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Gemeindeblatt / Ausgabe 2/2007 - Volders

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MEINUNGVolderer <strong>Gemeindeblatt</strong>Meinung desBürgermeistersSehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger!Straßenbau am UnterbergUnwetter und Abnutzung machen eineSanierung mit Ausbau der Unterbergstraßedringend notwendig. Beim Unwetterim August 2005 wurde ein Teil der Unterbergstraßeweggerissen. Seither wirdintensiv für die Sanierung geplant undmit den Grundstücksnachbarn verhandelt.Nachdem Geldmittel aus dem Katastrophenfondsdes Landes zur Verfügunggestellt werden, ist der Ausbau für dieGemeinde finanzierbar. Der 1. Teil diesesProjektes betrifft den Abschnitt durch denWald vom „Krölln“ bis zum „Veitenhof“.Mit dem Bau soll demnächst begonnenwerden. Das bedeutet für die Bewohneram Unterberg, dass in den nächsten Monatenmit verschiedenen Behinderungenzu rechnen ist. Ich danke jetzt schon fürdas Verständnis und für die Geduld. Der2. Teil vom „Veitenhof“ bis zum „Wies“(Stocker) ist noch nicht projektiert undsoll möglichst rasch in Angriff genommenwerden, wenn die Finanzierung dafür gesichertist.Damit sich die Behinderungen halbwegsin Grenzen halten, wurde im Gemeinderatder Bau eines Verbindungswegesüber „Dorbach“ beschlossen. DieserWeg wird den Unterberg mit der Grubertalstraßeverbinden. Noch vor dem Baubeginnan der Unterbergstraße muss dieserVerbindungsweg fertig sein. Er wird aberfür Kraftfahrzeuge nur für notwendigeUmleitungen oder beim Einsatz vonFeuerwehr und Rettung zur Verfügungstehen. Fußgänger und Radfahrer werdendiesen Weg immer benützen dürfen.Schuljahr 2006/07 ist in wenigenTagen zu Ende!Wie schnell die Zeit vergeht! Mir kommtes so vor, als hätten wir erst vor kurzemdie Wiedereröffnung der Hauptschulegefeiert und jetzt sind schon wieder Sommerferien.Das gibt mir Gelegenheit, denDirektoren und den Lehrpersonen allerVolderer Schulen für die viele Arbeit, diezusätzlich zum Schulbetrieb für die Gemeinde,für öffentliche Einrichtungen,Vereine und für kirchliche Festtage geleistetwerden, im Namen der Gemeinde<strong>Volders</strong> zu danken. In der heutigen Zeitist zwar alles selbstverständlich aber ohnePersönlichkeiten, die mehr tun als sie eigentlichtun müssten, geht es nicht.Eingezeichnet ist der Verbindungsweg, der vom Unterberg – vorbei am Hof „Dorbach“- zur Grubertalstraße führen sollNach 15 Monaten Bauzeit konnte dasSchulgebäude der Hauptschule <strong>Volders</strong>gemeinsam mit der Gemeinde Baumkirchenerweitert und modernisiert werden.Lehrer und Schüler fühlen sich in denneuen und renovierten Räumlichkeitensichtlich wohl. Die Hauptschule hat abernicht nur moderne Räumlichkeiten, sonderneinen ausgezeichneten Ruf. Die Vorbereitungder Schülerinnen und Schülerauf das Leben wird Dank engagierterLehrpersonen vielfach gelobt. DirektorPeter Fischler ist um eine moderne undaufgeschlossene Schule sehr bemüht undunterstützt alle interessanten Projekteder Gemeinde so gut es geht. VerschiedeneSchulprojekte wie Erlebnis- undSprachwochen oder die Fan-Klasse fürdie italienische Rodelmannschaft mit VizeweltmeisterArmin Zöggeler werden dieSchülerinnen und Schüler in Erinnerungbehalten. Für die Teilnahme und Mitgestaltungan verschiedenen Gemeindeveranstaltungen(Autofreier Tag, Ausstellungder Universität Innsbruck usw.) danke ichganz besonders.Die Volksschule <strong>Volders</strong> wurde 1992modernisiert. Die Zahlungen für die Leasingratenbelasten das Gemeindebudgetbis 2012. Die Architektur von DI PeterThurner wird aber noch viel länger unserOrtsbild prägen und über die schönenRäumlichkeiten werden sich nocheinige Generationen freuen. DirektorHans Reinstadler hat mir erzählt, dass dieschulischen Anforderungen laufend steigenund die Lehrpersonen immer stärkerunter Druck kommen. Die weitere Ausbil-2V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 7


Volderer <strong>Gemeindeblatt</strong>MEINUNGdung in der Hauptschule oder im Gymnasiumwird von den Eltern zunehmendthematisiert. Von Eltern höre ich sehr oftlobende Worte für die Lehrpersonen inder Volksschule, die sich um die Kindersehr bemühen. Verschiedene Schulprojektemachen diese Schule lebendig. JedesMonat hat ein Thema wie zum Beispiel:„Mai macht mobil“ usw. Zum großartigenErfolg beim Landesjugendsingen <strong>2007</strong>darf ich herzlich gratulieren. InteressanteMusikveranstaltungen und Galerienin der Volksschule gehören zum Kulturprogrammvon <strong>Volders</strong>. Dafür ein großerDank an Direktor Hans Reinstadler.1988 wurde die Volksschule Großvolderbergum einige Räumlichkeiten erweitert.Damals waren noch ca. 25 Kinderin der Volderberger Volksschule. DieSchülerzahlen sind laufend gesunken, dasführte schließlich dazu, dass diese Schulenur mehr einklassig für vier Schulstufengeführt werden kann (Schulorganisationsgesetz).Diese Schulform ist in Tirolnoch in vielen kleinen Gemeinden undOrtsteilen gängig, funktioniert gut undist natürlich für die Lehrpersonen einebesondere Herausforderung. Immerwieder wird diskutiert, ob die Schule amBerg sinnvoll ist oder ob es besser wäre,die Schüler in die Volksschule <strong>Volders</strong> zubringen. Es gibt viele Antworten darauf.Eine Schließung der Volksschule Großvolderbergkann ich mir nicht vorstellenund seitens des Landes wird hier auf dieGemeinde kein Druck gemacht. Es gibtauch Anregungen aus der VolderbergerBevölkerung, im RaumordnungskonzeptÄnderungen zu überdenken und Grundstückswidmungenfür den privaten Wohnbauzuzulassen, damit sich junge Familienam Berg ansiedeln können. Dabei ist aberauch zu berücksichtigen, dass Baugrundstückedort nicht entstehen können, wodie Wasserversorgung nicht gesichert ist- interessante Themen, mit denen sich derGemeinderat befassen wird.Das private OberstufenrealgymnasiumSt. Karl in <strong>Volders</strong> bietet eine umfangreicheAusbildung auf dem Gebiet der musischenFächer. Die Schwerpunkte liegenbei den Pflichtgegenständen Musikerziehung,Instrumentalunterricht und BildnerischeErziehung. Abgeschlossen wird mitder Reifeprüfung (Matura) und die Erlangungder Hochschulreife ist das obersteZiel der Ausbildung. Für die 6. Klassendes PORG gibt es seit einigen Jahren die„musischen Projektwochen“ deren Zieles ist „eine Stärkung der Kreativität aufvielfältige Art und Weise und das konzentrierteArbeiten an einem Gesamtprojekt“zu erreichen. Diese Projektwochen unterder Leitung von Lehrern des PORG <strong>Volders</strong>stehen unter wechselnden Schwerpunktthemen.Das Wissen wird dabei inWorkshops erarbeitet.Um die Aufnahme in das PORG<strong>Volders</strong> bemühen sich auch deshalbviele junge Leute, weil es das einzigeOberstufenrealgymnasium Westösterreichsmit einer Schwerpunktausbildungin „Biologie und Ökologie“ ist. DirektorMag. Franz Leeb und seine Lehrerbringen sich immer wieder mit aktuellenUmweltthemen ins Gespräch. Dankenswerterweiseunterstützt das PORGVOLDERS auch die Umweltaktivitätender Gemeinde.Heuer wird das PORG <strong>Volders</strong> 100 Jahrealt. Am 25. Oktober <strong>2007</strong> wird um 15.00Uhr Bischof Dr. Manfred Scheuer in derKarlskirche den Festgottesdienst feiern,Geburten:Alex Benjamin, Hochschwarzweg 28Fraser Victoria, Johannesfeldstraße 27aPavlovic Fabio, Weindlerfeld 8Pregenzer Laura, Hanneburgerstraße 3Pühringer Valentina, Bundesstraße 1Theis Magdalena, Johannesfeldstr. 25Geburtstage:Rabl Aloisia, Wattener Weg 15a, 85 JahreKolb Josefa, Tagwalterstr. 11, 80 JahreRiml Herta, Feldweg 20, 85 JahreWalch Olga, Feldweg 7, 90 JahreSparber Ida, Lange Gasse 17, 85 JahreVöllm-Angerer Maria, Rauchenbergstr.16, 80 JahreKlingenschmid Gertraud, Senselerstr. 4,80 JahreAngerer Johann, Kleinvolderbergstr. 25,80 JahreEngl Johanna, Hochschwarzweg 49,80 Jahredanach wird es im Veranstaltungssaal derSchule einen Festakt geben. Eine Festschriftwird herausgegeben, in der die einhundertjährigeVergangenheit der Schuleentsprechend gewürdigt wird. Das PORG<strong>Volders</strong> ist eine wertvolle Bereicherungdes Schulangebotes in unserer Gemeinde– relativ viele junge Volderer machen dortdie Matura. Daher gratuliere ich im Namender Gemeinde <strong>Volders</strong> schon heutezum Jubiläum und wünsche für die ZukunftElan, Freude und Begeisterung beider Arbeit mit der Jugend.Ich wünsche allen einen schönen Sommerund erholsame Urlaubstage.BürgermeisterMaximilian HarbStandesfälle März <strong>2007</strong> bis einschl. Mai <strong>2007</strong>Stadler Martha, Fiegerstraße 13, 80JahreSterbefälle:Klingenschmid Maria, Grubertalstr. 26Dr. Mag. Markl Johann, Schlosssiedlung26Holzinger Emma, Kleinvolderbergstr. 17Bortolotti Johann, Bruggenfeldstr. 26Waldhart Josef, Bundesstraße 3aNarr Herta, Seniorenheim WattensGruber Aloisia, Haus z. guten Hirten,6060 HallJubelhochzeiten:Klausner Adolf und Helga, Bahnhofstraße1a, Goldene HochzeitThaler Anton und Klara, Schlosssiedlung21, Goldene HochzeitTanzer Karl und Ida, Schönweerstraße 4,Goldene HochzeitV o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 7 3


