HerzSupplement - Pentalong von Actavis
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Nach Schuhmacher et al. Hypertension 2010<br />
(DOI: 10.1161/HYPERTENSIONAHA.109.149542<br />
A<br />
Relaxation [%]<br />
C<br />
0<br />
20<br />
40<br />
60<br />
80<br />
NO-Synthase in ihrer Expression erhöht<br />
ist. Durch die AT-II-Behandlung wurde<br />
die Expression <strong>von</strong> BH4 synthetisierenden<br />
Enzymen GCH-I und DHFR tendenziell<br />
erniedrigt bzw. signifikant reduziert (Abb.<br />
4d u. 4e). Eine PETN-Co-Therapie erhöht<br />
die Expression beider Enzyme über den<br />
Wert in Kontrolltieren hinaus, woraus sich<br />
eine weitere Eigenschaft <strong>von</strong> PETN zeigt,<br />
die zu einer Aufrechterhaltung der NO-<br />
Produktion durch eine nicht entkoppelte<br />
eNOS beiträgt. Diese Effekte <strong>von</strong> PETN<br />
auf die BH4-Synthase (GCH-I) und die<br />
BH2-Reduktase (DHFR) konnten bei<br />
ISMN nicht beobachtet werden.<br />
Die Ergebnisse, die <strong>von</strong> SHR stammen,<br />
gehen im Wesentlichen einher mit denen<br />
der AT-II-behandelten Tiere. Bei SHR<br />
zeigte sich in isometrischen Spannungsmessungen<br />
gegenüber ihren entsprechenden<br />
Kontrollen (Wistar-Kyoto-Ratten) eine<br />
Herz 35 · 2010 · Supplement II © Urban & Vogel<br />
ACh-Relaxation<br />
0<br />
GTN-Relaxation<br />
SHR-Kontrolle , n = 12<br />
B<br />
Relaxation [%]<br />
20<br />
40<br />
60<br />
80<br />
stark ausgeprägte endotheliale Dysfunktion<br />
sowie eine reduzierte, endothelunabhängige<br />
Relaxation gegenüber GTN. Durch eine<br />
Behandlung der Tiere mit PETN konnten<br />
zwar tendenziell nur leichte Verbesserungen<br />
der Endothel- und Gefäßfunktion erreicht<br />
werden, welche im Gegensatz dazu aber<br />
durch ISMN deutlich weiter verschlechtert<br />
wurden (Abb. 5a u. 5b). Über Luzigenin-<br />
[5µM]-Chemilumineszenz-Messungen als<br />
auch über die DHE-Fluoreszenz konnte in<br />
Aorten <strong>von</strong> SHR ein signifikanter Anstieg<br />
der ROS-Produktion gemessen werden,<br />
der durch eine PETN-Behandlung, nicht<br />
aber durch ISMN reduziert wurde (Abb.<br />
5c).<br />
Diabetes wurde in männlichen Wistar-<br />
Ratten (250–300 g) über eine einmalige<br />
i.v. Injektion STZ (60 mg/kg) induziert.<br />
Ab dem siebten Tag nach STZ-Injektion<br />
wurden PETN bzw. ISDN als Futterbeimi-<br />
Organische Nitrate<br />
SHR-Kontrolle, n = 12<br />
SHR + PETN, n = 12<br />
SHR + ISMS, n = 12<br />
WKY-Kontrolle, n = 8<br />
100<br />
100<br />
– 9,0 – 8,5 – 8,0 – 7,5 – 7,0 – 6,5 – 6,0 – 5,5 – 9,0 – 8,5 – 8,0 – 7,5 – 7,0 – 6,5 – 6,0 – 5,5 – 5,0 – 4,5<br />
Log M (ACh) Log M (GTN)<br />
Anteil<br />
Kontrollle WKY [%]<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
SHR + PETN, n = 12<br />
SHR + ISMS, n = 12<br />
WKY-Kontrolle, n = 7<br />
WKY- Kontrolle SHR-Kontrolle<br />
DHE-Fluoreszenz<br />
Luzigenin [5 µM]<br />
Abb. 5: Gefäßfunktion und ROS-Produktion in Aorten <strong>von</strong> spontan hypertensiven Ratten (SHR).<br />
A + B: Relaxation <strong>von</strong> Aortenringen gegenüber steigenden Konzentrationen des endothelabhängigen<br />
Vasodilatators Acetylcholin (A) (ACh: endotheliale Dysfunktion) und des endothelunabhängigen<br />
Vasodilatators Glyceroltrinitrat (B) (GTN: glattmuskuläre Dysfunktion). C: ROS-Produktion<br />
gemessen mittels Luzigenin-[5 µM]-Chemilumineszenz und Dihydroethidin-Färbung (DHE, 1 µM) an<br />
Kryoschnitten; p < 0,05: * vs. WKY/Kontrolle; # vs. SHR + PETN.<br />
* #<br />
* #<br />
* #<br />
* #<br />
SHR + PETN SHR + ISMN<br />
41