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Frischer Wind weite Horizonte - Baltic Green Belt

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27. Sept. - 01. Okt. 2010in der Alten Brauerei, Stralsund<strong>Frischer</strong> <strong>Wind</strong>und<strong>weite</strong> <strong>Horizonte</strong>E I N L A D U N G


Herzlich Willkommen zum30. Deutschen NaturschutztagDer 30. Deutsche Naturschutztag bietet unter dem Motto„<strong>Frischer</strong> <strong>Wind</strong> und <strong>weite</strong> <strong>Horizonte</strong>“ in Stralsund ein breit -gefächertes und interessantes Themenspektrum.Die Veranstalter – der Bundesverband Beruflicher Naturschutz(BBN) e.V., das Bundesamt für Naturschutz (BfN), der DeutscheNaturschutzring (DNR) e.V. sowie das im Jahr 2010 gastgebendeBundesland Mecklenburg-Vorpommern, vertretendurch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz– hatten bei ihrer Planung gleich mehrerebesondere Ereignisse zu berücksichtigen: 30. Deutscher Naturschutztag,20 Jahre Deutsche Einheit (Nationales Naturerbe,Nationale Naturlandschaften als Tafelsilber der DeutschenEinheit) sowie das Erreichen des Zieljahres des von der EU angestrebten„Stopp des Verlusts der biologischen Vielfalt“.Angesichts der geographischen Lage des diesjährigen Tagungsortesstehen wasserorientierte Themen im Vordergrund: vomMeeres- und Küstennaturschutz bis hin zum Managementvon Flussgebieten und Mooren.Als bewährter Bestandteil aller deutschen Naturschutztagewerden die Darstellung und Auseinandersetzung mit aktuellenEntwicklungen im Naturschutz- und Umweltrecht, inKommunikations- und Bildungsfragen sowie ökonomischeAspekte des Naturschutzes Inhalte sein. Nicht zuletzt schaffeneine große Palette interessanter und vielfältiger Halbtages-,Ganz- und Zweitages-Exkursionen eine gelungeneVerbindung zur Naturschutzpraxis vor Ort.Durch gemeinsame Anstrengungen vieler PartnerInnen istder Naturschutz in den letzten Jahrzehnten wichtige Schrittevorangekommen. Jedoch ist das Erreichte noch nicht dasErreichbare. Die Bilanz der biologischen Vielfalt aus Anlassdes Internationalen Jahres der Biologischen Vielfalt (IJB) 2010dokumentiert dies unmissverständlich.Der DNT dient als lebendige Plattform zur Vermittlung vonaktuellem Fachwissen, der Schärfung unseres Problembewusstseinsund zum Erfahrungsaustausch. Der DNT istdamit wichtiger Impulsgeber in einer Zeit, die auch im Naturschutzdie Entwicklung von Innovationspotenzialen sowie vonneuen Herangehensweisen und Fähigkeiten verlangt.… dies alles in dem Bestreben, Sie in Ihrem Arbeitsalltag gleichermaßenzu unterstützen wie zu inspirieren.Nutzen Sie die Gelegenheit! Informieren Sie sich umfassend,diskutieren Sie mit Kolleginnen und Kollegen und knüpfenSie Kontakte im vielfältigen Netzwerk des Naturschutzes.Besuchen Sie auch 2010 die größte Fachveranstaltung desNaturschutzes in Deutschland, den DNT.Wir freuen uns auf Sie!Heinz-Werner PersielVorsitzender des Bundesverbandes Beruflicher Naturschutz e.V.Prof. Dr. Beate JesselPräsidentin des Bundesamtes für NaturschutzHubert WeinzierlPräsident des Deutschen Naturschutzrings, Dachverband derdeutschen Natur- und UmweltschutzverbändeDr. Till BackhausMinister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutzdes Landes Mecklenburg-VorpommernDie Veranstaltung wird aus Mitteln des Bundesministeriumsfür Umwelt, Naturschutz undReaktorsicherheit und des Ministeriums für Landwirtschaft,Umwelt und Verbraucherschutz desLandes Mecklenburg-Vorpommern gefördert.


MONTAG27.09.8.30 UHRGanztages-ExkursionenDetaillierte Informationenzu den Exkursionen findenSie auf den Seiten 37 ffuG1 Insel HiddenseeuG2 Naturpark „Insel Usedom“uG3 Darßer Ort und WeststranduG4 Moorlandschaften VorpommernsTreffpunkt und Abfahrt der Busse für die Ganztages -exkursionen jeweils:8.30 Uhr am Busbahnhof Stralsund / Frankenwall(pünktlich!)Ankunft je nach Exkursion zwischen 17.00 und18.30 Uhr im Hafen Stralsund bzw. Busbahnhof mitHalt an der Alten Brauerei.9.00 UHRSitzung der Länderarbeitsgemeinschaft für Naturschutz,Landschaftspflege und Erholung (LANA)u nur auf besondere Einladung: geschlossene Veranstaltung9.00 UHRSitzung des Bundes<strong>weite</strong>n Arbeitskreises derstaatlich getragenen Bildungsstätten im Natur- undUmweltschutz (BANU)u nur auf besondere Einladung: geschlossene Veranstaltung5


M O N T A G 2 7.0 9.9.00 UHRFachsitzung des ArbeitskreisesGeographie und Naturschutz(AKGN)Zwischen Wandel und Veränderung –Herausforderungen für Naturschutz undLandschaftsplanungModeration: Prof. Dr. Karl-Heinz Erdmann, Bonn /Prof. Dr. Hans-Rudolf Bork, Kielu Tourismus in Großschutzgebieten – ein Instrument dernachhaltigen Entwicklung? Eine Fallstudie der BaikalinselOlchon (Pribaikalski Nationalpark)Christine Bild, Universität MarburgProf. Dr. Christian Opp, Universität Marburgu Sicherung von Naturschutz und Landschaftspflege durchlokale GruppenDr. Katrin Prager, Macaulay Land Use Research Institute,Aberdeenu Bildung und Kommunikation als strategischeAnsatzpunkte des Naturschutzes – Wandel der Herausforderungenam Beispiel des Erhalts biologischer VielfaltDr. Maik Adomßent, Universität Lüneburgu Landschaftswandel und Naturschutz in derUmweltbildungProf. Dr. Günther Schönfelder, Universität LeipzigM O N T A G 2 7.0 9.u Erfassung der Stärken und Schwächen von Landschaftspflegemaßnahmen– Evaluierung am Beispiel SachsenDr. Ralf-Uwe Syrbe, Leibniz-Institut für ökologischeRaumentwicklung, DresdenPD Dr. Karsten Grunewald, Leibniz-Institut für ökologischeRaumentwicklung, DresdenPD Dr. Olaf Bastian, Leibniz-Institut für ökologischeRaumentwicklung, DresdenSandra Posselt, Leibniz-Institut für ökologischeRaumentwicklung, Dresdenu Bekämpfung invasiver Neophyten im NaturschutzgebietWahner Heide und auf dem Gelände desFlughafens Köln/Bonn – Problemstellungen undLösungsmöglichkeitenDirk Ferber, Bergisch Gladbachu Die Bedeutung von Industriebrachflächen für denBiotopverbund im RuhrgebietPeter Gausmann, Universität Bochumu Naturschutz in Ackerbaugebieten unter den Bedingungeneiner modernen, sich stetig wandelnden LandwirtschaftDr. Gert Berger, Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschunge. V., MünchebergHolger Pfeffer, Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschunge. V., Müncheberg16.00 UHREnde der Sitzungu Interessierte sind herzlich eingeladen!12.00 UHRMittagspause67


10.00 – 13.00 UHRParallele FachveranstaltungenMITTWOCH29.09.9.00 UHRPlenumsveranstaltungModeration: Heinz-Werner Persiel, Bundesverband BeruflicherNaturschutz e.V. (BBN), Hannoveru Ökosystemdienstleistungen – Potenziale und Grenzeneines aktuellen umweltpolitischen KonzeptsProf. Dr. Beate Jessel, Bundesamt für Naturschutz (BfN), Bonn1.Fachveranstaltung 1:Natur und Recht10.00 – 13.00 UHRNeuordnung des Umweltrechts undAbweichungsregelung der LänderModeration: Prof. Klaus Werk, Bundesverband BeruflicherNaturschutz e.V. (BBN), Heidenrodu EinführungDr. Oliver Hendrischke, Bundesamt für Naturschutz (BfN),Bonnu Die BNatSchG-Novelle 2009 und aktuelle Verordnungendes BundesDr. Stefan Lütkes, Bundesministerium für Umwelt,Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Bonnu Regelungsspielräume der Länder nach der Föderalismus -reform 2006Dr. Oliver Hendrischke, Bundesamt für Naturschutz (BfN),Bonnu Landesnaturschutzrecht im neuen Gewand derAbweichungsgesetzgebungDr. Petra Krings, Ministerium für Landwirtschaft, Umweltund ländliche Räume Schleswig-Holstein, Kielu Die WHG-Novelle 2009 und die Reaktionen in denWassergesetzen der LänderUta Freudenberger, Ministerium für Umwelt,Forsten und Verbraucherschutz, Mainzu Erste Erfahrungen der Naturschutzverbände mit demneuen BNatSchGPeter Rottner, BUND Naturschutz Bayern e.V.,RegensburgM I T T W O C H 2 9 .0 9.1213


M I T T W O C H 2 9 .0 9.142.Fachveranstaltung 2:Gewässer – Meere und Estuare10.00 – 13.00 UHRMöglichkeiten und Problemedes marinen NaturschutzesModeration und Einführung: Dr. Henning von Nordheim,Bundesamt für Naturschutz (BfN), Außenstelle Vilmu Gefährdungssituation der belebten Umwelt vonNord- und Ostsee – eine BestandsanalyseEike Rachor, Bund Umwelt und NaturschutzDeutschland e.V. (BUND), Berlinu Meeresschutzgebiete als Beitrag zum europa<strong>weite</strong>nNatura 2000-Netzwerk sowie zu den Schutzgebietsnetzwerkenim Rahmen der regionalen MeereskonventionenDr. Henning von Nordheim, Bundesamt für Naturschutz(BfN), Außenstelle Vilmu „Offshore <strong>Wind</strong>kraftanlagen“ – eine meeresökologischeBewertungThomas Merck, Bundesamt für Naturschutz (BfN),Außenstelle Vilmu Die Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie – „Umweltsäule“der europäischen MeerespolitikJörg-Andreas Krüger, Naturschutzbund Deutschland(NABU) e.V., Berlin3.Fließgewässer von Anfang bis EndeFachveranstaltung 3:Landschaftswasserhaushaltund Naturschutz10.00 – 13.00 UHRModeration und Einführung: Prof. Dr. Emil Dister,WWF-Auen-Institut, Universität Karlsruheu Fluss- und Stromauen in Deutschland – Bedeutung,Zustand und EntwicklungBernd Neukirchen, Bundesamt für Naturschutz (BfN), Bonnu Biotopverbund und Abflussretention in der Agrarlandschaft– Modellanalytische Untersuchungen am Beispieldes sächsischen LösshügellandesDr. Stefan Rüter, Institut für Umweltplanung, LeibnizUniversität Hannoveru Vorbeugender Hochwasserschutz durch Wasserrückhalt inder Fläche unter besonderer Berücksichtigung naturschutzfachlicherAspekte – am Beispiel des Flusseinzugsgebietesder Mulde in SachsenProf. Dr. Friedhelm Sieker, Ingenieurgesellschaft Prof. Dr. SiekermbH, Hoppegartenu Schutz und Renaturierung von Quellen in BayernRalf Hotzy, Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) e.V.,Hilpoltstein4.Fachveranstaltung 4:Jahr der biologischen Vielfalt10.00 – 13.00 UHRCBD und NBS-Umsetzung IModeration und Einführung: Dr. Alfred Herberg,Bundesverband Beruflicher Naturschutz e.V. (BBN), Bonnu Prioritäre Handlungsziele der Nationalen Strategie zurbiologischen Vielfalt (NBS) – Was wurde erreicht?Wo wollen wir hin?Dr. Jonna Küchler-Krischun, Bundesministerium für Umwelt,Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Bonnu Die Indikatoren der Nationalen Strategie zurbiologischen VielfaltDr. Ulrich Sukopp, Bundesamt für Naturschutz (BfN), Bonnu Strategien zur Sicherung der biologischen Vielfalt inNordrhein-WestfalenDr. Georg Verbücheln, Landesamt für Natur, Umweltund Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV),Recklinghausenu Länderstrategien zur biologischen Vielfalt aus der Sichtder VerbändeLudwig Sothmann, Landesbund für Vogelschutz in Bayern(LBV) e.V., HilpoltsteinM I T T W O C H 2 9 .0 9.15


