<br />
insbesondere Erziehungswissenschaft und<br />
Wirtschaftspädagogik)<br />
Im Sommer 2010 wurde nunmehr offiziell die<br />
Neustrukturierung der Lehramtsstudiengänge<br />
beschlossen. Sie sieht – wie schon lange von<br />
den <strong>Pädagogische</strong>n <strong>Hochschule</strong>n gefordert –<br />
die Einführung eines Grundschullehramtes und<br />
eines Lehramtes für die Haupt-, Werkreal- und<br />
Realschule (Sek. I) vor. Besonders erfreulich<br />
ist in diesem Zusammenhang die Anhebung<br />
der Regelstudienzeit für alle Lehrämter<br />
auf acht Semester und die Umsetzung einer<br />
kompetenzorientierten Studienstruktur, die<br />
es den <strong>Pädagogische</strong>n <strong>Hochschule</strong>n erstmals<br />
erlaubt, konkurrierende Studiengangsmodelle<br />
zu entwickeln. Mit diesen Festlegungen haben<br />
sich die <strong>Pädagogische</strong>n <strong>Hochschule</strong>n und die<br />
Staatlichen Seminare für Didaktik und Lehrerbildung<br />
mit ihren Argumenten durchgesetzt.<br />
Die drastischen Einbrüche bei den Einnahmen<br />
aus Studiengebühren (von ca. 3,4 Mio. €<br />
für 2008 auf 1,88 Mio. € für 2009) führten<br />
dazu, dass die etablierten Verbesserungen in<br />
der Lehre deutlich zurückgefahren werden<br />
mussten. Das auf Zeit zusätzlich eingestellte<br />
Lehrpersonal – 30 Personen – wie auch die neu<br />
eingerichteten Tutorien konnten überwiegend<br />
nicht verlängert werden und der Ausbau der<br />
Lehrinfrastruktur musste weitgehend einge-<br />
Neue konsekutive<br />
Studiengänge<br />
Neustrukturierung der<br />
Lehramtsstudiengänge<br />
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