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Die Bremsen- Revolution für WEA. - Hanning & Kahl

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<strong>Die</strong> Bremse der Zukunft.Von HANNING & KAHL.No 46 / Oktober 08www.tramnews.comTRAMNEWSHANNING & KAHL INFOInspektionen in Dessau<strong>Die</strong> <strong>Bremsen</strong>-<strong>Revolution</strong> für <strong>WEA</strong>.Schon bald werden elektromechanische <strong>Bremsen</strong> der neueStandard in <strong>WEA</strong> sein. Denn sie sind hydraulischen Bremssystemenbei weitem überlegen:wirtschaftlicher wartungsarm sicher.Wer frühzeitig auf elektromechanische <strong>Bremsen</strong> umsteigt, sichertsich Wettbewerbsvorteile in einem lukrativen Zukunftsmarkt.Kompakter SchalterantriebHSA 200Inspection in DessauCompact SwitchActuator HSA 200Überlegene Bremstechnik für Windenergieanlagen.HANNING & KAHL Bremssysteme setzen weltweit technische Maßstäbe.Das elektromechanische Bremssystem für Windenergieanlagen bedeuteteinen wesentlichen technischen Fortschritt - auch für den Umweltschutz.Jetzt Infos anfordern!HANNING & KAHL GmbH & Co KG I info@huk.hanning.com I www.windbremse.de


INHALT/ CONTENTSEDITORIALINDUTEC ist Hersteller und Anbieter von hochqualitativen undleistungsstarken Bauverlege- und Instandsetzungssystemen, dieseit mehr als 20 Jahren erfolgreich in unterschiedlichsten Anwendungsbereicheneingesetzt werden. Wir versorgen denMarkt mit Systemlösungen für den Straßen- und Gleisbau, fürdie Beton-Instandsetzung, für Wasserbauwerke und für denOberflächenschutz.Im Straßen- und Gleisbau werden heute die unterschiedlichstenSysteme für die Herstellung einer funktionierenden Fahrbahndeckeeingesetzt. INDUTEC bietet qualitativ hochwertigeund in der Praxis erprobte Systemlösungen an. Gerneberaten wir Sie ausführlich, um die für Sie passende Lösungzu finden!INDUTEC – wirtschaftliche und sichereSystemlösungen für den Straßen- und Gleisbau!INDUCRET ® -VK-DrainNatursteinpflasterverlegung ingebundener BauweiseINDUCRET ® -VK-MonolithQuasi-monolithischer festerFahrbahnbelag mit Pflasterung imGleisbereich (Schwerlastbereich)INDUCRET ® -VK-FugFugensystemdichtstoffe für denStraßenbahngleisbauINDUCRET ® -VK-ElementHochfeste und schubsichereVerklebung von BetonformsteinelementenINDUPHALT ®INDUCRET ® -VK-HSD –Mineralischer Mörtel zurHerstellung von halbstarrenDeckschichtenEDITORIAL 3INNOVATIONEN UNDTRENDS 4/5Kompakter SchalterantriebHSA 200EREIGNISSE 6InnoTrans 2008 in BerlinVOR ORT 7Inspektionen als wichtigerTeil der InstandhaltungSTADTRUNDFAHRT 8/9Dessau – Bauhausstadt imGartenreichUPDATE 10Hydrauliksimulator mitTouchscreenUPDATE 11Neue Motoren für HydrogeräteINTERN 12Was gibt’s Neues imGeschäftsbereich <strong>Bremsen</strong>?TIPPS 13BlitzschutzNEUE MÄRKTE 14/15Intelligente Steuerung imErdreichINTERVIEW 16/17Neues Konzept für einenSchalterantriebSYSTEMLÖSUNGEN 18/19FahrwegdiagnosesystemFADIS ® in GrazCAR NEWS 20/21AUDI TTSINTERN 22/23Besondere Prüfungen vonSystemen an Fahrzeugen mitexternen LaborenEDITORIAL 3INNOVATIONS ANDTRENDS 4/5Compact Switch ActuatorHSA 200EVENTS 6Inno Trans 2008 in BerlinON THE SPOT 7Inspection – an importantpart of maintenanceSIGHTSEEING 8/9Dessau – Bauhaus Town inGarden RealmUPDATE 10Hydraulic Simulator withTouchscreenUPDATE 11New motors for hydraulicpower unitsOUR NEWS 12What’s new in the BrakeDivisionTIPS 13Lightning protectionNEW MARKETS 14/15Underground IntelligenceINTERVIEW 16/17New switch actuator conceptSYSTEM SOLUTIONS 18/19FADIS ® Route DiagnosisSystem in GrazCAR NEWS 20/21AUDI TTS…one more superlativeDear Readers,Have you ever counted the number of invitations to fairs whichyou receive? Or to put it another way; how many fairs does theworld need? You could spend a large part of the year visitingfairs. But who can do that and even if it was possible, it wouldnot make sense. If you (have to) concentrate on the majorevents, there are maybe 2-3 fairs for the rail sector. TheInnoTrans which takes place in Berlin every two years is no doubta MUST.This year’s InnoTrans was yet another superlative, (see Events inthis edition of Tram News). But are such proportions reallynecessary? - This is a question asked by many customers,exhibitors and myself.With vast premises, 22 halls and almost 2,000 exhibitors – thefair could not have been more confusing or exhausting.Everything from ballast to catenaries to management softwarewas on display. Orientation, long distances and the search forcertain products or companies were strenuous in the extreme.Even if you found what you were looking for, all energy wasspent at the sixth or seventh hall at the latest. Suffering fromtired legs and exhaustion, one looked for a seat and anopportunity to take a break.Here, less would have been more. I wonder what InnoTrans2010 will be like; will it be another marathon for the super fit, orwill organisers learn from experience and dedicate halls toparticular themes to help improve orientation? The InnoTrans isunlikely to become smaller, but maybe it can become a visitorand exhibitor friendly superlative.…ein Superlativ mehrSehr geehrte Leserinnen und Leser,haben Sie schon einmal die Einladungen gezählt, die Sie zumBesuch von Messen erhalten? Oder anders gefragt: Wie vieleMessen braucht die Welt? Es sind sicher so viele, dass Sie einengroßen Teil des Jahres nur mit Messebesuchen verbringenkönnten. Aber wer kann sich das schon erlauben? Und es istauch nicht sinnvoll. Wenn man sich auf das Wesentlichekonzentriert, bleiben vielleicht zwei bis drei Messen für dieBahnbranche übrig.Zu den Pflichtmessen gehört sicher die InnoTrans, die alle zweiJahre in Berlin stattfindet. <strong>Die</strong> diesjährige InnoTrans war einneuer Superlativ, über den wir in dieser TramNews berichten.Allerdings fragten sich viele Aussteller und Kunden, die auchunseren Stand besucht haben, ob diese gewaltigen Ausmaßesein müssen.Ein riesiges Gelände, 22 Hallen, nahezu 2.000 Aussteller –unübersichtlicher und ermüdender kann eine Messe nicht sein.Vom Schotterstein über die Oberleitung bis zur Managementsoftwarewar alles zu sehen. <strong>Die</strong> Orientierung, die langenWege und das Finden bestimmter Produkte oder Firmen warenanstrengend. Wenn es dennoch gelang, war spätestens nachder sechsten oder siebten Halle die Energie verbraucht. VonErschöpfung und müden Beinen gepeinigt, versuchte mandann eine Sitzgelegenheit zu finden und den Messerundgangabzubrechen.Hier wäre weniger mehr gewesen. Ich bin gespannt wiedie nächste InnoTrans 2010 gestaltet wird, ob es wieder einMarathon für Durchtrainierte wird oder aus der Erfahrungheraus mindestens Themenhallen gebildet werden und die Orientierungverbessert wird. Kleiner wird die InnoTrans sichernicht, aber möglicherweise ein besucher- und ausstellerfreundlicherSuperlativ.OUR NEWS 22/23Special system tests onvehicles in externallaboratoriesWolfgang HelasGeschäftsführer/ Managing DirectorEin Unternehmen der SCHOMBURG-Gruppe3INDUTEC RETHMEIER GmbH • Aquafinstr. 2 – 8 • D-32760 DetmoldTelefon +49-5231-953-380 • Fax +49-5231-953-390 • Mail info@indutec.net • www.indutec.net


