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EineSonderbeilageder<br />

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WWW.DIE-WIRTSCHAFTSZEITUNG.DE NR. 8 • AUGUST 2012<br />

EMPLOYER BRANDING<br />

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AUFDEMWEGZURMARKE<br />

WiedieAttraktivitäteineseinzelnenUnternehmens,jasogareinerganzenRegionverbessert<br />

undzueinerMarkeentwickelt<br />

werdenkann,zeigenwiranden<br />

BeispielenderKronesAGund<br />

desLandkreisesCham. Seite 3<br />

RECRUITING-KANÄLE<br />

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SERIOSITÄTZÄHLT<br />

DieRecruiting-KanäleundInstrumente,dievondenUnternehmengenutztwerden,sindimmer<br />

vielfältiger.Siereichenvonder<br />

klassischenZeitungsanzeige<br />

überdiverseOnline-Dienstebis<br />

zurZeitarbeit. Seiten 4/5<br />

ERFOLGSFAKTOREN<br />

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GLÄSERNEUNTERNEHMEN<br />

DasWeb2.0wirdbeiderSuche<br />

nachMitarbeiternimmerwichtiger.FirmentretenineinenDialogmitpotenziellenBewerbern.ImmerhinelfProzentderMittelständlernutzendiesenKanalbereits.<br />

Seite 6<br />

RECRUITER DER ZUKUNFT<br />

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PERSONALERRÜSTENAUF<br />

UmdenFachkräftebedarfzudecken,bereitensichauchdiePersonalabteilungenderFirmenauf<br />

zielgerichtetesRecruitingvor.<br />

DieHochschuleninderRegion<br />

stellenhiermitpassgenauen<br />

StudiengängendieWeichenfür<br />

dieZukunft. Seite 7<br />

TALENTSCHMIEDEN<br />

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NACHWUCHSVONDERUNI<br />

WieschnellsichdasTalent-<br />

ScoutingeinesUnternehmens<br />

anHochschulenundUniversitätenimRahmenvonKooperationenauszahlenkann,zeigtdasBeispieldesSoftware-SpezialistenAVL.<br />

Seite 8<br />

AufdierichtigeStrategiekommtesan<br />

WegezumneuenMitarbeitergibtesviele–wererfolgreichseinmöchte,musssierichtignutzen<br />

VON THORSTEN RETTA<br />

MÜNCHEN/NÜRNBERG. Im deutschen<br />

Mittelstand möchten 2013 neun von<br />

zehn Firmen neue Mitarbeiter einstellen–siebenProzentsogarmehrals50.<br />

Sie halten allerdings jede zweite Vakanzfür„nurschwer“oder„garnicht“<br />

besetzbar. Der bayerischen Wirtschaft<br />

gehendieFachkräfteaus.BiszumJahr<br />

2016 fehlen jährlich 180000 Fachkräfte.<br />

52 Prozent dieser Engpässe werden<br />

intechnischenBerufenanfallen.<br />

Überlebensfrage Recruiting<br />

Vor diesem Hintergrund wird erfolgreiches<br />

Recruiting zur Überlebensfrage.<br />

Um diese bestmöglich zu beantworten,<br />

stehen Unternehmen unterschiedliche<br />

Wege offen. Aber nicht alle<br />

sind gleichermaßen erfolgversprechend.DierichtigeStrategiemussmit<br />

Betriebsgröße, gesuchtem Qualifikationsniveau,<br />

Branche, dem eigenen<br />

Image und den vorhandenen finanziellen<br />

und personellen Ressourcen abgeglichenwerden.GrundsätzlichlassensichzweiStrategien<br />

unterscheiden: interne und externe.BeideninternenliegtderFokus<br />

auf Kandidaten, die bereits im Betrieb<br />

tätig sind. Die Suche kann über betriebsinterne<br />

Stellenausschreibungen<br />

erfolgen oder sich direkt an Auszubildende,<br />

Praktikanten oder auch an beschäftigte<br />

Zeitarbeiter wenden. Diese<br />

Suchstrategien vereinigen laut einer<br />

Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt-<br />

und Berufsforschung<br />

(IAB) rund 13 Prozent der beschrittenenSuchwegeaufsich.DerweitausgrößereTeilderRekrutierungsprozesse<br />

zielt damit auf externe<br />

Kandidaten ab. Betriebe können<br />

auf Inserate Arbeitsuchender antworten<br />

oder aus Initiativbewerbungen<br />

auswählen.Siesuchenjedochauchgezielt<br />

selbst – über Stellenangebote in<br />

Zeitungen oder im Internet, über die<br />

ArbeitsagenturenoderprivateArbeitsvermittler.<br />

Schließlich besteht auch<br />

dieMöglichkeit,persönliche Netzwer-<br />

ke zu nutzen – etwa Empfehlungen<br />

ausBelegschaftoderBekanntenkreis.<br />

Deutschlandweit die meistgenutzten<br />

Recruiting-Kanäle sind Kontakte<br />

zur Arbeitsagentur, Stellenangebote<br />

imInternet,inPrintmediensowiepersönliche<br />

Kontakte. Über diese Suchwegewerden78ProzentderStellenbesetzt.<br />

Jeweils knapp ein Viertel aller<br />

Neueinstellungen erfolgt über persönliche<br />

Kontakte sowie über Inserate in<br />

Zeitungen und Zeitschriften. Bei zunehmender<br />

Unternehmensgröße und<br />

beiderSuche nach AkademikernwerdenStellenangeboteimInternetwichtiger.<br />

Auch Initiativbewerbungen findenmitzehnProzentallerNeueinstellungenhäufigBerücksichtigung.<br />