Fachveranstaltung 5:20 Jahre Deutsche Einheit /5.Nationale Naturlandschaften /Nationales Naturerbe10.00 – 13.00 UHROst und West: Zwei unterschiedliche WegeModeration und Einführung: Karl-Friedrich Sinner,EUROPARC Deutschland e.V., Berlinu National bedeutsame Achsen des BiotopverbundsDaniel Fuchs, Planungsbüro für Angewandten Naturschutz(PAN), Münchenu Rettungsnetz WildkatzeThomas Mölich, BUND Thüringen, Projektbüro Wildkatze,Behringenu Verbund im Zentrum Deutschlands:Naturschutzgroßprojekt Eichsfeld – WerratalHolger Keil, Heinz-Sielmann-Stiftung, DuderstadtM I T T W O C H 2 9 .0 9.u Schutzgebiete in Ostdeutschland vor der WendeProf. Dr. Hannes Knapp, Bundesamt für Naturschutz (BfN),Außenstelle Vilmu Die Umweltbewegung in der DDR als Keimzelle für dasNationalparkprogrammMichael Beleites, DresdenJörn Mothes, Ministerium für Bildung, Wissenschaft undKultur Mecklenburg-Vorpommern, Schwerinu Großschutzgebiete in Westdeutschland vor der Wendeund Begleitung des Nationalparkprogramms währendder WendezeitDr. Bernd Scherer, Ministerium für Landwirtschaft,Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein, KielArnulf Müller-Helmbrecht, Bonn13.00 UHRSitzung des Wissenschaftlichen Beiratesder Zeitschrift „Natur und Landschaft“u nur auf besondere Einladung: geschlossene Veranstaltung14.00 – 18.00 UHR“Marine nature conservation andmanagement at the borders of theEuropean Union” (II) (English and German)M I T T W O C H 2 9 .0 9.Fachveranstaltung 6:6.Ökologische Netzwerke –Erhaltung und Wiederherstellung10.00 – 13.00 UHRÖkologische Netzwerke in Deutschland –aktuelle EntwicklungenModeration und Einführung: Dr. Uwe Riecken, Bundesamtfür Naturschutz (BfN), Bonnu Biotopverbund als Anpassungsstrategie für denKlimawandelProf. Dr. Michael Reich, Leibniz Universität HannoverOn Wednesday a project groupof the German Research Foundation(DFG) will discuss theresults of Monday’s sessionwith the audience aiming todefine elements of a commonEcosystem Approach managinghuman marine activity ina sustainable way.Host:Note:Venue:Professor Dr Detlef Czybulka, Rostock University,Law Faculty and Faculty of Interdisciplinary ResearchPrevious registration for this workshop todetlef.czybulka@uni-rostock is needed to receivethe detailed programme.Alte Brauereiu Interessierte sind herzlich eingeladen!1617


14.00 UHRHalbtages-ExkursionenDetaillierte Informationenzu den Exkursionen findenSie auf den Seiten 41 ffu H1 Altstadtführung Stralsund und Besuchdes Meeresmuseumsu H2 Naturschutzgebiet „Ribnitzer Großes Moor“ –Schwarzer Torf auf weißem Sandu H3Wanderung durch die Zicker BergeM I T T W O C H 2 9 .0 9.u H4 „Kieshofer Moor“ und „Karrendorfer Wiesen“ –Renaturierte Mooreu H5 Kranichbeobachtung und Besuchdes Kranichzentrums Groß Mohrdorfu H6 Nationalpark Jasmund: Wald, Kreide, Ostseeu H7 Umweltbildung im Naturschutzgebiet „Goor“ –Pfad der Muße & Erkenntnisu H8 „Karlsburger und Oldenburger Holz“u H9 Führung durch das OZEANEUM Stralsund20.00 UHRDarßer Naturfilmfestival:Deutscher Naturfilmpreis 2010(Filmvorführung des Wettbewerbssiegersmit anschließendem Podiumsgespräch)M I T T W O C H 2 9 .0 9.Wilde Tiere und atemberaubende Landschaften, einzigartigeÖkosysteme und seltene Arten – sie gehören zu den Hauptdarstellernder besten deutschen Naturfilme. Mit ihnen sorgtdas Darßer Naturfilmfestival im Nationalpark VorpommerscheBoddenlandschaft – neben den durchziehenden Kranichen– für Aufsehen. Mit den Zugvögeln reisen zahlreicheFilmemacher sowie Natur- und Filmfreunde an. Sie erlebenvom 25. bis 29. September die zwölf nominierten Produktionenund spannende Einblicke in die Werkstatt der Natur. Überdie Vergabe des Deutschen Naturfilmpreises entscheidet eineFachjury. Die Verleihung findet am 28. September in der DarßerArche in Wieck statt. Heute Abend läuft der frisch gekürteWettbewerbssieger auf dem Deutschen Naturschutztag!1819


Offene Foren20.00 UHROffenes Forum I„Naturschutzfachlicher Vergleich versus Verbandsklageurteil –zum strategischen Umgang mit verschiedenen rechtlichenOptionen“Veranstalter: Unabhängiges Institut für Umweltfragen UfU e.V.,Berlin in Kooperation mit der Naturstiftung David, Erfurt20.00 UHROffenes Forum IIM I T T W O C H 2 9 .0 9.Hintergrund: Vergleiche in gerichtlichen Streitigkeiten sind inUmweltverbänden nach wie vor heftig umstritten. Der Fall Goldisthalin Thüringen 1999, aus dem die BUND-NaturstiftungDavid hervorging, hat einen ganzen Umweltverband monatelangbeschäftigt. In einer Abendveranstaltung sollen die Ergebnisseeiner neuen empirischen Studie zu naturschutzrechtlichen Vergleichenvorgestellt und mit Fachleuten diskutiert werden. Zugleichwerden Verbandsvertreter anwesend sein, die praktischeErfahrungen zum Umgang mit Vergleichen im Naturschutzrechtbesitzen.BegrüßungAdrian Johst, Geschäftsführer Naturstiftung David, ErfurtVorstellung Studienergebnisse „Vergleich vs. Urteil –Analyse von Entscheidungen zu naturschutzrechtlichenStreitigkeiten“Prof. Dr. Alexander Schmidt, Hochschule AnhaltPodiumsdiskussion zum Thema naturschutzrechtlicher VergleichModeration: Franziska Sperfeld, UfU, BerlinMit den Verbandsvertretern:Jochen Flasbarth (Präsident des Umweltbundesamtes, angefragt),Prof. Dr. Hubert Weiger (BUND),Prof. Dr. Alexander Schmidt,ggf. mit <strong>weite</strong>ren Verbandsvertretern mit konkretenVergleichserfahrungenGestaltung des Dialogs zwischen der Biodiversitätsforschung,Politik und PraxisVeranstalter: Netzwerk-Forum zur BiodiversitätsforschungDeutschland (nefo)Zu den gängigen Forderungen angesichts des anhaltenden Verlustesan Biodiversität gehört die Forderung nach einer Schnittstellezwischen Wissenschaft und Politik. International wird dieEinrichtung eines zwischenstaatlichen Gremiums für Biodiversitätund ökosystemare Dienstleistungen diskutiert (IPBES), nationalgibt es eine Reihe von Veranstaltungen im Rahmen derUmsetzung der nationalen Biodiversitätsstrategie. Aber wasmacht ein erfolgreiches Arbeiten einer solchen Schnittstelleaus? Wie können Themen gesetzt werden, wie funktionieren reziprokeProzesse, wie lassen sich Interessen des Gemeinwohlsgegenüber Partikularinteressen bestimmen, wer beurteilt dieExzellenz der Forschung, wer bestimmt den Diskurs?In diesem Forum möchten wir diese Fragen diskutieren sowiedie Anforderungen aus Sicht des haupt- und ehrenamtlichenNaturschutzes an eine solche Plattform erarbeiten.Einleitung und Ziel der VeranstaltungDr. Katrin Vohland, nefo, BerlinEthische Grundlagen wissenschaftsbasierter PolitikberatungPD Dr. Thomas Potthast, Universität ThübingenStand der internationalen Verhandlungen zum IPBES(Intergovernmental Platform on Biodiversity and EcosystemServices)Dr. Carsten Neßhöver & Dr. Axel Paulsch, UFZ, LeipzigKleingruppen zu folgenden Fragen– Art des Informationsflusses (Webseiten, Veranstaltungen,Assessments, …)?– Prioritäre Themen?– Stakeholder-Beteiligung, mit welchem Mandat?M I T T W O C H 2 9 .0 9.ca. 21.30 UHR22.00 UHR20Ende der VeranstaltungKleiner EmpfangEnde der Veranstaltung21


10.00 – 13.00 UHRParallele Fachveranstaltungen1.Naturschutz und Klimawandel im RechtFachveranstaltung 1:Natur und Recht10.00 – 13.00 UHRModeration und Einführung: Dr. Oliver Hendrischke,Bundesamt für Naturschutz (BfN), BonnDONNERSTAG30.09.9.00 UHRPlenumsveranstaltungModeration: Helga Inden-Heinrich, Deutscher Naturschutzring(DNR) e.V., BonnEine grüne Infrastruktur für Europa – Biotopverbund alsinternationale HerausforderungTheo van der Sluis, ALTERRA, Wageningen (NL)u Juristische Konzepte für naturschutzfachlicheAnpassungsstrategien – Ist das Recht flexibel genug?Jochen Schumacher, Institut für Naturschutz undNaturschutzrecht, Tübingenu Rechtlicher Handlungsbedarf für die Anpassung dessonstigen Umweltrechts an den KlimawandelProf. Dr. Wolfgang Köck, Helmholtz-Zentrum fürUmweltforschung – UFZ, Leipzigu Anpassungsbedarf im naturschutzbezogenen WasserrechtStephanie Rebsch, Landesbüro der NaturschutzverbändeNRW, Oberhausen14.00 – 18.00 UHRMeeresnaturschutz im AufwindModeration und Einführung: Dr. Carolin Kieß, Bundesamt fürNaturschutz (BfN), Bonnu Meeresnaturschutz nach dem BNatSchG 2009 am Beispieldes Sand- und KiesabbausProf. Dr. Martin Gellermann, Universität Osnabrücku Aktuelle Fragen der Zulassung von <strong>Wind</strong>kraftanlagenChristian Dahlke, Bundesamt für Seeschifffahrt undHydrographie, HamburgD O N N E R S T A G 3 0 .0 9.2223


u1.Fischereibeschränkungen im Mehrebenensystem („Kaskadensystem“)im Lichte des Rechts der Europäischen UnionProf. Dr. Detlef Czybulka, Naturschutzbund Mecklenburg-Vorpommern, Schwerinu Die Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie und ihre Umsetzungin DeutschlandDr. Jochen Krause, Bundesamt für Naturschutz (BfN),Außenstelle Vilm3.Fachveranstaltung 3:Landschaftswasserhaushalt10.00 – 13.00 UHRWasser im Kontextder aktuellen UmweltpolitikModeration und Einführung: Günther Leymann,Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und VerbraucherschutzMecklenburg-Vorpommern, Schwerin2.Fachveranstaltung 2:Gewässer – Meere und Estuare10.00 – 13.00 UHRMariner Arten- und Biotopschutzu Klimaänderung und Wassermangel – Auswirkungen aufunsere Gewässer und Anforderungen an ein nachhaltigesGewässermanagementDr. Christian Wolter, Leibniz-Institut für Gewässerökologieund Binnenfischerei (IGB), Berlinu Naturschutzfachliche Anforderungen an dieBewirtschaftung von BundeswasserstraßenMatthias Herbert, Bundesamt für Naturschutz (BfN), Leipzigu Möglichkeiten der Etablierung von Weichholzauen anBundeswasserstraßenDr. Ilona Leyer, Philipps-Universität Marburgu Neue Wege der Gewässerunterhaltung –Pflege und Entwicklung kleiner FließgewässerDr. Uwe Koenzen, Planungsbüro Koenzen –Wasser und Landschaft, HildenD O N N E R S T A G 3 0 .0 9.Moderation und Einführung: Jörg-Andreas Krüger, NaturschutzbundDeutschland e.V. (NABU), Berlinu Die Rückkehr des Störs in Nord- und OstseeJörn Geßner, Leibniz-Institut für Gewässerökologie undBinnenfischerei (IGB), Berlinu Zur Situation der Ostseepopulation des SchweinswalsDr. Harald Benke, Deutsches Meeresmuseum (DMM),Stralsundu Unterwasserschallbelastung – ein wachsendes Naturschutzproblemin unseren Meeren. Erste LösungsansätzeKlaus Lucke, Forschungs- und Technologiezentrum Westküste(FTZ), Büsumu Dauerkonflikt Fischerei / Meeresnaturschutz –Wege zu ökosystemverträglichen Regulierungen– aus Sicht eines UmweltschutzverbandesIris Menn, <strong>Green</strong>peace, Hamburg– aus Sicht einer NaturschutzbehördeChristian Pusch, Bundesamt für Naturschutz (BfN), Bonn14.00 – 18.00 UHRMoore in der LandschaftModeration: Prof. em. Dr. Wolfgang Riedel, Universität Rostocku Moore – Unterschätzter Dienstleister fürden Schutz von Klima und Biodiversität?Prof. Dr. Hans Joosten, Universität Greifswaldu Klimawirksamkeit von Mooren in DeutschlandDr. Matthias Drösler, Technische Universität München,Weihenstephanu Schutz der Moore in BayernUlrich M. Sorg, Bayerisches Landesamt für Umwelt, AugsburgD O N N E R S T A G 3 0 .0 9.2425