INNOVATIONEN UND TRENDS / INNOVATIONS AND TRENDSKompakter Schalterantrieb HSA 200 - <strong>Die</strong> Innovation in der FahrleitungstechnikCompact Switch Actuator HSA 200- The Innovation in Contact Wire TechnologyBritta Wohlfarth. HANNING & KAHL stellte auf der InnoTrans2008 in Berlin ein innovatives und neuartiges Konzept zurTrennung der Fahrdrahtspannung vor. Dabei handelt es sich umeinen hydraulischen Schalterantrieb, der den Trenn- bzw.Hörnerschalter für Oberleitungen im schienengebundenenVerkehr betätigt, die jeweiligen Endlagen überprüft undden aktuellen Zustand signalisiert. <strong>Die</strong> Besonderheit diesesSchalterantriebs ist sein äußerst kompaktes Design und seinmodularer Aufbau, der viele Vorteile bietet.<strong>Die</strong> Aktor- und Überwachungseinheitsind direkt am Trenn- bzw.Hörnerschalter montiertThe actuator and monitoringunits are mounted directly ondisconnector/horn switchesWährend die auf dem Marktvorhandenen Schalterantriebe lediglichaus einer Funktionseinheitbestehen, ist der Schalterantriebvon HANNING & KAHL inmehrere Funktionseinheiten gegliedert:Bedien-, Aktor- undÜber wachungs einheit.<strong>Die</strong> klein bauende Bedieneinheit(176 x 178 x 631 mm) wirdgut zugänglich auf Bedienhöhemontiert. Sie beinhaltet allenotwen digen mechanischen undelektrischen Bedienelemente, umeinen Stellvorgang vorzunehmen.Natürlich lässt sich der Schalterantriebneben der Bedienung vorOrt auch elektrisch fernsteuern.<strong>Die</strong> Aktoreinheit – bestehend ausHubzylinder und Schnellöffner –wird direkt am Trenn- bzw. Hörnerschalterangebracht. Außerhalbdes direkten Sicht- undBerührungsfeldes sind hier allebeweglichen und groß bauendenTeile integriert. Gesteuert wirdsie durch die Überwachungseinheit,die direkt am Trennbzw.Hörnerschalter montiertwird. Ohne zwischengeschalteteElemente wird dort die Lageüber berührungslose Sicherheitsschalterdirekt erfasst, von derAnsteuereinheit weiterverarbeitetund an den hydraulischen Antriebweitergegeben. Durch dieseGliederung lässt sich ein sehrkompakter Aufbau der Bedien -einheit realisieren, der nebeneiner unauffälligen Inmastmon -tage auch eine platzsparendeAufmastmontage ermöglicht.Auch bei der Positionierung derBedieneinheit ergeben sich durchdas neue Konzept Vorteile. So istes nicht länger notwendig,Bedien- und Aktoreinheit zueinanderauszurichten und die Anbringungder Bedieneinheit istfrei wählbar. Zudem vereinfachtder Austausch des mechanischenGestänges gegen einesteuerbare Aktoreinheit müh -selige Einstell- und Justierungs -arbeiten am Gestänge. Eineweitere Neuerung findet sich inder Abfrage der Schaltzustände.Durch die Lageprüfung direktam eigentlichen Trenn- bzw.Hörnerschalter wird sichergestellt,dass immer der Schaltzustand desrelevanten Bauteils angezeigtwird. Eine Falschmeldung, bei -spielsweise durch einen Ge -stänge bruch, ist somit ausgeschlossen.Darüber hinaus bietet der modulareAufbau die Möglichkeitmehrere (bis zu drei) Trenn- bzw.Hörnerschalter mit nur einerBedieneinheit zu steuern. <strong>Die</strong>sspart zum einen Kosten, zum anderenwirkt es sich durch denWegfall zusätzlicher Bedieneinheitenpositiv auf das städtischeErscheinungsbild aus.Britta Wohlfarth. HANNING & KAHL presented a new, inno -va tive concept for disconnection of contact wire voltage atINNOTRANS 2008 in Berlin. The HSA is a hydraulic switchactuator for operation of disconnectors/horn switches onoverhead lines in the light-rail sector; it also checks end posi -tions and signals status. Special features of the new switchactuator are its extremely compact design and modularconstruction which offers many advantages.Whereas the switch actuatorscurrently available consist of justone function unit, the HSA hasthree separate entities: control,actuator and monitoring unit.The compact control unit (176 x178 x 631 mm) can be mountedat an easily accessible operatingheight. It contains all the mecha -nical and electric operatingelements required for setting.Electrical remote control is alsopossible.The actuator – consisting of alifting cylinder and a quickopener – is mounted directly onthe disconnector/horn switches.All large, moving parts areintegrated into the actuator outof direct vision and touch. Theactuator is controlled by themonitoring unit which is mounteddirectly on the disconnector/hornswitches. End position is monitor -ed directly by contact-free safetyswitches, processed by the controlunit and passed on to the hydraulicdrive.The ultra-compact control unitcan be integrated almost inconspicuouslyinto catenary masts ormounted externally.It is no longer necessary to alignthe control unit and the actuatorand the unrestricted positioningpossibilities provide advantages.Replacement of mechanical rodsby a controllable actuator makesadjustment work much easier.HSA interrogation of switchingstatus is a further innovation. Endpositionmonitoring directly onthe disconnector/horn switchesensur es that the switching statusof the relevant component isalways indicated. This rules outincorrect signals caused by rodfracture, for example.Up to 3 disconnectors/hornswitches can be operated withjust one control unit. In this particularapplication, the new HSAsaves costs, is inconspicuous andhas a positive impact on the city -scape.britta.wohlfarth@hanning-kahl.combritta.wohlfarth@hanning-kahl.com Kompakter Aufbau der Bedien -einheit, die auch eine InnenmastmontageermöglichtCompact operating unit suitablefor in-mast mounting45


