01.12.2012 Aufrufe

zertifizierung - Wirtschaftszeitung

zertifizierung - Wirtschaftszeitung

zertifizierung - Wirtschaftszeitung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

MAGAZIN<br />

● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●<br />

WIRTSCHAFTSZEITUNG AUGUST 2012 | SEITE 19<br />

PositivesSignal<br />

MÜNCHEN. Der niederländische Ingenieurdienstleister<br />

VIRO wird ab<br />

Juli seine süddeutschen Kunden<br />

von einem neuen Standort in München<br />

aus betreuen. VIRO wird in<br />

dasMünchnerTechnologiezentrum<br />

(MTZ) einziehen. Am Standort entstehen<br />

durch die Ansiedlung von<br />

VIRO in einem ersten Schritt rund<br />

zehn neue Arbeitsplätze, in den<br />

kommenden Jahren soll die süddeutsche<br />

Dependance weiter wachsen.<br />

„Ausschlaggebend für eine Expansion<br />

unserer deutschen Niederlassung<br />

in Osnabrück nach Süden<br />

war die Nähe zu unseren Kunden<br />

und das Marktpotenzial. Zu unseren<br />

Kunden gehören MAN, BMW,<br />

KraussMaffei, Mercedes und Dietz<br />

Maschinen- und Werkzeugbau“, erläutert<br />

Theo Wigger, GeschäftsführervonVIRO.(wz)<br />

Willkommen<br />

BERLIN. Der Bundesminister für<br />

Wirtschaft und Technologie, Dr.<br />

Philipp Rösler, hatden Wettbewerb<br />

„Vielfalt. Wachstum. Wohlstand.“<br />

des Bundesministeriums für Wirtschaft<br />

und Technologie (BMWi) eröffnet.<br />

In dem Wettbewerb werden<br />

Unternehmengesucht,dieesinvorbildlicher<br />

Weise geschafft haben,<br />

Fachkräfte ausländischer Nationalität<br />

oder Herkunft durch eine gelebte<br />

Willkommenskultur in den betrieblichen<br />

Alltag zu integrieren<br />

und somit dafür zu sorgen, dass<br />

DeutschlandschnellzurneuenHeimatwird.Bis31.Oktober2012könnensichUnternehmenmitweniger<br />

als 1000 Beschäftigten bewerben.<br />

Weitere Informationen auf:<br />

www.bmwi.de/DE/Service/wettbewerbe,did=493598.html(wz)<br />

KartemitVorteil<br />

REGENSBURG.Sieistklein,handlich,<br />

praktisch, sieht schick aus im Geldbeutel<br />

und bietet enorme Vorteile,<br />

und zwar für jeden, der regelmäßig<br />

auf der Autobahn unterwegs ist.<br />

SeitdiesemJahristdieKundenkarte<br />

der24-Autohöfe aufdem Markt. Sie<br />

wird kostenlos an die Gäste ausgegeben,<br />

als kleines Dankeschön für<br />

den Besuch. Über 3000 Kunden habensichdieKartebereitsgesichert.<br />

Alle Gäste mit der Karte erhalten<br />

zehn Prozent Nachlass in den Restaurants<br />

und Subway-Filialen der<br />

24-Autohöfe, und das bei jedem Besuch.<br />

Die 24-Autobahn-Raststätten<br />

GmbHausRegensburgbetreibtderzeit<br />

acht Rastplätze direkt an den<br />

deutschen Hauptverkehrsadern.<br />

Fünf weitere befinden sich in der<br />

Realisierungsphase.(wz)<br />

LESEN SIE AUCH<br />

● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●<br />

GÜTESIEGELERHÖHTUMSATZ<br />

DieDatensicherheitistdasAundO<br />

beimInterneteinkauf:Zertifizierungen<br />

bietendemKundenOrientierung,und<br />

fürdenOnline-HändlerstellteinGütesiegeleinensehrhandfestenWettbewerbsvorteildar.<br />

Seite 20<br />

BIO-QUOTE AUFREKORDHÖHE<br />

LammsbräuNeumarkthatseinen20.<br />

Nachhaltigkeitsberichtveröffentlicht.<br />

DerOberpfälzerBio-Brauerkonnte<br />

seineBio-QuoteaufdieRekordhöhe<br />

von99,93Prozenterhöhen. Seite 24<br />

INNOVATIONSPREIS<br />

DernächsteKandidatfürdenInnovationspreisder<strong>Wirtschaftszeitung</strong>:Die<br />