ALLGEMEINESInspektion imSchülerhort <strong>Volders</strong>Bgm.Harb konnte in der Gemeinderatssitzungvom 16. Mai <strong>2007</strong>mitteilen, dass im Schülerhort am12. April eine Inspektion durch die Kindergarteninspektorin,Frau Mag. Hutz,stattgefunden hat. Erfreulich war dabeidie Zusammenfassung im vorliegendenBericht: „Nach Einsicht der schriftlichenUnterlagen und Beobachtung der Kindergruppekann festgestellt werden, dasssehr gute Bildungs- und Erziehungsarbeitim Interesse der Kinder geleistet wird.Frau Mag. Feistmantl leitet den Hort mitviel Engagement, die Kinder fühlen sichsichtlich wohl.“ Im Gemeinderat wurdeder Wunsch geäußert, dieses positivePrüfungsergebnis auch einmal der Bevölkerungzur Kenntnis zu bringen.Volderer <strong>Gemeindeblatt</strong>Brennmittelaktion<strong>2007</strong>Die Brennmittelaktion begannam 1. April <strong>2007</strong> und endet am30. September <strong>2007</strong>.Wichtig:Die Einkommensgrenzen für dieBrennmittelaktion betragen: € 700,-- für Alleinstehende € 1.050,-- für Ehepaare bzw.LebensgemeinschaftenZur Antragstellung berechtigt sindnur Bezieher einer/eines Pension mit Bezug der Ausgleichszulage PensionsvorschussesZur Antragstellung nicht berechtigtsind Bezieher von Grundsicherung Arbeitslosengeld / Notstandshilfe Kinderbetreuungsgeld GehaltAllseits positive Meldungen gibt es für den Schülerhort auch aus der Bevölkerung.Und wie man sieht: Vor allem die Schüler fühlen sich wohl.Unser BauhofteamMit 1. November 2006 wurde unser Bauhofteam mit Leonhard Angerer auf vier Mitarbeiteraufgestockt. Viele wichtige Arbeiten können jetzt schneller und noch effizientererledigt werden, weil eine Aufteilung in zwei Gruppen möglich ist. Erfreulich ist, dassMatthias Kößler sich vom schweren Unfall wieder erholt hat. Wir erleben täglich, dass dieganze Truppe mit viel Einsatz und Elan für <strong>Volders</strong> unterwegs ist. Vielen Dank.Angerechnet werden Unfallrenten Kriegsopferrenten Pensionen aus dem Ausland Waisenpensionen Unterhaltszahlungen Sonstige EinkommenNicht angerechnet werden Pflegegeld FamilienbeihilfeDer Heizkostenzuschuss wird auf einenPauschalbetrag von € 80,– erhöht(kein Bezug von Gutscheinenmehr möglich).Die Mitarbeiter von rechts: Vorarbeiter Ferdinand Markart, Michael Schweiger,Leonhard Angerer, Matthias Kössler4V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 7


Volderer <strong>Gemeindeblatt</strong>Volksschule GroßvolderbergSchüler schreiben fürdas <strong>Gemeindeblatt</strong>ALLGEMEINESdie Prüfung nicht bestanden, er kann sieaber im Herbst wiederholen. Allen anderenwurde am nächsten Tag durch einenPolizisten der „Führerschein“ in derSchule überreicht.Wir haben im Deutschunterricht – Verfassen von Texten – die Meldungvom Redaktionsschluss für das <strong>Gemeindeblatt</strong> <strong>Volders</strong> zum Anlass genommen,Berichte zu schreiben. Das sind nun die – ziemlich „naturbelassenen“– Beiträge der Großvolderberger Schüler der 4. Schulstufe:Brigitte KaltenböckLukas und Thomas:Ortsputz amGroßvolderbergund Charly gingen hinter den Schülern,dann folgten die Eltern und viele andereGroßvolderberger. Wir beteten, bis wirnach einer guten halben Stunde auf derStiftsalm am Ziel waren.Dort feierten wir einen Gottesdienst.Nach einer guten Jause machten wir unswieder auf den Heimweg. Gott sei Dankhatten wir mit dem Wetter Glück – amTag davor und am Tag danach hat es nämlichschrecklich geregnet.Anna und Martin:RadfahrprüfungDie drei Buben der 2. Schulstufe in Großvolderbergmit ihrer Klassenlehrerin BrigitteKaltenböck bei der gemeinsamenErstkommunionfeier mit den VoldererSchülern in der Pfarrkirche in <strong>Volders</strong>.Schüler der VS Großvolderberg bei derFlurreinigung.Am 17.4.<strong>2007</strong> veranstaltete die VolksschuleGroßvolderberg einen Ortsputz. Alle13 Kinder von der ersten bis zur viertenSchulstufe trafen sich um 14:00 Uhr beider Schule, wo sie von einem GemeindearbeiterHandschuhe, Müllzangen undgroße, grüne Müllsäcke bekamen. Zuerstreinigten sie die Umgebung der Schule,dann gingen sie zum Turnplatz. Überallfanden die Kinder sehr viel Müll – nachzwei Stunden waren einige Säcke voll. Danachfreuten sich die Kinder noch über dievon der Gemeinde spendierte Jause. Amnächsten Schultag wurde dann ausführlichüber Mülltrennung und über Müllvermeidungdiskutiert.Stefan:Der Bittgang zurStiftsalmAm 16. Mai <strong>2007</strong> trafen wir Schüler undSchülerinnen uns in Volderwildbad. Inder Kapelle erklärte uns Christian Muiggnoch kurz den Verlauf des Bittgangs, dannstellten wir uns in Zweierreihen an. JohannesMann war der Kreuzträger. ChristianVoller Konzentration bei der Radfahrprüfung.Am 5. Juni <strong>2007</strong> hatten die 5 Großvolderbergerzusammen mit den 9 WattenbergerSchülern und Schülerinnen die Radfahrprüfungin <strong>Volders</strong>. Alle mussten Warnwestenanziehen und Helme aufsetzen, dieFahrräder wurden von der Mobilen Verkehrsschulezur Verfügung gestellt. Umdie Schüler gut zu erkennen, hatte jedereine Startnummer bekommen.Nun musste jeder zwei Runden fahren,eine nach rechts und eine nach links. ZweiPolizisten und drei Lehrerinnen beobachtetendie Schüler an den Kreuzungen undschrieben die erreichten Punkte auf. Leiderhat ein Schüler aus GroßvolderbergIMPRESSUMHerausgeber, Verleger, Eigentümer:Gemeinde <strong>Volders</strong>, 6111 <strong>Volders</strong>,Bundesstr. 23.Für den Inhalt verantwortlich:Bgm. Max Harb, 6111 <strong>Volders</strong>,Bundesstraße 23, bzw. der jeweiligeVerfasser des Artikels.Redaktion: Gem.-Sekr. Josef Wurzer,6111 <strong>Volders</strong>, Bundesstraße 23.Layout: Reisigl Print- u. Werbedesign.Druck: Raggl Digital Graphic u. Print.Erscheinungsweise: vierteljährlich.Gedruckt wird auf Umweltpapier.Das nächste <strong>Gemeindeblatt</strong> erscheintim September <strong>2007</strong>.Redaktionsschluss: Fr., 7. September<strong>2007</strong>V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 7 5