EREIGNISSE/ EVENTSVOR ORT / ON THE SPOTInnoTrans 2008 in Berlin – Messe der SuperlativeInno Trans 2008 in Berlin – a fair of superlativesInspektionen als wichtiger Teil der InstandhaltungInspection – an important part of maintenanceWolfgang Helas. Der Abschlussbericht der InnoTrans 2008,die vom 23. bis 28. September in Berlin stattfand, ist ein einzigerErfolgsbericht: Mehr als 86.000 Fachbesucher aus über100 Ländern haben dieses Jahr die viertägige Fachmessefür Verkehrstechnik besucht. Das waren ca. 30 Prozent mehrals vor zwei Jahren. Bei der Ausstellungsfläche konnte dieInnoTrans um 50 Prozent zulegen, und die Anzahl der Aus -steller war um 20 Prozent größer als 2006. Außerdem wurdenAufträge im Umfang von mehr als zwei Milliarden Euro erteilt.Damit ist die InnoTrans eindeutig zur internationalen Leit -messe für Schienenverkehrstechnik aufgestiegen und eine dergrößten Technikmessen weltweit.Samstag nach der Messe wardas Freigelände mit seinen Gleisanlagenund den ausgestelltenSchienenfahrzeugen für das Pub -likum geöffnet, hierher kamennoch einmal mehr als 25.000Privatbesucher zum großenBahn hofsfest. Nach Welt-, Europa-und Deutschlandpremiereninnovativer Bahntechnik, feier -lichen Fahrzeugübergaben undzahlreichen Vertragsunterzeichnungenist die InnoTrans 2008 inBerlin zu Ende gegangen.Aussteller und Fachbesucher zogenam letzten Messetag einüberaus positives Resümee ihrerGeschäftstätigkeit auf der diesjährigenInnoTrans. <strong>Die</strong> Umfragebei den Ausstellern ergab eineZufriedenheit ihrer Messebe -tei ligung von 89 Prozent. Mehrals 90 Prozent wollen sich auch2010 wieder beteiligen. Besondersdie hohe Kompetenz derFachbesucher, eine große Anzahlhat leitende Positionen und sindEntscheidungsträger, machte dieMesse für die Aussteller erfolgreich.<strong>Die</strong> Zahl der Aussteller, es waren1.912 Aussteller aus 41 Ländernvertreten, zeigt die hohe Internationalitätder InnoTrans. Auf150.000 Quadratmetern HallenundFreifläche wurden innovativeProdukte und <strong>Die</strong>nstleistungengezeigt und auf der rund 3.500Meter langen Gleisanlage waren91 Fahrzeuge ausgestellt. AuchHANNING & KAHL war wiederin Halle 4.2 mit einem ideen -reichen Stand vertreten. Nebendem 80jährigen Jubiläum unsererProduktlinie Schienenbremsenfanden besonders der neu vorgestellteSchalterantrieb zur Be -tätigung der Trenn- bzw. Hörnerschalterfür Oberleitungen, derWeichenantrieb HWE61 für dieAnwendung in Hafenanlagenund für Werks- und Privatbahnensowie die kompakte Bahn -übergangssicherungsanlage„BÜ-MICRO“ großes Interesse.<strong>Die</strong> nächste InnoTrans findet vom21. bis 24. September 2010 inBerlin statt.Wolfgang.Helas@hanning-kahl.comWolfgang Helas. The finalreport of Inno Trans 2008which took place in Berlinfrom 23th to 28th Septemberis one sheer success story.Over 86,000 trade visitorsfrom more than 100 countriesvisited the four-day fair fortransport technology – i.e.approx. 30 % more than twoyears ago. The InnoTransexhibition area increased by50 % and the number of ex -hibitors was 20 % higher thanin 2006. Orders worth overtwo billion euros were placed.These statistics clearly makeInnoTrans the leading internationaltrade fair for rail transporttechnology and one of thelargest industrial fairs worldwide.On the weekend of 27th to 28thSeptember, the tracks and railvehicles on the fair’s outdoorgrounds were open to the generalpublic and more than 25,000private visitors came to the stationparty. InnoTrans 2008 came to aclose in Berlin on 28th September2008 – following world, Europeanand German premieres of innovativerail technology, ceremonialvehicle hand-overs and numerouscontracts signed.On the last day of the fair, exhibitorsand trade visitors positivelysummed up their business trans -actions at this year’s InnoTrans.89 % of exhibitors expressedsatisfaction with their participa -tion. More than 90 % plan to returnin 2010. The large number ofmanaging directors and decisionmakersamong the visitors madethe fair a success for exhibitors.The international scope of theInnoTrans was indicated by 1,912exhibitors from 41 countries. Innovativeproducts and services weredisplayed on 150,000 squaremetres of hall space and outdoorarea while 91 vehicles were ondisplay on ca. 3,500 metres oftrack. HANNING & KAHL had anoriginal booth in Hall 4.2. Visitorswere particulary interested in ourtrack brakes now celebrating their80th jubilee, the new switchactuator for operation of dis-connector/horn switches foroverhead lines, the HWE 61 pointmachine for container terminalsand factory and private railwaysand the compact level-crossingsecuring device called ”BÜ-MICRO“. The next InnoTrans willbe from 21st to 24th September2010 in Berlin.Wolfgang.Helas@hanning-kahl.comHubert Nickel. <strong>Die</strong> Dessauer Versorgungs- und VerkehrsgesellschaftmbH (DVV) mit ihren Straßenbahnen und Bussen sorgttagtäglich für reibungslose Mobilität. Pünktlichkeit, Sicherheit,hohe Qualität und zeitgemäßer Service werden bei der Bewältigungdieser wichtigen Aufgabe großgeschrieben.<strong>Die</strong> in Dessau vorhandene undseit Jahren bewährte HANNING &KAHL-Technik in Form von Signal -anlagen, Weichensteuerungen undWeichenantrieben, wird seit 2005 inenger Zusammenarbeit mit der DVVplanmäßig und wiederkehrend in s -piziert. Verbesserung der Betriebs -sicherheit, Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit,Optimierung vonBetriebsabläufen, Reduzierung vonStörungen, vorausschauende Planungvon Kosten sowie Erhöhungund optimale Nutzung der Lebensdauervon Anlagen und Geräten –das sind nur einige Punkte, diedurch fachgerecht und regelmäßigdurchgeführte Inspektionen be -einflusst werden.Entsprechend den Vorgaben derVDV-Schriften (Verband DeutscherVerkehrsunternehmen), der BOStrab(Verordnung über den Bau undInspektion derBÜ-AnlageKastanienhofInspection ofKastanienhoflevel crossingunitBetrieb der Straßenbahn) und denTechnischen Informationen vonHANNING & KAHL, wurden für alleim Verkehrsbetrieb vorhandenenBahnübergangssicherungen, eingleisigenStreckensicherungen, Weichensteuerungenund WeichenantriebeInspektionszyklen festgelegt. <strong>Die</strong> Inspektionenwerden einmal jährlichvon erfahrenen HANNING &KAHL-Kundendiensttechnikern zusammenmit Mitarbeitern der DVVdurchgeführt und protokolliert. <strong>Die</strong>seInspektionen sind zusätzlich alsSchulung zu verstehen, bei denendie Mitarbeiter des Verkehrsbe trie -bes ihren Wissensstand über dieHANNING KAHL-Produkte z. B.Funktion oder Störungsursachenauffrischen und erweitern.Hubert.Nickel@hanning-kahl.comEinstellungsarbeiten an derHW60Setting the HW60Hubert Nickel. Dessau’s transport authority, DVV, ensuresmobility with its trams and buses day in, day out. Punctuality,safety, high quality and modern service are of major im -portance.HANNING & KAHL technologyhas been in successful operationin Dessau for years in the formof signalling installations, pointcontrollers and point machines.This equipment has been inspect -ed by HANNING & KAHL andDVV on a regular and scheduledbasis since 2005.Enhanced operational safety,increased availability, optimisedoperating sequences, fewermalfunctions, foresighted costplanning, enhanced and optimaluse of the service life of facilitiesand devices are only some pointswhich are influenced by professionaland regular inspection.In compliance with the specifica -tions of VDV, BOStrab andHANNING & KAHL informationsheets, inspection cycles werefixed for all level-crossing securitydevices, single-line track safetydevices, point controllers andpoint machines operated by thetransport authority. Inspectionwork is performed and recordedonce a year by experiencedHANNING & KAHL engineerstogether with DVV staff. Inspectionwork also gives transportauthority staff the opportunity torefresh and extend their knowledgeof HANNING KAHL products,e.g. functions and causes ofmalfunctions.Hubert.Nickel@hanning-kahl.com6 7


