Morphologisch- anatomische Analyse von Arzneidrogen inklusive ...

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Aurantii folium
� Blatt: immergrün, ledrig, eiförmig, elliptisch
� Blattstiel: auf beiden Seiten herzförmig geflügelt, mit dem Blatt
gelenkig verbunden
� Blattspreite: kahl, Ölräume als weiße Punkte erkennbar (im
Gegenlicht), zerbricht beim Abbiegen, Nerven hängen wegen der
zähen Fasern trotzdem zusammen
� Blattrand: ganzrandig oder schwach kerbig gezähnt
� Blattnerven: treten nur auf der Blattunterseite stark hervor
� Geschmack: aromatisch, bitter
Aurantii folium - Bitterorangenblatt
Mikroskopische Merkmale
(tangentialer Längsschnitt):
� Epidermis aus polygonalen
Zellen
� Auf der Blattunterseite
große, runde Stomata
Lauri folium - Lorbeerblatt
� Stammpflanze:
Laurus nobilis L.
� Familie:
Lauraceae
� Habitus:
Baum oder Strauch:
immergrün
Blätter: wechselständig
Blüten: weißlich, Scheindolden
oder kurze Rispen
Beeren: schwarz, eiförmig
Lorbeer, ganze Pflanze [Teuscher, 2003]
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Aurantii folium - Bitterorangenblatt
Mikroskopische Merkmale (Querschnitt):
� Dorsiventrales (bifaziales) Blatt
� Dicke Cuticula auf beiden Epidermen
� Palisadengewebe
� Mesophyll mit großen lysigenen Ölräumen
� Kristallzellreihen und Bastfasern
Aurantii folium
Pomeranzenblatt, Mikroskopie [Fischer, 1978]
� Hauptinhaltsstoffe:
– Ätherisches Öl; Hauptbestandteil: Limonen
– Flavonoide: v.a. Hesperidin
� Verwendung:
– Aromaticum amarum
– Stomachikum
– Geschmackskorrigens
� Verfälschungen/Verwechslungen:
– Verfälschungen mit den Blättern anderer Citrus-Arten
Lauri folium
� AB:
Erg. B 6
� Vorkommen:
Kleinasien
� Drogenherkunft:
Mittelmeerraum, in subtropischen Gebieten Russlands,
Mittel- und Südamerikas
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