D O N N E R S T A G 3 0 .0 9.26u3.Ziele und Wege zum Schutz der Moore in Mecklenburg-Vorpommern – Konzept zum Schutz und zur Nutzung derMooreMonique Ziebarth, Ministerium für Landwirtschaft, Umweltund Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern, Schwerinu Das Naturschutzgroßprojekt im Flusstalmoor PeenetalDr. Frank Hennicke, Aufbaustab für den geplantenNaturpark Flusslandschaft Peenetal, Landesamt für Umwelt,Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern(LUNG), GüstrowZum Ausklang eine Präsentation ausgewählter Fotografien:Ein stiller Schatz – Impressionen aus den MoorenMecklenburg-VorpommernsJürgen Reich, Fotograf, Bartenshagen4.Fachveranstaltung 4:Jahr der biologischen Vielfalt10.00 – 13.00 UHRCBD und NBS-Umsetzung IIModeration und Einführung: Prof. Dr. Karl-Heinz Erdmann,Bundesamt für Naturschutz (BfN), Bonnu Partizipation mit der Landnutzung – Wie funktioniertdie Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischenVielfalt (NBS)?Prof. Dr. Hubert Weiger, Bund Naturschutz in Bayern (BN) e.V.,Regensburgu Berücksichtigung von Biodiversitätsaspekten im Rahmender UnternehmensführungUwe Brendle, Fraport AG, Frankfurt/Mainu Die Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt Deutschlandsund deren Umsetzung aus internationaler SichtDr. Robert Höft, Secretariat of the Convention on BiologicalDiversity (SCBD), Montreal14.00 – 18.00 UHRBildung für nachhaltige EntwicklungModeration und Einführung: Dr. Gertrud Hein, NaturundUmweltschutzakademie NRW (NUA), Recklinghausenu Die UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“als Plattform für das Thema biologische Vielfalt –Empirische Daten und ErfolgsfaktorenDr. Alexander Bittner, Deutsche Bundesstiftung Umwelt(DBU), OsnabrückDr. Maik Adomßent, Leuphana Universität Lüneburgu Ausgewählte DBU-Beispielevorgetragen von Jugendlichen, die in den Projektenaktiv waren!u Natur und Kultur – die Rolle von Freilichtmuseenals außerschulische LernorteDr. Josef Mangold, Freilichtmuseum Kommern,Kommern/Eifelu Schwimmender Lernort – das Zentrum für Erlebnispädagogikund Umweltbildung (ZERUM)Sebastian Preuß, ZERUM, Ueckermündeu (Er)Leben – Biodiversität und kulturelle Perspektivefür den NaturschutzDr. Nina Katz, Leuphana Universität LüneburgHelga Inden-Heinrich, Deutscher Naturschutzring(DNR) e.V., Bonnu Maßnahmenkatalog und Ziele für die COP 10 inNagoya/JapanDr. Horst Korn, Bundesamt für Naturschutz (BfN),Außenstelle VilmDr. Kathrin Blaufuß, Deutscher Naturschutzring (DNR) e.V.,Berlin 27D O N N E R S T A G 3 0 .0 9.


Fachveranstaltung 5:20 Jahre Deutsche Einheit /5.Nationale Naturlandschaften /Nationales Naturerbe10.00 – 13.00 UHR„Das Nationale Naturerbe“ –ein <strong>weite</strong>rer Meilenstein des NaturschutzesModeration und Einführung: Leif Miller, DeutscherNaturschutzring (DNR) e.V., Berlin14.00 – 18.00 UHRBund und Länder gemeinsam für dieNationalen NaturlandschaftenModeration und Einführung: Norbert Bosse, HansekontorWismarD O N N E R S T A G 3 0 .0 9.u Von der Idee zur Wirklichkeit –Eine Chronologie zum Nationalen NaturerbeAdrian Johst, Geschäftsführer Naturstiftung David, ErfurtSTATEMENTS:Das Nationale Naturerbe – eine Chance für den Naturschutz?!– aus der Sicht einer Stiftung:Dr. Fritz Brickwedde, Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU),Osnabrück– aus der Sicht der Verbände:Christian Unselt, Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU),Berlin; Kai Frobel, Bund Naturschutz in Bayern (BN) e.V.,Nürnberg– aus der Sicht des Bundes:Dr. Gertrud Sahler, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutzund Reaktorsicherheit (BMU), Bonn; Dr. Hans-JürgenSchäfer, Bundesamt für Naturschutz (BfN), Bonn– aus der Sicht eines Bundeslandes:Dr. Karl-Friedrich Thöne, Thüringer Ministerium für Landwirtschaft,Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN), Erfurt– aus Sicht der BImA:Gunther Brinkmann, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben,GB Bundesforst (BImA), Bonnu Wildnis in den Nationalen NaturlandschaftenKarl-Friedrich Sinner, EUROPARC Deutschland e.V., Berlinu Der Beitrag der Nationalen Naturlandschaften zurUmsetzung der nationalen BioDiv-StrategieDr. Volker Scherfose, Bundesamt für Naturschutz (BfN), BonnLeif Miller, Deutscher Naturschutzring (DNR) e.V., Berlinu Der Beitrag der Nationalen Naturlandschaften zumKlimaschutzDr. Thorsten Permien, Ministerium für Landwirtschaft,Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern,Schwerinu Integration der Nationalen Naturlandschaften in dieGesellschaftProf. Dr. Susanne Stoll-Kleemann, Universität GreifswaldPODIUMSDISKUSSION:Nationale Verantwortung für die NationalenNaturlandschaften– aus der Sicht des Bundes:Dr. Hans-Jürgen Schäfer, Bundesamt für Naturschutz (BfN),Bonn– aus der Sicht einer Bundesstiftung:Dr. Fritz Brickwedde, Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU),Osnabrück– aus der Sicht privater Stiftungen:Dr. Lutz Spandau, Allianz Umweltstiftung, München– aus der Sicht der Verbände:Prof. Dr. Hubert Weiger, Bund für Umwelt und NaturschutzDeutschland e.V. (BUND), Berlin; Guido Puhlmann, EUROPARCDeutschland e.V., Berlin– aus der Sicht eines Bundeslandes/Großschutzgebietes:Ulrich Meßner, Nationalparkamt Müritz, Hohenzieritz– aus der Sicht eines Unternehmens:Peter Kowalsky, BIONADE GmbH, Ostheim/RhönD O N N E R S T A G 3 0 .0 9.2829


D O N N E R S T A G 3 0 .0 9.Fachveranstaltung 6:6.Ökologische Netzwerke –Erhaltung und Wiederherstellung14.00 – 18.00 UHRÜberwindung verkehrsbedingterZerschneidung und sonstiger nutzungsbedingterFragmentierungModeration und Einführung: Marita Böttcher, Bundesamt fürNaturschutz (BfN), Außenstelle Leipzigu Bundesprogramm Wiedervernetzung und <strong>weite</strong>reEntwicklungenAlfred Walter, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutzund Reaktorsicherheit (BMU), Bonnu Erhaltung und Wiederherstellung ökosystemarerKonnektivität – mehr als reiner FlächenschutzPD Dr. Heinrich Reck, ARGE Reck, Kielu Ein nationales Konzept zur Wiedervernetzung vonÖkosystemen an Straßen – Ausgangslage, Methode undErgebnisseDr. Kersten Hänel, Universität Kasselu Die Berliner Erklärung und Verbandsinitiativen zurÜberwindung von BarrierenMagnus Herrmann, Naturschutzbund Deutschland e.V.(NABU), BerlinDr. Armin Winter, Deutscher Jagdschutz-Verband e.V. (DJV),Bonnu Ein großräumiges, abschnittsübergreifendes Konzept zurWiedervernetzung am Beispiel der BAB A 39Stefan Köhler, Niedersächsische Landesbehörde fürStraßenbau und Verkehr, Hannover7.Fachveranstaltung 7:Naturschutz und Ökonomie10.00 – 13.00 UHRDer ökonomische Wert der NaturModeration und Einführung: Dr. Burkhard Schweppe-Kraft,Bundesamt für Naturschutz (BfN), Bonnu Der ökonomische Wert der Natur in Deutschland –Arten, Landschaft, Moorschutz und KlimawandelProf. Dr. Volkmar Hartje, Technische Universität Berlinu Ökonomischer Nutzen von Flussauen und die Bedeutungfür politische EntscheidungenAlexandra Dehnhardt, Technische Universität Berlinu Der Beitrag der Umwelt zur volkswirtschaftlichenWohlfahrt – Stand eines Schweizer ForschungsprojektesAndreas Hauser-Kunz, Bundesamt für Umwelt (BAFU),Bern / Schweizu TEEB aus Sicht eines Naturschutzverbandes –Chancen und Grenzen einer StudieDr. Helmut Röscheisen, Deutscher Naturschutzring(DNR) e.V., Berlin14.00 – 18.00 UHRNaturschutz als Unternehmensziel –Neue Märkte für den NaturschutzModeration und Einführung: Dr. Burkhard Schweppe-Kraft,Bundesamt für Naturschutz (BfN), Bonnu Biodiversität und UnternehmenMartin Oldeland, B.A.U.M. e.V., HamburgStefan Mielke, Global Nature Fund, Bonnu „Naturschutz im Regal“ –Terrasuisse, ein Lebensmittellabel aus der SchweizDr. Markus Jenny, Vogelwarte Sempach, Schweizu Ökologische Leistungen als Geschäftsmodell:Naturschutzhof Agrar GmbH CrawinkelHeinz Bley, Agrar GmbH Crawinkel, CrawinkelD O N N E R S T A G 3 0 .0 9.3031


u7.Landschaftspflege-Bonus: Mähgut verstromen undFlächenpflege sichernDr. Wulf Carius, BUND-Hof Wendbüdel, Prinzhöfte /Niedersachsenu Marktorientierung bei der Kompensation vonEingriffen – Chancen und Herausforderungen vonFlächen- und MaßnahmenpoolsAnne Schöps, Bundesverband der Flächenagenturen inDeutschland (BFAD), PotsdamD O N N E R S T A G 3 0 .0 9.20.00 UHRSchifffahrtauf dem Strelasund… fahren Sie mit uns und genießen Sie diebeeindruckende Kulisse Stralsunds vom Wasser aus!Wir würden uns freuen, Sie an Bord der MS HansestadtStralsund begrüßen zu dürfen!Abfahrt:ab Anlegestelle Hafen Stralsund (Einlass ab 19.30 Uhr)Rückkehr: ca. 22.00 Uhr(Gesonderte Buchung im Voraus erforderlich)9.00 – 12.00 UHRFREITAG01.10.Parallele Fachveranstaltungen4.Fachveranstaltung 4:Jahr der biologischen Vielfalt9.00 – 12.00 UHRÜber biologische Vielfalterfolgreich kommunizierenModeration und Einführung: Dr. Christiane Schell,Bundesamt für Naturschutz (BfN), Bonnu Naturbewusstsein in Deutschland – AusgewählteBeispiele einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage(inkl. Gesellschaftsindikator)Dr. Silke Kleinhückelkotten, Ecolog-Institut, Hannover3233


F R E I T A G 0 1. 1 0 .34u4.Kommunikation zur Biodiversität –Ethische Aspekte der Umsetzung der Nationalen Strategiezur biologischen VielfaltDr. Uta Eser, Hochschule für Wirtschaft und UmweltNürtingen-Geislingen (HfWU), Nürtingenu Kommunikation von Naturschutz und biologischer Vielfaltin Zeiten des KlimawandelsNicolai Schaaf, Naturschutzbund Deutschland (NABU), Berlinu Biologische Vielfalt kommunizieren:Das Ausstellungskonzept des OZEANEUMs in StralsundDr. Sabine Brasse, OZEANEUM, StralsundFachveranstaltung 6:6.Ökologische Netzwerke –Erhaltung und Wiederherstellung9.00 – 12.00 UHRGrenzüberschreitende LebensraumnetzwerkeModeration und Einführung: Dr. Uwe Riecken, Bundesamt fürNaturschutz (BfN), Bonnu Grenzüberschreitende Biotopverbundprojekte –einmal rund um Deutschlands GrenzeDr. Markus Leibenath, Leibniz-Institut für ökologischeRaumentwicklung e. V., Dresdenu Grenzüberschreitende Kooperation im NaturparkMaas-Schwalm-Nette (D-NL)Leo Reyrink, Zweckverband Deutsch-NiederländischerNaturpark Maas-Schwalm-Nette, Roermondu Grünes Band Balkan – Rettung für bedrohte Paradiese?Gabriel Schwaderer, EuroNatur, Radolfszellu <strong>Baltic</strong> <strong>Green</strong> <strong>Belt</strong>: Für eine lebendige und nachhaltigeOstseeküsteStefanie Maack, Universität Kiel7.Fachveranstaltung 7:Naturschutz und Ökonomie9.00 – 12.00 UHRNaturschutz und Regionalentwicklung:Schlüssel zum ErfolgModeration und Einführung: Dr. Sonja Macke, Bundesamt fürNaturschutz (BfN), Bonnu EU-Projekt „PARKS & BENEFITS“: Nachhaltiger Tourismusin Schutzgebieten grenzübergreifendOlaf Ostermann, Ministerium für Landwirtschaft, Umweltund Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern, Schwerinu Ökologisch wirtschaften: Zukunftsperspektivenländlicher Räume – Ergebnisse einer Studie vonPricewaterhouseCoopersKristina Jahn, PricewaterhouseCoopers, Berlinu Von Ideen profitieren: Nordvorpommersche Waldlandschaftund Biosphärenreservat SchaalseeThomas Beil, Landkreis Nordvorpommern, GrimmenKlaus Jarmatz, Amt für das Biosphärenreservat Schaalsee,Zarrentinu Naturschutz und Regionalentwicklung auf dem Weg zumErfolg? – Erfolgsfaktoren und SelbstbewertungArno Todt, nova-Institut, Hürth12.00 UHR30. Deutscher Naturschutztag:Grund zum Feiern!… ein Hoch auf das Jubiläum!u Ende der Veranstaltung 13.00 Uhr14.00 UHRZweitages-ExkursionenDetaillierte Informationenzu den Exkursionen findenSie auf den Seiten 52 ffu Z1 Naturschutzgroßprojekt „Peenetal-Landschaft“u Z2 Naturpark „Am Stettiner Haff“u Z3 „Müritz-Nationalpark“ / Naturpark„Feldberger Seenlandschaft“uZ4 Insel Rügen / Insel VilmF R E I T A G 0 1. 1 0 .35


