Seite 2 Donnerstag, den 17. September 2009 BRIGACHTALWasseruhrenDie Wasseruhren werden turnusgemäß inKirchdorf / Klengen / Überauchen ausgewechselt.Wichtige Information zur Bundestagswahl 2009für die Wähler im Wahlbezirk II in KirchdorfDurchführung der repräsentativen Wahlstatistik im Wahlbezirk IIin KirchdorfDer Wahlbezirk II in Kirchdorf ist – genau wie bei der Europawahl - für dierepräsentative Wahlstatistik ausgewählt worden, d.h. mit der Teilnahmean der Wahl tragen die Wähler dazu bei, dass für ganz Deutschland genaueDaten über die Wahlbeteiligung und die Stimmabgabe verschiedenerBevölkerungsgruppen ermittelt werden können.Bei der Bundestagswahl 2009 gibt es etwa 90 000 Wahlbezirke, darunter80 000 Urnen- und 10 000 Briefwahlbezirke. Aus diesen Wahlbezirkenwerden für die repräsentative Wahlstatistik gut 2 900 Stichprobenwahlbezirkezufällig ausgewählt.Damit ist gewährleistet, dass die ausgewählten Wahlbezirke für die Gesamtheitdes Wahlgebietes und für die einzelnen Bundesländer repräsentativsind.Die Auswahl erfolgt durch den Bundeswahlleitern in Zusammenarbeitmit den Landeswahlleitern und den Statistischen Landesämtern.Das Wahlgeheimnis und der Datenschutz sind gewährleistet:Oberster Grundsatz aller wahlstatistischen Erhebungen ist die Wahrungdes Wahlgeheimnisses. Bei der Durchführung der repräsentativenWahlstatistik ist eine Verletzung des Wahlgeheimnisses ausgeschlossen.Der für diese besondere Auswertung bei der Bundestagswahl verwendeteStimmzettel enthält lediglich einen Unterscheidungsaufdruck nachGeschlecht und fünf Altersgruppen. Wie bei jedem Stimmzettel sind keinepersonenbezogenen Daten wie Name, Anschrift oder Geburtsdatumenthalten.Zur Ermittlung der Wahlbeteiligung werden die Wahlberechtigten undWähler aus dem Wählerverzeichnis ausschließlich nach Geschlechtund zehn verschiedenen Altersgruppen ausgewertet.Die Auswertung der Stimmzettel und die Auszählung der Wählerverzeichnisseist organisatorisch strikt getrennt.Für die ausgewählten Wahlbezirke ist eine Mindestgröße festgelegt: Urnenwahlbezirkemüssen bei der Bundestagswahl 2009 mindestens 400Wahlberechtigte umfassen. Briefwahlbezirke müssen bei der Bundestagswahl2005 mindestens 400 Wähler aufgewiesen haben.Zum Schutz des Wahlgeheimnisses dürfen keine Ergebnisse für einzelneStichprobenwahlbezirke veröffentlicht werden.Durch diese Maßnahmen ist sichergestellt, dass keinerlei Anhaltspunktefür die Stimmabgabe einer Einzelperson gewonnen werdenkönnen.Merkblätter mit weiteren Informationen liegen im Rathaus auf.Für weitere Fragen steht Ihnen gerne das Wahlamt im Rathaus zurVerfügung.Restmüll (wöchentliche Abfuhr) Donnerstag, 17.09.Biomüll Mittwoch, 23.09.Blaue Tonne Mittwoch, 23.09.Restmüll (4-, 2-, 1-wöchentliche Abfuhr) Donnerstag, 24.09.Öffnungszeiten WertstoffhofMittwochs von 17.00 – 19.00 UhrSamstags von 09.00 – 12.00 UhrSpruch der WocheEin ausgeglichener Mensch ist einer,der denselben Fehler zweimal machenkann, ohne nervös zu werden.Blickpunkt Ernährung - GetränkeDas Land Baden-Württemberg informiert mit der Landesinitiative „BlickpunktErnährung“ regelmäßig über heimische Lebensmittel. In diesemJahr stehen die Getränke im Mittelpunkt.