STADTRUNDFAHRT/ SIGHTSEEINGDessau – Bauhausstadt im GartenreichDessau – Bauhaus Town in Garden RealmHelen Cleary. <strong>Die</strong> fast 800jährige Stadt Dessau, ehemaligeResidenzstadt des Landes Anhalt, liegt 120 Kilometer südwestlichvon Berlin und hat rund 83.000 Einwohner. <strong>Die</strong> Stadtgalt als ein Zentrum der Aufklärung in Deutschland währendder Regierungszeit von Fürst Leopold III. Friedrich Franz(1740–1817). Seine reformerischen Ideen beeinflussten etwazwei Jahrzehnte lang die Kultur Mitteleuropas.Fürst Franz wollte Mensch, Naturund Landschaft harmonisch miteinanderverbinden. Im GartenreichDessau-Wörlitz sind vieleseiner Ideen und Gestaltungen sonatürlich in ihrer Umgebung eingebettet,dass sie der gesamtenLandschaft den Charakter einesParks von unendlicher Weite verleihen.Darin fügen sich harmonischein das klassizistischeLuisium, das RokokoensembleMosigkau, das Schloss Oranienbaumund das Georgium, indessen Schloss sich die AnhaltischeGemäldegalerie befindet.<strong>Die</strong> Wörlitzer Anlagen mit seltenenGewächsen, Schlössern,Tempeln, Brücken, Seen undKanälen gelten als Höhepunktdes Gartenreiches.Mit der Ansiedlung des Bau -hauses in den 20er Jahren galtDessau als Hauptstadt derModerne. Das Bauhausgebäudeist eines der wichtigsten undinteressantesten Architekturdenkmälerdes 20. Jahrhunderts.Nach Entwürfen von WalterGropius erbaut, wurde es 1926unter seiner Leitung als Hochschulefür Gestaltung eröffnet.Heute können das Bauhausgebäudesowie die Meisterhäuser,die Gropius für sich und dieBauhauslehrer errichten ließ, unddie ehemaligen Wohnhäuser vonWassily Kandinsky, Paul Klee undLyonel Feininger besichtigt werden.Zu entdecken sind auch zahlreicheMuseen und technischeDenkmäler, denn in Dessau bauteWilhelm Oechelhaeuser dieersten Gasmotoren und HugoJunkers das erste Ganzmetall -verkehrsflugzeug der Welt.In und um Dessau liegen soviele von der UNESCO geschützteNatur- und Kulturdenkmäler beieinander,wie nirgendwo sonst inDeutschland. Zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören das Bau -haus und die Meisterhäuser, dasGartenreich Dessau-Wörlitz sowiedie Lutherstätten in derNachbarstadt Wittenberg. Dergesamte Landstrich, von Wiesenund Wäldern an den Flüssen Elbeund Mulde geprägt, wurde als„Biosphärenreservat Mittlere Elbe“ebenfalls von der UNESCO unterSchutz gestellt.Helen.Cleary@hanning-kahl.comPrince Franz wished to integratemankind, nature and landscapeharmoniously. In the GardenRealm of Dessau-Wörlitz manyof his creations and small architecturalwonders are so naturallyset in their surroundings that thewhole landscape takes on thecharacter of a never-endingpark land. A parkland in which theclassical Luisium palace, theRococo ensemble of Mosigkau,the palaces of Oranienbaum andGeorgium, which houses the AnhaltArt Gallery, all complementeach other harmoniously. The palaces,temples, lakes, canals,bridges and rare plants in theWörlitz parks are some of thegreatest attractions of the GardenRealm.When the Bauhaus moved toDessau in the twenties, the townbecame a focussing point foreverything that was new andmodern. The Bauhaus building it -self is one of the most importantand most interesting architecturalmonuments of the 20th century.Built according to plans designedby Walter Gropius, it opened in1926 as a School of Design withhimself as head. Today, the Bauhausbuilding and the MasterHouses, which Gropius built forHelen Cleary. The town ofDessau, the former seat of theprinces of Anhalt 120 kmsouth west of Berlin, is almost800 years old and has apopulation of approx. 83,000.The city was a centre of theEnlightenment in Germanywhile Prince Leopold III.Friedrich Franz (1740 – 1817)ruled the principality. Hisreforming ideas had a stronginfluence on the culture ofCentral Europe for almost twodecades.himself and the Bauhaus teachers,and the former dwelling houses ofKandinsky, Klee and Feininger areopen to visitors.Dessau has a long tradition ofinvention and it is not surprisingthat there are a lot of museumsand technical monuments in thetown. It was here that WilhelmOechelhaeuser constructed thefirst gas engines, and HugoJunkers the world’s first all-metalaeroplane.Nowhere in Germany have somany items of nature and culturein such a small area been placedon the UNESCO World CulturalHeritage List as in Dessau. TheBauhaus building, the MasterHouses, the Garden Realm ofDessau-Wörlitz and the placesassociated with Martin Luther innearby Wittenberg are all listedas UNESCO World HeritageSites. The entire meadow andwoodland landscape along theElbe and the Mulde is alsoprotected by the UNESCO as the“Middle Elbe Biosphere Reserva -tion“.Helen.Cleary@hanning-kahl.comFotos von Sebastian Kaps,Bernd Helbig undHelbig/Stadtarchiv Dessau89


UPDATEUPDATEHydrauliksimulator mit TouchscreenHydraulic Simulator with TouchscreenNeue Motoren für HydrogeräteNew motors for hydraulic power unitsFrank Lindhorst. Der neue Hydrauliksimulator zum Prüfen derhy drau lischen Bremssysteme an Schienenfahrzeugen und derHANNING & KAHL-Komponenten ohne Fahrzeugsteuerungwurde auf der InnoTrans vorgestellt.