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Wildtiere erleben - Naturpark Dübener Heide

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Graugans Anser anser<br />

und Saatgans<br />

A. fabalis<br />

Wildgänse überwintern zu Zehntausenden auf großen landwirtschaftlichen<br />

Flächen. Zu den einheimischen Graugänsen gesellen<br />

sich Saatgänse und Bleßgänse, die aus nordischen Breiten kommen.<br />

Besonders der Winterweizen hat es ihnen angetan, aber auch<br />

Raps- oder Grünflächen tragen zu ihrer<br />

Ernährung bei. Die Nacht verbringen<br />

sie auf Wasserflächen. Dort sind sie<br />

sicher vor Raubfeinden.<br />

Im Winter finden Sie<br />

zwischen Pressel und<br />

Authausen und südlich<br />

davon zwischen Winkelmühle<br />

und Wöllnau tagsüber<br />

gute Beobachtungsmöglichkeiten. Dabei müssen Sie viel Abstand<br />

halten und am besten im Auto bleiben. Die scheuen Vögel fliegen<br />

sonst auf und verbrauchen dabei viel Energie. Wenn alle Gänse<br />

den Kopf hoch halten, fühlen sie sich gestört, bitte nehmen Sie<br />

darauf Rücksicht.<br />

Auch an vielen Seen, wie zum Beispiel am Großen Teich bei Torgau,<br />

können Sie die Vögel beim morgendlichen Ausflug oder abends beim<br />

Einflug zum Nachtquartier <strong>erleben</strong>.<br />

Kranich<br />

Grus grus<br />

Kraniche brüten in schwer zugänglichen<br />

Moorgebieten. Zur Brutzeit sind sie<br />

sehr scheu. Im Herbst sammeln<br />

sie sich in großen Gruppen<br />

und sind dann auch etwas<br />

toleranter gegenüber Menschen.<br />

Immer mehr dieser großen Vögel ziehen im<br />

Winter nicht nach Süden, sondern bleiben in Europa. Ihre<br />

Nahrung finden sie auf Maisstoppeln und Grünland. Unverkennbar<br />

ist ihr weithin hörbares Trompeten.<br />

Viele Kraniche sind tagsüber in den Flussniederungen rund um die<br />

<strong>Dübener</strong> <strong>Heide</strong>.<br />

Aber auch auf den weiten landwirtschaftlichen Feldern rund um<br />

Pressel oder Wöllnau können Sie Kraniche tagsüber<br />

auf den Futterflächen <strong>erleben</strong>.<br />

Die Vögel sind sehr scheu, deshalb sollten Sie<br />

die Straßen nicht verlassen.<br />

Bitte gehen Sie auf keinen Fall zu<br />

Fuß heran, sondern bleiben Sie im Auto.<br />

Auch im Flug können Sie Kraniche gut<br />

erkennen und leicht von Storch<br />

oder Reiher unterscheiden.

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