„Trinken bevor der Durst kommt“, wäre eine Empfehlung an alle, besondersjedoch an die Menschen, die geistige Leistungen zu erbringen habenim Büro, in der Schule, im Studium oder im Beruf.Verbraucher aller Altersgruppen, Eltern, Lehrkräfte und Schüler sind herzlicheingeladen, die fünf Lernstationen im Foyer des Landratsamtes zu besuchen,viel Interessantes über aktuelle Getränke zu erfahren und leckere,alkoholfreie Getränkevarianten zu verkosten.Die Teilnahme ist kostenlos.Die Eröffnung findet statt am 28. September 2009 um 09:00 Uhr im Foyerdes Landratsamtes in Villingen. Interessierte Verbraucher sind herzlichwillkommen.Ort: Landratsamt Villingen, Eingangshalle, Am Hoptbühl 2, VillingenDauer der Aktion: 28. September 2009 – 02. Oktober 2009von 09:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 16:00 UhrKooperationspartner:Agentur Präventiv, Fachstelle Sucht, Villingen-SchwenningenWeitere Informationen können Sie erhalten bei Gertrud Mellert, Koordinatorin„Blickpunkt Ernährung“, Tel.: 07721 913-5342NotrufÄrztliche NotdienstePolizei 110Polizeirevier Villingen 6010Erste Hilfe u. Rettungsdienst DRK 112Krankentransport 19222Feuerwehrnotruf 112Bei Störungen in der Stromversorgung 0180 1605044 Wasserversorgung 0177 5220513oder 27464 Gasversorgung 824444Ärztlicher Notdienst(Nachts/Wochenende) 0180 519292-410Zahnarztnotdienst(an Wochenenden) 0180 3222555-65Klinikum der Stadt VS 93-0Klinikum Donaueschingen 0771 880Eine Übersicht der Bereitschaftsdienste der Apotheken am Wochenendehängt bei der Brigach-Apotheke, Marbacher Str. 4,Ortsteil Kirchdorf, aus.Telefonseelsorge (kostenfrei) 0800 1110111Kinder- und Jugendtelefon 0800 1110333Giftnotrufzentrale 0761 19240
BRIGACHTAL Donnerstag, den 17. September 2009 Seite 3Termin: 28. September – 02. Oktober 2009Ort: Landratsamt Villingen, Am Hoptbühl 2Eingangshalle im Erdgeschoss1. Station: Wasser – das wichtigste Lebensmittel!Wie viel Wasser braucht der Mensch?Fit im Kopf - Trinken und Konzentration!Wasserverkostung: Trinkwasser - Mineralwasser -Tafelwasser2. Station: Schmeck-Experimente mit SäftenGeschmackstest: Saft? Nektar? Fruchtsaftgetränk?Aus Konzentrat oder frisch gepresst?Schmeckt „Bio“ besser?3. Station: Cola und Co: Was ist dran - was ist drin?Inhaltstoffe in TrendgetränkenDer süß-sauer-TrickWas Sportler brauchen4. Station: Was wächst denn da? Heimische Tee-KräuterRiechen – fühlen - erkennen!Teeverkostung und Tee-Saft-Mischungen5. Station: Sehr zum Wohl - ohne Alkohol! (ab 7. Klasse)Wie wirkt Alkohol im Körper?Wie viel Alkohol ist in Getränken?Ein Blick durch die Alkohol-Simulations-Brille!Kooperationspartner: Agentur Präventiv, FachstelleSucht, Villingen-SchwenningenVeranstalter: Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis- Landwirtschaftsamt -Humboldtstraße 11,78166 DonaueschingenTelefon: 07721 913-5300,Fax: 07721 913-6930E-Mail: Landwirtschaftsamt@lrasbk.deBundesagentur für ArbeitAgentur für Arbeit Villingen-SchwenningenPMDM übernimmt Auszubildenden trotz Kurzarbeit:Mechatroniker Tobias Baumann nutzt freie Tage fürs FernstudiumMechatroniker TobiasBaumann ist voll konzentriertbei der Arbeit.„Eigene Auszubildendeund auch solche, die in anderenBetrieben ausgebildetwurden, können nachihrem Abschluss in einemkurzarbeitenden Betrieb inein versicherungspflichtigesBeschäftigungsverhältnis übernommen werden, falls erforderlichauch direkt in Kurzarbeit“, sagt Bereichsleiter Thomas Dautel von derAgentur für Arbeit Villingen-Schwenningen.Genau das hat die Firma Precision Motors Deutsche Minebea GmbH– kurz PMDM -in Villingen jetzt getan. Der 19-jährige MechatronikerTobias Baumann jedenfalls findet es „super“, nach bestandener Abschlussprüfungweiter beschäftigt zu sein. „Angefangen hat alles aufder Messe JOBS FOR FUTURE 2006“ erzählt Baumann. „Zusammenmit einem Schulfreund haben ich mich am Messestand der FirmaPMDM über die Ausbildungsmöglichkeiten informiert. Wir durftenuns beide bewerben und wurden eingestellt.Jetzt werkelt der Geisinger an der Elektronik von neuen Vorrichtungen,verdrahtet Schaltungen und dreht und fräst an neu entwickeltenTeilen – zumindest an den Tagen ohne Arbeitsausfall. Und besondersclever: Die ausgefallene Arbeitszeit nutzt der engagierte jungeMann sinnvoll. Jugend- und Auszubildendenvertreter Baumann hatsich für ein Fernstudium zum Techniker eingeschrieben.