<strong>Die</strong> neue Generation von Hydrauliksimulatorenist mit einerSPS-Steuerung und einem TouchPanel ausgestattet. Das heißt,die Ansteuerung der 2/2 Wege-Ventile, der Proportionalventileund des Motors wird über dasTouch Panel aktiviert. <strong>Die</strong> Darstellungder einzelnen Schaltzustände,wie Strom- und Spannungs -überwachung, digitale Druckanzeigesowie die Auswertung vonDruck schaltern und Endschalternwird visuell dargestellt und beieinem Fehler automatisch aus -gewertet und angezeigt. Gegenüberden alten Simulatorenhaben wir jetzt die Möglichkeit,mehrere Fehler anzuzeigen.In einer Startmaske können dieHydrogeräte z. B. aus dem Laufdrehgestell,dem Triebdrehgestelloder dem Notlösegerät angewähltwerden. Nach Anwahl desjeweiligen Hydrogerätes werdengenau die Funktionen aufgerufen,die in dem Gerät getestetwerden können. Somit ist eineFalschbedienung ausgeschlossen,die bei der alten Generation vonSimulatoren leicht passierenkonnte, so z. B. die Ansteuerungvon nicht vorhandenen Ventilen.Einen weiteren Vorteil gibt eszum Beispiel für die System -häuser. Zurzeit ist es so, dass beineuen Projekten der Simulatorbei HANNING & KAHL umgebautwerden muss, was mit einbis zwei Wochen sehr zeitaufwändigist. Bei der neuen Generationbesteht die Möglichkeit derUmrüstung durch Aufspieleneiner neuen Software (innerhalbvon zwei bis drei Tagen beiHANNING & KAHL).Frank.Lindhorst@hanning-kahl.comTechnische Daten HydrauliksimulatorAufbau: Alukoffer mit eingebautem Touchscreen, Druckanschlüssen,Monometer, Sicherungen, Anschlussstecker für Hydrogeräteund Endschalter.Abmessung: 530 x 350 x 390 mm (LxWxH)Gewicht: ca. 30 kgEinsatzbereich: Prüfen der Hydraulikkomponenten im ein- und ausgebautenZustandZubehör: Adaptionen für die zu prüfenden Endschalter und Hydrogeräte;Kabel für die Spannungsversorgung und Hydraulikschläuchezum Messen des DruckersSpannungsversorgung:Technical DataConstruction:Dimensions:Weight:Application:Accessories:Power supply:24 V DC (Spannungsversorgung von der Bahn oder überin Netzteil)Aluminium case with built-in touch panel, pressure connections,manometer, fuses, connectors for hydraulic power unitsand limit switches.530 x 350 x 390 mm (LxWxH)Approx: 30 kgChecking the hydraulic components when mounted and notmountedAdaptations for the limit switches and hydraulic power units tobe tested. Cable for power supply. Hydraulic hoses forpressure measurement24 V DC (power supply from the train or via power pack)Frank Lindhorst. The new Hydraulic simulator for testinghydraulic brake systems on rail vehicles and HANNING & KAHLcomponents without a vehicle controller was presented atInnoTrans 2008.The new generation of hydraulicsimulators is equipped with a PLCcontroller and a touch panel.Control of the 2/2-way valves, theproportional valves and the motoris activated via the touch panel.Individual switching status, such ascurrent and voltage monitoring,digital pressure display and eval -uation of pressure switches andlimit switches are representedvisually and automatically evalu -ated and displayed if errorsoccur. Compared with the oldersimulators, several error can nowbe indicate.In a start mask the hydraulicpower units can be selected, e.g.in the trailer bogie, motor bogieor the auxiliary release device.Following selection of the respectivehydraulic power unit, pre -cisely those functions which canbe tested in the device are avail -able for selection. This rules outincorrect operation which waseasily possible with the old generationof simulators (control ofvalves which are not available).There is a further advantage forsystem houses. At the moment,simulators have to be modified atHANNING & KAHL for new projects,which is time-consuming(approx. 1-2 weeks at H&K ). Thenew generation can be retrofittedsimply by transferring a new software( 2-3 days at HANNING &KAHL).Frank.Lindhorst@hanning-kahl.comAndreas Hahne. Noch vor wenigen Jahren war es aus ökonomischerund technischer Sicht nicht sinnvoll, bürstenloseGleichstrommotoren bei HANNING & KAHL-Hydrogeräteneinzusetzen. <strong>Die</strong> seinerzeit am Markt erhältlichen Antriebewaren zu teuer, und die räumliche Trennung von Motor undKommutierungselektronik stellte ein nicht unerhebliches, technischesProblem dar. Im Zuge der Weiterentwicklung sind nunkompakte Antriebe verfügbar, bei denen Motor und Elektronikeine Einheit bilden und somit für die Verwendung in Hydrogerätenin Frage kommen.Im Gegensatz zu bürstenbe -hafteten, permanent erregtenMotoren, hat der bürstenloseMotor den Permanentmagnetenauf dem sich drehenden Bauteil,dem Rotor. Da dieses passiveElement nicht mit Energie versorgtwerden muss, sind keineKohlebürsten und Kollektorenmehr erforderlich. Im Gehäuseteildes Motors, dem Stator, sinddrei Magnetspulen untergebracht.<strong>Die</strong>se werden durch die imGehäuse integrierte Kommu -tierungselektronik derart angesteuert,dass ein sinusförmigesDrehfeld entsteht. Je nach Positiondes Rotors, dessen aktuelleLage durch entsprechende Sensorikan die Kommutierungs -elektronik gemeldet wird, werdendie Magnetspulen sinusförmigund phasenverschoben erregt.Das Drehfeld des Stators unddas Permanentfeld des Rotorsbewirken die Drehung des Rotors.Durch die Kommutierungs -elektronik sind Drehzahl-, Dreh -moment- und Lageregelung desMotors möglich.Das hervorstechende Merkmaldieser Motoren ist die Wartungsfreiheit,da keine Bürsten mehrgetauscht werden müssen. <strong>Die</strong>Lebensdauer der Motoren istlediglich begrenzt durch dieLebensdauer der eingesetztenWälzlager. Außerdem verfügendiese Motoren über einen höherenWirkungsgrad und einehöhere Leistungsdichte.Durch die digitale Ansteuerungder Kommutierungselektronik istein Motorschütz nicht mehr erforderlich.Wir haben ein HZY-K100-DP-Hydrogerät mit einem bürsten -losen Gleichstrommotor ausge -rüstet. Aktuell befindet sich dieserPrototyp in abschließenden Tests.Nach erfolgreicher Beendigungdieser Tests ist ein Einsatz ab demJahr 2009 vorgesehen.Andreas.Hahne@hanning-kahl.comAndreas Hahne. Only a few years ago, it was neither economicallynor technically expedient to deploy brushless DC motors inHANNING & KAHL hydraulic power units. The motors were tooexpensive and separation of motor and commutation electronicsposed a serious technical problem. In the meantime, compactdrive mechanisms are available on which motor and electronicsform one unit and which are suitable for application in hydraulicpower units.In contrast to brushed, permanentlyenergised motors, thebrush less motor has its perma -nent magnet on the rotor. As thispassive element does not have tobe supplied with energy, carbonbrushes and collectors are nolonger necessary. There are threemagnet coils in the housing ofthe motor, the stator. These arecontrolled by the commutationelectronics in the housing in sucha way that a sinusoidal rotaryfield is generated. Depending onthe position of the rotor which isreported to the commutationelectronics by sensors, the magnetcoils are energised sinusoidallyand phase-delayed. The rotaryfield of the stator and the permanentfield of the rotor cause rota -tion. The commutation electronicsmake speed, torque and positioncontrol of the motor possible.The main feature of brushless DCmotors is that they do not requiremaintenance as brushes do nothave to be replaced. The servicelife is merely limited by the lifespan of the ball bearings deployed.These motors are also moreefficient and have greater powerdensity.Digital control of the commutationelectronics means that motorcontactors are no longer necessary.We have equipped a HZY-K100-DP hydraulic power unit with abrushless DC motor. The proto -type is currently undergoing finaltests. Deployment is planned for2009 when all tests have beensuccessfully completed.Andreas.Hahne@hanning-kahl.com1011


