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Anwendungshandbuch MSCONS 2.1g3 - Edi-energy.de

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Stand: 01.04.2008Ergebnis <strong>de</strong>r KonsultationBitte beachten Sie die Hinweise in Kapitel 1DVGW -<strong>Anwendungshandbuch</strong><strong>MSCONS</strong> <strong>2.1g3</strong>zumBericht über die Lieferung vonDaten zu EnergiemengenHerausgegeben vomDVGWDeutsche Vereinigung <strong>de</strong>s Gas- und Wasserfachese.V. - Technisch-wissenschaftlicher Verein -Bonn


<strong>MSCONS</strong>(UN/EDIFACT D.04B)<strong>Anwendungshandbuch</strong>BERICHT ÜBER DIE LIEFERUNG VON DATEN ZUENERGIEMENGENStand: <strong>2.1g3</strong> (01.04.2008)


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.2008Inhaltsverzeichnis1 Umgang mit in <strong>de</strong>m Dokument noch enthaltenen Fehlern 32 Anwendungsbeschreibung 33 Ausprägungen von <strong>MSCONS</strong>-Nachrichten 44 Rahmenbedingungen 65 Definition und Anwendung Zählverfahren Gas 75.1 Ablese- und Abrechnungszyklus 75.2 Umrüstung <strong>de</strong>r Entnahmestellen auf das Zählverfahren RLM 75.3 Datenbereitstellung Zählverfahren im Zusammenhang mit <strong>de</strong>m Gastag 75.4 Teillieferung 86 Anwendung einer <strong>MSCONS</strong> für das Zählverfahren SLP 96.1 Unterscheidung <strong>de</strong>r <strong>MSCONS</strong> zwischen Messwertübermittlung ohne Umrechnungsfaktorenbzw. mit Umrechnungsfaktoren 96.2 Anwendung <strong>de</strong>r <strong>MSCONS</strong> bei Messwertübermittlungen ohne Umrechnungsfaktoren 96.3 Anwendung <strong>de</strong>r <strong>MSCONS</strong> bei Messwertübermittlungen mit Umrechnungsfaktoren 106.4 Vollständigkeit einer <strong>MSCONS</strong> Nachricht für das Zählverfahren SLP: 106.5 Datenaustausch von vorliegen<strong>de</strong>n Messwerten 106.6 Beispielprozess Messwertübermittlung Kun<strong>de</strong>nselbstablesung 126.6.1 Beispielnachricht Messwertübermittlung Kun<strong>de</strong>nselbstablesung 136.7 Beispielprozess Messwertübermittlung Lieferantenwechsel 176.7.1 Beispielnachricht Messwertübermittlung aufgrund eines Lieferantenwechsels 186.8 Beispielprozess Messwertübermittlung Turnusablesung durch <strong>de</strong>n Netzbetreiber 216.8.1 Beispielnachricht Messwertübermittlung aufgrund einer Turnusablesung 227 Anwendung einer <strong>MSCONS</strong> für das Zählverfahren RLM 247.1 Anwendung <strong>de</strong>r <strong>MSCONS</strong> beim Prozess tägliche Messwertübermittlung (D+1) RLM 247.1.1 Beispielzeitreihe für <strong>de</strong>n Gastag 257.1.2 Beispielnachricht Übertragung von Lastgängen 267.2 Anwendung <strong>de</strong>r <strong>MSCONS</strong> beim Prozess Messwertübermittlung (M+8) RLM 288 Mengenaufteilungswerte 319 Trennung Prozess Messwertübermittlung und Netznutzungsabrechnung 3210 Austausch von Werten im Zusammenhang mit Nachkomma-Stellen 3211 OBIS Kennzahlen Gas 3312 Ermittlung <strong>de</strong>s Abrechnungsbrennwerts für SLP 3413 Begriffs<strong>de</strong>finitionen 35Seite 2 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.20081 Umgang mit in <strong>de</strong>m Dokument noch enthaltenen FehlernDie Autoren <strong>de</strong>s vorliegen<strong>de</strong>n Dokuments sind sich bewusst, dass dieses nicht vollumfänglich fehlerfreiist. Wir bitten darum, festgestellte Fehler an die Adresse datenaustausch@dvgw.<strong>de</strong> zu sen<strong>de</strong>n, um diesein <strong>de</strong>m Dokument korrigieren und zeitnah veröffentlichen zu können.2 Anwendungsbeschreibung* StatusNACHRICHTENTYP : <strong>MSCONS</strong>EDIFACT-DIRECTORY : D.04BVERSION ANWENDUNGSHANDBUCH : <strong>2.1g3</strong>VERSION DER DVGW-SPEZIFIKATION : >=<strong>2.1g3</strong>EDIFACT-Nachrichten stellen <strong>de</strong>n beteiligten Kommunikationspartnern ein Instrument zur Verfügungüber einen normierten, einheitlichen Kommunikationsstandard <strong>de</strong>n zur Abwicklung ihrer Geschäftsprozessebenötigten Informationsaustausch durchzuführen. Dabei treten in <strong>de</strong>r Praxis eine Reihe von verschie<strong>de</strong>nenAnwendungsmöglichkeiten auf, die mit unterschiedlichen Ausprägungen eines Nachrichtentyps(z.B. Übertragung von Lastgängen o<strong>de</strong>r Zählerstän<strong>de</strong>n) mit <strong>de</strong>r EDIFACT-<strong>MSCONS</strong> Nachricht abge<strong>de</strong>cktwer<strong>de</strong>n.Die Anwendungsbeschreibungen zur Nachrichtenbeschreibung DVGW – UN/EDIFACT D.04B –<strong>MSCONS</strong> sollen neben <strong>de</strong>n dort <strong>de</strong>finierten allgemeinen semantischen und syntaktischen Festlegungen,die im <strong>de</strong>utschen Energiemarkt verwen<strong>de</strong>ten konkreten Ausprägungen <strong>de</strong>r Nachricht beschreiben.Hierzu bietet neben <strong>de</strong>r Zusammenstellung <strong>de</strong>r für die jeweilige Situation zu verwen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Variante,eine hierzu korrespondieren<strong>de</strong> erläuterte Beispielnachricht eine Umsetzungshilfe.Sowohl die Liste <strong>de</strong>r Anwendungsfälle als auch ihre konkrete inhaltliche Ausgestaltung, unterliegen einerständigen, sich durch Anfor<strong>de</strong>rungen aus <strong>de</strong>r praktischen Umsetzung ergeben<strong>de</strong>n Aktualisierung.Seite 3 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.20083 Ausprägungen von <strong>MSCONS</strong>-NachrichtenDie folgen<strong>de</strong>n Beispiele zeigen Anwendungsmöglichkeiten <strong>de</strong>r <strong>MSCONS</strong>-Nachricht. Sie verstehen sichals Vorschläge; die Angaben zur Verwendung <strong>de</strong>r einzelnen Segmente haben zum Zwecke <strong>de</strong>s Datenaustauschesim <strong>de</strong>utschen Energiemarkt verbindlichen Charakter. Einzelheiten zu <strong>de</strong>n Inhalten <strong>de</strong>r jeweiligenSegmente entnehmen Sie bitte <strong>de</strong>n Segmentbeschreibungen (DVGW – UN/EDIFACT D.04B –<strong>MSCONS</strong>).AusprägungLastgang für beliebige Zeiträume[TL]Zählerstand [VL]BeschreibungÜbertragung von Lastgängen für beliebige Zeiträume (in<strong>de</strong>r Regel 24 Stun<strong>de</strong>nwerte bzw. 31 * 24 Stun<strong>de</strong>nwerte)TurnusablesungGerätewechselLieferantenwechsel, Lieferbeginn, bzw. -en<strong>de</strong>Die unterschiedlichen Ausprägungen <strong>de</strong>r <strong>MSCONS</strong>-Nachricht orientieren sich an <strong>de</strong>n zu übertragen<strong>de</strong>nDaten (Lastgänge, Zählerstän<strong>de</strong>, ...) und sind innerhalb <strong>de</strong>s jeweiligen Typs für verschie<strong>de</strong>ne Verwendungszweckevon unterschiedlichen Marktteilnehmern einsetzbar. Der „Lastgang für beliebige Zeiträume“[TL] dient <strong>de</strong>r zeitnahen Übertragung von Lastgängen z.B. für Prognosezwecke, als auch <strong>de</strong>r endgültigenabrechnungsrelevanten Übermittlung von Lastgängen.Können für die tägliche Übermittlung kurzfristig keine Ersatzwerte gebil<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, wer<strong>de</strong>n diese fehlen<strong>de</strong>Werte einfach nicht übertragen. Basis <strong>de</strong>r Ausprägungen TL ist die Energiemenge für bestimmte Zeiträumemit <strong>de</strong>m Bezugspunkt Zählpunktbezeichnung als i<strong>de</strong>ntifizieren<strong>de</strong>s Merkmal. Für alle Datenübertragungen,die Referenzen zu Zählgeräten berücksichtigen (Zählerstand, Anzahl Zählwerke, usw.), ist<strong>de</strong>r Typ Verrechnungsliste [VL] vorgesehen.Zur besseren Lesbarkeit, sind in <strong>de</strong>n Beispielen die jeweiligen Segmente im Gegensatz zu einer Nachrichtim produktiven elektronischen Datenaustausch durch einen Zeilenumbruch getrennt.Wer<strong>de</strong>n im QTY-Segment (SG10) Stun<strong>de</strong>nenergiewerte übermittelt, so sind diese ohne Nachkommastellen1 zu übermitteln. Wer<strong>de</strong>n im QTY-Segment (SG10) Zählerstän<strong>de</strong> übertragen so enthalten dieseebenfalls keine Nachkommastellen 2 .Die in MEA-Segment (SG11) übermittelte Zustandszahl wird mit vier Nachkommastellen übertragen.In <strong>de</strong>n Beispielen wird als Dezimaltrennzeichen <strong>de</strong>r Dezimalpunkt verwen<strong>de</strong>t – dies macht die Angabedieses Zeichens im UNA Segment und die Verwendung dieses Segmentes überflüssig.Die Angabe <strong>de</strong>r Optionalität <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Beispielen dargestellten Segmente und Segmentgruppen beziehtsich nicht auf die Angaben <strong>de</strong>r UN-Spezifikationen, son<strong>de</strong>rn auf die Notwendigkeit, die Nachricht vollständigfür <strong>de</strong>n jeweiligen Anwendungsfall im <strong>de</strong>utschen Markt zu beschreiben.Im <strong>de</strong>utschen Energiemarkt wird vorausgesetzt, dass <strong>de</strong>r Prozessverantwortliche (Marktrolle) und <strong>de</strong>rAbsen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Nachricht i<strong>de</strong>ntisch sind. Der Absen<strong>de</strong>r/ Prozessverantwortliche i<strong>de</strong>ntifiziert sich im UNB-Segment und über Segmentgruppe 2 (NAD) über <strong>de</strong>n Qualifier ‚MS’. Die Angaben zur I<strong>de</strong>ntifikation <strong>de</strong>sEmpfängers gelten analog.1 Begründung hierzu siehe G 6852 Siehe G 685Seite 4 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.2008Beispiel 1: Netzbetreiber (4000000000001) an Lieferant (9900000000002)Die I<strong>de</strong>ntifikation wird auch so vorgenommen, falls die Versendung o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Empfang <strong>de</strong>r Nachricht voneinem Dienstleister durchgeführt wird.Bezeichnung Beschreibung EDIFACTUNB (Muss)Anfang <strong>de</strong>r ÜbertragungsdateiSen<strong>de</strong>r: …01, Empfänger: …02UNB+UNOC:3+4000000000001:14+4000000000002:14+020109:1510+143++TL'UNH (Muss) Anfang <strong>de</strong>r Nachricht UNH+00000038000001+<strong>MSCONS</strong>:D:04B:UN:<strong>2.1g3</strong>'BGM (Muss) Nachrichtennummer BGM+7::5+000000040+9'DTM (Muss) Dokumentendatum DTM+137:199911021125:203'Segmentgruppe 2 (Muss) I<strong>de</strong>ntifikation d. beteiligten DatenaustauschpartnerNAD (Muss) Prozessverantwortlicher …01 NAD+MS+4000000000001::9'(Netzbetreiber) ist Sen<strong>de</strong>rNAD (Muss) Prozessverantwortlicher …02 NAD+MR+4000000000002::9'(Lieferant) ist EmpfängerUNS Beginn <strong>de</strong>s UNS+D'(Muss) Datenteils…. ….. ....Des Weiteren sind in <strong>de</strong>n Beispielen alle optionale Angaben (z. B. Text zu Absen<strong>de</strong>r und/o<strong>de</strong>r Sen<strong>de</strong>r)weggelassen, die keine zwingen<strong>de</strong> Relevanz für <strong>de</strong>n Datenaustausch im <strong>de</strong>utschen Energiemarkt haben.Seite 5 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.20084 RahmenbedingungenAufgrund <strong>de</strong>r natürlichen Unterschie<strong>de</strong> zwischen <strong>de</strong>n Energiearten Strom und Gas entsteht die Notwendigkeitfür ein separates <strong>Anwendungshandbuch</strong>, da EDIFACT-Nachrichten für Gas weitere Attribute in<strong>de</strong>r Datenübertragung erfor<strong>de</strong>rn, die im wesentlichen durch die Thermische Mengenermittlung notwendigsind. An<strong>de</strong>rs als im Strom sind die werktäglich ermittelten Stun<strong>de</strong>nwerte nur vorläufig und könnennicht direkt <strong>de</strong>r Abrechnung zugeführt wer<strong>de</strong>n. Zur konsistenten Ausrichtung <strong>de</strong>r KommunikationsprozesseGas im Gleichklang mit Strom wird die für die weitere Differenzierung erfor<strong>de</strong>rliche Übermittlung<strong>de</strong>r Daten eingeschränkt auf die für die jeweiligen Prozesse notwendigen Informationen.Der Lieferant benötigt zur Erfüllung <strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungen an die Rechnungslegung an Letztverbraucher fürdie SLP-Kun<strong>de</strong>n die abrechnungsrelevanten Umrechnungsfaktoren und analog zu Strom die an <strong>de</strong>nGeräten abzulesen<strong>de</strong>n Zählerstän<strong>de</strong>. Folglich wird vom Netzbetreiber an <strong>de</strong>n Lieferanten mittels <strong>de</strong>r<strong>MSCONS</strong> sowohl ein Zählerstand als auch die zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Ermittlung gültigen UmrechnungsfaktorenBrennwert und Zustandszahl übermittelt. Die in die Abrechnung einzubringen<strong>de</strong> Energiemenge(Zählerstand neu minus Zählerstand alt bewertet mit <strong>de</strong>n genannten Faktoren) wird im Gegensatz zu<strong>de</strong>n Zählerstän<strong>de</strong>n mittels <strong>de</strong>r INVOIC übermittelt. Dieses Vorgehen zur Verteilung <strong>de</strong>r Energiemengeauf die INVOIC und <strong>de</strong>s Zählerstands auf die <strong>MSCONS</strong> <strong>de</strong>ckt sich mit <strong>de</strong>m in <strong>de</strong>r Sparte Strom bereitspraktizierten Verfahren.Um einen einheitlichen Prozess für RLM-Entnahmestellen mit klar <strong>de</strong>finierten Übertragungswegen zuermöglichen, wird im Prozess <strong>de</strong>r Messdatenübermittlung auf die getrennte Übermittlung <strong>de</strong>r Volumenwerteund weiterer Parameter (Druck, Temperatur, etc.) als Lastgang verzichtet. Statt<strong>de</strong>ssen wer<strong>de</strong>n dievorläufigen Lastgänge werktäglich (D+1) in <strong>de</strong>r Einheit kWh übermittelt. Nach Ermittlung <strong>de</strong>s Abrechnungsbrennwertesdurch <strong>de</strong>n Netzbetreiber wird <strong>de</strong>r endgültige Monatslastgang (M+8) übermittelt undkann durch <strong>de</strong>n Lieferanten <strong>de</strong>m Abrechnungsprozess zugeführt wer<strong>de</strong>n.Ausnahme 3 : Sofern die Energiewerte <strong>de</strong>r täglichen Messwertübermittlung (D+1) bereits mit <strong>de</strong>m tatsächlichenBrennwert ermittelt wur<strong>de</strong>n, können diese Werte auch mit <strong>de</strong>m Status wahrer Wert übertragenwer<strong>de</strong>n.Es erfolgt keine Differenzierung in <strong>de</strong>r Art <strong>de</strong>r Informationsübermittlung zwischen Anlagen mit und ohneMengenumwerter. Die Lastgänge enthalten grundsätzlich neben <strong>de</strong>n stündlichen Energiewerten informatorischdie in <strong>de</strong>n Energiewerten berücksichtigten Angaben zu Brennwert und Zustandszahl (diese bei<strong>de</strong>nsind rein informatorisch).Basieren die übermittelten Energiewerte auf einer Normvolumenmessung, so ist zur Vereinheitlichung<strong>de</strong>r Nachrichtenausprägung und einer Prozessvereinheitlichung die Zustandszahl mit <strong>de</strong>m Wert 1 4 zuübermitteln.Eine Übermittlung aller in <strong>de</strong>r Anlage zum Beschluss <strong>de</strong>r GeLi Gas genannten Daten ist damit nicht erfor<strong>de</strong>rlich.Insbeson<strong>de</strong>re die Energiemenge 5 wird analog GPKE mittels <strong>de</strong>r INVOIC übermittelt. Für dieKun<strong>de</strong>ngruppe RLM wird auf eine separate Übermittlung von Normvolumen bzw. Betriebsvolumen verzichtet.Brennwert und Z-Zahl sind in <strong>de</strong>r Nachricht informatorisch enthalten 6 .Hinweis/ Definition: Die in einem Lastgang übermittelten Werte wer<strong>de</strong>n in diesem Dokument mit Energiewerte[kWh] (gemäß G 685 „Thermische Energie“) bezeichnet.3 Anwendung nur beim Einsatz von einer geeichten Brennwertrekonstruktion bzw. einem geeichten Brennwertmessgerät.4 Die Zustandszahl 1 beim Normvolumen entspricht einem reinen Dummywert5 Definition: Energiemenge in INVOIC bei RLM = Summe <strong>de</strong>r stündlichen Energiewerte <strong>de</strong>r <strong>MSCONS</strong> für das abgerechneteZeitintervall.6weitere Details sind Kapitel 7 zu entnehmenSeite 6 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.2008Mit einer <strong>MSCONS</strong> RLM wer<strong>de</strong>n ausschließlich diese Werte übermittelt.Mit einer <strong>MSCONS</strong> SLP wer<strong>de</strong>n we<strong>de</strong>r verbrauchsrelevante Energiemengen, noch Leistungswerte, son<strong>de</strong>rnlediglich Zählerstän<strong>de</strong> und Umrechnungsfaktoren übertragen.Die abrechnungsrelevante Energiemenge innerhalb einer INVOIC bezeichnet bei RLM die Summe <strong>de</strong>rstündlichen Energiewerte und bei SLP die Differenz zweier Zählerstän<strong>de</strong> (i.d.R. Betriebsvolumen), diemit <strong>de</strong>r Zustandszahl und <strong>de</strong>m Abrechnungsbrennwert multipliziert wur<strong>de</strong>n.5 Definition und Anwendung Zählverfahren GasDas Zählverfahren legt fest, ob eine Entnahmestelle über eine registrieren<strong>de</strong> Messeinrichtung verfügtund direkt in die Bilanzierung einfließt o<strong>de</strong>r ob die Entnahmestelle über ein Lastprofil bilanziert wird.Gemäß Paragraph § 29 in <strong>de</strong>r GasNZV wur<strong>de</strong> folgen<strong>de</strong>s festgelegt.SLP < = 1.5 Mio. kWh und 500 kWRLM > 1.5 Mio. kWh o<strong>de</strong>r 500 kWNetzbetreiber können an<strong>de</strong>re Grenzen zur Anwendung bringen, diese müssen <strong>de</strong>r BNetzA angezeigtwer<strong>de</strong>n.Das Zählverfahren ist je Zählpunkt festzulegen. Der Netzbetreiber hat <strong>de</strong>m Lieferanten per UTILMD proZählpunkt das Zählverfahren im Rahmen <strong>de</strong>s Lieferantenwechsels (im Falle <strong>de</strong>r Zustimmung in <strong>de</strong>r Antwortauf die Anmeldung zur Netznutzung) bzw. über <strong>de</strong>n Prozess Stammdatenän<strong>de</strong>rung mitzuteilen.Bei Anlagen mit <strong>de</strong>m Zählverfahren SLP erhält <strong>de</strong>r Lieferant keine Stun<strong>de</strong>nwerte etc. . Das ZählverfahrenSLP kann mit o<strong>de</strong>r ohne Mengenumwerter zur Anwendung kommen. Die Messtechnik spiegelt nichtdas Zählverfahren wie<strong>de</strong>r.Bei Anlagen mit <strong>de</strong>m Zählverfahren RLM erhält <strong>de</strong>r Lieferant keine Zählerstän<strong>de</strong>.Zählerstän<strong>de</strong> und Energiewerte dürfen nicht in einer <strong>MSCONS</strong> Nachricht gemeinsam übermittelt wer<strong>de</strong>n.5.1 Ablese- und AbrechnungszyklusDas Zählverfahren spiegelt <strong>de</strong>n Ablese- und Abrechnungszyklus zwischen Netzbetreiber und Lieferantwi<strong>de</strong>r.Zu erfolgen<strong>de</strong> Anwendung zwischen Netzbetreiber – Lieferant:Monatliche Ablesung/ Abrechnung = RLM,jährlich rollieren<strong>de</strong> Ablesung/ Abrechnung = SLPUm Clearingprozesse im Zählverfahren SLP bei auftreten Differenzen so gering wie möglich zu halten,wird empfohlen, dass sich <strong>de</strong>r Lieferant <strong>de</strong>m Ablese- und Abrechnungszyklus <strong>de</strong>s Netzbetreibers anpasst.Der Abrechnungszyklus vom Lieferanten zum Endkun<strong>de</strong>n wird nicht geregelt.5.2 Umrüstung <strong>de</strong>r Entnahmestellen auf das Zählverfahren RLMDerzeit haben noch nicht alle Netzbetreiber Entnahmestellen auf RLM umgerüstet, die gemäß GasNZVumzubauen sind. Das be<strong>de</strong>utet, die Entnahmestelle wird bis zum Umbau weiterhin als SLP-Entnahmestelle geführt.Die Ergebnisse <strong>de</strong>r Umstellung <strong>de</strong>s Zählverfahrens hat <strong>de</strong>r Netzbetreiber <strong>de</strong>m Lieferanten per UTILMDim Rahmen <strong>de</strong>s Prozesses Stammdatenän<strong>de</strong>rung mitzuteilen.5.3 Datenbereitstellung Zählverfahren im Zusammenhang mit <strong>de</strong>m GastagZählverfahren SLP:Seite 7 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.2008Bei Entnahmestellen mit <strong>de</strong>m Zählverfahren SLP wer<strong>de</strong>n