Morphologisch- anatomische Analyse von Arzneidrogen inklusive ...
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Salviae folium<br />
� Blattbasis: in den Stiel<br />
verschmälert, gelegentlich mit<br />
2 Nebenfiedern<br />
� junge Blätter weißfilzig<br />
behaart, ältere mehr und<br />
mehr verkahlend<br />
� ältere Blätter: oberseits<br />
graugrün, unterseits heller<br />
und filzig<br />
� Geruch: würzig<br />
� Geschmack: säuerlich würzig,<br />
schwach bitter Salbei, Droge [Wichtl, 2002]<br />
Salviae folium<br />
� Hauptinhaltsstoffe:<br />
– Ätherisches Öl (1 - 2,5 %); hoher Gehalt an Thujon, geringerer<br />
Gehalt an 1,8-Cineol, Campher<br />
– Lamiaceen-Gerbstoffe (3 - 7%)<br />
� Verwendung:<br />
– äußerlich: als Gurgelmittel<br />
– innerlich: bei dyspeptischen Beschwerden<br />
– als Antihidrotikum<br />
– VM: zum Erleichtern des Abstillens, leicht blutzuckersenkend,<br />
menstruationsfördernd, bei Gallenbeschwerden<br />
� Verfälschungen/Verwechslungen:<br />
ev. mit anderen Salvia-Arten, v.a. mit Salvia triloba<br />
Salviae trilobae folium<br />
� AB:<br />
Ph. Eur.<br />
� Drogenherkunft:<br />
Griechenland, Türkei<br />
(Zypern), Albanien,<br />
Russland<br />
Dreilappiger Salbei, Stengel und Blätter<br />
einer einzelnen Pflanze [Wichtl, 2002]<br />
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Salviae folium<br />
Mikroskopische<br />
Merkmale:<br />
Salviae trilobae folium –<br />
Dreilappiges Salbeiblatt<br />
� Stammpflanze:<br />
Salvia triloba L.<br />
� Familie:<br />
� Habitus:<br />
Lamiaceae<br />
Strauch: bis 1,2 m hoch<br />
Salviae trilobae folium<br />
� ähnlich Salvia officinalis<br />
� Blattform: länglich-eiförmig<br />
bis lanzettlich, bis 5 cm lang,<br />
gestielt<br />
� Blattgrund: oft 2 Nebenfiedern<br />
� unterseits dicht weißfilzig<br />
� oberseits graugrün, etwas<br />
weniger behaart<br />
� Blattrand: leicht gekerbt<br />
� Geruch: kräftig würzig, an<br />
Eucalyptusöl erinnernd<br />
� Geschmack: würzig, schwach<br />
bitter, leicht adstringierend<br />
Salbei, Mikroskopie [Hohmann et al., 2001]<br />
Dreilappiger Salbei, ganze Pflanze<br />
[Schaffner, 1999]<br />
Dreilappiger Salbei, Droge [Wichtl, 2002]<br />
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