INTERN/OUR NEWSTIPPS/TIPSWas läuft im Geschäftsbereich <strong>Bremsen</strong>?What’s new in the Brake Division?BlitzschutzLightning protection<strong>Die</strong>trich Radtke. Nachdem im letzten Jahr die Anzahl gefertigterFahrzeuge im Straßenbahnsektor zurückgegangen war, istfür dieses Jahr wieder ein Anstieg der Auslieferungen zu verzeichnen.Eine Reihe von Projekten mit unseren <strong>Bremsen</strong> erlebtedie Erstinbetriebnahme. So wurden die ersten Fahrzeuge fürFrankfurt U5 auf die Schienen gestellt, ebenso die Fahrzeugefür Porto und Dortmund. <strong>Die</strong> Schienenbremsen für die Vor -serienfahrzeuge von Chicago CTA wurden ausgeliefert undwerden bald in Betrieb gehen.Einige Modernisierungsprojekte sindangelaufen, für die wir die notwen -digen neuen <strong>Bremsen</strong>komponentenliefern, so die Erweiterung bestehenderHochflurfahrzeuge um ein Niederflurmittelteilin Helsinki und dieModernisierung von Fahrzeugen inSofia mit ebenfalls gleichzeitigerErweiterung um ein Niederflurmittelteil.<strong>Die</strong> Option des zweiten Liefer -loses über weitere 70 Fahrzeuge fürZagreb ist inzwischen auch gestartet,die ersten Fahrzeuge dieses Losessind bereits in Betrieb gegangen.Als interessante Neuaufträge sind dieBremsausrüstungen für die neuenFahrzeuge in Augsburg und Krefeldzu nennen. Mit diesen Aufträgenhaben wir gleichzeitig unser Produktportfolioum Bremssättel erweitert,die am Fahrgestellrahmen befestigtsind und damit den Bewegungen derPrimärfederung unterliegen, bzw.diese Bewegungen durch ent -sprechende konstruktive Gestaltungmitmachen müssen. <strong>Die</strong>se neuenBremssättel gibt es sowohl in derAusführung als Federspeicher alsauch als aktiver Sattel. Eine weitereinteressante Anwendung hat sichdafür bei der Modernisierung deralten Fahrzeuge und der Beschaffungneuer Fahrzeuge für diePöstlingbergbahn in Linz ergeben.Unser Engagement auf dem chinesischenMarkt hat einen weiterenMeilenstein erreicht durch denAbschluss eines Servicevertrages miteiner chinesischen Firma, die dieBetreuung unserer Komponentenvor Ort übernehmen wird und damiteine deutliche Erhöhung unsererPräsenz im Lande ermöglicht.Im Hinblick auf Zukunftsmärkte hatsich unser Einstieg in das Segment„<strong>Bremsen</strong> für Windenergieanlagen“(<strong>WEA</strong>) als richtig erwiesen. Nebenschon laufenden Aufträgen konntenwir eine Reihe von Prototypanlagenmit unseren Komponenten ausstatten,die in der nächsten Zeit in Serienproduktiongehen werden. Gleichfallskonnte eine Azimutbremse, eineneuartige Bremse für die Festsetzungder Kanzel von <strong>WEA</strong>s, in eine bestehendeAnlage eingebaut werden.<strong>Die</strong> aus der Praxis gewonnenenErkenntnisse können wir für dieSerienproduktion nutzen.Auch in diesem Jahr hat die Flutneuer Aufgaben dazu geführt, dassweitere Mitarbeiter eingestelltwerden konnten, die sich mit großemEngagement der Weiterentwicklungunserer Produkte widmen. <strong>Die</strong> dafürnotwendig gewordenen Räumlichkeitenwurden geschaffen, so dassjetzt wieder mehr Platz zum „Atmen“und „Wachsen“ vorhanden ist.<strong>Die</strong>trich.Radtke@hanning-kahl.com<strong>Die</strong>trich Radtke. Following a decline in the number of vehiclesmanufactured in the tram sector last year, an increase wasregistered in 2008. A series of projects with our brakes wereinitially commissioned – including the first Frankfurt U5 cars andvehicles for Porto and Dortmund. Track brakes for a new pilotseries of new vehicles operated by Chicago’s CTA were suppliedand are due to go into operation soon.We are also supplying new brakecomponents for modernisationprojects in Helsinki and Sofia,where low-floor elements arebeing added to the high-floorvehicles. The option of a seconddelivery lot for a further 70vehicles for Zagreb has alsostarted and the first vehicles of thislot are already in operation.We have also received interestingorders for brake equipment fornew vehicles in Augsburg andKrefeld. With these orders wehave enlarged our product portfolioto include brake caliperswhich are mounted on the bogieframe and thus subject to primarysuspension movement. Thecalipers must be designed ac -cordingly and are available asspring-applied actuators and activecalipers. We were also ableto deploy these calipers for thePöstlingberg railway in Linz formodernisation of old vehicles andacquisition of new ones.Our engagement on the Chinesemarket has reached a new mile -s tone with the signing of a servicecontract with a Chinese companywhich will provide service on ourcomponents on site and thusgreatly increase our presence inthe country.Talking of future markets, ourentry into the sector of brakes forwind turbines has turned out to bea good move. As well as orderson hand, we were able to equip anumber of prototypes with ourcomponents which will soon gointo series production. We alsoinstalled an innovative (azimuth)brake for fixation of the nacelle inan active wind turbine in order toacquire direct knowledge and useit for series production.This year, too, the flood of newtasks has led to the engagementof further members of staff whowork with great commitment onthe enhancement of our products.Once again, it was also necessaryto expand and create morespace to “breathe“ and “grow“.<strong>Die</strong>trich.Radtke@hanning-kahl.comNorbert Buchholz. Rund 2,1 Millionen Blitze werden jährlich inDeutschland registriert. Der Gesamtverband der DeutschenVersicherungswirtschaft verzeichnete im Jahr 2006 circa100.000 Blitzschäden und 450.000 Überspannungsschäden.Für die Schadensbeseitigung fielen Kosten von zusammen rund330 Millionen Euro an. Im Bahnbereich reicht es nicht, die direktenBlitzschäden zu betrachten. Vielmehr geht es hier um Folgeschädendurch Nichtverfügbarkeit eines Systems.