Den größten Recruiting-Erfolg verspricht<br />

die Suche via persönlicher<br />

Kontakte. In zwei von drei Fällen, in<br />

denen so gesucht wird, kommt es zur<br />

Stellenbesetzung. Besonders bei Stellen<br />

für Ungelernte ist die Bedeutung<br />

hoch.Ebenfallssehrzielführendistdie<br />

Suche über Zeitungsinserate. Sie ist in<br />

mehr als der Hälfte der Fälle erfolgreich.<br />

Einige Suchwege, die nicht in<br />

der Liste der wichtigsten Besetzungswegeauftauchen,weisenebenfallsho-<br />

heErfolgsquotenauf.InternePraktika<br />

und die Auswahl aus Leiharbeitern etwa.Beidehabenquantitativkeinegroßen<br />

Anteile am Rekrutierungsverhalten.<br />

Werden sie genutzt, sind die Erfolgschancenjedochrelativhoch.Stellenangebote<br />

im Internet, Initiativbewerbungen<br />

und Kontakte zur ArbeitsagenturführenindreivonzehnFällen<br />

zurStellenbesetzung.<br />

Bei der Suche nach Personal gibt es<br />

zwischen großen und kleinen BetriebenmassiveUnterschiede.Großbetriebe<br />

mit über 500 Mitarbeitern greifen<br />

pro Neueinstellung durchschnittlich<br />

auf 3,2 Suchwege zurück, während<br />

sich Kleinstbetriebe mit weniger als<br />

zehn Mitarbeitern über nur zwei Kanäle<br />

nach Kandidaten umsehen. Bei<br />

ihnen entfällt der größte Teil (46 Prozent)<br />

auf das persönliche Netzwerk.<br />

Sie dienen als Ersatz für den kaum<br />

existenteninternenStellenmarkt.<br />

Bei Großbetrieben entfallen auf<br />

persönlicheKontaktelediglichelfProzent.<br />

33 Prozent der Neueinstellungen<br />

erfolgenhierüberdasInternet.Kleine<br />

Betriebe gewinnen über Online-PortaledagegennurfünfProzentihrerneuen<br />

Angestellten. Zurückzuführen ist<br />

Stellenangebote in Printmedien zählen in Kombination mit Online-StellenbörsenzudenvielversprechendstenRecruiting-Kanälen.<br />

Fotos:Fotolia<br />

dasaufdieeherlokalangelegteSuche,<br />

wofür das Netz kein notwendiger<br />

Suchkanal ist. Der Kontakt zur Arbeitsagentur<br />

gehört bei Kleinstbetrieben<br />

zusammen mit Zeitungsinseraten<br />

(je 16 Prozent) zu den bedeutsamsten<br />

Besetzungskategorien.<br />

BeiderSuchevia Netzist zu beachten,<br />

dass nicht jedes Portal gleich ist.<br />

MaßgeblichfürdenErfolgsindImage,<br />

Marktkenntnis,Bekanntheitsgradund<br />

Seriosität. „Die Masse nutzt bekannte<br />

Portale“, erklärt Arbeitsmarktforscher<br />

Sven Laumer. Sie suchen bei glaubwürdigen<br />

Anbietern mit langer Tradition,denensievertrauen.BeiderWahl<br />

des Anbieters ist auch darauf zu achten,<br />

ob die eingestellten Daten schnell<br />

undohnegroßenAufwandwiederentfernt<br />

werden können, um überflüssigen<br />

Aufwand zu vermeiden. Daher<br />

sollte auch die Suche an sich möglichst<br />

einfach und nutzerfreundlich<br />

gestaltet sein. Darüber hinaus ist Bewerbern<br />

die Aktualität der Ausschreibung<br />

sehr wichtig – gute Portale solltendaherregelmäßigaktualisiertwerden.InderRegionistnachmittelbayerische.dedasPortalderArbeitsagentur<br />

diemitAbstandamstärkstengenutzte<br />

virtuelleStellenbörse.<br />

SocialMedia als Ergänzung<br />

AuchderMittelstand(Unternehmensgrößen<br />

zwischen zehn und 500 Mitarbeitern)<br />

sucht über das Internet. Laut<br />

der Studie „Recruiting Trends im Mittelstand<br />

2012“ veröffentlichen MittelständlermehralsjedezweiteStelleauf<br />

der eigenen Unternehmens-Webseite.<br />

Zusätzlich werden 36,1 Prozent aller<br />

vakantenStellenüberdieArbeitsagenturund35,7ProzentüberPrintmedien<br />

publiziert. Mit 31,3 Prozent annähernd<br />

jede dritte Stelle wird über Internet-Stellenbörsen<br />

zugänglich gemacht.<br />

Social Media steht bei 48,3 Prozent<br />

derUnternehmenhochimKurs.Allerdings<br />

nur als Ergänzung. Sie versprechen<br />

sich dadurch eine Steigerung ihrerRecruiting-Leistungsfähigkeit.

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