Zählerstän<strong>de</strong> (o<strong>de</strong>r auch Ersatzwerte [durchSchätzungen]) ausgetauscht, <strong>de</strong>r Gastag spielt dabei keine Rolle. Zählerstän<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>m jeweiligenTag ohne Berücksichtigung <strong>de</strong>r Uhrzeit abgelesen o<strong>de</strong>r geschätzt (siehe dazu Kapitel 8). Differenzenwer<strong>de</strong>n im Rahmen <strong>de</strong>r Bilanzierung ausgeglichen. Die Bilanzierungsprozesse sind abgestimmt auf<strong>de</strong>n Gastag. Bilanziert wird von 06:00 Uhr bis 06:00 Uhr <strong>de</strong>s Folgetages.Beispiel: Der Lieferantenwechsel erfolgt zum 31.12.2007, dann erfolgt die Schätzung/Ablesung zu diesemDatum, gemeint ist aber <strong>de</strong>r Gastag bis 01.01.2008 06:00 Uhr <strong>de</strong>s Folgetags.Prognosen für SLP wer<strong>de</strong>n grundsätzlich für <strong>de</strong>n Gastag erstellt. Innerhalb <strong>de</strong>r UTILMD wer<strong>de</strong>n dieStammdaten (auch Bestandslisten) zum 31.12.2007 geführt.Zählverfahren RLM:Bei Entnahmestellen mit Zählverfahren RLM wer<strong>de</strong>n die Daten für <strong>de</strong>n Gastag (gemäß G 2000) ausgelesen.Die Daten wer<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m Gastag u.a. an <strong>de</strong>n Lieferanten als vorläufige Werte übergeben(noch keine Mengenermittlung).Die Bilanzierungsprozesse sind abgestimmt auf <strong>de</strong>n Gastag. Bilanziert wird von 06:00 Uhr bis 06:00 Uhr<strong>de</strong>s Folgetages.Beispiel: Der Lieferantenwechsel erfolgt zum 31.12.2007, dann erfolgt die Ermittlung <strong>de</strong>r Energiewertebis zum 01.01.2008 06:00 Uhr <strong>de</strong>s Folgetags.Energiewerte wer<strong>de</strong>n grundsätzlich für <strong>de</strong>n Gastag erstellt. Innerhalb <strong>de</strong>r UTILMD wer<strong>de</strong>n die Stammdaten(auch Bestandslisten) zum 31.12.2007 geführt.5.4 TeillieferungEine Teillieferung (zwei o<strong>de</strong>r mehr Lieferanten beliefern eine Entnahmestelle) ist nur unter Verwendung<strong>de</strong>s Zählverfahrens RLM möglich.Seite 8 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.20086 Anwendung einer <strong>MSCONS</strong> für das Zählverfahren SLPEntsprechend <strong>de</strong>n Beschreibungen in <strong>de</strong>r GeLi lösen die folgen<strong>de</strong>n Ereignisse eine Übertragungvon Zählerstän<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m Zählverfahren SLP aus:LieferantenwechselLieferbeginnLieferen<strong>de</strong>Beginn <strong>de</strong>r Grund/- ErsatzversorgungEn<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Grund/- ErsatzversorgungTurnusablesungZwischenablesung (z. B. Gerätewechsel)Anmerkung: Die in <strong>de</strong>r GeLi nicht erwähnte Stilllegung ist auch ein Ereignis, dass eine Zählerstandsübermittlungauslöst. Aus Vollständigkeitsgrün<strong>de</strong>n ist die in dieser Anmerkung erwähnt.6.1 Unterscheidung <strong>de</strong>r <strong>MSCONS</strong> zwischen Messwertübermittlung ohne Umrechnungsfaktorenbzw. mit UmrechnungsfaktorenDer Umrechnungsfaktor besteht aus Zustandszahl AbrechnungsbrennwertEin Marktteilnehmer verwen<strong>de</strong>t nur eine <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Ausprägungen <strong>de</strong>r Messwertübermittlung.o Der Netzbetreiber übermittelt ausschließlich die <strong>MSCONS</strong> „Messwertübermittlung mit Umrechnungsfaktoren“o Der Lieferant übermittelt ausschließlich die <strong>MSCONS</strong> „Messwertübermittlung ohne Umrechnungsfaktoren“.Daten, die vom Lieferanten (bzw. durch Kun<strong>de</strong>nselbstablesung und Meldung an <strong>de</strong>nLieferanten) gesen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, können nur Zählerstän<strong>de</strong> enthalten.Die Umrechnungsfaktoren kann ausschließlich <strong>de</strong>r Netzbetreiber ermitteln. Ein Lieferant kann keine<strong>MSCONS</strong> mit Umrechnungsfaktoren an <strong>de</strong>n Netzbetreiber sen<strong>de</strong>n.6.2 Anwendung <strong>de</strong>r <strong>MSCONS</strong> bei Messwertübermittlungen ohne UmrechnungsfaktorenDie Nachricht wird nur beim Zählverfahren SLP zum Beispiel in <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Prozessen angewen<strong>de</strong>t:Zwischenablesung durch LieferantenKun<strong>de</strong>nselbstablesungLieferbeginnLieferen<strong>de</strong>Absen<strong>de</strong>r ist ausschließlich <strong>de</strong>r Lieferant.Erfor<strong>de</strong>rlicher Dateninhalt: Datum <strong>de</strong>r Ablesung Zählpunkt OBIS 7-1:3.0.0 Zählerstand Betriebsvolumen (in Ausnahmefällen bei einer Messung mit direkter Normvolumenmessung:Zählerstand Normvolumen)o StatusAnmerkung: In <strong>de</strong>n <strong>MSCONS</strong>-Beispielen zu SLP-Entnahmestellen wer<strong>de</strong>n ausschließlich Betriebsvolumenzählerbetrachtet. Die Beschreibungen und Beispielnachrichten gelten analog für Normvolumenzähler.Die einzige Abweichung zu <strong>de</strong>n SLP-Entnahmestellen mit Betriebsvolumenzählern besteht in <strong>de</strong>rSeite 9 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.2008verwen<strong>de</strong>ten OBIS-Kennzahl.6.3 Anwendung <strong>de</strong>r <strong>MSCONS</strong> bei Messwertübermittlungen mit UmrechnungsfaktorenDie Nachricht wird nur beim Zählverfahren SLP in <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Prozessen angewen<strong>de</strong>t:Lieferen<strong>de</strong>LieferantenwechselGrund-/ ErsatzversorgungZwischenablesung (z. B. Gerätewechsel)TurnusablesungAbsen<strong>de</strong>r ist nur <strong>de</strong>r Netzbetreiber.Erfor<strong>de</strong>rlicher Nachrichteninhalt: Datum <strong>de</strong>r Ablesung Zählpunkt OBIS 7-1:3.0.0 Zählerstand Betriebsvolumen (in Ausnahmefällen bei einer Messung mit direkter Normvolumenmessung:Zählerstand Normvolumen)o Status Zustandszahl (auch im Ausnahmenfall dass eine Normvolumenmessung vorliegt wird die Zustandszahlmit <strong>de</strong>m Wert 1 übermittelt 7 ) AbrechnungsbrennwertAnmerkung: In <strong>de</strong>n <strong>MSCONS</strong>-Beispielen zu SLP-Entnahmestellen wer<strong>de</strong>n ausschließlich Betriebsvolumenzählerbetrachtet. Die Beschreibungen und Beispielnachrichten gelten analog für Normvolumenzähler.Die einzigen zwei Abweichungen zu <strong>de</strong>n SLP-Entnahmestellen mit Betriebsvolumenzählern bestehenin <strong>de</strong>r verwen<strong>de</strong>ten OBIS-Kennzahl und dass <strong>de</strong>r Wert für die Zustandszahl immer gleich eins ist.6.4 Vollständigkeit einer <strong>MSCONS</strong> Nachricht für das Zählverfahren SLP:Eine <strong>MSCONS</strong> Messwertübermittlung SLP mit bzw. ohne Umrechnungsfaktoren beinhaltet grundsätzlichdie oben beschriebenen Inhalte. Nachrichten die nur einen Inhalt, z.B. die Zustandszahl enthalten, sindinhaltlich nicht ausreichend und nicht zu versen<strong>de</strong>n.6.5 Datenaustausch von vorliegen<strong>de</strong>n MesswertenZiel <strong>de</strong>r nachfolgend beschriebenen Prozesse ist, dass sowohl <strong>de</strong>m Netzbetreiber als auch <strong>de</strong>m Lieferantalle Messwerte vorliegen, sobald eine <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Parteien über einen für <strong>de</strong>n Gasmarkt relevantenMesswert verfügt. Messwerte, die aufgrund von Mengenaufteilungen entstehen, fallen nicht unter diesesPrinzip (siehe dazu auch Kapitel 8).Zählerstän<strong>de</strong>, die ein Endkun<strong>de</strong> <strong>de</strong>m Lieferanten mitteilt, sind umgehend an <strong>de</strong>n Netzbetreiber zu übermitteln.Der Netzbetreiber hat die Umrechnungsfaktoren zu ermitteln und diese zusammen mit <strong>de</strong>r Zählerstän<strong>de</strong>nschnellstmöglich an <strong>de</strong>n Lieferanten zu übermitteln. Zählerstän<strong>de</strong>, die durch <strong>de</strong>n Netzbetrei-7 Dies sorgt dafür, dass für bei<strong>de</strong> Arten <strong>de</strong>r SLP-Messungen die selbe Logik angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n kann, was zum einen <strong>de</strong>n IT-Aufwand reduziert und zum an<strong>de</strong>ren für i<strong>de</strong>ntische Prozesse und damit geringere Fehlerwahrscheinlichkeit sorgt. Die Logik ist:Zählerstandsdifferenz multipliziert mit <strong>de</strong>r Zustandszahl multipliziert mit <strong>de</strong>m Abrechnungsbrennwert ergibt die Energiemenge.Seite 10 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.2008ber ermittelt wur<strong>de</strong>n, sind umgehend mit <strong>de</strong>n Umrechnungsfaktoren an <strong>de</strong>n Lieferanten zu übermitteln.In einer Antwortnachricht vom Netzbetreiber (<strong>MSCONS</strong> mit Umrechnungsfaktoren) an <strong>de</strong>n Lieferantenwer<strong>de</strong>n die ermittelten Umrechnungsfaktoren ohne Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Zählerstan<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>ssen Status aus<strong>de</strong>r <strong>MSCONS</strong> ohne Umrechnungsfaktoren übermittelt.Prognostizierte bzw. geschätzte Zählerstän<strong>de</strong>, die nicht durch <strong>de</strong>n Netzbetreiber ermittelt wur<strong>de</strong>n, müssenvom Netzbetreiber nicht vorgehalten wer<strong>de</strong>n.Seite 11 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.20086.6 Beispielprozess Messwertübermittlung Kun<strong>de</strong>nselbstablesungEine Kun<strong>de</strong>nselbstablesung ist nur bei Letztverbrauchern mit <strong>de</strong>m Zählverfahren SLP sinnvoll.Letztverbraucher (L)Lieferant (N)Netzbetreiber (NB)1. Kun<strong>de</strong>nselbstablesung2. Verarbeitung3. Versand <strong>MSCONS</strong> „ohne Umrechnungsfaktoren“5. Versand <strong>MSCONS</strong> „mit Umrechnungsfaktoren“4. Verarbeitung6. Verarbeitung7. Rechnung