IT-FirmapegasusGmbHentwickelte<br />

„exdicomed“,einVernetzungssystem<br />

fürRöntgendaten. Seite 25<br />

EindickesLobzolltderChefseinenMitarbeitern:„WirziehenalleaneinemStrang.Sonstwärenwirnichtda,wo wirjetztstehen.“ Foto:Fürst<br />

DerPorscheunterdenFahrrädern<br />

Täglichverlassenbiszu1500FahrräderdieWerkshallenderWaldershoferFirmaCube<br />

VON UDO FÜRST<br />

WALDERSHOF. Spätestens seit Deutschland<br />

die Kicker der Fußballnationalmannschaft<br />

bei der Europameisterschaft<br />

in Polen auf Cube-Rädern fahrensah,kenntfastjederdieMarkeaus<br />

Waldershof in der nördlichen Oberpfalz.<br />

Cube genießt in der Mountainbike-undRennradwelteinenbesonderen<br />

Ruf, gilt als Porsche unter den<br />

Drahteseln.<br />

Kann einer mit noch nicht einmal<br />

40 Jahren schon von einem Lebenswerksprechen?MarcusPürnertutdas<br />

nicht. „Diese Frage habe ich mir noch<br />

nicht gestellt“, sagt der, der dafür verantwortlich<br />

ist, dass der Name „Cube“<br />

in der Welt der Mountainbikes und<br />

Rennräder einen ganz besonderen<br />

Klang hat: Die Fahrräder aus Waldershof<br />

gehören zu den edelsten Teilen in<br />

Europa. Bis zu 1500 Fahrräder, produ-<br />

REGENSBURG.Beim„CreativeMonday“<br />

treffen sich regelmäßig Kultur und<br />

Kreativschaffende um Projekte und<br />

Ideen vorzustellen und – vor allem –<br />

um sich gegenseitig kennenzulernen<br />

undzuvernetzen.Mehrals70Teilnehmer<br />

trafen sich am 9. Juli zum dritten<br />

CreativeMondayimThon-Dittmer-Palais,derdiesesMalinKooperationmit<br />

dem Kompetenzzentrum für Kulturund<br />

Kreativwirtschaft des Bundes<br />

stattfand. Unter den Teilnehmern: BildendeKünstler,Journalisten,Musiker,<br />

Architekten, Kunsthistoriker, Schriftsteller,<br />

aber auch Filmemacher, Labortechniker<br />

und Programmierer. Das ist<br />

bezeichnendfüreineBranche,diesich<br />

in zahlreiche Teilmärkte unterteilt<br />

und in der es verhältnismäßig viele<br />

Freiberufler gibt. „Der Lobbyismus ist<br />

hier bei weitem nicht so ausgeprägt<br />

wie in anderen Branchen“, erklärte<br />

Jürgen Enninger die Schwierigkeit.<br />

Enninger ist Ansprechpartner in Bayern<br />

für das Kompetenzzentrum für<br />

ziert in Asien, entworfen, zusammengeschraubt<br />

und getestet von 250 Mitarbeitern<br />

in der nördlichen Oberpfalz,<br />

verlassen tagtäglich die 20000 QuadratmetergroßeHalleimWaldershofer<br />

Industriegebiet. Das sind zwischen<br />

250000und300000BikesimJahr.<br />

Wie so oft – Bill Gates lässt grüßen<br />

– begann alles ganz klein, sozusagen<br />

im Hinterhof: Anfang der 90er-Jahre<br />

schraubten Marcus Pürner und sein<br />

Freund Michael Prell auf 50 Quadratmetern<br />

in der Sitzmöbelfabrik seines<br />

Vaters die ersten im Großhandel gekauften<br />

Räder zusammen. „Um das<br />

Studiumzufinanzieren“,erinnertsich<br />

derDiplomkaufmann.<br />

WenigeJahrespäterlandetedererste<br />

Container mit 160 Fahrrädern aus<br />

AsieninWaldershof.HeuteliefertCube<br />

seine 170 Modelle in 35 Länder der<br />

Welt. „Vorwiegend verkaufen wir unsereRäderinEuropa,40Prozentdavon<br />

Kultur- und Kreativwirtschaft des<br />

Bundes. Jeden zweiten und vierten<br />

Dienstag im Monat bietet er die MöglichkeitzukostenlosenOrientierungsgesprächen<br />