„Wer sich so im Unternehmen engagiert wie Herr Baumann, den lässtman nicht so ohne weiteres ziehen“, sagt Personalchef Markus Wethkamp.„Als Mechatroniker ist er sehr vielseitig einsetzbar: In denmeisten Abteilungen im Haus ebenso wie an unseren Standorten imAusland. Inzwischen informiert er selbst interessierte Jugendliche aufunserem Messestand.“PMDM ist der Branchenspezialist für elektronisch umgewandelte Motoren.Das Programm umfasst Spindelmotoren für Festplattenlaufwerke,Motoren für Automobilanwendungen wie Servolenkung,Bremse und Schaltgetriebe, sowie Industriemotoren für batteriebetriebeneWerkzeuge. Rund 270 Mitarbeiter bei PMDM entwickelnauch Schrittmotoren, die sowohl für geschwindigkeitsgeregelte Anwendungen,als auch für Positionieraufgaben geeignet sind. Das Unternehmenist dabei weder begrenzt auf die Vermarktung bestimmterMotorprinzipien, noch auf einen bestimmten Leistungsbereich.„Der Gesetzgeber hat hier eine vorteilhafte Regel eingeführt, dennArbeitgeber können so qualifiziertes Personal an das Unternehmenbinden und sich Fachkräfte für Zeiten der konjunkturellen Verbesserungsichern. Die Regel gilt nämlich auch für Abgänger aller Studiengängeund Hochschulen. Jungen Menschen ermöglicht dies den Einstiegins Erwerbsleben und die sonst drohende Arbeitslosigkeit wirdvermieden“, erläutert Dautel.Mehr Informationen erhalten Betriebe direkt bei ihrem persönlichenAnsprechpartner im Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Villingen-Schwenningenoder über die Service-Hotline 0180 1664466 (3,9ct/min aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise abweichend).Arbeitsplatz in der Spielscheune: Dank Beschäftigungszuschussgeht es für Olga Gross beruflich wieder aufwärtsOlga Gross hat eine schwere Zeit hinter sich gelassen. Nach siebenJahren Arbeit in der Kunststoffverarbeitung versuchte die heute55-Jährige sich mit einer selbstständigen Existenz. GesundheitlicheProbleme ließen sie allerdings scheitern. Es folgten Zeiten der Arbeitslosigkeit,von der Agentur für Arbeit Villingen-Schwenningen geförderteWeiterbildungsmaßnahmen, verschiede Jobs, Krankheitszeitenund immer wieder Arbeitslosigkeit.Irgendwann gehörte Olga Gross dann zu den erwerbsfähigen Hilfebedürftigen,sie bezog „Hartz IV“. Arbeitsvermittler Günther Jäcklekümmerte sich fortan intensiv darum, seine Kundin aufzubauen, neuenMut zu machen und ihr in langen Beratungsgesprächen eine neueChance zu eröffnen. Die bot sich zunächst in einer „Arbeitsgelegenheit“in der Spielscheune Unterkirnach. Ein Jahr lang versuchte OlgaGross anstelle dieses Ein-Euro-Jobs eine sozialversicherungspflichtigeArbeit zu finden – vergeblich.In einem der vielen Beratungsgespräche entschied Jäckle dann, seineverzweifelte Kundin einem Kollegen zu empfehlen, der das Projekt„Beschäftigungszuschuss für Langzeitarbeitslose“ betreute. Und tatsächlichging die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung Unterkirnach auf den Vorschlagvon Arbeitsvermittler Wolfgang Rombach vom Arbeitgeber-Serviceder Agentur für Arbeit Villingen-Schwenningen ein. Jetztist Olga Gross für zwei Jahre Angestellte der Kommune mit festemGehalt und betreut dort Kinder in der Spielscheune.„War jemand beispielsweise mehr als vier Jahre aus seinem Berufoder hat gar keine Ausbildung gemacht und ist dazu noch lange Zeitarbeitslos, dann gab es bis vor Kurzem die Möglichkeit an gemeinnützigeEinrichtungen wie auch an private Arbeitgeber den Beschäftigungszuschusszu zahlen. Das sind immerhin bis zu 75 Prozent desBruttolohns für bis zu zwei Jahre“, erläutert Bereichsleiter RainerPfeifer. „Und es bietet sich die Chance, danach fest angestellt zu werden.“