EXKURSIONEN8.30 UHRGanztages-ExkursionenAm Montag, 27.09.2010Treffpunkt und Abfahrt der Exkursionen:27.09.2010 um 8.30 Uhr (pünktlich!) am BusbahnhofStralsund / FrankenwallAnkunft je nach Exkursion zwischen 17.00 und 18.30 Uhrim Hafen Stralsund bzw. Busbahnhof mit Halt an derAlten Brauerei.M O N T A G 2 7.0 9.GANZTAGES-EXKURSIONEN,27.09.2010HALBTAGES-EXKURSIONEN,29.09.2010ZWEITAGES-EXKURSIONEN,01.-02.10.2010Die Exkursionen des 30. DNT werden dankenswerterWeise vom Ministerium für Landwirtschaft, Umweltund Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommernsowie der Tourismuszentrale der Hansestadt Stralsundgeplant, organisiert und durchgeführt.■ G1 – Insel HiddenseeWanderung durch die KüstendünenheideHiddensee imNationalpark VorpommerscheBoddenlandschaftDie Küstendünenheide derInsel Hiddensee umfasst eineFläche von 120 ha und schließtsich an den westlich verlaufenden Strand zwischen Vitte undNeuendorf an. Sie gehört zu den größten noch erhaltenenKüstendünenheiden im Ostseeraum und ist Teil der PflegeundEntwicklungszone des Nationalparks VorpommerscheBoddenlandschaft. Durch traditionelle Nutzung wie Beweidung,Plaggenhieb des Torfs und Holzentnahme hat sich diesealte Kulturlandschaft viele Jahre erhalten. Eine Vielzahl vonrosa- bis purpurfarbenen Blüten verwandelt die Heide von Julibis September in ein von Insekten reich besuchtes Blütenmeer.Unsere Wanderung führt uns durch diese reizvolle Landschaft,vorbei an Besenheide und Krähenbeere, Wacholdersträuchern,kleinen Dünentälern und dem Küstenschutzwald.THEMEN:Heideentstehung – traditionelle Heidenutzung – Lebensraum Heide –Nationalpark – Sukzession – Küstenschutz – Traubenkirsche – HeidepflegeABLAUF:8.30 Uhr Treffpunkt Busbahnhof Stralsund / Frankenwall – von dort ca.25 min gemeinsamer Fußweg zum Hafen – Abfahrt mit dem Schiff (ca. 9.15Uhr) von Stralsund nach Neuendorf/Hiddensee – Wanderung durch Neuendorfbis in die südliche Dünenheide (ca. 30 min) – zweistündige Wanderung37


M O N T A G 2 7.0 9.durch die Küstendünenheide – Mittagessen – Wanderung zum Hafen Neuendorf(ca. 45 min) – Rückfahrt mit dem Schiff (ca. 16:10 Uhr) – Ankunft in Stralsund/ Fähranleger ca. 17:40 Uhr – Alte Brauerei Stralsund ca. 18.00 UhrFÜHRUNG:Frank Martitz (Nationalparkamt Vorpommern)KOSTEN: 55 vu Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk werdenempfohlen!■ G2 – Naturpark „Insel Usedom“Exkursion zu ausgewählten Höhepunkten des 1999entstandenen Naturparks „Insel Usedom“Vom 2003 eröffneten Besucherinformationszentrum (BIZ) desNaturparks mit moderner Ausstellung in der Stadt Usedomgeht es zum Naturschutzgebiet Zerninseesenke – einem Gletscherzungenbeckenmit unterschiedlich alten Moorbildungen– das durch eine Strandwalllandschaft und ein Regenmoorvon der Ostsee abgetrennt ist.Danach führt die Exkursion zum Aussichtsturm Kückelsberg,von dem man u. a. einen guten Blick auf das größte Niedermoorgebietund den größten Binnensee des Naturparks hatund <strong>weite</strong>r zum Naturschutzgebiet Streckelsberg. Der Streckelsbergist eine 56 m über dem Meeresspiegel aufragendeMoränenkuppe an der Ostseeküste mit altem orchideenreichenBuchenwald, die von Kliff randdünenübersandet wurde.THEMEN:Ausstellung zum Naturpark im BIZ –Moorschutz – deutsch-polnische Besucherlenkung– Niedermoorbewirtschaftung –küstendynamische ProzesseABLAUF:8.30 Uhr Abfahrt Busbahnhof Stralsund / Franklenwall – Klaus-Bahlsen-Haus inder Stadt Usedom (ca. 10.30 Uhr) – Besichtigung des BIZ und der Ausstellung– ca. 11.30 Uhr Weiterfahrt zum NSG Zerninseesenke mit Besichtigung vonMooren und Informationen zur deutsch-polnischen Besucherlenkung – Mittagessenca. 12.30 Uhr – ca. 14.00 Uhr Besuch des Aussichtsturmes Kückelsbergmit Blick auf den Osten der Insel Usedom und Informationen zur Niedermoor-bewirtschaftung – ca. 15.30 Uhr Besuch des NSG Streckelsberg mit Informationenzu küstendynamischen Prozessen – Abfahrt Koserow ca. 16.45 Uhr –Ankunft Stralsund gegen 18.30 UhrLEITUNG:Ulf Wigger (Naturpark Insel Usedom)Dirk Weichbrodt (Naturpark Insel Usedom)KOSTEN: 70 vu Wetterfeste Kleidung, festes Schuhwerk und ein Fernglaswerden empfohlen!■ G3 – Darßer Ort und Weststrand desNationalparks VorpommerscheBoddenlandschaftDer bestimmende Prozess des Küstenausgleichsim Nationalpark VorpommerscheBoddenlandschafthat über die Jahrtausende nichtsvon seiner Dynamik und Kraft eingebüßt.Noch immer formen Abtragund Anlandung dieseamphibische Landschaft und geben den Rahmen der <strong>weite</strong>renEntwicklung vor. Ostsee und Bodden, das <strong>Wind</strong>watt, Schilfröhrichtsowie Salzgrasland und in den alten Dünen ein riesigerWald aus Erlen, Kiefern und Buchen sind eng verzahnt undergeben eine einmalige Lebensraumvielfalt. Die Wanderungzeigt die rasante Dynamik an der Nordspitze des Darß in einerder drei Kernzonen des Nationalparks.THEMEN:Küstendynamik – Strandseen – Vogelwelt – Tourismus und Nationalpark –Sukzession auf alten DünenzügenABLAUF:8.30 Uhr Abfahrt Busbahnhof Stralsund / Frankenwall – Nationalpark VorpommerscheBoddenlandschaft – Wanderung am Nordstrand – Besichtigungdes Nothafens Darßer Ort – Rundweg Darßer Ort zum Leuchtturm – Mittagsimbissim Leuchtturmcafe – Leuchtturmbesteigung – Besuch des Natureums(Ausstellung + Aquarium) – Wanderung am Weststrand bis zum Mittelweg –Rückweg im Wald entlang der alten Dünenzüge – Rückfahrt – Ankunft Stralsundgegen 18.30 UhrM O N T A G 2 7.0 9.3839


M O N T A G 2 7.0 9.40LEITUNG:Lutz Storm (Nationalparkamt Vorpommern)KOSTEN: 70 vu Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk werdenempfohlen!■ G4 – Moorlandschaften Vorpommerns:Beispiele für Revitalisierung, AlternativeNutzungsformen und KlimaforschungVorpommern ist mit einem Anteil von 20 Prozent eine dermoorreichsten Landschaften Deutschlands. Im Institut für Botanikund Landschaftsökologie der Ernst Moritz Arndt UniversitätGreifswald fanden in den letzten Jahren umfangreiche Forschungsprojektezu Aspekten der Moorrevitalisierung, alternativenLandnutzung und zum Klimafaktor Moor statt.THEMEN:Moorexkursion – Renaturierungsprojekte – Küstenüberflutungsmoor – Durchströmungsmoor– Weideprojekt – KlimaforschungABLAUF:8.30 Uhr Abfahrt Busbahnhof Stralsund / Frankenwall – Fahrt zum KüstenüberflutungsmoorKarrendorf (Renaturierungsprojekt) – Weiterfahrt zum KieshoferMoor bei Greifswald und Besichtigung der Kessel-/Regenmoorrenaturierung –Besichtigung des Durchströmungsmoores Peenehaffmoor bei Anklam (Forschungs-und Renaturierungsprojekt) – Besichtigung der wiedervernässten PolderRandow-Rustow im Peeneflusstalmoor – Besichtigung des Wasserbüffelweideprojektesund der Klimagasmessstation Upost am Kummerower See –Vorstellung Alternativer Moornutzung am Beispiel des Erlenprojektes Stubbendorfim Trebeltal – Rückfahrt – Ankunft Stralsund gegen 18.30 UhrLEITUNG:Prof. em. Dr. Michael Succow (Michael Succow Stiftung)Dr. Wendelin Wichtmann (Michael Succow Stiftung)KOSTEN: 70 vu Wetterfeste Kleidung undfestes Schuhwerk (möglichstGummistiefel) werdenempfohlen!14.00 UHRHalbtages-ExkursionenAm Mittwoch, 29.09.2010Abfahrt der Exkursionen:29.09.2010 um 14.00 Uhr ab „Alte Brauerei“Dort auch wieder Ankunft, je nach Exkursion zwischen18.00 und 19.00 Uhr■ H1 – Altstadtführung Stralsund undBesuch des MeeresmuseumsDie Hansestadt Stralsund liegt inmitten der Inselparadiese Rügen,Hiddensee, Usedom und Fischland-Darß-Zingst. 1234 gegründet,erweist sich Stralsund als eine nicht versiegende Quellelebendiger Geschichte. Reich an historischen Bauten allerStilepochen, wird die Altstadt jedoch vom leuchtenden Rot desBacksteins geprägt. Die typische Backsteingotik ist innerhalbder Stadtmauern überall zu finden. Diegut erhaltene mittelalterliche Grundrissstrukturder Altstadt, welche aus der Blütezeitder Hanse im 14. Jahrhundert rührt,hat es ermöglicht, dass sie unter dem besonderenSchutz der UNESCO – Welterbelistesteht. Liebevoll restaurierte Bürgerhäuser,imposante Backsteinkirchen,mächtige Hafenspeicher und eine Vielzahlwertvoller Zeugnisse der Hansezeitmachen den Reiz der Stadt Stralsund aus.Bei einem gemeinsamen Rundgang miteinem fachkundigen Gästeführer entdeckenSie die Hansestadt Stralsund. Einsich daran anschließender Besuch des Meeresmuseums, woSie durch die Ausstellungen in der einmaligen Kulisse desehemaligen Klosters St. Katharinen geführt werden und in36 Aquarien farbenprächtige Meerestiere aus tropischenGewässern bewundern können, rundet die Exkursion ab.THEMEN:Kulturelle Schätze der mittelalterlichen Stralsunder Altstadt sowie dieVerbindung der Hansestadt und ihrer Geschichte zum MeerM I T T W O C H 2 9 .0 9.41


