Dissertation Carolin Grundgeiger - TOBIAS-lib - Universität Tübingen
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2.6.2.2 Bestimmung kalziumhaltiger Bereiche<br />
Material und Methoden 23<br />
Der Kalziumanteil wurde an Präparaten, die mit der Silbernitratfärbung nach<br />
von Kossa angefärbt waren, bestimmt. Zunächst wurde nach oben<br />
beschriebener Methode (Kap. 2.6.2.1) die Plaquefläche mit dem 2,5fachen<br />
Objektiv an den Segmenten AoBo II und AoBo III morphometrisch ermittelt. Die<br />
Fläche (mm²) der schwärzlich gefärbten kalziumhaltigen Bereiche wurde mit<br />
dem 10fach Objektiv ausgemessen und ins Verhältnis zur Gesamtplaquefläche<br />
gesetzt. Daraus ergab sich der prozentuale Anteil an der Plaque. Dieser<br />
prozentuale Anteil wurde mit der Plaquefläche multipliziert und daraus die<br />
Fläche (mm²) der kalziumhaltigen Bereiche berechnet.<br />
2.6.3 Digitale Auswertung<br />
2.6.3.1 Prinzipielles Vorgehen<br />
Zur digitalen Auswertung wurden vier diametral gelegene Ausschnitte der<br />
Plaque eines Gefäßsegments fotografiert. Diese wurden im Bildbear-<br />
beitungsprogramm Adobe Photoshop 7.0 mit der automatischen Tonwert-<br />
korrektur (Bereich 0-255) nachbearbeitet. Dadurch wurde der Kontrast in<br />
Bildern mit mittlerer Farbwertverteilung verbessert, indem die hellsten und<br />
dunkelsten Pixel eines Bildes neu definiert wurden. Anschließend wurden die<br />
Bildanteile, die nicht zur Plaque gehörten, entfernt. Die Auswertung erfolgte mit<br />
der Software „Analyze It“, die den prozentualen Anteil der rot gefärbten Pixel an<br />
der Gesamtpixelzahl bestimmt (Abb. 5). Aus den vier Einzelmessungen wurde<br />
die Summe aller roten Pixel berechnet und zur Gesamtpixelzahl ins Verhältnis<br />
gesetzt. Dieser prozentuale Anteil wurde mit der Plaquefläche multipliziert und<br />
daraus die Fläche (mm²) der jeweiligen Plaquebestandteile berechnet.