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April 2008 April 2008 - Gewerbeverein Herzebrock-Clarholz

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Hauptversammlung der Feuerwehr<br />

Æ (hc – woe) Am 7. März fand im <strong>Clarholz</strong>er<br />

Huckenbeck-Saal die jährliche<br />

Hauptversammlung der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>Herzebrock</strong>-<strong>Clarholz</strong> statt.<br />

Die Löschzüge <strong>Herzebrock</strong>, <strong>Clarholz</strong>,<br />

Quenhorn und Möhler erstatteten Bericht<br />

über die Einsätze, Personalstände<br />

und den hohen Ausbildungsstand,<br />

der durch regelmäßige Lehrgänge gesichert<br />

wird.<br />

Das vergangene Jahr stand ganz im<br />

Zeichen der Einsätze während des<br />

Sturms Kyrill. Während in den Jahren<br />

zuvor im Durchschnitt etwa 150 Einsätze<br />

pro Jahr auf alle vier Löschzüge<br />

entfallen waren, so stiegen diese in<br />

2007 auf 270 an; ein Zuwachs von<br />

52 %. Gemeindebrandinspektor Hermann<br />

Reckord fasste die Gesamtstatistik<br />

kurz zusammen und bilanzierte<br />

insgesamt 22 Brandeinsätze, davon 4<br />

Mittel- und 18 Kleinbrände mit einer<br />

geschätzten Schadenssumme von<br />

über 160 000 Euro. Dazu kamen 27<br />

Ölbekämpfungen nach Unfällen. Von<br />

den 127 Hilfeleistungen entfielen sieben<br />

Einsätze auf Menschenrettung,<br />

23 Einsätze auf das Hochwasser im<br />

August, 54 Einsätze auf andere Hilfeleistungen<br />

und eben 103 Einsätze<br />

unmittelbar auf den Sturm Kyrill.<br />

Reckord ergänzte, dass mit klimabedingten<br />

Mehreinsätzen auch in Zukunft<br />

wohl zu rechnen sei.<br />

Bürgermeister Jürgen Lohmann stellte<br />

heraus, dass es die Hauptaufgabe der<br />

Freiwilligen Feuerwehr sei, Krisen jeder<br />

Art zu bewältigen. Der tragische Verkehrsunfall,<br />

der die Hauptversammlung<br />

des Jahres 2007 überschattet<br />

hatte, sei noch in bleibender Erinnerung.<br />

Aber das gehöre nun auch zur<br />

Feuerwehrarbeit.<br />

Ihre Effektivität und ihre hohe Einsatzfähigkeit<br />

hätten alle Löschzüge wiederholt<br />

bewiesen. Damit sind sie ein<br />

wichtiger Faktor für das Funktionieren<br />

einer Gemeinde. Dass dafür jede Art<br />

von Unterstützung selbstverständlich<br />

ist, sei aus Sicht von Politik und<br />

Verwaltung klar; diese Unterstützung<br />

gebe es auch in Zukunft.<br />

6 M+G<br />

Amtsrat Wilhelm Tophinke, in der Gemeinde<br />

zuständig für die Feuerwehr,<br />

wird im Übrigen ab September in die<br />

Altersteilzeit gehen. Reinhard Mainka<br />

wird sein Nachfolger. Tophinke, seit<br />

1979 Sachbearbeiter für die Feuerwehr,<br />

verabschiedete sich in dieser<br />

Hauptversammlung denn auch unter<br />

stehendem Beifall von den Kameraden.<br />

Auch in den Löschzügen gibt es personelle<br />

Veränderungen:<br />

Nach 23 Jahren gibt Franz-Josef Toppmöller<br />

sein Amt als <strong>Herzebrock</strong>er<br />

Löschzugführer an Brandinspektor<br />

Heinz Börger weiter, der zusammen<br />

mit seinen Stellvertretern Oberbrandmeister<br />

Sascha Braunsmann und<br />

Brandinspektor Ulrich Kofortschröder<br />

die Verantwortung übernimmt. Franz-<br />

Josef Toppmöller wird sich in Zukunft<br />

auf seine Aufgabe als Stellvertreter<br />

von Gemeindebrandinspektor Hermann<br />

Reckord konzentrieren und die<br />

Gesamtwehr koordinieren.<br />

Auch bei der Jugendfeuerwehr gibt<br />

es Wechsel: Daniel Buschmeier und<br />

Guido Ortkras als Jugendfeuerwehrwart<br />

bzw. Stellvertreter geben ihre<br />

Funktionen nach 6 bzw. 7 Jahren an<br />

OFm Christoph Hülskötter und Stellvertreter<br />

OFm Markus Kofortschröder<br />

weiter. Guido Ortkras wird für die<br />

kommenden sechs Jahre zum Sicherheitsbeauftragten<br />

der Feuerwehr <strong>Herzebrock</strong>-<strong>Clarholz</strong><br />

bestellt.<br />

Im Bild sehen Sie einige der Kameraden,<br />

die bei der Hauptversammlung<br />

Urkunden für 25- bzw. 35-jährige<br />

Zugehörigkeit entgegen nehmen<br />

konnten – viele sind schon 1972, als<br />

die Jugendfeuerwehr ins Leben gerufen<br />

wurde, eingetreten und seitdem<br />

bei der Freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>Herzebrock</strong>-<strong>Clarholz</strong>: (v.l.): Georg<br />

