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FROHE WEIHNACHTEN 2009 - St. Vinzenz Heim

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Jg. 11/24Abschluss„Peer Tutoren“AusbildungGemeinsam in Bewegung kommen.Kinästhetik-Fähigkeiten inden Berufsalltag zu integrierenist eine große Herausforderung.Um die Lernprozesse in der Praxiswirkungsvoll zu gestalten,brauchen die einzelnen Mitarbeiterkontinuierliche und individuelleAnleitung. „Peer Tutoren“fördern als Multiplikatoren in derPraxis die Umsetzung des Kinästhetik-Konzeptes.Ende September <strong>2009</strong> haben vierMitarbeiterinnen aus den WohnbereichenKatharina, Elisabeth undBenedikt die Kinästhetik Peer-Tutoren Ausbildung im Landeskrankenhaus<strong>St</strong>.Veit absolviert. DieZertifikatsverleihung erfolgte imRahmen eines Workshops, zu demauch die Leitungen aus den genanntenBereichen eingeladenwaren. Bei dieser Veranstaltungging es im Speziellen darum, wiedie erworbenen Fähigkeiten bezüglichKinästhetik bestmöglich indie Praxis umgesetzt werden können.„Peers“ sind die Gleichaltrigen,die Kollegen am Arbeitsplatz,der „Tutor“ ist einfach ein Lehrer.Die Herausforderung für die KinästhetikPeer Tutoren liegt in derPraxis darin, wie die mittlerweilegroße Anzahl an Mitarbeitern, diebereits den Grund-/ und Aufbaukursfür Kinästhetik absolviert haben,bei spezifischen Fragestellungenbestmöglich angeleitet undunterstützt werden können. Umdiesen Anforderungen zu entsprechen,wurden im Rahmen derAusbildung insbesondere dreiSchwerpunkte vermittelt.Konzeptverständnis und Handlungskompetenz:Dabei expandiertund verbessert der Teilnehmer dieeigenen Bewegungs- und Handlungskompetenzenspürbar unddieser kann den Lernprozessselbst reflektieren. Weiters könnendie Inhalte der sechs Kinästhetik-Konzepte ohne schriftliche Unterlagein eigenen Worten definiertund mit diversen Bewegungserfahrungeneinem Laien verständlichgemacht werden.Bei der Analysenkompetenz erwirbtder Teilnehmer die Fähigkeit,zusammen mit GrundkursabsolventenPflegesituationen zu analysieren.Dabei legt er den Schwerpunktauf ein Kinästhetik-Konzept.Die Resultate der Analyse sind füreinen Laien verständlich formuliertund durch geeignete Bewegungserfahrungennachvollziehbar.Bei der Anleitungskompetenz kannder Teilnehmer Anleitungssituationenso gestalten, dass die angeleitetenPersonen motiviert sindweiterzulernen und eine hohe Fehlerfreundlichkeitentwickeln können.Zudem kennt der Teilnehmerzwei bis drei geeignete Anleitungsformenfür die Praxis. Die Anleitungssituationensind methodisch,zeitlich und inhaltlich geplant.Die Umsetzung der erworbenenKompetenzen ist zugleich ein wiederkehrenderProzess im Sinneeiner lernenden Organisation. Dazubedarf es aber auch entsprechenderRahmenbedingungen.Diesbezüglich gab es Anfang Novemberein Treffen mit den PeerTutoren und den zuständigenWohnbereichsleitungen. Nebender Umsetzung im Rahmen dertäglichen Praxis, treffen sich diePeer Tutoren einmal im Quartal zueinem Erfahrungsaustausch. Einmalpro Jahr gibt es ein Treffen mitden Wohnbereichsleitungen undden Peer Tutoren. Darüber hinauskönnen die Peer Tutoren auch imRahmen von Dienstbesprechungenund Pflege-/Betreuungsvisitenihre erworbenen Kompetenzeneinbringen. Eine Mappe, in der dieErfahrungen schriftlich und durchBilder dokumentiert sind, wird laufendergänzt und den Mitarbeiternzur Verfügung gestellt.Durch die erworbenen Kompetenzender Peer Tutoren, die zur Verfügunggestellten Rahmenbedingungen,sowie die große Motivationaller Mitarbeiter, die bereits20 Leser sind besser informiert!

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