Hauptversammlung der Feuerwehr Æ (hc – woe) Am 7. März fand im <strong>Clarholz</strong>er Huckenbeck-Saal die jährliche Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Herzebrock</strong>-<strong>Clarholz</strong> statt. Die Löschzüge <strong>Herzebrock</strong>, <strong>Clarholz</strong>, Quenhorn und Möhler erstatteten Bericht über die Einsätze, Personalstände und den hohen Ausbildungsstand, der durch regelmäßige Lehrgänge gesichert wird. Das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen der Einsätze während des Sturms Kyrill. Während in den Jahren zuvor im Durchschnitt etwa 150 Einsätze pro Jahr auf alle vier Löschzüge entfallen waren, so stiegen diese in 2007 auf 270 an; ein Zuwachs von 52 %. Gemeindebrandinspektor Hermann Reckord fasste die Gesamtstatistik kurz zusammen und bilanzierte insgesamt 22 Brandeinsätze, davon 4 Mittel- und 18 Kleinbrände mit einer geschätzten Schadenssumme von über 160 000 Euro. Dazu kamen 27 Ölbekämpfungen nach Unfällen. Von den 127 Hilfeleistungen entfielen sieben Einsätze auf Menschenrettung, 23 Einsätze auf das Hochwasser im August, 54 Einsätze auf andere Hilfeleistungen und eben 103 Einsätze unmittelbar auf den Sturm Kyrill. Reckord ergänzte, dass mit klimabedingten Mehreinsätzen auch in Zukunft wohl zu rechnen sei. Bürgermeister Jürgen Lohmann stellte heraus, dass es die Hauptaufgabe der Freiwilligen Feuerwehr sei, Krisen jeder Art zu bewältigen. Der tragische Verkehrsunfall, der die Hauptversammlung des Jahres 2007 überschattet hatte, sei noch in bleibender Erinnerung. Aber das gehöre nun auch zur Feuerwehrarbeit. Ihre Effektivität und ihre hohe Einsatzfähigkeit hätten alle Löschzüge wiederholt bewiesen. Damit sind sie ein wichtiger Faktor für das Funktionieren einer Gemeinde. Dass dafür jede Art von Unterstützung selbstverständlich ist, sei aus Sicht von Politik und Verwaltung klar; diese Unterstützung gebe es auch in Zukunft. 6 M+G Amtsrat Wilhelm Tophinke, in der Gemeinde zuständig für die Feuerwehr, wird im Übrigen ab September in die Altersteilzeit gehen. Reinhard Mainka wird sein Nachfolger. Tophinke, seit 1979 Sachbearbeiter für die Feuerwehr, verabschiedete sich in dieser Hauptversammlung denn auch unter stehendem Beifall von den Kameraden. Auch in den Löschzügen gibt es personelle Veränderungen: Nach 23 Jahren gibt Franz-Josef Toppmöller sein Amt als <strong>Herzebrock</strong>er Löschzugführer an Brandinspektor Heinz Börger weiter, der zusammen mit seinen Stellvertretern Oberbrandmeister Sascha Braunsmann und Brandinspektor Ulrich Kofortschröder die Verantwortung übernimmt. Franz- Josef Toppmöller wird sich in Zukunft auf seine Aufgabe als Stellvertreter von Gemeindebrandinspektor Hermann Reckord konzentrieren und die Gesamtwehr koordinieren. Auch bei der Jugendfeuerwehr gibt es Wechsel: Daniel Buschmeier und Guido Ortkras als Jugendfeuerwehrwart bzw. Stellvertreter geben ihre Funktionen nach 6 bzw. 7 Jahren an OFm Christoph Hülskötter und Stellvertreter OFm Markus Kofortschröder weiter. Guido Ortkras wird für die kommenden sechs Jahre zum Sicherheitsbeauftragten der Feuerwehr <strong>Herzebrock</strong>-<strong>Clarholz</strong> bestellt. Im Bild sehen Sie einige der Kameraden, die bei der Hauptversammlung Urkunden für 25- bzw. 35-jährige Zugehörigkeit entgegen nehmen konnten – viele sind schon 1972, als die Jugendfeuerwehr ins Leben gerufen wurde, eingetreten und seitdem bei der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Herzebrock</strong>-<strong>Clarholz</strong>: (v.l.): Georg Schlüter, Ingbert Afhüppe, Ralf Düpjohann, Heinrich Dombrink (alle 35 Jahre dabei), Ralf Hüsch (25 J.), Klaus Heuckmann (35 J.), Reinhard Hamesmeyer und Josef Reckord (25 J.), Ralf Teckentrup, Heiner