<strong>Die</strong> Notwendigkeit von Blitzschutzmaßnahmenist stark vonden örtlichen Gegebenheitenabhängig. Als Grundlage füreine Risikobetrachtung kann dieEN 62305-2 herangezogenwerden. Im Beiblatt zur DIN EN62305-2 ist die Blitzgefährdungder Regionen in Deutschlanddargestellt.Neben den Blitzschutzmaßnahmenan Gebäuden spielt imInfrastrukturbereich der Bahnenhauptsächlich die Ausbreitungeines Blitzes über elektrischeLeitungen eine Rolle. Hier ist eswichtig, zunächst einen Überspannungsschutzan den Fahrleitungenmittels Metalloxidableiterzu gewährleisten. <strong>Die</strong> VDV 525macht Vorgaben für den Bereichder Fahrstromversorgung fürGleichstrombahnen.Betriebsanlagen von HANNING& KAHL weisen durch die erdfreieRealisierung des SicherenRechnersystems HN-P nur einegeringe Anfälligkeit gegenüberStörung oder sogar Zerstörungdurch Überspannung auf. <strong>Die</strong>Isolationskoordination der nachaußen geführten 24 Volt-Ebenedes Sicheren RechnersystemsHN-P ist bereits für eine Bemessungsstoßspannungvon 3,6 Kilovoltgegen Erde ausgelegt.Dennoch können weitere Maßnahmengegen Blitzbeeinflussungdie Verfügbarkeit einer Anlageerhöhen.Gemeinsam mit Firmen, derenKernkompetenz im Bereich Blitzschutzliegt, sind bei HANNING& KAHL bereits vor einigenJahren Grundsatzmaßnahmenfür Blitzschutz in Verbindung mitdem Sicheren RechnersystemHN-P erarbeitet worden. <strong>Die</strong>seGrundsatzmaßnahmen sind Bestandteilinterner Konstruktionsrichtlinien,die bei der Projek -tierung von Betriebsanlagen mitÜberspannungsschutz zur Anwendungkommen.Externe Maßnahmen, die zurErhöhung der Zerstörfestigkeitbei Blitzbeeinflussung im Bereicheines sicheren Rechnersystemsvorgenommen werden, müssenhinsichtlich ihrer Auswirkungenauf Funktion und Sicherheit desSystems analysiert werden. BeiHANNING & KAHL hat einunabhängiger Gutachter dieseAnalyse für das Sichere RechnersystemHN-P durchgeführt unddaraus Vorgaben für Projektierungund Wartung abgeleitet.Hinsichtlich eines effektiven Blitzschutzesist die ganzheitliche Betrachtungeiner Betriebsanlagenotwendig, da Aufbau und Leitungsführungeinen entscheidendenEinfluss auf den Überspannungsschutzhaben. Bereits beider Planung einer Anlage sinderforderliche Blitzschutzmaß -nahmen zu berücksichtigen.Sprechen Sie daher frühzeitig mitIhrem Außendienstmitarbeiterbei HANNING & KAHL.Norbert.Buchholz@hanning-kahl.comNorbert Buchholz. Around 2.1 million lightning strikes are re -gistered annually in Germany. In 2006, the German insuranceassociation filed approx. 100,000 cases of damage caused bylightning and 450,000 instances of damage caused by overvoltage.It took around € 330 million to remedy the damage. In thetrain sector one must also consider the consequential damagecaused by non-availability of the system.The necessity for lightning protectionmeasures greatly depends onlocal conditions. EN 62305-2 canbe applied as the basis for riskassessment. The supplementarysheet to DIN EN 62305-2 indi -cates the lightning hazard of allregions in Germany. Apart fromlightning-protection measures ontram infrastructure buildings, thepropagation of overvoltage viaelectric lines must also be consi -dered. Overvoltage protectionmust be ensured on overheadlines with metal oxide deflectors.VDV 525 provides specificationsfor traction current supply forDC trains.On account of the ungroundeddesign of the Vital ProcessorSystem HN-P, operational installationssupplied by HANNING &KAHL are largely insusceptibleto malfunction/destruction as aresult of overvoltage. Insulationco-ordination of the external24V-level of the Vital ProcessorSystem HN-P is designed for areference transient voltage of3.6kV against ground. Never -theless, system availability canbe increased by further overvoltageprotection measures.Together with companies whosecore competence lies in thearea of lightning protection,HANNING & KAHL devised basicmeasures for lightning/over -voltage protection in conjunctionwith the Vital Processor SystemHN-P some years ago. Thesebasic measures form part of internaldesign engineering guidelineswhich are applied in the projectplanning of operational installa -tions with overvoltage protection.External measures, undertaken toincrease surge immunity in thearea of a vital processor system,must be analysed with regard totheir impact on the functionand safety of the system. AtHANNING & KAHL, an independentassessor carried out suchanalysis for the Vital ProcessorSystem HN-P and deduced requirementsfor project planningand maintenance.Effective lightning/overvoltageprotection calls for holistic observationof operational installationsbecause set-up and wiring areof decisive importance. Over -voltage-protection measures mustbe considered when planning afacility. Speak to your HANNING& KAHL representative in goodtime.Norbert.Buchholz@hanning-kahl.com1213


NEUE MÄRKTE/ NEW MARKETSIntelligente Steuerung im ErdreichUnderground IntelligenceChristian Nagel. Port Elizabeth – größter Containerhafen imOsten der Vereinigten Staaten. Tagein tagaus machen hierSchiffe aus aller Herren Länder fest, um ihre tonnenschwereFracht zu löschen. Für den reibungslosen und wirtschaftlichenWeitertransport über das weit verzweigte Schienensystem desHafenareals ist ein robustes Weichenstellsystem das A und O.Deshalb setzt die Port Authority of New York and New Jerseyseit 2003 mit dem Weichenstellsystem HWE61 Switch &Control der HANNING & KAHL GmbH & Co KG auf Präzi -sionstechnik Made in Germany.Als Betreiber von Brücken, Tunnels,Busterminals sowie Flug- undSeehäfen in der Region rund umdie amerikanische Metropole ermöglichtdie Port Authority densicheren und effizienten Transportvon Personen und Gütern. Ins -besondere Hafengebiete stellenbesondere Anforderungen an dastechnische Equipment, denn hiergreifen verschiedene Verkehrs -wege ineinander. So müssen beispielsweiseWeichenstellsys temefür große Lasten (18 TonnenRadlast) überfahrbar sein.Außerdem sind enorme Tem -peraturschwankungen und Korrosiondurch das Seewasser bei denMaterialien zu berücksichtigen.Längst überzeugt die hohe Belastbarkeitder Weichenantriebe- undSteuerungen von HANNING &KAHL Bahnbe treiber in aller Welt.Darüber hinaus hat sich derHersteller von Brems-, Weichen -antriebs- und Signalsystemenfür den Schienenverkehr auch inAmerika in Sachen überfahrbareWeichenantriebe einen Namengemacht. Für die Ausrüstung desHafengebietes mit Weichenstell -sys temen hat sich die PortAuthority daher für Knowhowdes deutschen Weichenstell -system-Spezialisten und gegenUS-Amerikanische Hersteller entschieden.Anforderungen im ContainerbahnhofHerzstück der Anlagen ist der seitJahren im rauen Alltagseinsatzdes Stadtbahn – und Rangier -betriebs und auch im Zugsicherungsbereichbewährte Weichenantriebder Baureihe HWE61mit elektrohydraulischem Antrieb.Zusätzlich wurde eine robusteSteuerungstechnik integriert. „Fürdie besonderen Anforderungen inContainerbahnhöfen haben wirdaraus das Weichenstell systemHWE61 Switch & Control entwickelt.Weichenantrieb, Steuerungund Signale liegen komplettin der Erde und sind damitfür diesen besonderen Einsatzfallmaßgeschneidert“, erläutertChristian Nagel, Ingenieur imGeschäftsbereich Nahverkehr beiHANNING & KAHL. Er ergänzt:„Wind und Wasser, Frost undHitze beeinträchtigen das Systemin keinster Weise.