M I T T W O C H 2 9 .0 9.ABLAUF:14.00 Uhr Abfahrt Tagungshaus – Rundgang durch die historische Altstadt –Themenführung im Meeresmuseum – Rückfahrt – Ankunft Tagungshausgegen 18.30 UhrLEITUNG:Mitarbeiter der Tourismuszentrale StralsundKOSTEN: 26 v■ H2 – Naturschutzgebiet „RibnitzerGroßes Moor“: Schwarzer Torf aufweißem SandDas „Ribnitzer Großes Moor“ ist eines der größten RegenmooreMecklenburg-Vorpommerns, dessen Einzigartigkeit inder direkten Küstenrandlage gründet. Seine ursprünglicheAusdehnung bis weit in die Ostsee hinein wird durch große,von Sturmfluten auf den Strand gespülte Torfbrocken immerwieder bezeugt. Diese Wald-, Heide- und Moorlandschaft zwischenOstsee und Bodden entstand auf sandigen Ablagerungeneines späteiszeitlichen Mündungsarmes der Recknitz. Vonden insgesamt 274 ha sind 77 ha Eigentum der Stiftung Umweltund Naturschutz Mecklenburg-Vorpommern, der östlicheTeil ist Eigentum der Stadt Ribnitz-Damgarten.Das NSG ist Kernbestandteil des FFH-Gebietes Ribnitzer GroßesMoor und Neuhaus-Dierhäger Dünen. Durch eine bemerkenswerteHäufung ozeanisch verbreiteter Moorpflanzen wieGagelstrauch, Glockenheide und Königsfarn sowie zahlreicherseltener Torfmoosarten ist die Flora des Gebietes charakterisiert.Das Moor weist einen hohen entomologischen Formenreichtum(z. B. 24 Libellenund109 Schwebfliegenarten)auf und enthält einesder wenigen Glattnattervorkommendes Landes.THEMEN:Entstehungs- und Nutzungsgeschichte– Moorlebensräume –Renaturierungskonzeption –Besucherlenkung – KüstenschutzABLAUF:14.00 Uhr Abfahrt Tagungshaus – Von „Strand-Ost“ ca. 2,5-stündigeWanderung (ca. 3,2 km) von der westlichen Grenze des NSG bis zur Düne –Küstenwanderung hinter der Düne in Richtung Osten mit kurzem Abstecherzum Ostseestrand – Fortsetzung der Wanderung über den sogenanntenWurzelweg durch das Moor zurück nach Graal-Müritz – Rückfahrt – AnkunftTagungshaus gegen 18.30 UhrLEITUNG:Iris Kossow (Staatliches Amt für Umwelt und Natur Rostock)Dr. Sonja Leipe (Staatliches Amt für Umwelt und Natur Rostock)KOSTEN: 30 vu Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk werdenempfohlen!■ H3 – Wanderung durch die Zicker Bergeim Biosphärenresverat Südost-RügenVon Stralsund aus führt die einstündigeFahrt über Rambin, Samtensund Bergen direkt nachGroß-Zicker, das bereits 1184 dieerste urkundliche Erwähnung inder dänischen Knytlingasaga fand.Dort ist die mittelalterliche KircheAusgangspunkt der Wanderung.Nach kurzer Besichtigung desOrtes, vorbei an einer Reihe historischer Bauten, die sowohlvon der Landwirtschaft als auch von der Fischerei geprägtsind, führt die Route in die unmittelbar angrenzenden ZickerBerge. Sie sind vor gut 15.000 Jahren als eiszeitlichesGebilde entstanden. Heute wird die Landschaft als großflächigeHudelandschaft genutzt und von bemerkenswerten,arten- und farbenreichen Trockenrasen geprägt.Hat man diese großartige Landschaft durchwandert, erreichtman die imposante Steilküste, deren Blockstrand durch großeGeschiebemassen geprägt ist. Vom Strand führt die Wanderungüber eine Treppe wieder hinauf in einen ehemaligenBauernwald. Durch die Zicker Berge geht es zurück nach Groß-Zicker. Weite offene Gebiete wechseln in den Zicker Bergenmit bewaldeten Bereichen und vermoorten Niederungen undverstärken die Vielfalt des weitläufigen Areals.M I T T W O C H 2 9 .0 9.4243


M I T T W O C H 2 9 .0 9.THEMEN:Landschaftsentstehung und Siedlungsgeschichte – NaturschutzgerechteGrünlandbewirtschaftung – Beweidungskonzept eines Trockenrasens –BesucherlenkungABLAUF:14.00 Uhr Abfahrt Tagungshaus – einstündige Fahrt von Stralsund überRambin, Samtens und Bergen nach Groß-Zicker – Besichtigung Kirche undOrt Groß-Zicker – Wanderung durch die Zicker Berge – Rückfahrt von Groß-Zicker über die alte Bäderstraße nach Stralsund – Ankunft Tagungshaus gegen19.00 UhrLEITUNG:Dagmar Hartmann (Amt für das Biosphärenreservat Südost-Rügen)Stefan Woidig (Amt für das Biosphärenreservat Südost-Rügen)KOSTEN: 30 vu Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk werdenempfohlen!Komplexmelioration in den Jahren 1971-74 machten die„Karrendorfer Wiesen“ schließlich zu einem artenarmen, fürKüstenvögel und Rastvögel ungeeigneten Lebensraum.Im Jahr 1993 wurden die „Karrendorfer Wiesen“ großflächigausgedeicht, das natürliche Überflutungssystem wiederhergestellt.Die nachfolgende Regeneration der Tier- und Pflanzenweltsowie die Veränderungen im Stoffhaushalt machendieses Gebiet heute, insbesondere aufgrund einer Vielzahlrastender Zugvögel, zu einer Attraktion für Ornithologen undandere Naturliebhaber.THEMEN:Moorrenaturierung – Hochmoor und KüstenüberflutungsmoorABLAUF:14.00 Uhr Abfahrt Tagungshaus – ab 14.30 Uhr einstündige Führung durchdas Kieshofer Moor – ca. 15.30 Uhr Bustransfer nach Groß Karrendorf –ca. 15.45 Uhr zweistündige Wanderung von Groß Karrendorf über denDeich in Richtung Koos – ca. 17.45 Uhr Rückfahrt von der Insel Koos –Ankunft Tagungshaus gegen 18.30 UhrM I T T W O C H 2 9 .0 9.■ H4 – „Kieshofer Moor“ und „KarrendorferWiesen“Renaturierte Moore – Wasser bringt neues LebenLEITUNG:Christoph Herrmann (Landesamt für Umwelt, Naturschutz und GeologieMecklenburg-Vorpommern)Wilfried Starke (NSG-Betreuer Kieshofer Moor)Ronald Abraham (Staatliches Amt für Umwelt und Natur Ueckermünde)Das „Kieshofer Moor“ ist ein Hochmoor, welches bereits Anfangdes 19. Jh. entwässert wurde. In der Folgezeit bis zurMitte des 19. Jh. wurde etwa 1/3 des Moores abgetorft. Durchdie Trockenlegung bewaldete sich das Moor. 1938 wurde dasKieshofer Moor als NSG ausgewiesen. Aufgrund der nach wievor starken Entwässerung verdichtete sich die Bewaldung.1968/69 wurde erstmals ein Stau errichtet, dem 1988 ein massiverErdstau folgte, welcher 1994 durch ein regulierbares Bauwerkersetzt wurde. Durch den nun wieder erhöhten Wasserstandstarben die Bäume im Kernbereich des Moores ab unddas Moor regeneriert sich zusehends, die moortypische Vegetationmit Torfmoosen und Wollgras breitet sich wieder aus.KOSTEN: 30 vu Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk werdenempfohlen!Die „Karrendorfer Wiesen“ stellen ein ausgedehntes, ca. 350ha großes Küstenüberflutungsmoor an der südlichen Küstedes Greifswalder Boddens dar. Bereits in der Mitte des 19. Jh.erfolgte eine erste Eindeichung und Entwässerung über Sielbauwerke.Weitere intensive Meliorationsmaßnahmen bis hinzur endgültigen Überführung in Intensivgrasland durch eine4445


M I T T W O C H 2 9 .0 9.■ H5 – Kranichbeobachtung und Besuchdes Kranichzentrums Groß MohrdorfGraukraniche (Grus grus) gehören ohne Zweifel zu den beeindruckendstenTieren in Mitteleuropa. Jahr für Jahr pendeln sieauf der westeuropäischen Zugroute zwischen ihrer Brutheimatin Skandinavien, Mittel- und Osteuropa und ihren Überwinterungsquartierenin Südwest Frankreich und der Iberischen Halbinsel.Auf der langen Reise rasten sie in bestimmten Gebieten.Diese müssen immer über ein flaches Gewässer verfügen, indem die Vögel nachts sicher schlafen können. Einer der bedeutendstenRastplätze der Welt ist die Region des Nationalparks„Vorpommersche Boddenlandschaft“. Der Nationalpark gehörtzum „Tafelsilber“ der deutschen Einheit. Die Juwelen dieserLandschaft aber sind ohne Zweifel die „Vögel des Glücks“. In denSchlafplätzen der flachen Boddengewässer übernachten zumRasthöhepunkt gegen Mitte Oktober bis zu 70.000 Kraniche.Die AG „Kranichschutz Deutschland“ ist Trägerin des Kranichzentrumsin Groß Mohrdorf, das den Exkursionsteilnehmern/innen umfassende Informationen über das Leben der Kranichebietet.Anschließend fahren wir zu den Nahrungsflächen der Kranichebei Günz und Buschenhagen. Zum Abend wechseln wirden Standort, um bei Bisdorf den Abendeinflug zum Schlafplatz„Großer Werder“ zu erleben.THEMEN:Sicherung des Lebensraums, insbesondere störungsfreier Sammel- undRastplätze sowie Nahrungsflächen für Kraniche – internationaler Kranichschutz– Kranich-Informationszentrum Groß MohrdorfABLAUF:14.00 Uhr Abfahrt Tagungshaus – Besuch des Kranich-Informationszentrums – Fahrt zu den Nahrungsflächen der Kraniche beiGünz und Buschenhagen – Beobachtung des Abendeinflugs der Kranichezum Schlafplatz „Großer Werder“ – Rückfahrt – Ankunft Tagungshausgegen 19.30 UhrLEITUNG:Dr. Günter Nowald (Kranich-Informationszentrum)Ranger des InformationszentrumsKOSTEN: 30 vu Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk werdenempfohlen!■ H6 – Nationalpark JasmundWald, Kreide, OstseeDer Weg führt auf einem im19. Jahrhundert angelegtenForstweg ostwärts zur Kreideküste,vorbei an der Grenzdammwiese,einem ehemalsdrainierten Moor. Weiter gehtdie Wanderung durch den Buchenwaldder Stubnitz, der amBeginn der Strecke noch vonstandortfremden Nadelgehölzendurchsetzt ist, die nach und nach entfernt werden sollen.Zur Küste hin gehört er zu dem Teilgebiet des Nationalparks,der zur deutschen Anmeldung für das Weltnatur -erbe gehört.Die Kreideküste ist der größte geologische Aufschluss Norddeutschlands,herausragendes Beispiel natürlicher Küstendynamikund Wahrzeichen der Insel Rügen. Seit ihrer„Entdeckung“ durch die Romantiker ist sie von hoher kulturellerBedeutung und ein bedeutender Urlaubermagnet. DieBesucherlenkung ist daher ein zentrales Thema im Nationalpark.Der <strong>weite</strong>re Weg führt am Hochufer zum KönigsstuhlM I T T W O C H 2 9 .0 9.4647


M I T T W O C H 2 9 .0 9.mit Abstecher an den Geröllstrand. Die Hangwälder, wegen derSteilheit des Geländes nie forstlich genutzt, gehören zum Wertvollstenim Rahmen der Weltnaturerbeanmeldung.THEMEN:Buchenwald – frühere forstliche Nutzung – Weltnaturerbe – Moore undGewässersystem – Kreideküste und Küstendynamik – historischer Kreideabbau– Fossilien – Hangwälder – BesucherlenkungABLAUF:14.00 Uhr Abfahrt Tagungshaus – Nationalpark Jasmund –ca. 45 min Wanderung auf dem „Grenzdamm“ durch den Buchenwald biszur Kreideküste – danach ca 1 Std. Wanderung auf dem Hochuferweg zumKönigsstuhl mit Abstecher an den Geröllstrand (Treppe) – Rückfahrt nachStralsund – Ankunft Tagungshaus gegen 19:00 UhrLEITUNG:Dr. Michael Weigelt (Nationalparkamt Vorpommern)Dr. Ingolf Stodian (Nationalparkamt Vorpommern)KOSTEN: 30 vu Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk werdenempfohlen!■ H7 – Umweltbildung imNaturschutzgebiet „Goor“Der Pfad der Muße & ErkenntnisDas im Biosphärenreservat Südost-Rügen gegenüber der InselVilm gelegene ca. 80 Hektar große Altwaldgebiet wurde vorsieben Jahren der Michael Succow Stiftung übergeben.Der Küstenwald mit teilweisem Hudewaldcharakter, eingeschlossenenKesselmooren und inTeilen noch der Erosion ausgesetztemBoddenufer soll sich zukünftignutzungsfrei entwickeln.THEMEN:Ein Pfad der Muße & Erkenntnis verdeutlichtan siebzehn Standorten das Werden, die Nutzungsgeschichte,die Eigendynamik sowie dieSchönheit und Vielfalt dieses Waldes. DerPfad lädt ein zur Zwiesprache mit der Natur.ABLAUF:14.00 Uhr Abfahrt Tagungshaus – NSG Goor – Wanderungauf dem Pfad der Muße & Erkenntnis – Rückfahrt – Ankunft Tagungshausgegen 18.30 UhrLEITUNG:Steffi Deickert (Michael Succow Stiftung)Prof. Dr. Hans D. Knapp (Bundesamt für Naturschutz (BfN), Außenstelle Vilm)KOSTEN: 30 vu Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk werdenempfohlen!■ H8 – „Karlsburger und Oldenburger Holz“Zwischen Greifswald und Anklam liegt das 420 ha großeNaturschutzgebiet „Karlsburger und Oldenburger Holz“. Mehrals 250 ha des NSG befindensich im Eigentum des NABU. DasGebiet zeichnet sich durch eineVielzahl unterschiedlicher Waldtypen,Moore und Feuchtwiesenaus und beherbergt eine Reihebedrohter Tier- und Pflanzenarten.Dazu zählen Orchideen wiedie Grüne Waldhyazinthe, LaubundMoorfrosch sowie zahlreichebedrohte Vogelarten wie Wespenbussard, Zwergschnäpper,Kranich und Seeadler.Der NABU Greifswald hat die Betreuung des Gebietes übernommenund mit vielen Ehrenamtlichen ein Entwicklungskonzepterarbeitet, das die Behandlung detailliert regelt.Große Bereiche können sich künftig ohne Nutzung eigen -dynamisch entwickeln. Hier entstehen Urwälder von morgen.Andere Gebietsteile – z. B. Feuchtwiesen – sollen regelmäßiggepflegt werden, um als Blütenmeer einer Vielzahl von Artendauerhaften Lebensraum zu bieten.THEMEN:Waldnaturschutz – Lebensraumansprüche typischer Waldarten– Naturschutzverbände als Eigentümer von Naturschutzflächen –Schutzgebietsbetreuung und EhrenamtM I T T W O C H 2 9 .0 9.4849