an <strong>de</strong>nLetztverbraucher= wird nicht weiter <strong>de</strong>tailliertAbbildung 1:Beispielprozess Messwertübermittlung Kun<strong>de</strong>nselbstablesungNr.: Sen<strong>de</strong>r EmpfängerBeschreibung <strong>de</strong>s Prozessschrittes1 L N Meldung vom Kun<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>nLieferanten. Kun<strong>de</strong> for<strong>de</strong>rtz. B. eine Zwischenabrechnung2 N N Verarbeitung,Plausibilisierung <strong>de</strong>s Zählerstan<strong>de</strong>sFrist Format Anmerkungen/BedingungenKeineKein Datenformat vorgesehen,manueller ProzessDer Lieferant kann <strong>de</strong>mLetztverbraucher zu diesemZeitpunkt keine kWh zurVerfügung stellenSeite 12 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.2008Nr.: Sen<strong>de</strong>r EmpfängerBeschreibung <strong>de</strong>s Prozessschrittes3 N NB Lieferant sen<strong>de</strong>t an Netzbetreiber<strong>de</strong>n Betriebsvolumen-Zählerstand4 NB NB Ermittlung <strong>de</strong>r Umrechnungsfaktoren5 NB N Versand <strong>MSCONS</strong> „mit Umrechnungsfaktoren“Frist Format Anmerkungen/Bedingungen- <strong>MSCONS</strong> Versand <strong>de</strong>s Zählerstan<strong>de</strong>s10Tage 8<strong>MSCONS</strong>Plausibilisierung <strong>de</strong>s Zählerstan<strong>de</strong>s.Der Netzbetreiber ermitteltfür <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>nZeitraum (Zeitraum Ablesungalt/neu) die Zustandszahlund <strong>de</strong>n Abrechnungsbrennwert.unverzüglich nach Ermittlung<strong>de</strong>r Umrechnungsfaktoren6 N N Übernahme <strong>de</strong>r Werte wird nicht weiter <strong>de</strong>tailliert7 N L Rechnung an LetztverbraucherTabelle 1:Detaillierte Beschreibung Kun<strong>de</strong>nselbstablesungwird nicht weiter <strong>de</strong>tailliertDie Spalte „Nr.“ in <strong>de</strong>r Tabelle ist i<strong>de</strong>ntisch mit <strong>de</strong>r Nummer <strong>de</strong>s jeweiligen Prozessschritts im Sequenzdiagramm.Neulieferant (N) ist <strong>de</strong>r aktuelle Lieferant.6.6.1 Beispielnachricht Messwertübermittlung Kun<strong>de</strong>nselbstablesungHinweis: Die Vor- und Nachkommastellen sind <strong>de</strong>m Lieferanten in <strong>de</strong>r Regel bekannt. Er erhält diese imRahmen <strong>de</strong>s sich auf die Bestätigung <strong>de</strong>r Netznutzungsanmeldung anschließen<strong>de</strong>n Zählerstandsversandsdurch <strong>de</strong>n ANB. Dieser Standardfall ist nachfolgen<strong>de</strong>n Beispielen zugrun<strong>de</strong> gelegt.Nachricht <strong>de</strong>s LieferantenUNB (Muss)Anfang <strong>de</strong>r ÜbertragungsdateiUNB+UNOC:3+9853254100001:ZZZ+4042322100002:14+020108:1210+124++VL'Diese Nachricht enthält (wie weiter vorne geschrieben) nur <strong>de</strong>n Zählerstand und we<strong>de</strong>r Brennwert, nochZustandszahl.Bezeichnung Beschreibung EDIFACT Zusätzliche InformationenFür Übertragungszweckeund GeschäftspartnerzuordnungUNH (Muss) Anfang <strong>de</strong>r Nachricht UNH+00000038000001+MSCO Mitteilung d. EDI-NS:D:04B:UN:<strong>2.1g3</strong>’ NachrichtentypsBGM (Muss) Nachrichtennummer BGM+7::5+000001240+9' von <strong>de</strong>r Anwendungautomatisch vergebenDTM (Muss) Dokumentendatum DTM+137:199911021125:203'JJJJMMTTHHmm8 Die 10 Tage stellen eine maximale Frist für <strong>de</strong>n Beginn <strong>de</strong>s Prozesses dar, wenn manuelle Eingriffe seitens <strong>de</strong>s Netzbetreiberserfolgen. Ziel ist, dass die Versendung <strong>de</strong>r um die Umrechnungsfaktoren ergänzten <strong>MSCONS</strong> durch ein IT System <strong>de</strong>sNetzbetreibers vollautomatisiert an <strong>de</strong>n Lieferanten erfolgt.Seite 13 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.2008Segmentgruppe 2 (Muss)I<strong>de</strong>ntifikation d. beteiligtenDatenaustauschpartnerNAD (Muss) Absen<strong>de</strong>rkennung NAD+MS+9853254100001::ZZZ'NAD (Muss) Empfängerkennung NAD+MR+4042322100002::9'Bezeichnung Beschreibung EDIFACT Zusätzliche Informationeni. d. R. DVGW-Co<strong>de</strong>nr. o<strong>de</strong>r ILN<strong>de</strong>s Lieferanten-Id.i. d. R. DVGW-Co<strong>de</strong>nr. o<strong>de</strong>r ILN<strong>de</strong>s ANBUNS (Muss) Beginn <strong>de</strong>s Datenteils UNS+D'Segmentgruppe 5 (Muss)Start <strong>de</strong>r EnergiemengendatenNAD (Muss) Adresse <strong>de</strong>s Zählers NAD+DP' LieferortSegmentgruppe 6 (Muss)LOC (Muss) Lokation <strong>de</strong>s Zählers LOC+172+DE00056686202O96G1SN51G21M256M14S::89'Zählpunktbez. lt.Metering-Co<strong>de</strong>DTM (Muss) Zeitpunkt <strong>de</strong>r Ablesung DTM+9:19991001:102' 01.10.1999Segmentgruppe 7 (Muss) ReferenzangabenRFF (Muss) Zählernummer RFF+MG:12345678' Angabe <strong>de</strong>r Zähler-/Geräte-NummerSegmentgruppe 8 (Muss) Merkmal/Klasseni<strong>de</strong>ntifikationCCI (Muss) Erfassungsmerkmal CCI+6++LIE' Ermittlung durch <strong>de</strong>nLieferantenCCI (Muss) Erfassungsmerkmal CCI+9++CMR' Kun<strong>de</strong>nselbstablesungCCI (Muss) Erfassungsmerkmal CCI+ACH++PMR' TurnusablesungCCI (Muss) Erfassungsmerkmal CCI+16++MRV' einf. ZählerstandSegmentgruppe 9 (Muss) MesswertLIN (Muss) Laufen<strong>de</strong> Nr. LIN+1' Angaben zum 1.ZählwerkPIA (Muss) Produktinformation PIA+5+7-1?:3.0.0:SRW' OBIS-KennzahlSegmentgruppe10(Muss)QTY(Muss)DTM(Muss)Enthält die EnergiemengeSegmentgruppe11(Muss)CCI(Muss)MEA(Muss)CCI(Muss)MEA(Muss)Zählerstand QTY+67:7504' Zählerstand ist 7504Zeitpunkt <strong>de</strong>r Ablesung DTM+9:19991001:102' Vom: 1.10.99Enthält Merkmalsangabenzum MesswertMerkmal zum Wert CCI+11++VKS::293' Zählwerksstellen vor<strong>de</strong>m KommaWert zum Merkmal MEA+SV+ZZZ+NCL:5' Anzahl Stellen = 5Merkmal zum Wert CCI+11++NKS::293' Zählwerksstellennach <strong>de</strong>m KommaWert zum Merkmal MEA+SV+ZZZ+NCL:0' Anzahl Stellen = 0UNT (Muss) Nachrichten<strong>de</strong> UNT+12205+00000038000001'UNZ (Muss)En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r ÜbertragungsdateiUNZ+1+234'En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Nachrichtm. PrüfsummeEn<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Übertragungm. PrüfsummeNachricht <strong>de</strong>s NetzbetreibersDiese Nachricht enthält (wie weiter vorne geschrieben) neben <strong>de</strong>m Zählerstand auch <strong>de</strong>n Brennwert undSeite 14 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.2008die Zustandszahl.UNB (Muss)Anfang <strong>de</strong>r ÜbertragungsdateiUNB+UNOC:3+4042322100002:14+9853254100001:ZZZ+020109:1510+234++VL'Bezeichnung Beschreibung EDIFACT Zusätzliche InformationenFür Übertragungszweckeund GeschäftspartnerzuordnungUNH (Muss) Anfang <strong>de</strong>r Nachricht UNH+00000038000001+MSCO Mitteilung d. EDI-NS:D:04B:UN:<strong>2.1g3</strong>’ NachrichtentypsBGM (Muss) Nachrichtennummer BGM+7::5+000000040+9' von <strong>de</strong>r Anwendungautomatisch vergebenDTM (Muss) Dokumentendatum DTM+137:199911051020:203'Segmentgruppe 2 (Muss)I<strong>de</strong>ntifikation d. beteiligtenDatenaustauschpartnerNAD (Muss) Absen<strong>de</strong>rkennung NAD+MS+4042322100002::9'NAD (Muss) Empfängerkennung NAD+MR+9853254100001::ZZZ'JJJJMMTTHHmmi. d. R. DVGW-Co<strong>de</strong>nr. o<strong>de</strong>r ILN<strong>de</strong>s ANBi. d. R. DVGW-Co<strong>de</strong>nr. o<strong>de</strong>r ILN<strong>de</strong>s LieferantenUNS (Muss) Beginn <strong>de</strong>s Datenteils UNS+D'Segmentgruppe 5 (Muss)Start <strong>de</strong>r EnergiemengendatenNAD (Muss) Adresse <strong>de</strong>s Zählers NAD+DP' LieferortSegmentgruppe 6 (Muss)LOC (Muss) Lokation <strong>de</strong>s Zählers LOC+172+DE00056686202O96G1SN51G21M256M14S::89'Zählpunktbez. lt.Metering-Co<strong>de</strong>DTM (Muss) Zeitpunkt <strong>de</strong>r Ablesung DTM+9:19991001:102' 01.10.1999Segmentgruppe 7 (Muss) ReferenzangabenRFF (Muss) Zählernummer RFF+MG:12345678' Angabe <strong>de</strong>r Zähler-/Geräte-NummerSegmentgruppe 8 (Muss) Merkmal/Klasseni<strong>de</strong>ntifikationCCI (Muss) Erfassungsmerkmal CCI+6++LIE' Ermittlung durch <strong>de</strong>nLieferantenCCI (Muss) Erfassungsmerkmal CCI+9++CMR' Kun<strong>de</strong>nselbstablesungCCI (Muss) Erfassungsmerkmal CCI+ACH++PMR' TurnusablesungCCI (Muss) Erfassungsmerkmal CCI+16++MRV' einf. ZählerstandSegmentgruppe 9 (Muss) MesswertLIN (Muss) Laufen<strong>de</strong> Nr. LIN+1' Angaben zum 1.ZählwerkPIA (Muss) Produktinformation PIA+5+7-1?:3.0.0:SRW' OBIS-KennzahlSegmentgruppe10Enthält die Energiemenge(Muss)QTY Zählerstand QTY+67:7504' Zählerstand ist 7504(Muss)DTM Zeitpunkt <strong>de</strong>r Ablesung DTM+9:19991001:102' Vom: 1.10.99(Muss)Segmentgruppe11(Muss)CCI(Muss)MEA(Muss)CCI(Muss)Enthält Merkmalsangabenzum MesswertMerkmal zum Wert CCI+11++VKS::293' Zählwerksstellen vor<strong>de</strong>m KommaWert zum Merkmal MEA+SV+ZZZ+NCL:5' Anzahl Stellen = 5Merkmal zum Wert CCI+11++NKS::293' Zählwerksstellennach <strong>de</strong>m KommaSeite 15 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.2008Bezeichnung Beschreibung EDIFACT Zusätzliche InformationenMEA Wert zum Merkmal MEA+SV+ZZZ+NCL:0' Anzahl Stellen = 0(Muss)CCI Merkmal zum Wert CCI+11++ZZA::ZZZ' Zustandszahl(Muss)MEA(Muss)Wert zum Merkmal MEA+SV+ZZZ+A9:0.9800' Zustandzahl =0,9800CCI Merkmal zum Wert CCI+11++BRW::ZZZ' Brennwert(Muss)MEA(Muss)Wert zum Merkmal MEA+SV+ZZZ+Y1:11.890' Brennwert = 11,890kWh/m³UNT (Muss) Nachrichten<strong>de</strong> UNT+12205+0000003800000 En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Nachricht1'm. PrüfsummeUNZ (Muss)En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r ÜbertragungsdateiUNZ+1+234'En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Übertragungm. PrüfsummeSeite 16 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.20086.7 