HerzSupplement - Pentalong von Actavis
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Herz Supplement<br />
Cardiovascular Diseases<br />
A<br />
B<br />
mRNA-Expression<br />
(Fold Change)<br />
Anteil<br />
Kontrolle/DMSO [%]<br />
3,0<br />
1,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
1,0<br />
0,5<br />
0<br />
3,0<br />
1,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
1,0<br />
0,5<br />
0<br />
α-Actinin -<br />
HO-1 -<br />
Kontrolle/<br />
DMSO<br />
Kontrolle/<br />
DMSO<br />
*<br />
AT-II/<br />
DMSO<br />
*<br />
AT-II/<br />
DMSO<br />
HO-1<br />
*<br />
AT-II<br />
+ PETN<br />
HO-1-Protein<br />
*<br />
AT-II<br />
+ PETN<br />
1 µM) an Kryoschnitten, HPLC: 2-Hydroxyethidium)<br />
[18]. Eine Co-Behandlung mit<br />
PETN zeigte eine Verbesserung der Endothelfunktion<br />
(Abb. 1a), eine nahezu vollständig<br />
wiederhergestellte Relaxation gegenüber<br />
GTN (Abb. 1b) und eine signifikante<br />
Reduktion der Superoxidproduktion in der<br />
Aorta, der NADPH-Oxidase-Aktivität und<br />
den mitochondrialen ROS (Abb. 2).<br />
Um den Einfluss <strong>von</strong> PETN und ISMN<br />
auf eine entkoppelte NO-Synthase zu analysieren,<br />
wurden Aortenringe mit dem NO-<br />
Synthase-Inhibitor N G -Nitro-L-Arginin<br />
Methylester (L-NAME, 500 µM) inkubiert<br />
und mittels Fluoreszenzmikroskopie<br />
(DHE) untersucht (Abb. 3). L-NAME erhöht<br />
in Aorten <strong>von</strong> Kontrolltieren die<br />
DHE-Fluoreszenz ausschließlich innerhalb<br />
des Endothels (E in Abb. 3), was auf eine<br />
basale Superoxidproduktion zurückgeführt<br />
werden kann, der durch die Inhibition der<br />
eNOS nicht mehr durch NO entgegengewirkt<br />
werden kann. Demgegenüber nimmt<br />
die Fluoreszenz in Aorten <strong>von</strong> AT-II-behandelten<br />
Tieren durch eine NOS-Inhibi-<br />
#<br />
AT-II<br />
+ ISMN<br />
* #<br />
AT-II<br />
+ ISMN<br />
tion ab, was die eNOS als ROS-Quelle<br />
identifiziert. In der AT-II+PETN-Gruppe<br />
erhöht L-NAME die DHE-Fluoreszenz im<br />
Endothel vergleichbar mit den Ergebnissen<br />
der Kontrollgruppe und zeigt damit,<br />
dass durch PETN eine eNOS-Entkopplung<br />
unterdrückt werden kann. In Aorten <strong>von</strong><br />
AT-II+ISMN-behandelten Tieren zeigte<br />
sich kein Unterschied zur AT-II-Gruppe,<br />
woraus deutlich wird, dass ISMN im Gegensatz<br />
zu PETN einer Entkopplung der<br />
eNOS nicht entgegenwirken kann.<br />
In Expressionsuntersuchungen konnte<br />
auf Protein- und mRNA-Ebene ein Anstieg<br />
der HO-1 in der AT-II/DMSO-Gruppe<br />
gemessen werden [19], der durch PETN<br />
tendenziell gesteigert und durch ISMN verringert<br />
wurde (Abb. 4a u. 4b). Weiterhin<br />
konnte, wie in vorangegangenen Untersuchungen,<br />
ein Anstieg der eNOS in AT-IIbehandelten<br />
Tieren gemessen werden [4].<br />
Dieser wurde weder durch PETN noch<br />
durch ISMN beeinflusst (Abb. 4c), wobei<br />
aber zu berücksichtigen wäre, dass in der<br />
AT-II+PETN-Gruppe eine funktionelle<br />
40 Herz 35 · 2010 · Supplement II © Urban & Vogel<br />
C<br />
Anteil<br />
Kontrolle/DMSO [%]<br />
D<br />
Anteil<br />
Kontrolle/DMSO [%]<br />
E<br />
Anteil<br />
Kontrolle/DMSO [%]<br />
250<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
250<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
250<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
eNOS-Protein<br />
*<br />
*<br />
Kontrolle AT-II + PETN + ISMN<br />
GCH-1-Protein<br />
#<br />
Kontrolle AT-II + PETN + ISMN<br />
#<br />
*<br />
DHFR-Protein<br />
*<br />
Kontrolle AT-II + PETN + ISMN<br />
Abb. 4: Effekte einer In-vivo-PETN- und ISMN-Therapie auf die Expression der HO-1, eNOS, GCH-I und<br />
DHFR bei AT-II-behandelten Ratten in der Aorta; p < 0,05: * vs. Kontrolle/DMSO; # vs. AT-II+PETN.<br />
*<br />
#<br />
#<br />
Nach Schuhmacher et al. Hypertension 2010<br />
(DOI: 10.1161/HYPERTENSIONAHA.109.149542)