im IT-Speicher in der Regensburger<br />

Bruderwöhrdstraße. Zu<br />

in Deutschland.“ In Dänemark und<br />

den Niederlanden ist Cube auf dem<br />

Mountainbikesektor sogar Marktführer.<br />

Cube-Räder sind nicht nur unter<br />

Kennern etwas Besonderes. „Cube<br />

your life“, das Firmenmotto, stehe für<br />

höchste Qualität, gelungenes Design<br />

und viel Freude am Fahrradfahren,<br />

sagtPürner.<br />

„Wir machen unsere Räder für Jedermann,<br />

wenngleich sich besonders<br />

sportlich ambitionierte Biker von unseren<br />

Produkten angesprochen fühlen“,sagtderMarktredwitzer.<br />

Warum sollte man denn nun ausgerechnet<br />

ein Cube-Fahrrad kaufen?<br />

Pürner: „Unsere Räder zeichnen sich<br />

durch einen enorm hohen Entwicklungsstand<br />

aus, sind tausendfach getestetundsehengutaus.Kurzum:Wir<br />

bieten überdurchschnittlich viel Fahrrad<br />

fürs Geld.“ Seit vergangenem Jahr<br />

ihm kommen Gründer, Freiberufler,<br />

Künstler und Kreative, die neue Projekteplanen.EnningersiehtseineAufgabe<br />

darin, unternehmerisches Handeln<br />

zu fördern, die Branche zu stärkenund<br />

den Zugang zu Fördermög-<br />

ist Cube auch auf dem wichtigen ZukunftsmarktElektroräderaktiv.„EPO“<br />

heißen die E-Bikes von Cube. „EPO“?<br />

War da nicht was? Genau, EPO, wie<br />

das Dopingmittel, dem so mancher<br />

Tour-Sieger seinen Triumph verdanken<br />

soll. Wie EPO wirken die Elektrofahrräder<br />

auch auf den Fahrradmarkt.<br />

LautZweirad-Industrie-Verbandsollen<br />

in diesem Jahr in Deutschland rund<br />

300000 E-Bikes verkauft werden, Tendenzstarksteigend.<br />

Stillstand ist Rückschritt – unter<br />

dieser Prämisse stelle man sich dem<br />

hartumkämpftenMarkt.Soinvestiert<br />

Cube derzeit in Prüflabor und Entwicklung.<br />

„Damit der Kunde weiterhin<br />

viel Fahrrad für sein Geld bekommt“,sagtMarcusPürner.Undgibt<br />

abschließendlächelndzu,dasserCube<br />

zwar nicht als Lebenswerk sehe, er<br />

abermitdemErreichtenzufriedensei.<br />

„Ichwürdealleswiedersomachen.“<br />

DerSchlüssel,ummitErfolgkreativzuarbeiten<br />

JürgenEnningerberätKultur-undKreativschaffendeundsiehtinderBranchezuvieleprekärbeschäftigteKleinstunternehmer<br />

JürgenEnningerbietetOrientierungsgespräche inRegensburg. Foto:Wagner<br />

lichkeiten zu erleichtern. 2009 wurde<br />

das Kompetenzzentrum Kultur- und<br />

Kreativwirtschaft des Bundes ins Leben<br />

gerufen. Ein Jahr später entstanden<br />

die Regionalbüros. Die Beratung<br />

solldabeihelfen,dieKreativ-undKulturwirtschaft<br />

zu stützen. Knapp eine<br />

Million in der Branche Tätige erwirtschafteten<br />

2010 einen Jahresumsatz<br />

von 137,22 MilliardenEuro.„DabeiarbeitenvieleKreativeinKontexten,die<br />

sie kaum ernähren können“, bemängeltEnninger.<br />

Ein Großteil der Marktteilnehmer<br />

sind Kleinstunternehmen. „Und immer<br />

mehr Kreativschaffende bringen<br />

immer mehr Werke zu immer niedrigeren<br />

Preisen auf den Markt.“ Eine<br />

strukturierte wirtschaftliche Herangehensweise<br />

sei dabei wichtig, um auf<br />

dem Markt zu bestehen. Mit Jürgen<br />

Enninger können unter enninger@rkw-kreativ.de<br />

kostenlose Orientierungsberatungen<br />

vereinbart werden.(aw)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!