Beispielprozess Messwertübermittlung LieferantenwechselLetztverbraucher (L) Neulieferant (N) Netzbetreiber (NB) Altlieferant (A)1. Messwerterfassung2. Verarbeitung3a. Versand <strong>MSCONS</strong>„mit Umrechnungsfaktoren“3b. Versand <strong>MSCONS</strong>„mit Umrechnungsfaktoren“4. Verarbei-5. Rechnung an <strong>de</strong>nLetztverbraucher6. INVOIC an Liefe-= wird nicht weiter <strong>de</strong>tailliertAbbildung 2:Beispielprozess Messwertübermittlung LieferantenwechselNr.: Sen<strong>de</strong>r Empfänger1 - NB Ermittlung <strong>de</strong>s Zählerstandszum WechseldatumFristFormatBeschreibung <strong>de</strong>s ProzessschrittesAnmerkungen/BedingungenErmittlung kann z. B. durchAblesung <strong>de</strong>s NB o<strong>de</strong>r durchKun<strong>de</strong>nselbstablesung erfolgen.Eine Schätzung durch <strong>de</strong>n NBist ebenfalls möglich.2 NB NB Verarbeitung <strong>de</strong>r Ablesewerte Ermittlung <strong>de</strong>r Z-Zahl und <strong>de</strong>sAbrechnungsbrennwerts für <strong>de</strong>nZeitraum.3a NB N Netzbetreiber sen<strong>de</strong>t an Neulieferanten<strong>MSCONS</strong> mit Umrechnungsfaktorenund Zählerstän<strong>de</strong>n3b NB A Netzbetreiber sen<strong>de</strong>t an Altlieferanten<strong>MSCONS</strong> mit Umrechnungsfaktorenund Zählerstän<strong>de</strong>n4 A A Plausibilisierung und Verarbeitung<strong>de</strong>r Ableseinformation.28Tage28Tage<strong>MSCONS</strong><strong>MSCONS</strong>Konnte kein Ablesewert ermitteltwer<strong>de</strong>n, erfolgt durch <strong>de</strong>n NBeine Schätzung <strong>de</strong>r Zählerstän<strong>de</strong>Unverzüglich vor Erstellung <strong>de</strong>rNetznutzungsabrechnung,jedoch spätestens biszum Ablauf <strong>de</strong>s 28. Tages nachAnmel<strong>de</strong>datum. 9Unverzüglich vor Erstellung <strong>de</strong>rNetznutzungsabrechnung,jedoch spätestens biszum Ablauf <strong>de</strong>s 28. Tages nachAbmel<strong>de</strong>datum.10An dieser Stelle nicht weiter<strong>de</strong>tailliert9 Formulierung i<strong>de</strong>ntisch mit <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r GeLi10 Formulierung i<strong>de</strong>ntisch mit <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r GeLiSeite 17 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.2008Nr.: Sen<strong>de</strong>r Empfänger5 A L Optional: Erstellung <strong>de</strong>r Lieferrechnungan <strong>de</strong>n Letztverbraucher6 NB A Erstellung <strong>de</strong>r NetznutzungsabrechnungFristFormatINVOICBeschreibung <strong>de</strong>s ProzessschrittesAnmerkungen/BedingungenDer Prozess Lieferabrechnungund Erstellung <strong>de</strong>r Netznutzungsabrechnungkönnen zeitlichunabhängig voneinan<strong>de</strong>rdurchgeführt wer<strong>de</strong>n und wer<strong>de</strong>nhier nicht geregelt. An dieser Stelle nicht weiter<strong>de</strong>tailliertAn dieser Stelle nicht weiter<strong>de</strong>tailliertTabelle 2: Detaillierte Beschreibung Messwertübermittlung LieferantenwechselDie Spalte „Nr.“ in <strong>de</strong>r Tabelle ist i<strong>de</strong>ntisch mit <strong>de</strong>r Nummer <strong>de</strong>s jeweiligen Prozessschritts im Sequenzdiagramm.6.7.1 Beispielnachricht Messwertübermittlung aufgrund eines LieferantenwechselsDer Zählerstand <strong>de</strong>s Zählpunktes DE00056686202O96G1SN51G21M256M14S mit <strong>de</strong>m Zähler12345678 als Beginnzählerstand an <strong>de</strong>n neuen Lieferanten. Der Zähler hat ein Zählwerk, die Vor-/Nachkommastellen sind mit 5,0 angegeben.Nachricht: Lieferen<strong>de</strong>UNB (Muss)Anfang <strong>de</strong>r ÜbertragungsdateiUNB+UNOC:3+4042322100002:14+9853254100001:ZZZ+020109:1510+234++VL'Bezeichnung Beschreibung EDIFACT Zusätzliche InformationenFür Übertragungszweckeund GeschäftspartnerzuordnungvUNH (Muss) Anfang <strong>de</strong>r Nachricht UNH+00000038000001+MSCO Mitteilung d. EDI-NS:D:04B:UN:<strong>2.1g3</strong>’ NachrichtentypsBGM (Muss) Nachrichtennummer BGM+7::5+000000040+9' von <strong>de</strong>r Anwendungautomatisch vergebenDTM (Muss) Dokumentendatum DTM+137:199911021125:203'Segmentgruppe 2 (Muss)I<strong>de</strong>ntifikation d. beteiligtenDatenaustauschpartnerNAD (Muss) Absen<strong>de</strong>rkennung NAD+MS+4042322100002::9'NAD (Muss) Empfängerkennung NAD+MR+9853254100001::ZZZ'JJJJMMTTHHmmi. d. R. DVGW-Co<strong>de</strong>nr. o<strong>de</strong>r ILN<strong>de</strong>s ANBi. d. R. DVGW-Co<strong>de</strong>nr. o<strong>de</strong>r ILN<strong>de</strong>s LieferantenUNS (Muss) Beginn <strong>de</strong>s Datenteils UNS+D'Segmentgruppe 5 (Muss)Start <strong>de</strong>r EnergiemengendatenNAD (Muss) Adresse <strong>de</strong>s Zählers NAD+DP' LieferortSegmentgruppe 6 (Muss)LOC (Muss) Lokation <strong>de</strong>s Zählers LOC+172+DE00056686202O96G1SN51G21M256M14S::89'Zählpunktbez. lt.Metering-Co<strong>de</strong>DTM (Muss) Zeitpunkt <strong>de</strong>r Ablesung DTM+9:19991001:102' 01.10.1999Segmentgruppe 7 (Muss) ReferenzangabenRFF (Muss) Zählernummer RFF+MG:12345678' Angabe <strong>de</strong>r Zähler-/Geräte-NummerSegmentgruppe 8 (Muss) Merkmal/Klasseni<strong>de</strong>ntifikationSeite 18 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.2008CCI (Muss) Erfassungsmerkmal CCI+6++VNB' Ermitlung durch <strong>de</strong>nNetzbetreiberCCI (Muss) Erfassungsmerkmal CCI+ACH++COS' Vertragswechsel(Lieferantenwechsel….)CCI (Muss) Erfassungsmerkmal CCI+ACH++EMV' End-ZählerstandSegmentgruppe 9 (Muss) MesswertLIN (Muss) Laufen<strong>de</strong> Nr. LIN+1' Angaben zum 1.ZählwerkPIA (Muss) Produktinformation PIA+5+7-1?:3.0.0:SRW' OBIS-KennzahlBezeichnung Beschreibung EDIFACT Zusätzliche InformationenSegmentgruppe10(Muss)QTY(Muss)DTM(Muss)Enthält die EnergiemengeSegmentgruppe11(Muss)CCI(Muss)MEA(Muss)CCI(Muss)MEA(Muss)CCI(Muss)MEA(Muss)CCI(Muss)MEA(Muss)Zählerstand QTY+67:7504' Zählerstand ist 7504(geschätzt)Zeitpunkt <strong>de</strong>r Ablesung DTM+9:19991001:102' Vom: 1.10.99Enthält Merkmalsangabenzum MesswertMerkmal zum Wert CCI+11++VKS' Zählwerksstellen vor<strong>de</strong>m KommaWert zum Merkmal MEA+SV+ZZZ+NCL:5' Anzahl Stellen = 5Merkmal zum Wert CCI+11++NKS' Zählwerksstellennach <strong>de</strong>m KommaWert zum Merkmal MEA+SV+ZZZ+NCL:0' Anzahl Stellen = 0Merkmal zum Wert CCI+11++ZZA' ZustandszahlWert zum Merkmal MEA+SV+ZZZ+A9:0.9800' Zustandzahl =0,9800Merkmal zum Wert CCI+11++BRW' BrennwertWert zum Merkmal MEA+SV+ZZZ+Y1:11.890' Brennwert = 11,890kWh/m³UNT (Muss) Nachrichten<strong>de</strong> UNT+12205+0000003800000 En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Nachricht1'm. PrüfsummeUNZ (Muss)En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r ÜbertragungsdateiUNZ+1+234'En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Übertragungm. PrüfsummeNachricht: LieferbeginnHinweis: Aus Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Prozessäquivalenz wer<strong>de</strong>n auch bei Lieferbeginn an <strong>de</strong>n neuen LieferantenBrennwert und Zustandszahl übermittelt.Bezeichnung Beschreibung EDIFACT Zusätzliche InformationenUNB (Muss)Anfang <strong>de</strong>r ÜbertragungsdateiUNB+UNOC:3+4042322100002:14+9853254100002:ZZZ+020109:1510+243++VL'Für Übertragungszweckeund GeschäftspartnerzuordnungvMitteilung d. EDI-NachrichtentypsUNH (Muss) Anfang <strong>de</strong>r Nachricht UNH+00000038000001+<strong>MSCONS</strong>:D:04B:UN:<strong>2.1g3</strong>’BGM (Muss) Nachrichtennummer BGM+7::5+000000040+9' von <strong>de</strong>r Anwendungautom. VergebenDTM (Muss) Dokumentendatum DTM+137:199911021125:20 JJJJMMTTHHmm3'Segmentgruppe 2 (Muss)I<strong>de</strong>ntifikation d. DatenaustauschpartnerSeite 19 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.2008Bezeichnung Beschreibung EDIFACT Zusätzliche InformationenNAD (Muss) Absen<strong>de</strong>rkennung NAD+MS+4042322100002::9'NAD (Muss) Empfängerkennung NAD+MR+9853254100002::ZZZ'i. d. R. DVGW-Co<strong>de</strong>nr. o<strong>de</strong>r ILN<strong>de</strong>s ANBi. d. R. DVGW-Co<strong>de</strong>nr. o<strong>de</strong>r ILN<strong>de</strong>s LieferantenUNS (Muss) Beginn <strong>de</strong>s Datenteils UNS+D'Segmentgruppe 5 (Muss)Start <strong>de</strong>r EnergiemengendatenNAD (Muss) Adresse <strong>de</strong>s Zählers NAD+DP' LieferortSegmentgruppe 6 (Muss)LOC (Muss) Lokation <strong>de</strong>s Zählers LOC+172+DE00056686202O96G1SN51G21M256M14S::89'Zählpunktbez. lt.Metering-Co<strong>de</strong>DTM (Muss) Zeitpunkt <strong>de</strong>r Ablesung DTM+9:19991001:102' 01.10.1999Segmentgruppe 7 (Muss) ReferenzangabenRFF (Muss) Zählernummer RFF+MG:12345678' Angabe <strong>de</strong>r Zähler-/Geräte-NummerSegmentgruppe 8 (Muss) Merkmal/Klasseni<strong>de</strong>ntifikationCCI (Muss) Erfassungsmerkmal CCI+6++VNB' Ermittlung durch <strong>de</strong>nNetzbetreiberCCI (Muss) Erfassungsmerkmal CCI+ACH++COS' Vertragswechsel(Lieferantenwechsel….)CCI (Muss) Erfassungsmerkmal CCI+ACH++SMV' Anfangs-ZählerstandSegmentgruppe 9 (Muss) MesswertLIN (Muss) Laufen<strong>de</strong> Nr. LIN+1' Angaben zum 1.ZählwerkPIA (Muss) Produktinformation PIA+5+7-1?:3.0.0:SRW' OBIS-KennzahlSegmentgruppe10Enthält die Energiemenge(Muss)QTY(Muss)Zählerstand QTY+67:7504' Zählerstand ist 7504(geschätzt)DTM Zeitpunkt <strong>de</strong>r Ablesung DTM+9:19991001:102' Vom: 01.10.99(Muss)Segmentgruppe11(Muss)CCI(Muss)MEA(Muss)CCI(Muss)MEA(Muss)CCI(Muss)MEA(Muss)CCI(Muss)MEA(Muss)Enthält Merkmalsangabenzum MesswertMerkmal zum Wert CCI+11++VKS::293' Zählwerksstellen vor<strong>de</strong>m KommaWert zum Merkmal MEA+SV+ZZZ+NCL:5' Anzahl Stellen = 5Merkmal zum Wert CCI+11++NKS::293' Zählwerksstellennach <strong>de</strong>m KommaWert zum Merkmal MEA+SV+ZZZ+NCL:0' Anzahl Stellen = 0Merkmal zum Wert CCI+11++ZZA' ZustandszahlWert