ALLGEMEINESVolderer <strong>Gemeindeblatt</strong>Radfahren mit LichtEine Verkehrssicherheitsaktion von ARGUS Tirol, VCÖ und der Gemeinde<strong>Volders</strong> für Volderer BürgerSchülerhort <strong>Volders</strong>:Die HortzeitungSeit März <strong>2007</strong> ist im Schülerhort Kidsmix in <strong>Volders</strong> eine Hortzeitungerhältlich. Hamza, der Initiator der Gemeindezeitung, erzählt uns dieGründungsgeschichte der Hortzeitung:Als ich im Hort war, wollten einigeKinder alleine eine Zeitung machen.Sie schafften dieses Ziel leider nicht.Ich wollte ihnen helfen. Also schlug ich imFünf-Minuten-Quatsch vor, eine Hortzeitungmit Hilfe der HortbetreuerInnen zumachen. Diese waren damit einverstandenund wir begannen gleich mit der Erstellungder ersten <strong>Ausgabe</strong>.Mittlerweile gibt es schon drei <strong>Ausgabe</strong>nund die Zeitung findet regen Anklang.Es gibt auch schon Sponsoren und wir sindüber jeden weiteren froh. Unsere Sponsorenwerden in der Zeitung angeführt. BeiInteresse bitte im Schülerhort melden.Bisher konnten wir das Projekt mit denIm Zuge des Projektes „Radfahren mitLicht – Sichtbar bei Nacht!“ wurdenim Februar 2006 Zählungen zur Verwendungder Fahrradlichtanlage durchgeführt.Das erschreckende Ergebnis:Nur 45% der Radfahrer sind bei Dunkelheitausreichend beleuchtet unterwegs,ein Drittel der Radfahrer fährt gänzlichohne jede Beleuchtung.Dass Radfahren ohne Licht wesentlichdas Unfallrisiko erhöht, belegen Zahlendes Kuratoriums für Verkehrssicherheit:3 der 5 tödlich verletzten Radfahrerverunglückten 2005 bei Dunkelheit, inInnsbruck waren es fast die Hälfte allerschwer verletzten Radfahrer, die beischlechten Sichtbedingungen verunfallten.Die Gemeinde <strong>Volders</strong>, die seit Jahrenim Umweltbereich sehr aktiv ist undsich unter anderem mehrere Male schonam „Autofreien Tag“ beteiligt hat, unternimmtgroße Anstrengungen, derBevölkerung die Nutzung öffentlicherVerkehrsmittel schmackhaft zu machenund sie dazu zu bewegen, für kurze Streckeninnerhalb des Dorfes das Rad zubenützen. Es war für das Umweltreferatder Gemeinde daher nahe liegend, sichder angebotenen Sicherheitsaktion vonfreiwilligen Spenden finanzieren, doch eswerden schon weniger und daher verlangenwir ab Herbst einen Fixpreis von 2,- Europro Zeitung. Ab September <strong>2007</strong> wirdes ein Jahres- und Halbjahresabonnementgeben. Das Jahresabo von 8 <strong>Ausgabe</strong>n wird14 anstatt 16 Euro kosten, das heißt, eine<strong>Ausgabe</strong> gibt es gratis. Das Halbjahresabowird 6 anstatt 8 Euro kosten, also es gibtauch da eine <strong>Ausgabe</strong> gratis. Es gibt auchein Kinderabo, das nur die Hälfte kostet,nämlich anstatt 16 Euro 8 Euro.Wir freuen uns auch über Anregungenund Kritik, damit wir für Euch interessanteund lesenswerte <strong>Ausgabe</strong>n gestaltenkönnen.HS-Direktor Peter Fischler als interessierterZuseher bei der Schulaktion.ARGUS Tirol und VCÖ „Radfahren mitLicht – Sichtbar bei Nacht“ in diesemJahr anzuschließen.Bei der nun durchgeführten Gratis-Radcheck-Schulaktion vor der Hauptschule<strong>Volders</strong> am Freitag, den 13. April<strong>2007</strong>, nahmen insgesamt 90 Schülerund 5 Lehrpersonen teil. An den beidenNachmittagen (Freitag, 23.3. undFreitag, 13.4.<strong>2007</strong>), bei denen der übrigenBevölkerung von <strong>Volders</strong> ein Gratis-Radcheckangeboten wurde, kamen46 Radlenker vorbei, um ihr Rad prüfenzu lassen. Zusammen waren es also 141Personen, die dem Aufruf der Gemeindegefolgt sind.Die häufigsten Mängel, die festgestelltwurden, waren: zu wenig Luft im Reifen,Bremse oder Lichtanlage defekt, fehlendeGlocke, fehlende Lichtanlage, fehlendeSpeichenreflektoren und Reflektorenvorne oder hinten. Oft konnte mit wenigenHandgriffen ein Fehler behobenoder Speichenreflektoren ersetzt werden,dies alles kostenlos. Vielfach wurden dieRadfahrer aber gebeten, in der Werkstattvorbei zu schauen, um einen Schadenfachgerecht beheben zu können. Der Extra-Gutscheinder Gemeinde – pro Radfahrerwurde ein 10,-- Euro-Gutscheinausgestellt – war da sicher ein Anreiz,diesen Weg zum Fahrradhändler zu machen.Bei dieser Gratis-Radcheck-Aktionwurden zudem Info-Folder mit Gutscheinenverteilt, mit denen man beiverschiedenen Fahrradhändlern Tirolseinen 10%igen Rabatt auf alle Fahrradlichtanlagenund Reflektoren in Anspruchnehmen konnte. Auch ein landesweitesGewinnspiel wurde angeboten,bei dem ein Trekking-Bike mit Top-Beleuchtungverlost wurde.Alles in allem war diese Sicherheitsaktionein großer Erfolg. Man wird möglicherweiseim kommenden Jahr eineähnliche Aktion starten, denn Radfahrenhat Zukunft.JW6V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 7