M I T T W O C H 2 9 .0 9.ABLAUF:14.00 Uhr Abfahrt Tagungshaus – NSG-Teilgebiet Oldenburger Holz – Wanderungmit der Erläuterung der Ziele und der Herangehensweise des NABUfür einen zeitgemäßen Waldnaturschutz – Besichtigung naturnaher Laubwälder,die aus der Bewirtschaftung genommen wurden – Besichtigung ehemalsentwässerter und inzwischen wiedervernässter Areale – Vorstellung naturfernerWaldflächen, die sich im naturnahen Umbau zu Laubwäldern befinden –Rückfahrt – Ankunft Tagungshaus ca. 18.30 UhrLEITUNG:Stefan Schwill, NABU Mecklenburg-VorpommernDr. Sabrina Rilke, NABU GreifswaldKOSTEN: 30 vu Wetterfeste Kleidung, festes Schuhwerk und ggf. Mückenschutzwerden empfohlen!■ H9 – Führung durch dasOZEANEUM StralsundAm 11. Juli 2008 eröffnete Bundeskanzlerin Angela Merkel aufStralsunds Hafeninsel mit dem OZEANEUM einen <strong>weite</strong>renStandort des Deutschen Meeresmuseums und zugleichDeutschlands größten vom Bund geförderten Museumsneubau.Das Hafenpanorama der UNESCO-Welterbestadt erhieltmit dem spektakulären Neubau einen deutlichen zeitgenössischenAkzent. Im Mai 2010 wurde das OZEANEUM mit demTitel „Europas Museum des Jahres“ ausgezeichnet.Das OZEANEUM zeigt die größte Ostseeausstellung in ganzEuropa. In der gemeinsam mit <strong>Green</strong>peace umgesetzten Ausstellung„1:1 – Riesen der Meere“ schweben über die gesamteRaumhöhe Nachbildungen von Walen in Originalgröße. DramaturgischesHighlight ist eine Multimedia-Inszenierung mitden tiefen, Hunderte von Kilometer reichenden Tönen desBlauwals, den Gesängen des Buckelwals oder den Klicks derPottwale. Im Sommer 2010 wird die neue Ausstellung, eine virtuelleTauchfahrt zur „Erforschung und Nutzung der Meere“eröffnet.Das größte Becken im OZEANEUM fasst 2,6 Mio. Liter Wasserund zeigt Schwarmfische und Rochen im offenen Atlantik. ImLebensraum Flussmündung werden Störe gezeigt. Ein Gezei-tenbecken, dass Ebbe und Flut simuliert, ein aufwendig gestaltetesTunnelaquarium und eine Schottische Küstenhöhlesind <strong>weite</strong>re Großaquarien, die besichtigt werden können.Eine neue Attraktion werden Humboldt-Pinguine sein, die imSommer ihr neues Zuhause auf der Dachterrasse des OZEA-NEUMs beziehen. Bei der Technik gelten strenge ökologischeKriterien. Die Tiere werden artgerecht gehalten.THEMEN:Meereskunde, Meeresbiologie und FischereiABLAUF:14.00 Uhr Abfahrt an der Alten Brauerei – ca. zweistündige Führung imOzeaneum mit beliebig langem Aufenthalt – Rückfahrt mit Ankunft in derAlten Brauerei ca. 18.30 Uhr möglichLEITUNG:Mitarbeiter des OZEANEUMsKOSTEN: 26 vM I T T W O C H 2 9 .0 9.5051


der Polder sind große Flachwasserseen entstanden. HerausragendeBedeutung haben diese neuen Lebensräume für einearten- und individuenreiche Wasservogelwelt, wie sie derzeitnur in wiedervernässten Moorpoldern Nordostdeutschlandszu finden ist. Vor allem die regelmäßigen Brutvorkommen seltenerLappentaucher, Entenvögel, Limikolen und Seeschwalbensind bemerkenswert. Insbesondere sind Zwergralle,Tüpfelsumpfhuhn, Trauer-, Weißbart- und Weißflügelseeschwalbe,Großer Brachvogel und Uferschnepfe zu nennen.F R . / S A . 0 1. / 0 2 . 1 0 .14.00 UHRZweitages-ExkursionenAm Freitag / Samstag, 01. / 02.10.2010Abfahrt der Exkursionen:01.10.2010 um 14.00 Uhr ab Tagungshaus Alte BrauereiAnkunft je nach Exkursion Bahnhof Stralsund, BahnhofAnklam oder Bahnhof Neustrelitz■ Z1 – Das Naturschutzgroßprojekt„Peenetal-Landschaft“ –eine einzigartige FlusslandschaftDas Peenetal stellt mit ca. 20.000 ha eines der größtengeschlossenen und zusammenhängenden DurchströmungsmoorgebieteMittel- und Westeuropas dar. Einige Moorpflanzenund -tiere sind heute in Deutschland nur noch hierzu finden oder haben in der Peeneniederung derzeit ihrenVerbreitungsschwerpunkt.Der Wanderung von Kützerhof nach Aalbude (2,1 km, ca. 1h)schließt sich eine zweistündige Flussfahrt an. Bruchwälderund Feuchtwiesen unterschiedlicher Ausprägung bestimmenden weitgehend natürlichen Peeneabschnitt von Verchen biszur Hansestadt Demmin und sind beispielsweise Lebensraumfür Biber und Fischotter.Am Samstag führt die Exkursion zunächst in das Naturschutzgebiet„Anklamer Stadtbruch“ und die daran angrenzendengroßflächig wiedervernässten Areale (ca. 1.200 ha). Diese renaturiertenMoorbereiche sind in ihrem gegenwärtigen StadiumLebensraum einer artenreichen Wasservogelwelt. Beeindruckendsind die große Kormorankolonie und die mitunter in beachtlicherAnzahl zu beobachtenden Seeadler. Die Weiterfahrtführt ins mittlere Peenetal nach Menzlin. Neben dem renaturiertenPolder sind die Sandtrocken- und Magerrasenstandortemit Vorkommen von Gemeiner und Wiesen-Kuhschellehervorzuheben. Archäologisch überregional bedeutsam undZeugnisse einer wechselvollen Historie sind der ehemaligeSeehandelsplatz der Wikinger, eine slawische Siedlung ausdem 9. Jh. sowie die „Frauengräber“ in Schiffsform.THEMEN:Landschaftsgeschichte Peenetal – Renaturierung degradierter Polderstandorte– Moorschutz, Arten- und Biotopschutz mit dem Schwerpunkt Biber –Historie des Naturschutzgebietes „Anklamer Stadtbruch“– Chronologie einergroßflächigen Moorrenaturierung – Chancen und Probleme, Rückeroberungeines Lebensraumes am Beispiel der Vogelfauna, Naturparkprojekt – Naturund Landschaft erleben – naturverträglicher Tourismus/Besucherlenkung.F R . / S A . 0 1. / 0 2 . 1 0 .Am Freitagnachmittag führt die Exkursion durch die weiträumigwiedervernässten Bereiche des ehemaligen Polders„Große Rosin“ am Nordwestufer des Kummerower Sees. Dasgroßflächige Moor zwischen den nördlichen Ausläufern derMecklenburgischen Schweiz und dem See wurde in der Vergangenheittief entwässert und eingedeicht. Nach AuflösungABLAUF:Freitag:14.00 Uhr Anreise von Stralsund nach Kützerhof – Wanderung durch dieMoorniederung zur Aalbude – Fährüberfahrt nach Verchen – Schifffahrt aufder Peene incl. Abendessen (ca. 2 Std.) – Weiterfahrt nach Liepen an derPeene – dort Übernachtung5253


F R . / S A . 0 1. / 0 2 . 1 0 .Samstag:Fahrt ins NSG „Anklamer Stadtbruch“ – Wanderung durch 1.200 harenaturiertes Moorgebiet (4,4 km, ca. 2 Std.) bis nach Kamp – Mittagessen –Fahrt nach Menzlin – Besichtigung eines renaturierten Polders mit Besucherrundweg(1,5km, ca. 1 Std.) – Sandtrocken- und Magerrasen, ehemaligerSeehandelsplatz der Wikinger, Schiffsgräber (ca. 1 Std.) – Rückfahrt –Ankunft Bahnhof Stralsund gegen 18.00 UhrLEITUNG:Dr. Frank Hennicke (Aufbaustab für den Naturpark „Flusslandschaft Peenetal“)Mike Stegemann (Aufbaustab für den Naturpark „Flusslandschaft Peenetal“)Zwei Vertreter aus Naturschutzverwaltung und -verbändenKOSTEN: 150 v (bei Übernachtung im Doppelzimmer)(bei Unterbringung im Einzelzimmer 160,-c)u Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk werdenempfohlen!■ Z2 – Naturpark „Am Stettiner Haff“Der Naturpark „Am Stettiner Haff“ umfasst die <strong>weite</strong>n geschlossenenWaldkomplexe der Ueckermünder Heide, die natürlichenund unverbauten Abschnitte der Haffküste, die Haffwiesen,die Uecker- und die Randow – Niederungen ebensowie Teile der Brohmer Berge. Eine Vielzahl unterschiedlichsterLebensräume prägen das Landschaftsbild des Naturparks, sozum Beispiel Binnendünen, artenreiche Trockenrasen, Röhrichtgürtel,Wachholderbestände und Moore, aber auch ausgedehnteWälder. Neben den naturnahen bzw. natürlichenBiotopen sind die meisten Lebensräume zum überwiegendenTeil durch die menschliche Nutzung entstanden und bildengemeinsam das Grundkapital des Naturparks. Hier sind Fischotterund Biber ebenso heimisch wie majestätische Seeadlerund anmutige Brachvögel.Im Südwesten des Naturparks, im Bereich der Brohmer Berge,wird eines der größten Landschaftspflege- und Naturerlebnisprojekte– das „Wildtierland“ – in privater Trägerschaft derDeutschen Wildtier Stiftung nicht nur durchgeführt, sondernauch gelebt.Im Wildtierland können Sie auf 1.000 Hektar in einer einzigartigen,vielfältigen Landschaft rund um Klepelshagen zahlrei-che Wildtiere in ihrennatürlichen Lebensräumenbeobachten.Im Rahmen dieser Exkursionsoll am 1. Exkur -sionstag die Arbeit derDeutschen Wildtier Stiftungund dabei insbesonderedas Naturerlebnisprojekt„Wildtierland“vorgestellt werden.Mit 7.600 ha Nationale Naturerbeflächen „UeckermünderHeide“ im Eigentum der Deutschen Bundesstiftung Umweltkonnten Flächen mit hoher naturschutzfachlicher Relevanzzusammenhängend gesichert werden. Die Rahmenkonzeptionfür diese Flächen enthält neben der Konzeption für dieEntwicklung von Wildnisräumen auch Konzepte für die Pflegevon besonderen Biotopen sowie für Renaturierungs- und Wiedervernässungsmaßnahmen(2. Exkursionstag). Mittels einesBesucherlenkungs- und -leitsystems sollen die NationalenNaturerbeflächen auch gezielt der Öffentlichkeit zugänglichgemacht werden.THEMEN:Freitag:Arten- und Biotopschutz – Landschaftspflege und Naturerleben – Geschichteder Entstehung des Wildtierlandes – Zweck und Ziel der Einrichtung –Vorstellung der Arbeit der Deutschen Wildtier Stiftung, insbesondere desNaturerlebnisprojektes „Wildtierland“ – Wildtiere hautnah erlebenSamstag:Nationales Naturerbe – Renaturierungs- und Wiedervernässungsmaßnahmen– 800 ha Kalkschwingmoor – Binnendünen: Offenhaltung, Grenzen undMöglichkeiten – Wacholdertal: Relikte historischer LandschaftsformenABLAUF:Freitag:Abfahrt Tagungshaus – Fahrt von Stralsund zum Naturerlebnisprojekt „Wildtierland“und Vorstellung des Projektes (16.00–17.00 Uhr) – Wildbeobachtungzum Ausklang der Rotwildbrunft (17.00-19.00 Uhr) – Rundgang durchdie „Botschaft der Wildtiere“ – Abendessen – Übernachtung im Haus derWildtiere in GehrenF R . / S A . 0 1. / 0 2 . 1 0 .5455


