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Mehr Privat für einen starken Staat - Wirtschaftsrat der CDU e.V.

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POLITISCHES FRÜHSTÜCK am 29. August<br />

Die Immobilienbranche als<br />

Schlüssel <strong>für</strong> die Energiewende?<br />

Mit Dr. Andreas Mattner kam ein alter Bekannter (und Mitglied des<br />

Landesvorstands) zu früher Stunde zum <strong>Wirtschaftsrat</strong>. „Nachdem ich<br />

hier sechs Jahre lang Vorsitzen<strong>der</strong> war, ist es <strong>für</strong> mich ein Frühstück<br />

Zuhause.“ In seiner Funktion als Präsident des Zentralen Immobilienverbands<br />

stellte er die Rolle <strong>der</strong> Immobilienwirtschaft auf einem realis -<br />

tischen Weg zur Energiewende heraus.<br />

In <strong>der</strong> deutschen Öffentlichkeit be -<br />

herrschten gegenwärtig <strong>der</strong> Verzicht<br />

auf Kernenergie, das Aufstellen möglichst<br />

vieler Windrä<strong>der</strong> und <strong>der</strong> Ausbau<br />

<strong>der</strong> Netze die Diskussion. Der zweite –<br />

<strong>für</strong> <strong>einen</strong> Erfolg nicht min<strong>der</strong> wichtige<br />

– Sektor, nämlich die Steigerung <strong>der</strong><br />

Energieeffizienz, werde kaum betont.<br />

Dabei entfielen in <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />

40 Prozent des Primärenergiebedarfs<br />

auf Heizung, Warmwasser und Beleuchtung.<br />

Durch fachgerechtes Sanieren<br />

und mo<strong>der</strong>ne Gebäudetechnik könnten<br />

bis zu 80 Prozent eingespart werden.<br />

20 Landesverband Hamburg | Ausgabe Oktober 2012<br />

Damit sei die energetische Gebäude -<br />

sanierung eine grundlegende Komponente<br />

<strong>der</strong> Energiewende und die Bundesregierung<br />

habe begriffen, dass sie<br />

Für die notwendigen Sanierungen<br />

<strong>der</strong> Altbauten sind steuerliche<br />

Anreize notwendig<br />

ihre Ziele nicht ohne Mitwirkung <strong>der</strong><br />

Immobilienbranche erreichen könne.<br />

Der neue Umweltminister Peter Altmaier<br />

will, an<strong>der</strong>s als sein Vorgänger,<br />

Dr. Andreas Mattner<br />

Präsident Zentraler Immobilien<br />

Ausschuss e.V. (ZIA) und Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> ECE Projektmanagement<br />

GmbH & Co KG und Schatzmeister des<br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />

<strong>einen</strong> Schwerpunkt seiner Arbeit auf<br />

Strom- und Energieeffizienz legen.<br />

Werfen wir in diesem Zusammenhang<br />

<strong>einen</strong> Blick auf die Finanzen. Für<br />

das aktuelle Energiekonzept <strong>der</strong> Regierung<br />

müssen bis 2050 fast 90 Prozent<br />

<strong>der</strong> Wohnflächen energetisch saniert<br />

werden. Allein <strong>für</strong> private Haushalte<br />

erfor<strong>der</strong>e das schätzungsweise Investitionen<br />

in Höhe von 300 Milliarden Euro.<br />

Zur Finanzierung hat <strong>der</strong> <strong>Staat</strong> weniger<br />

sich selbst, son<strong>der</strong>n Verbraucher, Vermieter<br />

und die Wirtschaft im Auge. Die<br />

Immobilienbesitzer würden teure Sa -<br />

nie rungen aber häufig nur dann vornehmen,<br />

wenn sie die Kosten nicht<br />

allein tragen müssten, zumal sich Inves -<br />

titionen bei Bestandsgebäuden oft erst<br />

nach Jahrzehnten amortisierten. Die<br />

Masse <strong>der</strong> Bestandhalter werde man<br />

erfahrungsgemäß nicht ohne steuerliche<br />

Anreize erreichen. Die steuerliche

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