Volderer <strong>Gemeindeblatt</strong>ALLGEMEINESKulturGedanken aus derGemeindebüchereivon Ulli GimplingerZu Beginn möchte ich die spanischeErfolgsautorin Elia Barcelò zitieren,die anlässlich des Welttages des Buchesam 23. April sagte: „Ich bekommeEntzugserscheinungen, wenn ich längerals einen Tag nicht lese!“Das Lesen von Romanen ist deshalbso entspannend, weil man für einige Zeitin eine andere Welt eintauchen und dabeieigene Probleme vergessen kann. Ichselbst habe die lieb gewonnene Gewohnheit,immer vor dem Einschlafen ein paarZeilen zu lesen, egal wie spät es ist. InSachbüchern wiederum, wie z.B. Lebensratgebernkann man auch hilfreiche TippsHeimatbühne <strong>Volders</strong>:Jahreshauptversammlung<strong>2007</strong> mit NeuwahlenAm 1. Juni <strong>2007</strong> fand die Jahreshauptversammlungder Heimatbühne<strong>Volders</strong> statt. Nach einemRückblick auf die vergangenen Stücke„Der Lotto-Jack-Pot“ aus der Feder vonFranz Sieberer und „Die Gedächtnis-Lücke“unter der Spielleitung von GerhardMarko wurde bereits über Projekte in derZukunft diskutiert. So wird es nach denerwähnten Komödien wieder einmal Zeit,etwas Anspruchsvolleres für Spieler undZuseher auf die Bühne zu bringen.Im Frühjahr 2008 wird „Krach imHause Gott“ von Felix Mitterer im Gemeindesaalgespielt werden. Ein Stück,das eine große Herausforderung für dieSpieler der Heimatbühne <strong>Volders</strong> darstellenwird. In diesem Stück wird nachlängerer Bühnenabstinenz auch WalterPichler wieder mit von der Partie sein.Die Heimatbühne <strong>Volders</strong> hofft auf einenähnlichen Besucheransturm wie bei denvorangegangenen Stücken.Bei dieser Jahreshauptversammlung wurdeauch ein neuer Ausschuss gewählt:Obfrau: Karolina KlausnerSchriftführer: Florian GeislerKassier: Monika SchmadlKassierstellvertreter: Josef KlausnerSpielleiter: Franz Sieberer und GerhardMarkoChronistin: Annermarie WurmBühnenbau und Layout: Fred KrismerKassaprüfer: Fred Moser und AnnemarieWurmMit guten Wünschen für die Zukunftund Dank für die Bereicherung des VoldererKulurlebens durch Kulturreferent WalterMeixner wurde zum gemütlichen Teilder Jahreshauptversammlung übergeleitet.Florian Geisler, Schriftführerfür’s eigene Leben finden. Von diesenund anderen Büchern finden Sie in ihrerGemeindebücherei eine große Auswahl,die regelmäßig um Neuerscheinungen ergänztwird.Dasselbe gilt natürlich auch für unsereumfangreiche Kinder- und Jugendbuchabteilung,die bestens von Maria-LuiseWirtenberger betreut wird.Dies waren nun ein paar Anregungen,damit gerade Sie wieder einmal – odervielleicht auch erstmalig – bei uns in derGemeindebücherei vorbeischauen. Diegemütlichen Räume laden auch zum Verweilenund Schmökern ein.Wir freuen uns sehr auf Ihren Besuch!Das Büchereiteam Ulli, Gerda, Maria-Luise, Marion und BettinaACHTUNGab Juni gelten wieder unsere Sommeröffnungszeiten:Juni, Juli und September:Dienstag und Donnerstag von 18.00bis 19.30Nur im August bleibt die Büchereigeschlossen.Ab Oktober sind wir wiederDienstag und Donnerstag von17.00 bis 19.00 für Sie da.Tanzkurs in <strong>Volders</strong>Der Jugend-, Sport- und Freizeitausschussplant, im September / Oktobereinen Tanzkurs für Jugendlichedurchzuführen. Damit das Gelerntedann auch umgesetzt werden kann,wird anschließend an die Tanzkursabendeeine Disco stattfinden. BeiInteresse bitten wir dich, dich im Gemeindeamtzu melden. Genaue Terminesowie Kosten werden dir dannnoch bekannt gegeben.Also werde auch du ein Dancing Starund melde dich!Anmeldung:Tel. 05224/52311-11 / Angerer Bettina/Gemeindeamt - ParterreE-mail: tourismus@volders.tirol.gv.atDie Ausschussmitglieder desJugend-, Sport- undFreizeitausschussObmann Wurm HelmutV o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 7 7


CHRONIKVolderer <strong>Gemeindeblatt</strong>ThemaBauer sein heute aus derSicht eines Nicht-Bauern„Wia lustig mir Bauern, haben Ochsnund Kiah,die Herrnleut haben a nit mehrSchneid als wia mir!“So besingt ein altes Volkslied den Bauernstand.Als Kontrapunkt zu dieser Einleitungein Zeitungsausschnitt aus derZeitschrift DATUM zum Thema „Bauersein“:„Bauer sein heißt heute, eine Firma zuleiten, die in ihrer Produktion durch dieAbnehmer größtenteils fremdbestimmtist.“Dazu ist festzustellen, dass es nie leichtwar, Bauer zu sein, weder früher nochheute!Und wenn hier vom Bauern die Redeist, so möchte ich ganz deutlich zum Ausdruckbringen, dass in diese Berufsbezeichnungauch die Bäuerin eingeschlossenist und sich meine Meinung nur aufunsere regional begrenzte Landwirtschaftbezieht.Bevor ich meine Gedanken weiter führe,zitiere ich aus einem landwirtschaftlichenZeitungsartikel:„Das Bauernsterben nimmt seinenLauf. Industriell erzeugte Nahrungsmittelhaben die Märkte fest in derHand. Die Orientierungslosigkeit derKonsumenten steigt. Der Nahrungsflussentfernt sich mehr und mehr vonder Quelle.“Wir hören den Begriff „Bauernsterben“und verbinden damit die Erkenntnis,die Anzahl der Bauern schwinde dramatisch.Ich finde diesen Begriff irreführend,zumindest was unseren Kulturraumbetrifft.Da beschreibt das Schlagwort vom„Wachsen oder Weichen“ die Situationschon wesentlich besser. Kulturgründe,die von einem Bauern nicht mehr bewirtschaftetwerden, vergrößern einen anderenBetrieb und gehen der Landwirtschaftnicht ausschließlich verloren.Diesem „Wachsen oder Weichen“ sindim Bergland natürlich viel engere Grenzengesteckt als im weiten Land. Doch liegendarin für beide Bedingungen Chancen,sowohl die zum „Wachsen“ als auch diezum „Weichen“.In diesem Augenblick denke ich an die„Weichenden“, die einen anderen Erwerbdem des Bauern vorziehen. Weder sie,noch ihr Grund und Boden sind gestorben.Sie wollen – vielleicht auch müssen– ihr Leben anders gestalten. Das ist zurespektieren.Und wer will nun Bauer und Bäuerinsein?Die Liebe zur Natur, zu Tier undPflanze klingt zwar pathetisch, ist aberdoch wesentliche Grundhaltung. Die Bereitschaft,sich Arbeitszeiten aufzuerlegen,die wesentlich umfangreicher sind, als dievon Menschen im Beamten-, ArbeiterundAngestelltenverhältnis, ist ebenfallsVoraussetzung.Wo liegt dann die Attraktivität?Sicher in einer Form von Selbständigkeit,Selbstbestimmung und wie schon erwähnt,Naturnähe.Ist der Bauer ein „Freischaffender“?Ich möchte diese Frage bejahen, auchwenn das anfangs zitierte Zeitungszitatdas Gegenteil behauptet. Im Rahmen regionalerMöglichkeiten hat er die Chance,an seinem Betrieb die von ihm gewählteWirtschaftsform auszuüben, sozusagenseine „Nische“ zu finden.Schon in vergangenen Jahrhundertenwaren viele Landwirte keine Vollerwerbsbauern,sondern oft Handwerker, die aucheine Landwirtschaft betrieben. Heuteist der Anteil der Vollerwerbsbauern, dieausschließlich von ihrem Betrieb leben,geringer und auch diese suchen ihre finanzielleSituation durch begleitende Verdienstmöglichkeitenaufzubessern.Wie viele Bauern gibt es in <strong>Volders</strong> undwie viele davon sind Vollerwerbsbauern?Ich nehme an, ich kann sie überraschen:Es gibt in unserer Gemeinde 63 landwirtschaftlicheBetriebe und 30 davon sindVollerwerbsbauern!Die Maschinen, die heute in der Landwirtschaftnicht nur Standard sind, sondernauch die Zahl an Arbeitskräften, diefrüher im Einsatz war, ersetzen müssen,kosten enorme Summen. Daher auch dieAbhängigkeit von zusätzlichen Einkünften.Und was ist davon zu halten, dass denBauern ein Überleben nur durch Stützun-8V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 7