zum Merkmal MEA+SV+ZZZ:+A9:0.9800' Zustandszahl =0,9800Merkmal zum Wert CCI+11++BRW' BrennwertWert zum Merkmal MEA+SV+ZZZ+Y1:11.890' Brennwert = 11,890kWh/m³UNT (Muss) Nachrichten<strong>de</strong> UNT+12205+0000003800000 En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Nachricht1'm. PrüfsummeUNZ (Muss)En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r ÜbertragungsdateiUNZ+1+243'En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Übertragungm. PrüfsummeSeite 20 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.20086.8 Beispielprozess Messwertübermittlung Turnusablesung durch <strong>de</strong>n NetzbetreiberLetztverbraucher (L)LieferantNetzbetreiber (NB)2. Kun<strong>de</strong>nselbstablesung1b Versand Zählerstandsmel<strong>de</strong>karte1a „interne Messwerterfassung“3. Erfassung <strong>de</strong>r Messwerte4. Versand <strong>MSCONS</strong> „mit Umrechnungsfaktoren“5. Verarbeitung6. Rechnung an <strong>de</strong>nLetztverbraucher= wird nicht weiter <strong>de</strong>tailliertAbbildung 3:Beispielprozess Messwertübermittlung Turnusablesung durch <strong>de</strong>n NetzbetreiberNr.: Sen<strong>de</strong>r EmpfängerBeschreibung <strong>de</strong>sProzessschrittes1a NB NB Ermittlung/Übermittlung <strong>de</strong>rMesswerte zum Turnusdatum1b NB LV Auffor<strong>de</strong>rung zur Kun<strong>de</strong>nselbstablesungFrist Format Anmerkungen/BedingungenErmittlung erfolgt durch AblesungNB-Mitarbeiter2 LV NB Übermittlung <strong>de</strong>r Messwerte3 NB NB Erfassung <strong>de</strong>r Messwerte4 NB L Versand <strong>de</strong>r <strong>MSCONS</strong> „mitUmrechnungsfaktoren“5 L L Verarbeitung <strong>de</strong>r Daten6 L LV Optional: Erstellung <strong>de</strong>r Abrechnung28Tage<strong>MSCONS</strong>Unverzüglich, jedoch spätestensbis zum Ablauf <strong>de</strong>s 28. Tagesnach Sollablesetermin. 11Wird nicht weiter <strong>de</strong>tailliertTabelle 3: Detaillierte Beschreibung Messwertübermittlung Turnusablesung durch <strong>de</strong>n NetzbetreiberDie Spalte „Nr.“ in <strong>de</strong>r Tabelle ist i<strong>de</strong>ntisch mit <strong>de</strong>r Nummer <strong>de</strong>s jeweiligen Prozessschritts im Sequenzdiagramm.11 Formulierung i<strong>de</strong>ntisch mit <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r GeLiSeite 21 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.20086.8.1 Beispielnachricht Messwertübermittlung aufgrund einer TurnusablesungÜbertragen wer<strong>de</strong>n die Zählerstän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Zählpunktes DE00056686202O96G1SN51G21M256M14S mit<strong>de</strong>m Zähler 87654321 (1 Zählwerk) aufgrund einer turnusmäßigen Ablesung.Bezeichnung Beschreibung EDIFACT Zusätzliche InformationenUNB (Muss)Anfang <strong>de</strong>r ÜbertragungsdateiUNB+UNOC:3+4042322100002:14+9853254100002:ZZZ+020109:1510+199++VL'Für Übertragungszweckeund GeschäftspartnerzuordnungUNH (Muss)Anfang <strong>de</strong>r Nachricht UNH+00000038000001+<strong>MSCONS</strong>: Mitteilung d. EDI-D:04B:UN: <strong>2.1g3</strong>’NachrichtentypsBGM (Muss) Nachrichtennummer BGM+7::5+000000040+9' v. <strong>de</strong>r Anwendungautom. vergebenDTM (Muss) Dokumentendatum DTM+137:200007061125:203' JJJJMMTTHHmmSegmentgruppe 2 (Muss)UNS (Muss)I<strong>de</strong>ntifikation d. beteiligtenDatenaustauschpartnerNAD (Muss) Absen<strong>de</strong>rkennung NAD+MS+4042322100002::9' i. d. R. DVGW-Co<strong>de</strong>nr. o<strong>de</strong>r ILN<strong>de</strong>s ANBNAD (Muss) Empfängerkennung NAD+MR+9853254100002::ZZZ' i. d. R. DVGW-Co<strong>de</strong>nr. o<strong>de</strong>r ILN<strong>de</strong>s LieferantenBeginn <strong>de</strong>s DatenteilsUNS+D'Start <strong>de</strong>r EnergiemengendatenNAD (Muss) Adresse <strong>de</strong>s Zählers NAD+DP' LieferortSegmentgruppe 5 (Muss)Segmentgruppe 6 (Muss)LOC (Muss) Lokation <strong>de</strong>s Zählers LOC+172+DE00056686202O96G1SN51G21M256M14S::89'Zählpunktbez. lt.Metering-Co<strong>de</strong>DTM (Muss)Zeitpunkt <strong>de</strong>r AblesungDTM+9:2000070:102' 01.07.2000Segmentgruppe 7 (Muss) ReferenzangabenRFF (Muss) Zählernummer RFF+MG:87654321' Angabe <strong>de</strong>r Zähler-/Geräte-NummerSegmentgruppe 8 (Muss) Merkmal/Klasseni<strong>de</strong>ntifikationCCI (Muss) Erfassungsmerkmal CCI+6++VNB' Ermittlung durch <strong>de</strong>nNetzbetreiberCCI (Muss) Erfassungsmerkmal CCI+9++CMR' Kun<strong>de</strong>nselbstables.CCI (Muss) Erfassungsmerkmal CCI+ACH++PMR' TurnusablesungCCI (Muss) Erfassungsmerkmal CCI+16++MRV' einf. ZählerstandSegmentgruppe 9 (Muss)MesswertLIN (Muss) Laufen<strong>de</strong> Nr. LIN+1' Angaben zum 1.ZählwerkPIA (Muss) Produktinformation PIA+5+7-1?:3.0.0:SRW' OBIS-KennzahlSegmentgruppe10(Muss)QTY(Muss)DTM(Muss)Zählerstand QTY+86:7861' Zählerstand ist 7861(wahrer Wert)Zeitpunkt <strong>de</strong>r AblesungDTM+9:20000701:102' Vom: 01.07.00Segmentgruppe11(Muss)CCI(Muss)MEA(Muss)CCI(Muss)Enthält die EnergiemengeEnthält Merkmalsangabenzum MesswertMerkmal zum Wert CCI+11++VKS' Zählwerksstellen vor<strong>de</strong>m KommaWert zum Merkmal MEA+SV+ZZZ+NCL:5' Anzahl Stellen = 5Merkmal zum Wert CCI+11++NKS' Zählwerksstellennach <strong>de</strong>m KommaSeite 22 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.2008Bezeichnung Beschreibung EDIFACT Zusätzliche InformationenMEA(Muss)CCI(Muss)MEA(Muss)CCI(Muss)MEA(Muss)Wert zum Merkmal MEA+SV+ZZZ+NCL:0' Anzahl Stellen = 0Merkmal zum Wert CCI+11++ZZA' ZustandszahlWert zum Merkmal MEA+SV+ZZZ:+A9:0.9800' Zustandszahl =0,9800Merkmal zum Wert CCI+11++BRW' BrennwertWert zum Merkmal MEA+SV+ZZZ+Y1:11.890' Brennwert = 11,890kWh/m³UNT (Muss) Nachrichten<strong>de</strong> UNT+12205+00000038000001' En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r NachrichtUNZ (Muss)En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r ÜbertragungsdateiUNZ+1+199'En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Übertragungm. PrüfsummeSeite 23 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.20087 Anwendung einer <strong>MSCONS</strong> für das Zählverfahren RLMBei Entnahmestellen mit <strong>de</strong>m Zählverfahren RLM wer<strong>de</strong>n grundsätzlich keine Zählerstän<strong>de</strong> übermittelt,da zwischen Netzbetreiber und Lieferanten nur Lastgang-/ Allokationsdaten ausgetauscht wer<strong>de</strong>n.Eine Betrachtung <strong>de</strong>s Ausnahmefalls, dass die über die Stun<strong>de</strong>nwerte ermittelte Energiemenge von <strong>de</strong>rEnergiemenge abweicht, die auf Basis von Zahlerstän<strong>de</strong>n ermittelt wird, wird in diesem Dokument nichtbeschrieben. Somit erfolgt bei RLM-Entnahmestellen ausschließlich eine Übermittlung <strong>de</strong>r Energiewerte.Entnahmestellen mit <strong>de</strong>m Zählverfahren RLM erhalten kein Lastprofil. Die Energiewerte wer<strong>de</strong>n in stündlicherAuflösung registriert. Es erfolgt keine Übermittlung <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n gasspezifischen Zeitreihen wieNormvolumen, Betriebsvolumen, Temperatur, Druck, etc.. Bei <strong>de</strong>m Prozess Messwertübermittlung (D+1)han<strong>de</strong>lt es sich nur um vorläufig allokierte und nicht abrechnungsrelevante Daten 12 . Der mitgelieferteBrennwert ist rein informativ und vorläufig und dient als Referenz für die übermittelten kWh-Werte. DieserBrennwert dient zur vorläufigen Energiewertermittlung und wird ausschließlich bei Entnahmestellenmit <strong>de</strong>m Zählverfahren RLM verwen<strong>de</strong>t. Als Brennwert wird <strong>de</strong>r Vorvormonatsabrechnungsbrennwertempfohlen.Beispiel:Aktueller Monat November, Verwendung <strong>de</strong>s Brennwerts September als Referenzbrennwert für <strong>de</strong>n MonatNovember. In diesem Dokument ist keine Unterscheidung zwischen RLM-Messungen mit und ohneMengenumwerter nötig, <strong>de</strong>nn bei Geräten ohne Mengenumwerter verfügt <strong>de</strong>r Netzbetreiber immer übereine Zustandszahl, so dass durch einfache Multiplikation von Betriebsvolumen mit Zustandszahl dasNormvolumen vorliegt, das mittels (vorläufigem) Brennwert <strong>de</strong>n Energiewert in kWh ergibt.7.1 Anwendung <strong>de</strong>r <strong>MSCONS</strong> beim Prozess tägliche Messwertübermittlung (D+1) RLMDiese Nachricht dient zur Übermittlung von Lastgang-/ Allokationsdaten vom Netzbetreiber an Lieferanten.Es erfolgt ausschließlich eine Übermittlung von vorläufigen Energiewerten 13 .Die Energiewerte wur<strong>de</strong>n anhand <strong>de</strong>s mitgelieferten Brennwerts 14 ermittelt. Die Inhalte <strong>de</strong>r Nachrichtsind nicht abrechnungsrelevant. Es erfolgt keine INVOIC aus dieser Nachricht.Erfor<strong>de</strong>rlicher Nachrichteninhalt: Zählpunkt OBIS 7-1:33.3.71 (für vorläufiger Energiewert)o 24 x Energiewert (in kWh)o Status (gibt Auskunft über <strong>de</strong>n <strong>de</strong>m Energiewert zugrun<strong>de</strong>liegen<strong>de</strong>n Messwert)o Datum und Uhrzeit (Beginn/ En<strong>de</strong> Perio<strong>de</strong>)o Brennwerto ZustandszahlAbsen<strong>de</strong>r ist ausschließlich <strong>de</strong>r Netzbetreiber.12 Ausnahme: Es können bei D+1 auch abrechnungsrelevante Energiewerte übermittelt wer<strong>de</strong>n, aber nur beim Einsatz voneiner geeichten Brennwertrekonstruktion bzw. einem geeichten Brennwertmessgerät13 Ausnahme sie Fußnote zuvor14 Ob dieser aus einem Referenzbrennwert o<strong>de</strong>r eines Tagesdurchschnittsbrennwert ermittelt wird, ist durch <strong>de</strong>n ANB festzulegen.Seite 24 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.20087.1.1 Beispielzeitreihe für <strong>de</strong>n GastagDer Gastag innerhalb <strong>de</strong>r Gaswirtschaft ist beim Versand von