Getreideballaststoffe – Nur Ballast oder mehr? - BMELV-Forschung

Mini-Gemüse im
Verbrauchertrend
Qualitätssicherung auch bei Mini-Kohlarten
großgeschrieben
Monika Schreiner, Peter Peters und Angelika Krumbein (Großbeeren)
Die wachsende Anzahl von Single-Haushalten und auch die Bedürfnisse
bestimmter Verbrauchergruppen wie Kinder und Senioren führen
dazu, dass Gemüse auch in kleineren Formen und Verpackungseinheiten
von den Lebensmittelketten angeboten wird. Mischverpackungen
mit mehreren Minigemüsearten sollen dem Verbraucher
noch mehr Vielfalt bei seinem Gemüsekonsum bieten.
Lebensmittelqualität
Der Trend geht zum frischen, abgepackten, gesunden Essen, zu vielen kleinen Mahlzeiten nebenbei,
aber auch zum „schuldlosen Snack“. Solch ein Single-Serving Snack – reich an gesundheitsfördernden
Substanzen und gleichzeitig frei von Fettmachern – ist Mini-Gemüse. Mini-
Brokkoli und Mini-Blumenkohl werden ebenso wie Cherry-Tomaten, Baby-Möhren oder kleinköpfige
Salate zunehmend vom Verbraucher nachgefragt. Doch wie sieht es mit der Qualitätssicherung
solcher Produkte aus? Wie kann die Qualität bis zum Verbraucher garantiert werden?
Wissenschaftler des Instituts für Gemüse- und Zierpflanzenbau Großbeeren/Erfurt e.V.
sind diesen Fragen nachgegangen.
Die Qualität von gemeinsam verpackten Gemüsesorten sicherzustellen
ist jedoch nicht ganz einfach. Fast für jedes Gemüse gelten andere
Anforderungen an die Verpackung. Zudem ist gerade Mini-Gemüse
äußerst stoffwechselaktiv. Wissenschaftler der Abteilung Qualität
des Instituts für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) haben am Beispiel
von gemischt verpacktem Mini-Brokkoli und Mini-Blumenkohl
2/2006 FORSCHUNGSREPORT 7
M. Welling