Volderer <strong>Gemeindeblatt</strong>KULTURgen aus öffentlichen Mitteln möglich ist?Lässt sich das mit dem Anspruch auf einesinnerfüllte Arbeit vereinen?Es ist keine Frage, dass unsere Bauernihren Verdienst lieber aus einer entsprechendenWertschöpfung aus ihrenProdukten bezögen. Das ist aus wirtschaftspolitischenGründen heute nichtmehr möglich. Trotzdem weiß der Bauer,dass seine Arbeit und ihre Erträge höchstwichtig sind und muss sich aus dieser Erkenntnisdem organisatorischen und bürokratischenAufwand stellen.Die ältere Generation hat damit oftProbleme, für die Jüngeren ist sie Bestandteilder Berufsrealität. Die Entscheidung,Bauer oder Bäuerin zu werden, treffen anerster Stelle Menschen, deren Wurzelnnoch eng mit dem Bäuerlichen verbundensind oder die ihre Nähe dazu entdecken.Ich erlebe in meiner Umgebung viele Beispieledafür. Dass die meisten jungen Leuteaus bäuerlichen Familien zuerst einenicht-bäuerliche Ausbildung absolvierenist sicher sinnvoll, dem späteren Einstiegin die Landwirtschaft aber nicht immerzuträglich. Eine gediegene Ausbildungin Landwirtschaft würde diesen Weg erleichtern,vernehme ich aus meiner bäuerlichenUmgebung.Und nun zu einem abschließenden Gedanken:Die Wichtigkeit und der Erhalt desBauernstandes stehen außer Frage. Mitdem Kauf heimischer Produkte unterstützenwir die heimische Landwirtschaft undverbessern ihre Chancen, im internationalenWettbewerb erfolgreich zu bleiben.Ich lebe seit mehr als 40 Jahren als ehemaligerStädter im beinahe rein bäuerlichenUmfeld. Ich habe viel gelernt – einesvom Grundlegendsten – den Respekt vordem Bauern.WAPIPorträtÖkonomierat Josef Moservulgo Lukas Pep„Wenn ich nicht so eine gute Heirat gemacht hätte, so ein tüchtiges Weibetsgeheiratet hätte – ich hätte nie ein so erfolgreiches Leben führen können!“Von den acht Erbhöfenin <strong>Volders</strong>, Bauernhöfenmit mehr als200jähriger Besitzertraditionin einer Familie , ist einerder des Josef Moser, desLukas Bauern. Die Rede isthier von Josef Moser demälteren, dem Lukas Pep.Der Pep, geboren 1933,ist der Älteste von fünf Geschwisternund seine Mutterist, als er 12 Jahre altwar, wenige Monate nach der Geburt seinesjüngsten Bruders gestorben. Das warein hartes Aufwachsen!1959 hat er dann seine Steffi, die eingangsschon genannt wurde, geheiratetund mit ihr im Trachtenverein den Figurentanzgedreht, bis dann die KinderRuth, Josef und Karoline dem Leben derbeiden neue Inhalte gaben.An Inhalten war es stets reich, das Lebendes Lukas Pep, und ist es auch heutenoch.Er ist Gründungsmitglied des Fußballklubs<strong>Volders</strong> und war bis zum Alter von32 Jahren aktiver Teamspieler.1962 überahm er denHof und führt ihn bis vorwenigen Jahren mit Steffidurch schwierige Zeiten.Nun bewirtschaftet ihn JosefMoser Junior.1965 wurde er Feuerwehrkommandantundleitete die Wehr durch 28Jahre. Die Zahl an Sitzungen,Proben, Einsätzen,Festen und Behördengängenum Subventionen vonder Fahne bis zum Tankwagen ist enorm.1966 wurde er Obmann der Milchgenossenschaft<strong>Volders</strong>, die er 38 Jahre langführt - ein schwieriges Amt, das ihn oftzum Buhmann machte, ihn aber doch immerwieder bestätigte.30 Jahre lang war er Mitglied des Vorstandesder Tirolmilch AG. Dieses Amtbrachte europaweite Einsichten und wareine wichtige Bereicherung für seine Tätigkeitim Bereich der Milchwirtschaft in<strong>Volders</strong>.1968 wurde er Mitglied des Gemeinderatesund war 18 Jahre lang Vizebürgermeister.Grundzusammenlegung undgroße Bauvorhaben wurden in dieser Zeitbewältigt.Er ist im Ausschuss der Waldinteressentschaftund Mitglied der Grundverkehrskommission,die über Flächenwidmung undBauvorhaben mitentscheidet.28 Jahre lang war er auch Ortsbauernobmann,12 Jahre davon Gebietsbauernobmanndazu.Gab es bei solch vielfältigem Engagementnoch ein Familienleben?Ja, das gab es. Und es gab auch – wennauch kurze – Sommer- und Winterurlaubeals wichtige Auszeiten vom täglichen Leben.Neben dem Sport und den vielen öffentlichenAufgaben kam aber auch die Kulturnicht zu kurz. Nach und neben Plattlern undTrachtenverein war der Pep seit 56 Jahrenaktiver Sänger. Heute kann er es selbst kaumglauben, dass all das in seinem bisherigenLeben Platz hatte.Mehrere Hüftoperationen haben seineAktivität in den letzten Jahren eingeschränkt,aber seine Vitalität ist ungebrochen.Ausgezeichnet und bedankt wurde derLukas Pep durch die Verleihung des Ehrenringesder Gemeinde <strong>Volders</strong> und den TitelÖkonomierat.Durch Schwimmen therapiert JosefMoser seinen körperlichen Mangel undich wünsche ihm, er möge sich noch vieleJahre über Wasser halten, zu seiner undunser aller Freude.WAPIV o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 7 9


KULTURChronikMoritz Baurnfeind1870 - 1947Volderer <strong>Gemeindeblatt</strong>chungen in Zeitschriften wurden seineBilder, Zeichnungen, Radierungen undSatieren einem breiteren Publikum zugänglichgemacht.Ein besonderes Kunstdenkmal setzteMoritz Baurnfeind der Gemeinde Großvolderberg.In gemischter Technik dokumentierteer von 1931 – 1936 alle Höfe desGroßvolderberges und ergänzte sie mitden Daten der früheren Besitzer. In diesemMappenwerk sind auch Wappendarstellungender in der Gemeinde ansässigenFamilien sowie historische Ansichtenvon kunstgewerblichen Gegenständenenthalten. Keine Tiroler Gemeinde kannein solches Kunstdenkmal aufweisen.Die Bilder wurden 1936 im Ferdinandeumin Innsbruck und ein weiteres Mal1990 im Museum Wattens ausgestellt.Das umfangreiche Werk ist heute imTiroler Landesmuseum Ferdinandeumin Innsbruck aufbewahrt. Neben diesenwichtigen Dokumenten hat er viele Motiveaus der Umgebung von <strong>Volders</strong> undGroßvolderberg und Porträts von VolderbergerBauern gezeichnet und gemalt.Mit seinem historischen Werk derGroßvolderberger Bauernhöfe hat er einenwesentlichen Beitrag zum Verständnisder Geschichte der Gemeinde <strong>Volders</strong>beigetragen.Karl Wurzer, Ortschronist<strong>Volders</strong> 1904, Ölstudie, Foto: Heinrich Herrle, MünchenVerwendete Literatur:E. Gürtler, Moritz Baurnfeind 1870-1947In „25 Jahre Heimatkunde- und MuseumvereinWattens-<strong>Volders</strong>“, 1990, S. 44Heinrich Herrle, München 1990,unveröffentliches ManuskiptVor 60 Jahren, am 7. April 1947,verstarb der Maler und IllustratorMoritz Baurnfeind in seinemHaus am Großvolderberg.Moritz Baurnfeind wurde am 17. Feber1870 als Sohn des Kinderarztes FerdinandBaurnfeind und seiner Frau Mariageb. von Schwind, in Wien geboren.Seine Jugendjahre verbrachte er auf demAnwesen Baumgarten, welches sein Vater1864 kaufte und es ansitzartig ausbauenließ.Der Künstler besuchte das Gymnasiumin Hall, wo er 1891 maturierte. Anschließendstudierte er an der WienerAkademie und ging nach Absolvierungdes Militärdienstes nach Karlsruhe umbei Professor Pötzelsberger sein Studiumfortzusetzen. Zwei Jahre später wechselteMoritz Baurnfeind an die Akademienach München und von 1897 – 1899 vervollständigteer seine Ausbildung an derAkademie in Paris. Ab 1900 lebte er inMünchen als freischaffender Künstler.In den Sommermonaten kam er alljährlichauf das, von den Eltern geerbte GutBaumgarten am Großvolderberg. 1919ließ er sich und seine Frau Leopoldine,die er 1902 geheiratet hatte, für immeram Großvolderberg nieder.1909/10 unternahm der Künstler mitseiner Gattin eine Studienreise nach Italien,wo er Florenz, Rom, Neapel undandere Städte besuchte. 1913 führte ihneine Fahrt nach England, in die StädteLondon und Oxford.Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegesrückte er freiwillig zum Kriegsdienst einund diente 45 Monate im Felde. Wiederin seiner Heimat stellte er fest, dass seinLandsitz am Groß volderberg 1918 abgebranntwar. Dies veranlasste ihn, in dasnebenliegende Pächterhaus zu übersiedelnund es als Wohn- und Künstlerhauseinzurichten.Nachdem seine Frau 1937 verstorbenist, heiratete er 1941 Anna Karner, die imFrühjahr 1976 ver starb.In unzähligen Ausstellungen im InundAusland, sowie durch Veröffentli-„Jemand, der Abfall trennt, istauch eher sensibel für andereUmweltanforderungen“, sagtRainer Siegele, Obmann desVorarlberger Umweltdachverbandes.Dies war zu lesen inder Tageszeitung „Der Standard“.Vorarlberger zeichnensich bekanntlich durch einebesonders hohe Abfalltrennmoralaus.10V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 7