RLM Zeitreihen in folgen<strong>de</strong>r Logik anzuwen<strong>de</strong>n,dabei ist <strong>de</strong>r kWh-Wert grundsätzlich ohne Nachkommastellen zu übermitteln:DatumBegin<strong>de</strong>rStun<strong>de</strong>En<strong>de</strong> <strong>de</strong>rStun<strong>de</strong>Datum&Zeit inFormat <strong>de</strong>rEDIFACT-Nachricht01.01.2007 6:00 7:00 200701010600 Wert20070101070001.01.2007 7:00 8:00 200701010700 Wert20070101080001.01.2007 8:00 9:00 200701010800 Wert20070101090001.01.2007 9:00 10:00 ….. Wert01.01.2007 10:00 11:00 Wert01.01.2007 11:00 12:00 Wert01.01.2007 12:00 13:00 Wert01.01.2007 13:00 14:00 Wert01.01.2007 14:00 15:00 Wert01.01.2007 15:00 16:00 Wert01.01.2007 16:00 17:00 Wert01.01.2007 17:00 18:00 Wert01.01.2007 18t:00 19:00 Wert01.01.2007 19:00 20:00 Wert01.01.2007 20:00 21:00 Wert01.01.2007 21:00 22:00 Wert01.01.2007 22:00 23:00 Wert01.01.2007 23:00 0:00 Wert02.01.2007 0:00 1:00 Wert02.01.2007 1:00 2:00 Wert02.01.2007 2:00 3:00 Wert02.01.2007 3:00 4:00 Wert02.01.2007 4:00 5:00 Wert02.01.2007 5:00 6:00 WerEnergiewertSeite 25 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.20087.1.2 Beispielnachricht Übertragung von LastgängenÜbertragen wird <strong>de</strong>r Lastgang (Energie in kWh) <strong>de</strong>s ZählpunktesDE00056686202O96G1SN51G21M256M14S vom 01.01.2000 bis zum 01.02.2000. Beginn <strong>de</strong>r Messungist um: 06:00 Uhr (Stun<strong>de</strong>nintervall von 6:00 bis 7:00 Uhr), das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Messung ist um: 06:00Uhr (Stun<strong>de</strong>nintervall von 05:00 bis 06:00 Uhr). Liegen für eine Zeitspanne, die innerhalb <strong>de</strong>r Übertragungliegt keine Werte vor (und es können o<strong>de</strong>r sollen keine Ersatzwerte gebil<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n), brauchendiese Werte nicht als fehlen<strong>de</strong>r Wert mit entsprechen<strong>de</strong>r Kennung versehen und übermittelt zu wer<strong>de</strong>n,da je<strong>de</strong>r tatsächliche Wert mit Beginn- und En<strong>de</strong>-Zeit (SG10-DTM) versehen ist 15 .Beispiel an D+1, mit entsprechen<strong>de</strong>n Status im QTY-Segment für die Volumenwerte, die in diesem Beispielwahre Werte sind und somit zur Statusangabe 46 führen.Bezeichnung Beschreibung EDIFACT Zusätzliche InformationenUNB (Muss)Anfang <strong>de</strong>r ÜbertragungsdateiUNB+UNOC:3+4042322100002:14+9853254100002:ZZZ+000102:1510+183++TL'Für Übertragungszweckeund GeschäftspartnerzuordnungUNH (Muss) Anfang <strong>de</strong>r Nachricht UNH+00000038000001+<strong>MSCONS</strong>:D:04B:UN:<strong>2.1g3</strong>’Mitteilung d. EDI-NachrichtentypsBGM (Muss) Nachrichtennummer BGM+7::5+000000040+9' Von <strong>de</strong>r Anwendungautom. vergebenDTM (Muss) Dokumentendatum DTM+137:200001021125:203'Segmentgruppe 2 (Muss)I<strong>de</strong>ntifikation d. beteiligtenDatenaustauschpartnerNAD (Muss) Absen<strong>de</strong>rkennung NAD+MS+4042322100002::9'NAD (Muss) Empfängerkennung NAD+MR+9853254100002::ZZZ'UNS (Muss) Beginn <strong>de</strong>s Datenteils UNS+D'Segmentgruppe 5 (Muss)Start <strong>de</strong>r EnergiemengendatenNAD (Muss) Adresse <strong>de</strong>s Zählers NAD+DP' LieferortSegmentgruppe 6 (Muss)JJJJMMTTHHmmi. d. R. ANB-Id. (hierILN)i. d. R. Lieferanten-Id. (hier DVGW-Co<strong>de</strong>nummer)LOC (Muss) Lokation <strong>de</strong>s Zählers LOC+172+DE00056686202O96G1SN51G21M256M14S::89'DTM (Muss) Beginn <strong>de</strong>r Messung DTM+163:200001010600?+02:303'Zählpunktbez. lt.Metering-Co<strong>de</strong>01.01.2000 06:00hMESZSegmentgruppe 9 (Muss)MesswertreiheLIN (Muss) Laufen<strong>de</strong> Nr. LIN+1' Innerhalb einesZählpunktes15 Der Netzbetreiber ist <strong>de</strong>nnoch verpflichtet, für nicht vorliegen<strong>de</strong> Energiewerte, Ersatzwerte zu bil<strong>de</strong>n und zu versen<strong>de</strong>n.Seite 26 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.2008Bezeichnung Beschreibung EDIFACT Zusätzliche InformationenPIA (Muss) Produktinformation PIA+5+7-1?:33.3.71:SRW' OBIS-Kennzahl(vorläufiger Energiewert)Segmentgruppe10 (Muss)QTY(Muss)DTM(Muss)DTM(Muss)QTY(Muss)DTM(Muss)DTM(Muss)QTY(Muss)DTM(Muss)DTM(Muss)Enthält die eizelnenStun<strong>de</strong>nwerte1. Stun<strong>de</strong>nwert QTY+46:12' Liefermenge hier ist12 kWhBeginn ZeitpunktEn<strong>de</strong> Zeitpunkt2. Stun<strong>de</strong>nwert QTY+46:12'Beginn ZeitpunktEn<strong>de</strong> Zeitpunkt3. Stun<strong>de</strong>nwert QTY+46:11'Beginn ZeitpunktEn<strong>de</strong> Zeitpunkt.......... ...weitere Stun<strong>de</strong>nwerte...QTY(Muss)DTM(Muss)DTM(Muss)Segmentgruppe11 (Muss)CCI(Muss)MEA(Muss)CCI(Muss)MEA(Muss)DTM+163:200001010600?+01:303'DTM+164:200001010700?+01:303'DTM+163:200001010700?+01:303'DTM+164:200001010800?+01:303'DTM+163:200001010800?+01:303'DTM+164:200001010900?+01:303'..............x. Stun<strong>de</strong>nwert QTY+46:7'Beginn ZeitpunktEn<strong>de</strong> ZeitpunktDTM+163:200001020500?+01:303'DTM+164:200001020600?+01:303'vom:01.01.2000 06:00 hbis:01.01.2000 07:00 hvom:01.01.2000 07:00 hbis:01.01.2000 08:00 hvom:01.01.2000 08:00 hbis:01.01.2000 09:00 hvom:02.01.2000 05:00 hbis:02.01.2000 06:00 hEnthält Merkmalsangabenzum MesswertMerkmal zum Wert CCI+11++ZZA' ZustandszahlWert zum Merkmal MEA+SV+ZZZ+A9:0.9800' Zustandszahl =0,9800Merkmal zum Wert CCI+11++BRW' BrennwertWert zum Merkmal MEA+SV+ZZZ+Y1:11.890' Zur Zeitreihe gehöriger(vorläufiger)Brennwert 11,890kWh/m³UNT (Muss) Nachrichten<strong>de</strong> UNT+12205+00000038000001'UNZ (Muss)En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r ÜbertragungsdateiUNZ+1+183'ZustandsEn<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Nachrichtm. PrüfsummeEn<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Übertragungm. PrüfsummeSeite 27 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.20087.2 Anwendung <strong>de</strong>r <strong>MSCONS</strong> beim Prozess Messwertübermittlung (M+8) RLMDiese Nachricht dient zur Übermittlung von Lastgang-/ Allokationsdaten vom Netzbetreiber an Lieferanten.Die in <strong>de</strong>r Nachricht übermittelten Energiewerte bil<strong>de</strong>n die Grundlage für die Ermittlung <strong>de</strong>r abzurechnen<strong>de</strong>nEnergiemengen und Leistung. Die Energiewerte wer<strong>de</strong>n anhand <strong>de</strong>s Abrechnungsbrennwertsermittelt.Erfor<strong>de</strong>rlicher Nachrichteninhalt:ZählpunktOBIS 7-1:33.2.71 (für endgültiger Energiewert)o n x 24 x Energiewert (in kWh)o Status (gibt Auskunft über <strong>de</strong>n <strong>de</strong>m Energiewert zugrun<strong>de</strong>liegen<strong>de</strong>n Messwert)o Datum und Uhrzeito Brennwerto ZustandszahlMit: n = Anzahl <strong>de</strong>r Tage im jeweiligen Monat, falls Brennwert für <strong>de</strong>n gesamten Monat konstant, wasdie Regel istAbsen<strong>de</strong>r ist nur <strong>de</strong>r Netzbetreiber.Beispiel M+8 mit endgültigen Brennwert für einen Monat:Bezeichnung Beschreibung EDIFACT Zusätzliche InformationenUNB (Muss)Anfang <strong>de</strong>r ÜbertragungsdateiUNB+UNOC:3+4042322100002:14+9853254100002:ZZZ+000204:1510+183++TL'Für Übertragungszweckeund GeschäftspartnerzuordnungUNH (Muss) Anfang <strong>de</strong>r Nachricht UNH+00000038000001+<strong>MSCONS</strong>:D:04B:UN:<strong>2.1g3</strong>’Mitteilung d. EDI-NachrichtentypsBGM (Muss) Nachrichtennummer BGM+7::5+000000040+9' Von <strong>de</strong>r Anwendungautom. vergebenDTM (Muss) Dokumentendatum DTM+137:200002041125:203'Segmentgruppe 2 (Muss)I<strong>de</strong>ntifikation d. beteiligtenDatenaustauschpartnerNAD (Muss) Absen<strong>de</strong>rkennung NAD+MS+4042322100002::9'NAD (Muss) Empfängerkennung NAD+MR+9853254100002::ZZZ'UNS (Muss) Beginn <strong>de</strong>s Datenteils UNS+D'Segmentgruppe 5 (Muss)Start <strong>de</strong>r EnergiemengendatenNAD (Muss) Adresse <strong>de</strong>s Zählers NAD+DP' LieferortSegmentgruppe 6 (Muss)JJJJMMTTHHmmi. d. R. ANB-Id. (hierILN)i. d. R. Lieferanten-Id. (hier DVGW-Co<strong>de</strong>nummer)LOC (Muss) Lokation <strong>de</strong>s Zählers LOC+172+DE00056686202O96G1SN51G21M256M14S::89'Zählpunktbez. lt.Metering-Co<strong>de</strong>Seite 28 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.2008Bezeichnung Beschreibung EDIFACT Zusätzliche InformationenDTM (Muss) Beginn <strong>de</strong>r Messung DTM+163:200001010600?+02:303'01.11.2000 06:00hMESZSegmentgruppe 9 (Muss)MesswertreiheLIN (Muss) Laufen<strong>de</strong> Nr. LIN+1' Innerhalb einesZählpunktesPIA (Muss) Produktinformation PIA+5+7-1?:33.2.71:SRW' OBIS-KennzahlSegmentgruppe10 (Muss)QTY(Muss)DTM(Muss)DTM(Muss)QTY(Muss)DTM(Muss)DTM(Muss)QTY(Muss)DTM(Muss)DTM(Muss)Enthält die eizelnenStun<strong>de</strong>nwerte(endgültiger Energiewert)1. Stun<strong>de</strong>nwert QTY+46:12' Liefermenge hier ist12 kWhBeginn ZeitpunktEn<strong>de</strong> Zeitpunkt2. Stun<strong>de</strong>nwert QTY+46:12'Beginn ZeitpunktEn<strong>de</strong> Zeitpunkt3. Stun<strong>de</strong>nwert QTY+46:11'Beginn ZeitpunktEn<strong>de</strong> Zeitpunkt.......... ...weitere Stun<strong>de</strong>nwerte...QTY(Muss)DTM(Muss)DTM(Muss)Segmentgruppe11 (Muss)CCI(Muss)MEA(Muss)CCI(Muss)MEA(Muss)DTM+163:200001010600?+01:303'DTM+164:200001010700?+01:303'DTM+163:200001010700?+01:303'DTM+164:200001010800?+01:303'DTM+163:200001010800?+01:303'DTM+164:200001010900?+01:303'..............x. Stun<strong>de</strong>nwert QTY+46:121'Beginn ZeitpunktEn<strong>de</strong> ZeitpunktDTM+163:200002010500?+01:303'DTM+164:200002010600?