Greive, Ulrich Kofortschröder, Franz-Josef Toppmöller und Hermann Reckord (ebenfalls alle seit 35 Jahren im Dienst). Œ Jahreshauptversammlung der <strong>Herzebrock</strong>er Schützengilde Æ (hc woe) Das <strong>Herzebrock</strong>er Kolpinghaus war wieder einmal bis auf den letzten Platz belegt, als am 1. März die Jahreshauptversammlung der <strong>Herzebrock</strong>er Schützengilde stattfand. Nach dem Einmarsch des Spielmannszuges und der Begrüßung durch den Vorsitzenden Horst Schnitker fassten die Jahresberichte der einzelnen Abteilungen die Ereignisse des zurückliegenden Jahres zusammen. Josef Behrens trug den Jahresbericht über die Aktivitäten der Gilde in gestraffter Form vor. Die Kompanien Dorf und Umgebung, Bosfeld-Brock, die Jungschützenkompanie, die Damenkompanie (übrigens vor 20 Jahren gegründet) und die Thronbläser können auf ein ereignisreiches und aktives Jahr zurückblicken. Dazu gehört eine Reihe von Wettbewerben, Teilnahmen an Ausmärschen, das Heimat- und Schützenfest mit dem trotz Regens spannenden Königsschießen, die Jubiläumswallfahrt, die beliebten Fahrradtouren, die Tagesfahrten und auch die Ferienspiele, die von den Jungschützen organisiert wurden. Zum festen Bestandteil gehörten und gehören weiterhin die Besuche bei den Rhedaer Bauernschützen und beim Schützenfest in <strong>Clarholz</strong>-Heerde. Die Thronbläser, die in diesem Jahr ihr 15. Gründungsjahr feiern, nahmen an insgesamt neun Auftritten teil. Alfred Hütt berichtete über den Spielmannszug; dieser feierte im vergangenen Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Über 600 Gäste aus verschiedenen Vereinen kamen zum Platz der Josefschule. Zahlreiche befreundete Spielmannszüge waren erschienen und trugen zum Gelingen der Veranstaltung bei. In der Hauptversammlung klangen schon die bevorstehenden Termine dieses Vereinsjahres an. Gerade läuft das Vereineschießen auf der Anlage der Heeder Bruderschaft. Natürlich ist für alle Gildeschützen das Heimat- und Schützenfest auch in diesem Jahr wieder der Höhepunkt. Diesmal wird der Wettkampf um die Nachfolge des amtierenden Throns mit Martin und Natalja Tiggemann an der Spitze hoffentlich von schönem Wetter begleitet. Für die Thronbläser steht am Schützenfestsamstag ein Jubiläum an: vor 15 Jahren ist die Fanfarengruppe um Horst Käufer ins Leben gerufen worden. Ende Juni wird sie sich dann auf den Weg nach Brandenberg in Tirol machen und das Sommerfest dort musikalisch begleiten, so wie die Brandenberger im vergangenen Jahr unser Schützenfest bereichert haben. Nach den Formalitäten, der Kassenprüfung und den turnusmäßigen Wahlen, standen die Ehrungen und Beförderungen einer Reihe von Mitgliedern an. Horst Schnitker, seit 1989 Vorsitzender und gerade wieder im Amt bestätigt, wurde zur eigenen Überraschung zum Generalmajor ernannt. Er werde sein Bestes geben, um sich des Vertrauens und der Unterstützung des Vereins würdig zu erweisen. Zwei Kameraden erhielten im Anschluss den Westfalenstern mit der Lippischen Rose: der zweite Vorsitzende, Johannes Klink sowie der gerade wiedergewählte Sportwart Josef Bureick nahmen die seltene und hohe Ehrung des Westfälischen Schützenbundes entgegen. Im Foto sehen Sie den aktuellen Vorstand. Œ (v.l.): Jugendwart Horst Käufer, Schießstandwart Josef Füchtenhans, 1. Schatzmeisterin Cornelia Stricker, 1. Schriftführer Josef Behrens, Vorsitzender Horst Schnitker, 1. Schießwart Franz-Josef Kemper, Irene Kröger (Presse), die (2. 3. und 1.) stellvertretenden Vorsitzenden Walter Westerbeck, Norbert Wöstmann und Johannes Klink. Nicht im Bild sind Sportwart Josef Bureick, der 2. Kassenwart Ludger Brand und der im Amt bestätigte Kommandeur Heinz Falkenreck
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