Volderer <strong>Gemeindeblatt</strong>VEREINEJugendSportFreizeitFC Raika <strong>Volders</strong>:Erfolgreiche Saisonging zu EndeDie 1B-Mannschaft konnte ebenfalls den Meistertitel erringen (trainiert von MarioKlausner.)Im Sommer 2006 konnte Daniel Streiterals Trainer für die Kampfmannschaftgewonnen werden. Er legte großenWert auf eigene junge Fußballer und stellteeine ganz neue Mannschaft mit einemAltersdurchschnitt von weniger als 20Jahren zusammen. Ganz besonderen Wertlegte Daniel Streiter auf die enge Zusammenarbeitmit der 1B-Mannschaft undmit Trainer Mario Klausner. GemeinsamesTraining, gemeinsame Pläne, sportlicheund kameradschaftliche Höhepunkteführten schließlich zu Meisterehren fürbeide Mannschaften. Die Kampfmannschaftschaffte schon imersten Jahr den Meistertitelund damit den Aufstiegvon der Gebietsligain die Landesliga. Die1B-Mannschaft schaffteauch den Meistertitel.Beide Mannschaftenwurden vom MasseurHelmut Sojer bestensbetreut. Ohne diesegroßartige Betreuungwäre Vieles nicht möglichgewesen. HervorragendeLeistungen bringtStreiter Daniel - der Trainerder Kampfmannschaft.unser Sportlicher Leiter Christian Zöhr.Er ist immer da, wenn ihn die Mannschaftbraucht und kümmert sichauch sonst um fast alles amSportplatz. Erich Troger stehtihm als Stellvertreter tatkräftigmit eigenen Aufgaben zurSeite. Beide sportlichen Leitersind in engem Kontakt zu denTrainern und zur Mannschaftund haben einen wesentlichenAnteil am Erfolg.Ganz besonders zu erwähnenist die sportliche Einstellungder VoldererFußballer. Disziplinbei den Meisterschaftsspielen,weniggelbe und keine rote Karten(Ausschluss) schlagen sich fürdie Kampfmannschaft nieder inder Fair-Play-Wertung des TirolerFußballverbandes. Auchhier sind die Volderer mit AbstandTabellenführer.Die hervorragenden Leistungender beiden Meistermannschaftenführten auch dazu,dass wieder viele Zuschauer aufden Volderer Fußballplatz zu den Meisterschaftsspielenkommen. 300, 400 odersogar 500 Zuschauer konnten gezählt werdenund alle fieberten mit der Mannschaftmit. Jugendliche machen großartige Stimmungbei den Heimspielen. Bei Auswärtsspielenbegleiten sehr oft viele VoldererZuschauer unsere Mannschaft.Ich gratuliere den beiden Mannschaftenund den Trainern Daniel Streiter undMario Klausner zu den Meistertiteln. Ichfreue mich auch, dass wieder viele Voldererinnenund Volderer die Mannschaftdurch Mitgliedsbeiträge, Abos, Förderkartenund auch sonst finanziell unterstützen.Ganz besonders danke ich den Firmen,die mit Werbetafeln am Sportplatz, mitDressenspenden, mit Trainingsanzügenu.v.m. diese beiden Mannschaften laufendunterstützen. Auch den fleißigen Funktionärenim Verein möchte ich ganz herzlichdanken. Barbara Troger kümmert sichums Geld und sorgt sich darum, dass eszielführend eingesetzt wird.Über die Jugendarbeit im FC Raika<strong>Volders</strong> darf ich in der nächsten <strong>Ausgabe</strong>des <strong>Gemeindeblatt</strong>es ausführlich berichten.Die Jugendförderer – jetzt sindes schon 85, die je 100 Euro pro Jahr bezahlen– bieten die finanzielle Basis. ObmannstellvertreterGerhard Muigg setztsich voll und ganz ein für die Fußballjugendund findet immer wieder Firmenund Persönlichkeiten, die diese Jugendmannschaftenunterstützen. Die Jugendbzw.Nachwuchsleiter Walter Angerer undHelmut Staudacher arbeiten hervorragendund die Trainer kümmern sich um dieFußballjugend. Die U15-Mannschaft schaffte imersten Jahr schon denMeistertitel. Die U13 warbis zuletzt Tabellenführer.Ob sich der Meistertitelnoch ausgeht standbei Redaktionsschlussnoch nicht fest. Ich darfjetzt schon zu den großartigenLeistungen derJugend- und Nachwuchsmannschaftenvon der U7bis zur U15 gratulierenund allen danken, die sichso vorbildhaft für unsereVolderer Jugend kümmern. Ich freuemich, dass wir ab Herbst wieder einenFußballkindergarten mit zwei hervorragendenTrainern haben.Bgm. Harb – auch Obmanndes FC Raika <strong>Volders</strong>.Gemeinsam dürfen wir diese Erfolgefeiern. Ich bin stolz auf euch!Bürgermeister Maximilian HarbObmann und Schriftführer desFC Raika <strong>Volders</strong>V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 7 11


VEREINEVolderer <strong>Gemeindeblatt</strong>Volleyballclub <strong>Volders</strong> (VC Raika <strong>Volders</strong>):Erfolgreichste Saison in derVereinsgeschichte!Seit in <strong>Volders</strong> vereinsmäßig Volleyball gespielt wird, konnten in einer Saison noch nie drei Tiroler-Meistertitelerspielt werden! Diese sensationellen Erfolge gelangen in der abgelaufenen Saison 2006/07. An erster Stellegebührt ein großes Lob und größte Anerkennung für die Spielerinnen dieser drei Mannschaften. Es sind dies dieSchülerinnen – U15, die Jugend – U17 und die Juniorinnen – U19.Optimale Voraussetzungen durchdie Vereinsführung unter ObmannHannes Aichner gaben inder gesamten Spielsaison den Mädchenund jungen Damen stets den außerordentlichwichtigen Rückhalt im Verein. Auchdie Unterstützung durch die Gemeinde inForm von größtmöglichen Hallenbenützungszeitentrug zu diesem Erfolg bei. Eingroßes Dankeschön geht natürlich auch andie Eltern der Spielerinnen. Nur die guteZusammenarbeit aller Verantwortlichenführte letztlich zum guten Klima, zur kameradschaftlichenStimmung im Vereinund zu den Meistertiteln.unzähligen Spielstunden unter Karina Angerer,Bettina Hell und Hannes Aichner.Christine Kolar hat als staatlich geprüfteVolleyballtrainerin selbst viele Titel in ihrerJugendzeit erspielt und konnte ihre reichhaltigenErfahrungen bestens einbringen. RobertSchmid hat sich durch viele Volleyball-Fortbildungen ein großes fachliches Wissenals Trainer angeeignet, das hat zu diesen Erfolgenin den letzten Jahren geführt. Auchhat er sich dadurch einen außerordentlichwichtigen Namen in der Tiroler und ÖsterreichischenVolleyballszene erarbeitet.Die Mädchen der U15 lagen währendder gesamten Spielsaison ohne eine einzigezeigt ein Blick auf die Abschlusstabelle: 8Punkte Vorsprung auf den ZweitplatziertenVC Olympia Innsbruck. Kein einziges Spielging in der gesamten Spielsaison 2006/<strong>2007</strong>verloren und insgesamt wurde nur ein Satzabgegeben!Bei der U17-Mannschaft fixierten dieMädchen schon vor der letzten Runde denTiroler Jugend Meistertitel. Im Finalspielgegen den SC Mils war die Spannung nichtzu überbieten und die vielen mitgereistenEltern und Schlachtenbummler konntenunsere Mannschaft als Sieger mit Applausüberschütten und den Meistertitel mit demTrainer Robert Schmid feiern.Die Juniorinnenmannschaft stehend, von links: Trainer RobertSchmid, Purner Stefanie, Schwaiger Lisa, Krallinger Anna, LuschinLisa, Triendl Judith, Güven Kathi; Knieend, von links: KlingenschmidSimona, Schweiger Sarah, Weber Marie, Schindl LauraDie Jugendmannschaft unten, von links: Triendl Judith, WittmerManuela, Harb Kathrin, Schwaiger Lisa, KlingenschmidSimona; Stehend, von links: Luschin Lisa, Güven Kathi, SchindlLisa, Schweiger Sarah, Weber Marie, Schindl LauraDiese sensationellen Erfolge haben sichnicht erst in dieser Spielsaison eingestellt,denn die „Ursachen und Wurzeln“ gehenviele Jahre zurück. Sie liegen in der langjährigenAufbauarbeit bei der Jugend. DenGrundstein dazu haben die Trainer ChristineKolar und Robert Schmid gelegt, dasie gezielte und effiziente Aufbauarbeitjahrelang geleistet haben. Nicht zu vergessensind die vielen Trainingseinheiten undNiederlage souverän an der Tabellenspitze.Auch am letzten Spieltag in der Heimarenawurden die drei restlichen Spiele gewonnen.Die Betreuerin Christine Kolarsetzte an diesem Tag vor dem fantastischenHeimpublikum den kompletten Kader ein.Die Zuschauer dankten dies mit tosendemApplaus. Es war ein tolles Volleyballfest in<strong>Volders</strong>. Wie souverän die Meisterschaftvom VC Raika <strong>Volders</strong> beherrscht wurdeBei der U19 fiel die Entscheidung umden Meistertitel erst am letzten Spieltag.Chancen auf den Titel hatten noch die TIVolley aus Innsbruck und wir. Da die TIVolley ihr erstes Spiel gegen SC Mils verlorenund wir gleichzeitig VC Tirol besiegten,war die Entscheidung endgültig gefallen.Das wirklich bemerkenswerte an diesemMeistertitel ist aber die Tatsache, dass diesesTeam bis auf eine einzige Spielerin um 212V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 7