F R . / S A . 0 1. / 0 2 . 1 0 .Samstag:Nach dem Frühstück Busfahrt nach Hintersee (8.45 – 9.45 Uhr) – Exkursion„Ueckermünder Heide – DBU Nationale Naturerbeflächen“ – Wiedervernässungs-und Renaturierungsprojekt „Martensches Bruch“ – Einblicke indas NSG „Ahlbecker Seegrund“ – Altwarper Binnendünen – optional Besuchdes Wacholdertales bei Altwarp – Mittagessen beim Fischer – Rückfahrt –Ankunft Bahnhof Anklam (ICE) 16.30 Uhr bzw. Bahnhof Stralsund 17.30 UhrLEITUNG:1.Tag: Jochen Elberskirch (Naturparks „Am Stettiner Haff“)Dr. Dieter Martin (Naturerlebnisprojektes „Wildtierland“)2.Tag: Rainer Entrup (Bundesforstbetrieb)KOSTEN: 125 v (bei Übernachtung im Mehrbettzimmer)(bei Unterbringung im Doppelzimmer 131,- c)u Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk werdenempfohlen!■ Z3 – „Müritz-Nationalpark“ und Naturpark„Feldberger Seenlandschaft“Müritz-Nationalpark:Im Teilgebiet Serrahn des Müritz-Nationalparks hat sich einBuchenwald entwickelt, der seit 50 Jahren nicht mehr bewirtschaftetwird. Er repräsentiert die basenarme Variante einesnaturnahen Tiefland-Buchenwaldes, für den eine Nominierungals UNESCO-Weltnaturerbe beantragt wurde.In den ehemaligen Kiefernforsten zeigt die erfolgreiche Verjüngungder Eiche den zukünftigen Verlauf der natürlichenSukzession. Als Phänomen stellt sich die Verjüngungsdynamikder Weißtanne in der permanenten Jagdruhezone dar.Durch intensive Entwässerungsmaßnahmen in der Vergangenheitist der Landschaftswasserhaushalt stark beeinträchtigtworden, Veränderungen des Klimas verschärfen diese Situation.Der Erhalt von Feuchtgebieten und die Wiederherstellung einesnaturnahen Wasserhaushaltes ist ein spezieller Schutzzweckdes Müritz-Nationalparks. Die Wiedervernässung von Moorenhat im Schutzgebiet lange Tradition und wird am Beispiel einesVerlandungsmoores am Großen Serrahnsee vorgestellt.Ein Teilabschnitt der Exkursion führt über den Naturerlebnispfad„Der lange Weg zum Urwald“.Neben dem Ostufer der Müritz ist das ehemalige NSG Serrahneine wichtige Keimzelle für den heutigen Müritz-National-park. Bereits 1957 wurden 386 ha als Totalreservat ausgewiesen.1981 konnte das Gebiet auf 1.817 ha er<strong>weite</strong>rt werden undgehörte damit zu den größten Naturschutzgebieten der DDR.NP Feldberger Seenlandschaft:Im NSG „Heilige Hallen“ befindet sich ein etwa 350 jährigerBuchenbestand, der seit Mitte des 19. Jahrhunderts nur nocheiner geringen bzw. seit 50 Jahren keiner forstlichen Nutzungmehr unterliegt. Hier haben sich Waldstrukturen und Lebensgemeinschaftenerhalten bzw. wieder gebildet, die das Gebietzu einem der bedeutendsten Waldschutzgebiete des norddeutschenTieflandes machen. In der näheren Umgebung befindensich große Buchenwaldkomplexe, die ebenfalls als NSGund NATURA 2000-Gebiete ausgewiesen sind. Zustand undStruktur dieser Schutzgebiete und das Vorkommen zahlreicherArten werden jedoch durch das forstliche Nutzungsregimedieser Wälder maßgeblich beeinflusst. Auf der Exkursionwerden Auswirkungen der Nutzung auf das Artenspektrumthematisiert.Neben den alten Buchenwäldern gehören Klarwasserseen,Moore und ein spektakulärer Wechsel der unterschiedlichenLandschaften mit beeindruckenden Ausblicken zu den besonderenMerkmalen der Feldberger Seenlandschaft. In den letztenJahren ist es gelungen, den Schmalen Luzin wieder zueinem nährstoffarmen See zu entwickeln. Der See wird währendder Exkursion mittels einer seilgetriebenen Fähre über-56 57F R . / S A . 0 1. / 0 2 . 1 0 .


quert, so dass ein unmittelbarer Eindruck vom Zustand desGewässers gewonnen werden kann. Der anschließende Exkursionswegführt durch eine Halboffenlandschaft über einenTeil des Hauptendmoränenbogens des pommerschen Stadiumsder Weichseleiszeit. Neben der Diskussion über Strategiender Landschaftspflege in diesem Schutzgebiet eröffnensich immer neue Blicke auf die umliegende Seenlandschaft.■ Z4 – Insel Rügen und Insel VilmLandschaftskundliche Exkursionen im BiosphärenreservatSüdost-Rügen und im Nationalpark Jasmund mit Besuch derInternationalen Naturschutzakademie Insel Vilm und des NationalparkzentrumsKönigsstuhl.F R . / S A . 0 1. / 0 2 . 1 0 .THEMEN:Müritz-Nationalpark:Buchenwald als UNESCO-Weltnaturerbe – Eichensukzession unter Kiefernwald– Waldverjüngung in einer Jagdruhezone – Photodokumentation derWaldentwicklung – Veränderung des Landschaftswasserhaushaltes – Wiedervernässungvom Mooren – Naturerlebnispfad – NaturschutzgeschichteNP Feldberger Seenlandschaft:Buchenwaldentwicklung in der Zerfallsphase (NSG Heilige Hallen) – Naturschutzanforderungenin forstlich genutzten Schutzgebietswäldern – Schutzvon Klarwasserseen (Schmaler Luzin) – Wasserrückhaltung und MoorschutzABLAUF:Freitag:14.00 Uhr Abfahrt Tagungshaus – Zinow – 2-3 Std. Wanderung durch dasTeilgebiet Serrahn – Vorstellung von verschiedenen Waldbildern – Besichtigungeines Niedermoorkomplexes – Kaffee und Kuchen in der WaldsiedlungSerrahn – Rückweg durch das UNESCO-Weltnaturerbe Nominierungsgebiet(Buchenwaldcluster) – Weiterfahrt nach Feldberg – Abendessen – ÜbernachtungSamstag:Ab 9.00 Uhr Anfahrt verschiedener Exkursionspunkte und ca. 3 Std.Wanderung im Naturpark – Mittagessen in der Feldberger Seenlandschaft –ca. 15.00 Uhr Rückfahrt – Ankunft Bahnhof Neustrelitz 16.00 Uhr (ICE)bzw. Bahnhof Stralsund gegen 18.00 UhrLEITUNG:Dipl. Forst Ing. Jürgen Krüger (Nationalparkamt Müritz)Dipl. Forstwirt Volker Spicher (Nationalparkamt Müritz)KOSTEN: 145 v (bei Übernachtung im Doppelzimmer)(bei Unterbringung im Einzelzimmer 161,-c)u Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk werdenempfohlen!THEMEN:Spannungsfeld von Naturschutz, Regionalentwicklung, Tourismus – Schutzgebietskategorien(Nationalpark, Biosphärenreservat, NSG, Nationales Naturdenkmal)– Umweltbildung – Besucherlenkung – Naturwald – Meeresküste– Kulturlandschaft – LandschaftsparkABLAUF:Freitag:14.00 Uhr Abfahrt Tagungshaus – 14.45 Uhr Besuch des Landschaftsparksin Putbus – 15.30 Uhr Überfahrt mit dem Schiff zur Internationalen Naturschutzakademie(INA) auf der Insel Vilm – Abendessen – Abendvortrag ander INA – ÜbernachtungSamstag:Nach dem Frühstück Abfahrt von der Insel Vilm in das BiosphärenreservatSüdost-Rügen – 8.45 Uhr Besichtigung der Großsteingräber bei Lancken-Granitz– 9.45 Uhr Wanderung zum Klein Zickerschen Hövt (Landschaftsgeschichte,Renaturierung von Magerrasen und Landschaftsbild auf ehemaligem Militärgelände– 11.00 Uhr Fahrt über Binz-Prora-Saßnitz zum Nationalpark Jasmund– 12.00 Uhr Besichtigung des Nationalparkzentrums Königsstuhl – dortMittagessen – 13.30 Uhr 20 min Wanderung zum Strand und zur Viktoriasicht– Fahrt über Hagen nach Bisdamitz (Öko-Hofladen), Bobbin, Ausblick vomTempelberg, Bergen – 30 min Fußweg um den Nonnensee (See-Renaturierung)nach Stralsund – Rückfahrt –Ankunft Stralsund gegen 16.30 Uhr.LEITUNG:Prof. Dr. Hans D. Knapp (Bundesamtfür Naturschutz, AußenstelleVilm)KOSTEN: 150 v (bei Übernachtungim Doppelzimmer)(bei Unterbringung im Einzelzimmer164,- c)u Wetterfeste Kleidung undfestes Schuhwerk werdenempfohlen!F R . / S A . 0 1. / 0 2 . 1 0 .5859


OrganisatOrische hinweiseOrganisatorische Hinweise■ AnmeldungBitte melden Sie sich mit der diesem Programm beigeheftetenAnmeldekarte (ggfs. auf einer Kopie davon) an oder überwww.deutscher-naturschutztag.deFür jede teilnehmende Person ist eine gesonderte Anmeldungerforderlich.u FachveranstaltungenFür die Raum- und Ablaufplanung ist es unerlässlich, dassSie sich bereits vor Tagungsbeginn für eine der jeweils parallelenVeranstaltungen entscheiden. Kennzeichnen Siebitte daher auf der Anmeldekarte die von Ihnen gewählteFachveranstaltung.u ExkursionenDie Exkursionen – die dankenswerter Weise vom Ministeriumfür Landwirtschaft, Umwelt und VerbraucherschutzMecklenburg-Vorpommern sowie der Tourismuszentraleder Hansestadt Stralsund geplant, organisiert und durchgeführtwerden – finden nur statt, wenn die jeweilige Mindestteilnehmerzahl(in der Regel 20) erreicht ist. Wird diejeweils unterschiedliche maximale Teilnehmerzahl überschritten,so werden die Teilnehmer/innen auf eine andereExkursion ihrer Wahl gebucht.Anmeldeschluss für die Exkursionen ist der 31.08.2010u EmpfangEbenfalls erbitten wir Ihre verbindliche Anmeldung für denEmpfang der Landesregierung am Dienstag, den 28.09. ab20.15 Uhr im OZEANEUM. Ihre persönliche Einladungskarte,die als Eintrittskarte beim Empfang vorzuweisen ist, erhaltenSie mit Ihrer Tagungsmappe.u Schifffahrt auf dem Strelasund am Donnerstag, 30.09.,20.00 Uhr (incl. Abendessen 30 c)Abfahrt ab Anlegestelle Hafen Stralsund um 20.00 Uhr(Einlass 19.30 Uhr); Rückkehr um ca. 22.00 Uhr.Aufgrund der begrenzten Raumkapazität wird einefrühzeitige Anmeldung empfohlen.u Mittagessen während der TagungDas Tagungshaus bietet den Tagungsgästen des DNT täglichein wechselndes Mittagsbuffet zu einem Preis von 12 can. Falls Sie das Angebot in Anspruch nehmen möchten, bittenwir Entsprechendes auf der Anmeldekarte anzukreuzen.u City-Ticket des ÖPNVDas City-Ticket (15 c) gilt im Zeitraum vom 27.09. –01.10.2010 in allen Linienbussen der SWS NahrverkehrGmbH Stralsund als Fahrausweis.u AnmeldungDie Anmeldung wird erst mit dem Eingang aller Gebührenwirksam. Nach Eingang der Gebühren erhalten Sieeine Teilnahmebestätigung für die Tagung.Endtermin für den Eingang der Anmeldungen und Gebühren(s. Seite 62 „Kosten“) ist der 15. September 2010 beimBBN e.V. – Konstantinstr. 110 – 53179 Bonn.Für später eingehende Anmeldungen und Zahlungenkönnen eine Bearbeitung und Bestätigung nicht mehrgewährleistet werden.u BestätigungRechtzeitig angemeldete Teilnehmerinnen und Teilnehmererhalten nach Eingang der Gebühren eine Bestätigungfür die Teilnahme zugesandt. Diese Bestätigung gilt alsQuittung für die Gebühren und als Zutrittsausweis inVerbindung mit dem Namensschild. Weitere Bescheini -gungen werden nicht erteilt.■ UnterkunftUnterkünfte in Stralsund werden nicht von den Veranstalternvermittelt.Die Zimmerkapazitäten in Stralsund sind sehr begrenzt. FallsSie zum DNT kommen möchten, empfiehlt es sich, rechtzeitigein Zimmer zu buchen, auch um in den Genuss des kontingentierten,preisreduzierten Zimmerangebots für den DNTzu kommen, das bis zum 15.08.2010 gilt.OrganisatOrische hinweise6061