Schlüter, Ingbert Afhüppe, Ralf Düpjohann,<br />

Heinrich Dombrink (alle 35<br />

Jahre dabei), Ralf Hüsch (25 J.), Klaus<br />

Heuckmann (35 J.), Reinhard Hamesmeyer<br />

und Josef Reckord (25 J.), Ralf<br />

Teckentrup, Heiner Greive, Ulrich Kofortschröder,<br />

Franz-Josef Toppmöller<br />

und Hermann Reckord (ebenfalls alle<br />

seit 35 Jahren im Dienst). Œ<br />

Jahreshauptversammlung<br />

der <strong>Herzebrock</strong>er Schützengilde<br />

Æ (hc woe) Das <strong>Herzebrock</strong>er Kolpinghaus<br />

war wieder einmal bis auf den<br />

letzten Platz belegt, als am 1. März<br />

die Jahreshauptversammlung der <strong>Herzebrock</strong>er<br />

Schützengilde stattfand.<br />

Nach dem Einmarsch des Spielmannszuges<br />

und der Begrüßung durch den<br />

Vorsitzenden Horst Schnitker fassten<br />

die Jahresberichte der einzelnen Abteilungen<br />

die Ereignisse des zurückliegenden<br />

Jahres zusammen. Josef<br />

Behrens trug den Jahresbericht über<br />

die Aktivitäten der Gilde in gestraffter<br />

Form vor. Die Kompanien Dorf<br />

und Umgebung, Bosfeld-Brock, die<br />

Jungschützenkompanie, die Damenkompanie<br />

(übrigens vor 20 Jahren gegründet)<br />

und die Thronbläser können<br />

auf ein ereignisreiches und aktives<br />

Jahr zurückblicken. Dazu gehört eine<br />

Reihe von Wettbewerben, Teilnahmen<br />

an Ausmärschen, das Heimat- und<br />

Schützenfest mit dem trotz Regens<br />

spannenden Königsschießen, die Jubiläumswallfahrt,<br />

die beliebten Fahrradtouren,<br />

die Tagesfahrten und auch<br />

die Ferienspiele, die von den Jungschützen<br />

organisiert wurden. Zum<br />

festen Bestandteil gehörten und gehören<br />

weiterhin die Besuche bei den<br />

Rhedaer Bauernschützen und beim<br />

Schützenfest in <strong>Clarholz</strong>-Heerde. Die<br />

Thronbläser, die in diesem Jahr ihr 15.<br />

Gründungsjahr feiern, nahmen an<br />

insgesamt neun Auftritten teil.<br />

Alfred Hütt berichtete über den Spielmannszug;<br />

dieser feierte im vergangenen<br />

Jahr sein 50-jähriges Bestehen.<br />

Über 600 Gäste aus verschiedenen<br />

Vereinen kamen zum Platz der Josefschule.<br />

Zahlreiche befreundete Spielmannszüge<br />

waren erschienen und<br />

trugen zum Gelingen der Veranstaltung<br />

bei.<br />

In der Hauptversammlung klangen<br />

schon die bevorstehenden Termine<br />

dieses Vereinsjahres an. Gerade läuft<br />

das Vereineschießen auf der Anlage<br />

der Heeder Bruderschaft. Natürlich<br />

ist für alle Gildeschützen das Heimat-<br />

und Schützenfest auch in diesem Jahr<br />

wieder der Höhepunkt. Diesmal wird<br />

der Wettkampf um die Nachfolge<br />

des amtierenden Throns mit Martin<br />

und Natalja Tiggemann an der Spitze<br />

hoffentlich von schönem Wetter begleitet.<br />

Für die Thronbläser steht am Schützenfestsamstag<br />

ein Jubiläum an: vor<br />

15 Jahren ist die Fanfarengruppe um<br />

Horst Käufer ins Leben gerufen worden.<br />

Ende Juni wird sie sich dann<br />

auf den Weg nach Brandenberg in<br />

Tirol machen und das Sommerfest<br />

dort musikalisch begleiten, so wie die<br />

Brandenberger im vergangenen Jahr<br />

unser Schützenfest bereichert haben.<br />

Nach den Formalitäten, der Kassenprüfung<br />

und den turnusmäßigen<br />

Wahlen, standen die Ehrungen und<br />

Beförderungen einer Reihe von Mitgliedern<br />

an. Horst Schnitker, seit 1989<br />

Vorsitzender und gerade wieder im<br />

Amt bestätigt, wurde zur eigenen<br />

Überraschung zum Generalmajor ernannt.<br />

Er werde sein Bestes geben,<br />

um sich des Vertrauens und der<br />

Unterstützung des Vereins würdig zu<br />

erweisen.<br />

Zwei Kameraden erhielten im Anschluss<br />

den Westfalenstern mit der<br />

Lippischen Rose: der zweite Vorsitzende,<br />

Johannes Klink sowie der gerade<br />

wiedergewählte Sportwart Josef<br />

Bureick nahmen die seltene und hohe<br />

Ehrung des Westfälischen Schützenbundes<br />

entgegen. Im Foto sehen Sie<br />

den aktuellen Vorstand. Œ<br />

(v.l.): Jugendwart Horst Käufer, Schießstandwart Josef Füchtenhans, 1. Schatzmeisterin<br />

Cornelia Stricker, 1. Schriftführer Josef Behrens, Vorsitzender Horst<br />

Schnitker, 1. Schießwart Franz-Josef Kemper, Irene Kröger (Presse), die (2. 3.<br />

und 1.) stellvertretenden Vorsitzenden Walter Westerbeck, Norbert Wöstmann<br />

und Johannes Klink. Nicht im Bild sind Sportwart Josef Bureick, der 2. Kassenwart<br />

Ludger Brand und der im Amt bestätigte Kommandeur Heinz Falkenreck

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