Morphologisch- anatomische Analyse von Arzneidrogen inklusive ...

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Stramonii folium
� Blattform: bis 20 cm lang, bis 15 cm breit, eiförmig, am Ende
zugespitzt
� Blattgrund: keilförmig in den langen Blattstiel verschmälert
� Blattrand: grob buchtig-gezähnt
� Blattoberseite: bräunlich-oliv-grün
� Blattunterseite: hell-grau-grün, Mittelrippe und Hauptnerven
hervortretend
� Geruch: unangenehm, neutral bis aromatisch
� Geschmack: bitter, etwas salzig
Stramonii folium
� Hauptinhaltsstoff:
– Tropanalkaloide (0,1 - 0,65 %); Hauptkomponente:
Hyoscyamin
� Verwendung:
– Spasmolytikum
– Kommission E: die therapeutische Anwendung kann wegen
des fehlenden Wirksamkeitsnachweises und angesichts der
Risiken nicht vertreten werden
– wegen der geringen therapeutischen Breite kommen nur auf
einen bestimmten Alkaloidgehalt eingestellte Zubereitungen
wie eingestelltes Stramoniumpulver zur Anwendung
Verunreinigungen
Glas
[http://www.unigraz.at/phg1www/Mikro
skopie/daten/glas.htm]
Sand
[http://www.unigraz.at/phg1www/Mikro
skopie/daten/sand.htm]
Oberhaut und Hypoderm der
Gerstenspelze [Fischer, 1978]
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Stramonii folium
Mikroskopische Merkmale:
Stechapfel, Querschnitt [Hohmann et al., 2001]
Stramonii folium
Stechapfel, Mikroskopie [Hohmann et al., 2001]
� Verfälschungen/Verwechslungen:
Bastardgänsefuß (Chenopodium hybridum L.)
Schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum L.)
Algier (Carthamus helenoides DESF.)
Gewöhnliche Spitzklette (Xanthium strumarium L.)
Tollkraut (Scopolia carniolica JACQ.)
� Vergiftungserscheinungen:
ähnlich jenen bei der Tollkirsche, treten jedoch nicht in so
starker Form auf: Kratzen im Hals, Erregung,
Lähmungserscheinungen; die Erste Hilfe muss sofort
erfolgen
Folia
„Cuticula“
� Aurantii folium
� Lauri folium
� Uvae-ursi folium
� Vitis-idaeae folium
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