+01:303'vom:01.01.2000 06:00 hbis:01.01.2000 07:00 hvom:01.01.2000 07:00 hbis:01.01.2000 08:00 hvom:01.01.2000 08:00 hbis:01.01.2000 09:00 hvom:01.29.2000 05:00 hbis:01.29.2000 06:00 hEnthält Merkmalsangabenzum MesswertMerkmal zum Wert CCI+11++ZZA' ZustandszahlWert zum Merkmal MEA+SV+ZZZ+A9:0.9800' Zustandszahl =0,9800Merkmal zum Wert CCI+11++BRW::ZZZ' BrennwertWert zum Merkmal MEA+SV+ZZZ+Y1:11.890' Zur Zeitreihe gehörigerendgültigerBrennwert = 11,890kWh/m³UNT (Muss) Nachrichten<strong>de</strong> UNT+12205+00000038000001'UNZ (Muss)En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r ÜbertragungsdateiUNZ+1+183'En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Nachrichtm. PrüfsummeEn<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Übertra-Seite 29 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.2008Bezeichnung Beschreibung EDIFACT Zusätzliche Informationengung m. PrüfsummeSeite 30 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.20088 MengenaufteilungswerteMengenaufteilungswerte können beim Netzbetreiber o<strong>de</strong>r beim Lieferanten vorliegen. Mengenaufteilungswertebeim Netzbetreiber sind Werte, für die Aufteilung <strong>de</strong>r innerhalb eines abgeschlossen Zeitintervallsgelieferten Energiemenge auf min<strong>de</strong>stens zwei Zeitintervalle benötigt wer<strong>de</strong>n. Die Aufteilung <strong>de</strong>rEnergiemenge auf die entsprechend gebil<strong>de</strong>ten Unterzeitintervalle erfolgt entsprechend <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>nEichbehör<strong>de</strong>n vereinbarten Regelungen (G 685) durch <strong>de</strong>n Marktteilnehmer, <strong>de</strong>r diese Aufteilung benötigt.Die in diesem Zusammenhang errechneten Zählerstän<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n nicht an <strong>de</strong>n jeweils an<strong>de</strong>renMarktteilnehmer übermittelt.Beispiele die zur Bildung von Mengenaufteilungswerten 16 führen:Hat sich innerhalb <strong>de</strong>s Abrechnungszeitintervalls das Netzentgelt geän<strong>de</strong>rt o<strong>de</strong>r sind unterschiedlicheSteuersätze in <strong>de</strong>r Netznutzungsabrechnung <strong>de</strong>s Netzbetreibers zu berücksichtigen, so ermittelt <strong>de</strong>rNetzbetreiber im Rahmen <strong>de</strong>r Abrechnungsdurchführung die entsprechen<strong>de</strong>n Mengen und übermitteltdiese an <strong>de</strong>n Lieferanten im Rahmen einer INVOIC. Die <strong>de</strong>r INVOIC zugrun<strong>de</strong>liegen<strong>de</strong> Gesamtenergiemenge,ist <strong>de</strong>m Lieferanten aufgrund <strong>de</strong>r ihm übermittelten Zählerstän<strong>de</strong> bekannt.Mengenaufteilungswerte wer<strong>de</strong>n beim Lieferanten durch interne Abgrenzungen im Rahmen <strong>de</strong>r Abrechnungan <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n gebil<strong>de</strong>t wenn die Rechnung über ein Zeitintervall gelegt wird, dass beispielesweiseeine Preisän<strong>de</strong>rung enthält. Die dabei errechneten Zählerstän<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n nicht an <strong>de</strong>n VNB übermittelt.Die durch die ermittelten Mengen errechneten Zählerstän<strong>de</strong> sind nicht zwingend notwendig auf Netzrechnungeno<strong>de</strong>r Lieferrechnungen auszuweisen. Aus diesem Grund sind diese Zählerstän<strong>de</strong> sind nichtmittels <strong>MSCONS</strong> an <strong>de</strong>n Lieferanten bzw. Netzbetreiber zu übermitteln.Die Mengenaufteilung hat gemäß G 685 zu erfolgen.16 Im Sinne <strong>de</strong>s Eichrechts ist ein „Mengenaufteilungswert“ ein „Rechenwert“ und somit kein gemessener ZählerstandSeite 31 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.20089 Trennung Prozess Messwertübermittlung und NetznutzungsabrechnungIn vielen Abrechnungssystemen ist <strong>de</strong>rzeit noch <strong>de</strong>r Prozess <strong>de</strong>r Messwertübermittlung mit <strong>de</strong>m Prozess<strong>de</strong>r Netznutzungsabrechnung gekoppelt. Für <strong>de</strong>n Datenaustausch mit Marktpartnern ist dieser zu trennen.Der Netzbetreiber übermittelt Messwerte für SLP und RLM unabhängig von einer eventuell folgen<strong>de</strong>nNetznutzungsabrechnung. Der Versand einer <strong>MSCONS</strong> be<strong>de</strong>utet nicht zwingend <strong>de</strong>n Versand einerdarauffolgen<strong>de</strong>n INVOIC.Die jährliche Netznutzungsabrechnung erfolgt grundsätzlich im Turnus <strong>de</strong>s Netzbetreibers.10 Austausch von Werten im Zusammenhang mit Nachkomma-StellenFolgen<strong>de</strong> Werte sind mit <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n NK-Stellen auszutauschen:WertAnzahl von NK StellenZustandszahl 4Brennwerte 17 in kWh/m³ 3Energiewert 18 in kWh 0Zählerstän<strong>de</strong> in m³ 0Die Rundung erfolgt für die Zustandszahl und <strong>de</strong>n Brennwert kaufmännisch auf die maximal angegebenenNK Stellen. Energiewerte sind ohne Nachkomma-Stellen zu liefern. Zählerstän<strong>de</strong> sind ohne Nachkommastellenzu übermitteln.17 Gemäß Eichrecht sind beim Brennwert maximal drei Nachkommastellen zu ermitteln. Wer<strong>de</strong>n ggf. beim Netzbetreiber mehrals diese angegeben, so wi<strong>de</strong>rspricht dies <strong>de</strong>m Eichrecht bzw. <strong>de</strong>r G 685.18 Es wer<strong>de</strong>n keine Nachkommastellen bei Energiewerten übermittelt. Die Anwendung von kaufmännischen Rundungsregelnerfolgt gemäß DIN 1333Seite 32 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.200811 OBIS Kennzahlen GasDie nachfolgen<strong>de</strong>n OBIS-Kennzahlen sind ausschließlich und unverän<strong>de</strong>rt für <strong>de</strong>n <strong>MSCONS</strong> Nachrichtenaustauschanzuwen<strong>de</strong>n und basieren auf <strong>de</strong>r DIN EN 13757-1.Physikalische MessgrößeKennzifferZählverfahren Einheit I<strong>de</strong>ntifikations-Betriebsvolumen-SLP m³ 7-1:3.0.0ZählerstandNormvolumen-Zählerstand SLP m³ 7-1:3.2.0Stündlicher Energiewert(vorläufig)Stündlicher Energiewert(endgültig)RLM kWh 7-1:33.3.71RLM kWh 7-1:33.2.71Innerhalb einer <strong>MSCONS</strong>-Nachricht wird <strong>de</strong>m Empfänger mitgeteilt, ob es sich bei <strong>de</strong>n in ihr enthaltenenDaten um Ablesewerte zu einem bestimmten Zeitpunkt o<strong>de</strong>r um Lastgang-Zeitreihen für ein bestimmtesZeitintervall han<strong>de</strong>lt. Daher enthält die in <strong>de</strong>r <strong>MSCONS</strong>-Nachricht verwen<strong>de</strong>te OBIS-Kennzahl keineZeitangabe.Hinweis: Die oben aufgeführten OBIS-Kennzahlen basieren auf <strong>de</strong>r DIN EN 13757-1. In <strong>de</strong>r technischenGerätekommunikation kommen ebenfalls OBIS-Kennzahlen zur Anwendung, die <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r DIN EN13757-1 <strong>de</strong>finierten Bildungsregeln folgen. Somit sind diese OBIS-Kennzahlen nicht mit <strong>de</strong>n nach DINEN 62056-61:2002 gebil<strong>de</strong>ten zu vergleichen.Seite 33 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.200812 Ermittlung <strong>de</strong>s Abrechnungsbrennwerts für SLPDer Abrechnungsbrennwert wird grundsätzlich mengengewichtet aus zwölf monatlichen Einspeisebrennwertenund <strong>de</strong>n zugehörigen Einspeisemengen gebil<strong>de</strong>t. Für die Abrechnung können <strong>de</strong>r Ablesemonatund <strong>de</strong>r Vormonat unberücksichtigt bleiben, wenn die monatlichen Gasabgaben o<strong>de</strong>r die Monatsbrennwertefür die Abrechnung noch nicht vorliegen. Für <strong>de</strong>n Ablesemonat bzw. <strong>de</strong>n Vormonat sinddann ersatzweise <strong>de</strong>r Ablesemonat bzw. <strong>de</strong>r Vormonat <strong>de</strong>r letzten Abrechnungszeitspanne zu verwen<strong>de</strong>n.AbrechnungszeitspanneJan Feb. März April Mai Ju- Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April MaiZeitraum 1 für die Ermittlung <strong>de</strong>s Abrechnungsbrennwertes (Hs1)(12 Monat)Zeitraum 2 für die Ermittlung <strong>de</strong>s Abrechnungsbrennwertes (Hs2)(12 Monat)Abbildung 4:Ablesezeitpunkt und JahresabrechnungszeitspannenBleibt <strong>de</strong>r Vormonat unberücksichtigt, dann darf sich <strong>de</strong>r Abrechnungsbrennwert Hs1 (Zeitraum 1) vomAbrechnungsbrennwert Hs2 (Zeitraum 2) um nicht mehr als 0,2 Prozent unterschei<strong>de</strong>n. Bei <strong>de</strong>r Überschreitung<strong>de</strong>r 0,2 Prozent-Grenze muss eine Nachverrechnung erfolgen.Bei Abrechnungszeitspannen, die kürzer als zwölf Monate (z. B. Lieferantenwechsel, Lieferbeginn, Lieferen<strong>de</strong>)sind, kann entwe<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r aktuell ermittelte Abrechnungsbrennwert (Hs1 o<strong>de</strong>r Hs2) zugrun<strong>de</strong> gelegto<strong>de</strong>r bezogen auf die Abrechnungszeitspanne geson<strong>de</strong>rt ermittelt wer<strong>de</strong>n. Es darf pro Netzbetreibernur eine Metho<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>r Ermittlung <strong>de</strong>s Abrechnungsbrennwerts herangezogen wer<strong>de</strong>n.Seite 34 von 35


DVGW -DatenaustauschUN/EDIFACTD.04B<strong>MSCONS</strong> AHB.V<strong>2.1g3</strong>01.04.200813 Begriffs<strong>de</strong>finitionenEnergiewert:EnergiemengeDie Energie in kWh, die innerhalb <strong>de</strong>s angegebenen Zeitintervalls an <strong>de</strong>r Entnahmestelleübergebenen Energie. In <strong>de</strong>r Regel ist das Zeitintervall eine Stun<strong>de</strong>.Bei RLM: Summe <strong>de</strong>r stündlichen Energiewerte für das abgerechnete Zeitintervall.In <strong>de</strong>r Regel ist das Zeitintervall genau ein GasmonatBei SLP: Differenz <strong>de</strong>r das abgerechnete Zeitintervall begrenzen<strong>de</strong>n Zählerstän<strong>de</strong>,multipliziert mit Zustandszahl und Brennwert.Die Energiemenge wird ausschließlich in <strong>de</strong>r INVOIC übertragenSeite 35 von 35

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