2-2012 - Philippus-Gemeinde
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– <strong>Philippus</strong>-Kirchengemeinde –<br />
„Alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken,<br />
das tut alles im Namen des Herrn Jesus.“<br />
Kolosser 3,17<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
immer wieder<br />
stehen Politiker<br />
und Menschen<br />
des öffentlichenLebens<br />
in der<br />
Kritik, dass<br />
ihre Worte mit<br />
ihrem Leben<br />
nicht übereinstimmen.<br />
Sie fordern bei anderen z.B.<br />
Offenheit, Ehrlichkeit und Transparenz,<br />
aber wenn es um Angelegenheiten<br />
ihres persönlichen Lebens geht,<br />
dann soll manches lieber unter Verschluss<br />
bleiben.<br />
Ich will mich hier nicht an einer Politikerschelte<br />
beteiligen. Vielmehr liegt<br />
mir daran, uns selbst zum Nachdenken<br />
anzuregen. Stimmt denn unser Reden<br />
und Handeln immer überein? Und wie<br />
ist das vor allen Dingen mit unserem<br />
Glauben?! Sind Glaube und Leben bei<br />
uns immer deckungsgleich? Gewinnt<br />
das, was wir am Sonntag im Gottesdienst<br />
glauben und bekennen auch<br />
genauso Gestalt im Alltag, in den Bezügen<br />
unseres normalen Lebens?<br />
3<br />
Mit diesen Fragen wollen wir uns in<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong> in einer Leseaktion<br />
zwischen Ostern und Pfingsten beschäftigen.<br />
Gemeinsam wollen wir das<br />
Buch „Glaube am Montag“ herausgegeben<br />
von A. Hörsting und A. Schmitt,<br />
lesen. Und jeweils einmal in der Woche,<br />
am Dienstagabend, wollen wir uns<br />
über das Gelesene und unsere Erfahrungen<br />
damit austauschen.<br />
Der Apostel Paulus ist im Kolosserbrief<br />
fest davon überzeugt, dass unser<br />
Glaube unser ganzes Leben umfasst.<br />
Alles, was wir tun und sagen, soll im<br />
Aufblick zu Jesus geschehen. So übersetzt<br />
die Gute-Nachricht-Bibel diesen<br />
Vers. Es gilt also Jesus in unseren alltäglichen<br />
Arbeiten und Beschäftigungen<br />
im Blick zu behalten, ihn innerlich<br />
nicht aus den Augen zu verlieren. Der<br />
Glaube soll das tägliche Leben durchdringen<br />
und prägen.<br />
Das ist nicht immer leicht. In den Anforderungen<br />
des Alltags, im Berufsstress,<br />
im Familienleben, in Kontakten,<br />
Freizeitgestaltung und vielem mehr<br />
kann das aber leicht auf der Strecke<br />
bleiben. Aber die innere Verbindung<br />
zu Jesus gibt uns Kraft und trägt uns<br />
durch.<br />
Es grüßt Sie herzlich Ihr Pfarrer