Volderer <strong>Gemeindeblatt</strong>VEREINEJahre jünger als alle anderen Mannschaftenist. Diese Mannschaft (vorausgesetzt alleSpielerinnen bleiben) lässt für die Zukunfteiniges hoffen.Zusätzlich zu diesen drei Meistertitelnkonnten auch noch zwei Tiroler-Vizemeistertitelnach <strong>Volders</strong> geholt werden, nämlichdurch die U12 weiblich und die U11 männlich!Diese fünf Mannschaften haben sichdurch ihre Topleistungen zur Teilnahme anden Österreichischen Staatsmeisterschaftenqualifiziert.Bei den einzelnen Staatsmeisterschaftenkonnten unsere Mannschaften absoluteSpitzenplätze belegen: U19 den 9.Platz,U17 den 5.Platz, U15 den 6.Platz, U12 den3.Platz(!). Bei den U11-Buben ist die Meisterschaftbei Redaktionsschluss noch nichtgespielt worden.Ein herzliches Dankeschön geht an alleSponsoren, die Gemeinde, den ASVÖ, dieEltern, die Zuschauer und die Funktionäredes Vereins. Denn nur durch eine optimaleZusammenarbeit bleibt <strong>Volders</strong> die Volleyballhochburgin Tirol.Die Schülermannschaft vorne, von links: Lutz Elisa, Daxl Valentina, Kirchmair Stefanie,Dallapozza Tanja, Daxböck Stephanie; Stehend, von links: Poor Viktoria, AuerSarah, Harb Kathrin, Koidl Sarah, Egger Vanessa, Schmid ThereseBLT Raika <strong>Volders</strong>:Hervorragende Leistungenbeim BerglaufteamTiroler Berglaufmeisterschaften in Itteram 17.05.07: Bei einer Länge von8 km und einem Höhenunterschiedvon 750 Hm konnte das Berglaufteam mithervorragenden Ergebnissen aufwarten.Tolle Leistungen in der Klasse W U16:Hier konnte das BLT Raika <strong>Volders</strong> denTitel in der Mannschaft (Meister Victoria,Meister Natalie und Kastner Nadine)nach <strong>Volders</strong> holen. In der EinzelwertungW U16 belegte Meister Natalie den 2.Rang und Meister Victoria sicherte sichnoch die Bronzemedaille.Kastner Nadine, Meister Victoria undNatalieStauder Fabio, Klingenschmid ManuelHervorragend auch die Leistungenvon Stauder Fabio und KlingenschmidManuel. Fabio kürte sich abermals zumTiroler Berglaufmeister in der U20. KlingenschmidManuel verfehlte nur knappdie Bronzemedaille. Ihre Leistungen sindumso höher einzustufen, da sie heuer erstmalsdie lange Strecke bewältigen mussten.Bei der Damenklasse konnte sich dasBLT mit Kastner Melanie, Knapp Andreaund Lechner Daniela den Tiroler Vizemeisterin der Mannschaft sichern.In der Mastersklasse erliefen sich KlingenschmidHermann die Silberne undKnapp Andrea die Bronzemedaille.Die Trainingsgruppe in Obernberg.Trainingslager inObernbergUm solche Leistungen erbringen zu können,wurde auch heuer wieder ein Trainingslagerim Obernbergertal aufgeschlagen.Nicht nur auf dem Gebiet des Laufens,sondern auch in ERSTE HILFEund ERNÄHRUNG wurde unser Nachwuchsgeschult. Hiefür gilt ein besondererDank an Lechner Robert (Erste Hilfe)und Karin Ratschiller-Schrott (Ernährung).Besonderer Dank gilt dem Trainerteamum Schwaninger Lydia, Schwaninger Joeund Klingenschmid Hermann.Für die Unterstützung beim Trainingslagergilt ein Dankeschön: GretschnigGerlinde, Egger Georg, Brandner Walterund Kastner Clemens.V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 7 13


VEREINEVolderer <strong>Gemeindeblatt</strong>SC Raika <strong>Volders</strong>:Tolle Erfolge beim SchiclubDer Sommer steht vor der Tür und die Wenigsten unter uns denken zu dieser Jahreszeit ans Schifahren. Nichtsdesto trotz möchte der SC Raika <strong>Volders</strong> einen kurzen Rückblick zum vergangenen, erfolgreichen Schiwintergeben und über Zukünftiges informieren.So wurden von den Volderer Rennläuferinnenund Rennläufern inder vergangenen Wintersaisonwiede rum tolle Ergebnisse eingefahren.Neben unseren kleinen Trainierern, diebei diversen Kinderrennen erfolgreich anden Start gingen, waren auch heuer unsere„Großen“ wieder vorne mit dabei.Insbesonders Fankhauser Valentina undSchmid Michael bei den Schülern aberauch Gigler Thomas, KlingenschmidMarkus, Schmid Wolfgang oder KlingenschmidHelmut bei den Herren sindhierbei zu erwähnen.So konnte etwa Fankhauser Valentinaden Landescup Gesamtsieg erringenund Schmid Michael den ausgezeichneten6. Platz einfahren. Gigler Thomasund Klingenschmid Markus waren imTirolcup ebenso erfolgreich wie SchmidWolfgang (AK 2) und KlingenschmidHelmut (AK 3), die bei den diesjährigenTiroler Meisterschaften im RTL den 1.Platz stellten.Auch international konnte sich der SCRaika <strong>Volders</strong> abermals über ein tollesErgebnis freuen. So fuhr FankhauserValentina beim Whistler Cup in Canadaauf den sensationellen 1. Platz im Slalomund erreichte im RTL den ausgezeichneten7. Platz.Als Veranstalter hatte der Schiclub<strong>Volders</strong> auch in der vergangenen Saisonwieder einiges zu bewerkstelligen. Somusste der diesjährige Volderer Ortsschitagwegen Schneemangel kurzfristigabgesagt werden und auch der Markus-Altenburger-Gedächtnislaufwurdeaufgrund der schlechten Schneelage amGlungezer auf den Patscherkofel verlegt.Dank der zahlreichen Helferinnen undHelfer konnte das Rennen problemlosdurchgeführt und unfallfrei abgeschlossenwerden.Die heurige Vereinsmeisterschaftwurde jedoch planmäßig am Glungezergefahren und mit Fankhauser Valentinabzw. Gigler Thomas wurden die Vereinsmeister<strong>2007</strong> gekürt.Nach einer kurzen Frühlingspausesteht für den Schiclub nun die nächsteVeranstaltung vor der Tür. Am 3./4. August<strong>2007</strong> findet das diesjährige VoldererDorffest statt. Die Vorbereitungen sindbereits im vollen Gange und zum Fest ladenwir schon jetzt alle recht herzlich ein.Für gute Laune und viel Schwung werdenam Freitag die Klosterjäger und amSamstag die Alpenvagabunden sorgen.Der SC Raika <strong>Volders</strong> möchte sichauch heuer wieder sehr herzlich bei denvielen Helferinnen und Helfern für dietatkräftige Unterstützung während desJahres bedanken und freut sich auf ebensovielUnterstützung beim Dorffest <strong>2007</strong>.Wir wünschen allen einen erholsamenund schönen Sommer.Jürgen Gigler, Valentina FankhauserAN ALLE MÄDCHEN UND BUBEN IN VOLDERS!Die Jugendgruppe der VoldererSchuhplattler sucht neue Mitglieder!Wer also Lust hat, unserer Gruppe beizutreten, um Plattler und Volkstänzezu lernen, die wir bei unseren Auftritten bei Tirolerabenden und sonstigenBrauchtumsveranstaltungen präsentieren werden, hat die Gelegenheit, uns jedenMittwoch von 18. 00 Uhr – 19. 30 Uhr im Vereinslokal (Saal <strong>Volders</strong>, Untergeschoss)zu besuchen (13., 20., 27. Juni). Auch über einen jungen Ziehorgelspieler würden wiruns freuen!Probenintervall: wöchentlich, Eintrittsalter: ab 6 JahrenAnmeldungen und Auskünfte bei: Andrea Klingenschmid unterTelefon 0676/4302554 (ab 14.00 Uhr).Informationen unter: www.brauchtum-volders.atWir würden uns sehr über euren Besuch freuen!Die Jugendbetreuer des Trachtenvereins Senseler <strong>Volders</strong>Andrea Klingenschmid und Alexander Schatz14V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 7