OrganisatOrische hinweise62Tourismuszentrale der Hansestadt StralsundAlter Markt 918439 StralsundTel.: 03831 – 246 970Fax: 03831 – 246 926E-Mail: info@stralsundtourismus.deoder Sie buchen mit folgendem Link direkt online IhrHotelzimmer: http://naturschutz.stralsundtourismus.de■ Kostenu TagungsgebührGesamt-VeranstaltungBBN-MitgliederTeilnehmer/innen ohne Einkommen*(einschl. Auszubildende, Studierende etc.)Tages-Besucher/innen je Tag50,- c35,- c25,- c20,- cu Mittagessentäglich (Di, Mi, Do, Fr), jeweils12,- cu Schifffahrt auf dem Strelasund am 30.09.ab 19.30 Uhr (incl. Abendessen)30,- cu City-Ticket Stralsund(für die Veranstaltungsdauer vom27.09. – 01.10.2010) 15,- c* Für Inanspruchnahme von Ermäßigungen für Studierende,Auszubildende, Teilnehmer ohne Einkommen usw. ist dieVorlage eines entsprechenden Nachweises erforderlich.■ EinzahlungenEinzahlungen bitte an den BBN, Bonn, auf das Konto111 44 505 Postbank Köln (BLZ 370 100 50)unbedingt den Namen des Teilnehmers / der Teilnehmeringut leserlich eintragen – auch bei Überweisungen durchDienststellen, Organisationen usw.Die Anmeldung wird erst mit Eingang aller Gebührenwirksam!■ ExkursionenGANZTAGES-EXKURSIONENG1 – Insel HiddenseeG2 – Naturpark Insel UsedomG3 – Darßer Ort und WeststrandG4 – Moorlandschaften Vorpommern55,- c70,- c70,- c70,- cIn den Preisen enthalten: Alle Transfers (Bus, Schiff), Eintritte, Honorare,Gebühren, Mittagsverpflegung sowie Kaffee/KuchenHALBTAGES-EXKURSIONENH1 – Stralsund (Altstadt mit Meeresmuseum) 26,- cH2 – Ribnitzer Großes Moor30,- cH3 – Zicker Berge30,- cH4 – Kieshofer Moor / Karrendorfer Wiesen 30,- cH5 – Kranichbeobachtung30,- cH6 – Nationalpark Jasmund30,- cH7 – Umweltbildung im NSG Goor30,- cH8 – Karlsburger und Oldenburger Holz30,- cH9 – OZEANEUM26,- cIn den Preisen enthalten: Alle Transfers (Bus, Schiff), Eintritte, Honorare,Gebühren, Kaffee/KuchenZWEITAGES-EXKURSIONENZ1 – PeenetalUnterbringung im Doppelzimmer150,- cUnterbringung im Einzelzimmer160,- cZ2 – Stettiner HaffUnterbringung im Mehrbettzimmer 125,- cUnterbringung im Doppelzimmer131,- cZ3 – Müritz / Feldberger SeenlandschaftUnterbringung im Doppelzimmer145,- cUnterbringung im Einzelzimmer161,- cZ4 – Rügen / VilmUnterbringung im Doppelzimmer150,- cUnterbringung im Einzelzimmer164,- cIn den Preisen enthalten: Alle Transfers (Bus, Schiff), Eintritte, Honorare,Gebühren sowie am 1. Tag Kaffee/Kuchen und Übernachtung mitFrühstück und am 2. Tag Mittagsverpflegung und Kaffee/Kuchen.Nicht enthalten ist das Abendessen am 1. Tag (!).Stornoregelung für alle Exkursionen:Ab 1.-13. September = 50% StornogebührAb 14. September = 100% StornogebührAnmeldeschluss für die Exkursionen ist der 31.08.2010OrganisatOrische hinweise63


OrganisatOrische hinweiseSo finden Sie die„Alte Brauerei“ Stralsundu Anreise mit der BahnSie erreichen das Tagungshaus vom Hauptbahnhof Stralsundmit der Buslinie 3 bis Halteplatz „Brauerei“. Von dortsind es noch 3 Gehminuten bis zur Alten Brauerei.u Mit dem Auto– aus Richtung SüdenAutobahn A 11 aus Richtung Berlin bis Abfahrt Prenzlau,über die B 109Autobahn Berliner Ring, A 24, Abfahrt Wittstock,Richtung Rostock– aus Richtung WestenAutobahn A 20 aus Richtung Hamburg bis hinter RostockKostenlose Parkplätze befinden sich in unmittelbarerNähe des TagungshausesOrganisatOrische hinweiseu Anreise vom Flughafen RostockDie Linie 127 der Regionalverkehr Küste GmbH (RvK)verkehrt vom Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) Rostocküber Hauptbahnhof Süd zum Flughafen Rostock-Laage undbedient die Abflüge und Ankünfte aller Linienverbindungen.Dazu gibt es einen regelmäßigen, abgestimmten LinienfahrplanL127, den Sie über www.rostock-airport.deerfragen können.6465


PROGRAMMÜBERSICHT 30. DNT 2010Montag, 27.09.2010 Dienstag, 28.09.2010 Mittwoch, 29.09.2010 Donnerstag, 30.09.2010 Freitag, 01.10.2010Ganztages-ExkursionenG 1: Insel HiddenseeG 2: Naturpark „Insel Usedom“G 3: Darßer Ort und WeststrandG 4: MoorlandschaftenVorpommernsSitzungstag für• LANA(Nur auf besondere Einladung)• BANU(Nur auf besondere Einladung)• Fachsitzung des ArbeitskreisesGeographie und Naturschutz(AKGN)10.00 - 13.00 UhrEinführungssymposiumBegrüßung und Moderation(Prof. Dr. H. Vogtmann, DNR)Moore im Stoffhaushalt der Natur(Prof. Dr. M. Succow, Succow-Stiftung)<strong>Frischer</strong> <strong>Wind</strong> – Epochenwechsel(K. Niebert, DNR)The unnatural history of Europeanseas (Prof. C. Roberts, University ofYork,GB)Das 2010-Ziel: Was wurde erreicht(S. Winkler, IUCN)9.00 UhrPlenumsvortragÖkosystemdienstleistungen(Prof. Dr. B. Jessel)10.00 - 13.00 UhrParallele FachveranstaltungenFV 1: Natur und Recht:Neuordnung des Umweltrechtsund Abweichungsregelungder LänderFV 2: Gewässer: Meere undEstuare:Möglichkeiten und Problemedes marinen NaturschutzesFV 3: Landschaftswasserhaushalt:Fließgewässer von Anfangbis EndeFV 4: Jahr der biologischen Vielfalt:CBD und NBS-Umsetzung IFV 5: 20 Jahre Deutsche Einheit:Ost und West: Zwei unterschiedlicheWegeFV 6: Ökologische Netzwerke:Aktuelle Entwicklungen9.00 UhrPlenumsvortragGrüne Infrastruktur für Europa(T. van der Sluis)10.00 - 13.00 UhrParallele FachveranstaltungenFV 1: Natur und Recht:Naturschutz und Klimawandelim RechtFV 2: Gewässer: Meere undEstuare: Mariner Arten- undBiotopschutzFV 3: Landschaftswasserhaushalt:Wasser im Kontext der aktuellenUmweltpolitikFV 4: Jahr der biologischen Vielfalt:CBD und NBS-Umsetzung IIFV 5: 20 Jahre Deutsche Einheit:„Das Nationale Naturerbe“ –ein <strong>weite</strong>rer Meilenstein desNaturschutzesFV 7: Naturschutz und Ökonomie:Der ökonomische Wert derNatur9.00 – 12.00 UhrParallele FachveranstaltungenFV 4: Jahr der biologischen Vielfalt:Über biologische Vielfalterfolgreich kommunizierenFV 6: Ökologische Netzwerke:GrenzüberschreitendeLebensraumnetzwerkeFV 7: Naturschutz und Ökonomie:Naturschutz und Regionalentwicklung:Schlüssel zumErfolg12.00 - 13.00 UhrFestakt aus Anlass des Jubiläums30. DNT14.00 – 18.00 UhrMarine nature conservation I(International workshop)Meetings• BBN-Ak Landschaftsplanung• BBN-Ak Standards• Arbeitstreffen der BBN-Regionalgruppen• Treffen der zertifizierten NaturundLandschaftsführerInnen14.00 – 18.00 UhrEröffnungsveranstaltungBegrüßung und Moderation (Prof.Dr. B. Jessel, Präsidentin des BfN)BegrüßungOberbürgermeister Dr. A. BadrowVielfalt des Lebens, Verantwortungfür die Schöpfung, Naturschutzpolitikdes Bundes (Dr. N. Röttgen,Bundesumweltminister)Moore, Buchen, Bodden – Naturschutzin Mecklenburg-Vorpommernfür Deutschland und dieWelt (Dr. T. Backhaus, Landesumweltminister)Subventionspolitik: RückenoderGegenwind?(Prof. Dr. H. Vogtmann, DNR)14.00 UhrHalbtages-ExkursionenH 1: Altstadtführung StralsundH 2: NSG „Ribnitzer Großes Moor“H 3: NSG Zicker BergeH 4: „Karrendorfer Wiesen“ /„Kieshofer Moor“H 5: KranichbeobachtungH 6: Nationalpark JasmundH 7: Umweltbildung: NSG „Goor“H 8: „Karlsburger und OldenburgerHolz“H 9: OZEANEUM13.00 UhrBeiratssitzung NuL(geschlossene Veranstaltung)14.00 – 18.00 UhrMarine nature conservation II(International workshop)14.00 – 18.00 UhrParallele FachveranstaltungenFV 1: Natur und Recht:Meeresnaturschutz imAufwindFV 3: Landschaftswasserhaushalt:Moore in der LandschaftFV 4: Jahr der biologischen Vielfalt:Bildung für nachhaltigeEntwicklungFV 5: 20 Jahre Deutsche Einheit:Bund und Länder gemeinsamfür die Nationalen NaturlandschaftenFV 6: Ökologische Netzwerke:Wiedervernetzung undÜberwindung nutzungsbedingterZerschneidungFV 7: Naturschutz und Ökonomie:Naturschutz als Unternehmensziel– Neue Märkte fürden Naturschutz14.00 UhrZweitages-ExkursionenZ 1: Das PeenetalZ 2: Naturpark „Am StettinerHaff“Z 3: Müritz-Nationalpark /Naturpark „FeldbergerSeenlandschaft“Z 4: Insel Rügen / Insel Vilm19.00 UhrBBN-Mitgliederversammlung(Nur auf besondere Einladung)Verleihung des Wolfgang-Erz-Förderpreises20.15 UhrEmpfang auf Einladung derLandes regierung vonMecklenburg-Vorpommern20.00 UhrDeutscher Naturfilmpreis 2010 –SiegerfilmOffene Foren(I) Naturschutzfachlicher Vergleichversus Verbandsklage(II) Gestaltung des Dialogs Biodivforschung,Politik und Praxis20.00 UhrSchifffahrt auf dem Strelasund


TagungsbüroZur Ausgabe der Tagungsmappen melden Sie sich bitte beiIhrer Ankunft im Tagungsbüro.Öffnungszeiten:Montag, 27. September 2010:Dienstag, 28. September 2010:Mittwoch, 29. September 2010:Donnerstag, 30. September 2010:16.30 bis 19.00 Uhr13.00 bis 17.30 Uhr08.00 bis 13.00 Uhr08.00 bis 17.30 UhrGeänderte Öffnungszeiten werden bekannt gegeben.Tagungsadresse27. September 2010, 16.30 Uhr bis 01. Oktober, 13.00 UhrDeutscher NaturschutztagAlte Brauerei StralsundGreifswalder Chaussee 84-85 · 18439 StralsundTel.: 03831-255 260 · Fax: 03831-255 261E-Mail: mail@bbn-online.deVer an stal ter■Bun des ver band Be ruf li cherNa tur schutz (BBN) e.V.Bun des ver band Be ruf li cher Na tur schutz e.V.■Bun des amt fürNa tur schutz (BfN)■ Deut scher Na tur schutz ring –Dach ver band der deut schen Na turundUm welt schutz ver bän de (DNR) e.V.■Gastgebendes Bundesland2010:Mecklenburg-Vorpommernmit seinem Ministerium fürLandwirtschaft, Umwelt undVerbraucherschutzFotos: © Amt f.d. Biospaerenreservat Suedost-Ruegen: 8,10, 17, 18, 27, 47 / © Falk Herrmann/piclease: Titel, Seite 2, 7,22, 37, 38 / © Mirko Dreßler/piclease Seite 4, 30 / © Christian Müller/piclease 5, 12, 33 / © Johannes-Maria Schlorke:Seite 11, 51 / © Marko König/piclease: Seite 19, 45 / © Mario Müller/piclease: Seite 28, 39, 42, 57 / © Iris Göde/piclease: Seite 32, 55 / © Götz Ellwanger/piclease: Seite 36, 48 / © Wilhelm Gailberger/piclease: Seite 40 / © FabianHaas/piclease: Seite 40 / © St. Woiding: Seite 43 / © Manfred Nieveler/piclease: Seite 46 / © Christian Kittel: Seite49 / © Klaus Jäkel: Seite 52 / © Manfred Nieveler/piclease: Seite 59

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