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LITURGIE IM GRAZER DOM 2007 / 2008 - Diözese Graz-Seckau

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Laudate Dominum in sancturio eius (Psalm 150)Liturgie im <strong>Graz</strong>er Dom <strong>2007</strong> / <strong>2008</strong>Lobet Gott in seinem Heiligtum! Im letzten Psalm, dem großenFinale des Halleluja-Jubels, ruft der Psalmist zum Lobpreis Gottesauf. Alle Instrumente sollen aufgeboten werden: Hörner,Harfe und Zither, Pauken, Flöte und klingende Zimbeln. DieserAufruf gilt auch uns, wenn wir Gottesdienst feiern. Musik undGesang sind Liturgie, und wir als Gemeinde sind ihre Träger.Wenn meine Stimme im Chor der anderen aufgeht, dann geschiehtan uns Gemeinschaft. Im Gesang dankt und bittet, lobtund preist die versammelte Gemeinde den Herrn in seinemHeiligtum.Folgerichtig hat das II. Vatikanische Konzil in der Kirchenmusikeinen vorrangigen Ort für die tätige Teilnahme der Gläubigengesehen. Wie steht es aber dann um die großen durchkomponiertenMessen, deren Ausführung Chören, Solisten und Instrumentalistenübertragen werden muss? Provokant auf denPunkt gebracht: Kirche oder Konzertsaal? Darüber entscheidetjeder Einzelne! Das Maß meiner inneren Aufmerksamkeit wirdzum Maß meiner Teilnahme. Wenn wir dazu bereit sind, lässtuns die Musik die Lider schließen, und wir können mit demHerzen sehen. Und nur das Herz erkennt das Heilige. Es sinddann auch unsere Tränen, es ist dann auch unsere reuevolleSehnsucht nach Gott, die der Komponist im Kyrie vertont hat.Und wenn die Musik im Gloria und Halleluja in sich steigerndenKaskaden förmlich bersten möchte, dann erahnen wir etwasvon der überquellenden Freude Gottes, aus der heraus er dieWelt erschuf. Dann bekennen wir in der Mitte des Credo dieMitte des Heilsgeschehens: Leiden, Tod und AuferstehungChristi. Nur Schweigen und Musik können die EinsamkeitChristi am Kreuz zum Ausdruck bringen. Manche Vertonungenlassen uns geradezu das innere Schaudern Gottes spüren.Wer mit offenem und bereitem Herz den Gottesdienst mitfeiert,dem wird auch die „Aufführung“ von Kirchenmusik niemalsden Zugang zu Gott erschweren, sondern ihm die Heilsgeheimnisseund heiligen Zeichen tiefer erschließen; sie wirdihn mitreißen zum Lobe Gottes, zum großen Halleluja!Bernd OberndorferSamstag17.00 Uhr(Vorabendmesse) GemeindegesangSonntag 08.30 Uhrund Feiertag Pfarrgottesdienst mit Gemeindegesang0.00 UhrHochamt (deutsch od. lateinisch).20 UhrOrgelmusik.30 UhrGottesdienst mit Gemeindegesangund Orgelmusik7.00 UhrGottesdienst mit Gemeindegesang;zweimal im Monat JugendgesängeWerktag06.30 UhrHl. Messe (nicht in den Sommermonaten)9.00 UhrHl. Messe mit GemeindegesangBeichte und AusspracheBeichte im DomMontagbis Freitag 18.15 bis 19.00 UhrSamstag 16.15 bis 17.00 UhrSonntag vor den und während der Hl. MessenIn der Advent- und Fastenzeit und in der Karwochewerden die Zeiten gesondert bekannt gegeben. Sonst auchMöglichkeit zu Aussprache und Beichte nach Vereinbarungin der Dompfarre, Burggasse 3, Tel.: (0316) 82 16 83

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