Volderer <strong>Gemeindeblatt</strong>UMWELTProgrammFür energieef f iziente GemeindenHeizen: bis 50%weniger KostenVor allem in der „Übergangszeit“ istdie Sonneneinstrahlung relativ hochund kann für die teilsolare Raumheizung,also die Unterstützung desHeizungssystems, sinnvoll genutzt werden.Die Ausrichtung nach Süden ist fürdie teilsolare Raumheizung noch wichtigerals für die Warmwasserbereitung.Die maximale Abweichung darf nur 40Grad nach Ost oder West betragen. EinEinfamilienhaus mit günstiger Ausrichtung,30 m² Kollektorfläche und 3 m³Speicher kann mit bis zu 50 % Heizkostenersparnisdurch die Solaranlagerechnen.Professionelle,firmenunabhängige BeratungDurch die richtige Planung und Dimensionierunghalten Sie die Investitionskostenniedrig und optimieren dieFunktion sowie die solaren Erträge derAnlage. Eine firmenunabhängige Beratungerhalten die Hausbesitzer <strong>Volders</strong>gratis. Nach Terminvereinbarung (Anfragenunter Tel. 52311-23) kommt einEnergieberater des Vereins „EnergieTirol“ auf Wunsch sogar ins Haus. Kostenlos!Förderungenfür SolaranlagenDas Errichten von Solaranlagen wirdmit Zuwendungen der Gemeinde gefördert.Auskünfte darüber erhalten Sie inIhrem Gemeindeamt. Auch vom Landwerden weiterhin Zuschüsse gewährt.Ab Mitte des Jahres gelten allerdingswieder die früheren Einkommensgrenzen.Solaranlagen:Unerschöpfliche Ernte vom DachDie Sonne sichert unsere Energieversorgung. Solaranlagen schonen das Klima und helfen, die Kosten für dieWarmwasserbereitung und Heizung deutlich zu senken. Solaranlagen können Warmwasser bereitstellen oderauch das Heizsystem unterstützen.Warmwasserbereitung mit derKraft der SonneDer Kollektor sollte möglichst nachSüden ausgerichtet werden, wobei Ost-West-Abweichungen durch etwas größereKollektorflächen korrigiert werdenkönnen. Pro Person sind 1,5 bis 2 m²Kollektorfläche und 100 Liter Warmwasserspeichernötig. Diese Anlagendecken ca. zwei Drittel des Jahresenergiebedarfsfür Warmwasser.VOLDERS / Stand an SolaranlagenAnlagenanzahl Solarfläche m 2nicht gefördert gefördert nicht gefördert gefördertvor 1998 26 – 706,50 –1998 – 4 – 50,001999 1 7 81,00 93,002000 – 3 – 23,002001 – 3 – 42,002002 1 1 20,00 7,502003 – 14 – 167,812004 – 7 – 108,782005 1 10 6,00 206,122006 3 26 23,00 474,726/<strong>2007</strong> 1 14 13,00 198,0033 89 849,50 1.370,93<strong>Volders</strong> verfügt bereits über 122 Solaranlagen mit einer Gesamtfläche von mehr als2.220 Quadratmeter. Umgerechnet auf die Einwohner entfällt auf jeden Bewohnervon <strong>Volders</strong> eine Solarfläche von mehr als einen 1/2 Quadratmeter. Die bisher ausgeschütteteFörderung für Solaranlagen macht fast 100.000,– Euro aus.V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 7 15


UMWELTVolderer <strong>Gemeindeblatt</strong>KlimabündnisT I R O LNotstand durch Trockenheitin Amazonien ausgerufenKlimawandel erreicht Rio NegroWien – Rio Negro (Amazonien) 14.03.<strong>2007</strong>:Verringerte Niederschläge und gleichzeitigerTemperaturanstieg gefährden denRegenwald und dessen BewohnerInnen.Klimabündnis-PartnerInnen am Rio Negrohoffen auf wirksame Maßnahmen fürden Klimaschutz.Versorgungsadern FlüssevertrocknetVergangenen Februar fiel im Gebiet desRio Negro (Amazonien) nur etwa dieHälfte der durchschnittlichen Regenmengedieser Jahreszeit – dadurch sankder Wasserspiegel um drei Meter. DerBootsverkehr musste eingestellt werden,die Versorgung der Orte São Gabriel daCachoeira und Santa Isabel ist nicht mehrmöglich. Über 400 Dörfer sind bereitsvon der Außenwelt abgeschnitten. Am 3.März wurde daher der Notstand in derRegion ausgerufen.Laut Domingos Barreto, Präsidentder KlimabündnispartnerorganisationFOIRN, ist die Situation in den Dörfernnoch nicht dramatisch, weil sie sich selbstmit Nahrungsmittel versorgen. Aber inden Städten und größeren Orten fehlenbereits Lebensmittel und die Preise dafürsind stark gestiegen. Das Dieselöl für dieStromaggregate geht zu Ende und damitbricht die Energieversorgung zusammen.Regenwald gefährdetDie Indigenen beobachten schon seitJahren, dass sich die Niederschläge verringernund immer öfter ausbleiben,während die Temperatur steigt. EndeFebruar veröffentlichte die brasilianischeUmweltministerin Marina da Silva eineStudie, die einen Temperaturanstieg umbis zu 8° für Amazonien prognostiziert.Gleichzeitig werden sich die Niederschlägeverringern, was zur Schwächungund zum Absterben vieler Pflanzen führenwird. Sollte der Klimawandel ungehemmtweiter gehen wird der Großteildes Regenwaldes absterben. Welche globalenAuswirkungen das Verschwindendes letzten großen Regenwaldgebietesder Erde, in dem sich auch ein Fünftelder weltweiten Süßwassermenge (!) befindet,haben wird kann niemand wirklichvoraussagen. Aber nach Meinungder Schamanen ist das Überleben derMenschheit stark an das Schicksal derWälder geknüpft.„Wir indigene Völker haben immer dieNatur mit Respekt und Verantwortungbehandelt und den Regenwald erhalten.Aber jetzt leiden wir unter den Folgendes Klimawandels, der letztlich durchdie Profitgier und Verantwortungslosigkeitvon Unternehmern und Politikern,die nur ihre eigenen Interessen verfolgen,verursacht wird“, stellt Domingos Barretofest. „Wir hoffen, dass jene, die sichschon seit langem für den Klimaschutzeinsetzen, viel mehr Gehör finden unddass wirksame Maßnahmen ergriffenwerden!“Info & KontaktKlimabündnis ÖsterreichSprechstunden des BürgermeistersMontag bis Freitag von 11 bis 12 UhrAuch Terminvereinbarungen zu anderen Zeiten sind möglich.16V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 7

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