“ Da im Hafen -areal weder Oberleitungen nochMasten installiert werden konnten,galt es auch, eine innovativeLösung für die Signalisierungzu entwickeln. Zeigen normalerweiseAmpelsignale die aktuelleWeichenlage an, übernehmen beidem HWE61 Switch & Controlzwei in den Deckel des überfahrbaremErdkastens eingebauteWeichenlagemelder diese Funktion.<strong>Die</strong> Signale sind nun amBoden direkt am Gleis zu sehen.Sie bestehen aus modifiziertenLED-Flug hafenlichtern, die speziellfür diese Anwendung ausgelegtsind.Um den Weichenumlauf zu starten,wird die Weichensteuerungüber einen robusten, ebenfallsim Erdkastendeckel integrierten,Fuß schalter aktiviert. Dank deruniversellen Ausführung desHWE61 Switch & Control gibtes für Rechts- und Linksweichennur ein System. Eine vereinfachtePlanung und Logistik sowie dieschnellere Installation liegen dabeials Vorteile klar auf der Hand.Weiteres Plus: Der Weichen -antrieb ist direkt zwischen denWeichenzungen eingebaut. Dadurchwird die Kraft verlustfreiübertragen und eine Umlenkungoder Kröpfung der Antriebs -gestänge entfällt. Darüber hinausist der Weichenantrieb mit einempatentierten, auffahrbaren Verschlusssystemausgerüstet. Nichtzuletzt punktet das drosselbareelektrohydraulische Antriebs ag -gre gat der HWE61 damit, dassdie Weichenzungen sanft undleise umgestellt werden.Vielfältige OptionenAuf Wunsch rüstet HANNING& KAHL das WeichenstellsystemHWE61 Switch & Control auch miteiner Funkfernsteuerung aus. Solassen sich die Weichen komfor -tabel am mobilen Terminal desFahrzeugführers einstellen unddie Fahrwege und Funktionenaller Systeme überwachen. Damitder Verkehr auch bei widrigemWinterwetter reibungslos läuft,hat der Weichenstellsystem-Spezialistaus dem ostwestfälischenOerlinghausen eine elektrischeWeichenheizung im Programm.Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt,Schnee und Hagelwird die Heizung aktiviert undhält die Weiche zuverlässig eisfrei– automatisch und energiesparend.Eine weitere Option ist dieLokale Fahrweg-Bedientafel. Mitihr lassen sich Fahrwege komfortabelbis zum Ziel ein stellen undüberwachen. <strong>Die</strong> auf dem Fahrwegzu passierenden Weichenlaufen automatisch in die gefordertePosition um. Nicht zuletztbietet HANNING & KAHL Solarzellenals netzunabhängige Strom -versorgung des HWE61 Switch& Control. Damit arbeitet dasWeichenstellsystem unabhängigrund um die Uhr.Das für den nordamerikanischenMarkt wegweisende Projekt amPort Elizabeth startete im Jahr2003. Inzwischen sind zwei vondrei Phasen erfolgreich realisiert.Bis Ende dieses Jahres gehen dieletzten des von der Port Authoritybestellten HWE61 Switch &Control in Betrieb. Damit istder Hauptcontainerumschlagplatzin der Region New York City,an dem allein im Jahr 2003 Güterim Wert von einer Billion Dollarbewegt wurden, bestens für dieZukunft gerüstet.Christian.Nagel@hanning-kahl.comWeichenantrieb Baureihe 61 imüberfahrbarem ErdkastenPoint machine of the 61 series inearthcaseFußschalter, Weichenlagemelderund integrierte Weichen -steuerung im überfahrbaremErdkastenFoot actuator, point positionindicator and integrated pointcontroller in earthcaseAs operators of bridges, tunnels,bus terminals, air and sea ports inthe region around the Americanmetropolis, the Port Authorityfacilitates safe and efficient transportationof passengers andgoods. Being the crossing point ofdifferent transportation routes,ports pose particular requirementson technical equipment. Itmust be possible to cross pointsettingsystems with heavy loads(18-tonne wheel loads), for example.The effect of vast temperaturefluctuations and corrosion causedby sea water on the materialsmust be considered. Rail operatorsall over the world have longbeen convinced by the high loadcapacity and resilience of thepoint machines and controllerssupplied by HANNING & KAHL.The manufacturer of brake, pointmachine and signal systems forlight rail transport has also madea name for itself in America withits point machines which withstandbeing driven over by heavy wheelloads. When equipping the portarea with point-setting systems,the Port Authority decided againstUS American manufacturers infavour of the know-how of theGerman point-setting systemspecialist.Requirements of containerterminalsAt the heart of the HWE61 Switch& Control is the point machine ofthe HWE61 series with electrohydraulicdrive which has provenitself in years of tough daily Stadtbahnand shunting operationsand in train protection applica -tions. Robust controller technologyhas now been integrated into theelectro-hydraulic drive. “Basedon the HWE61, we developed theChristian Nagel. Port Elizabeth is the largest container terminalon the Eastern coast of the United States. Day in, day out, shipsfrom all over the world moor here to unload. Transportingtonnes of freight economically and efficiently across the port’swidely ramified rail system calls for a robust point-settingsystem. That’s why the Port Authority of New York and NewJersey opted for precision technology “Made in Germany” in2003 when they decided to deploy the HWE61 Switch & Controlsupplied by HANNING & KAHL GmbH & Co KG.HWE61 Switch & Control for therequirements of container terminals.The point machine, controllerand signals are all embedded inthe ground and thus tailored forthis particular application“, explainsChristian Nagel, LRT engineerat HANNING & KAHL. Headds: “Wind and water, frost andheat do not impair the system inany way.“ As it was not possible tomount overhead lines or masts inthe port area, we also had todevelop an innovative signallingsolution. Under normal circumstances,point position is indicatedby traffic-light signals; in theHWE61 Switch & Control, twopoint position indicators mountedin the cover of the earthcase performthis function. The signalsconsist of modified LED airportlights, which are specially de -signed for this application and areon the ground directly on thetrack.To start a point-setting procedure,the point control is activated via arobust foot actuator which is alsointegrated into the earthcase cover.Thanks to the universal designof the HWE61 Switch & Control,there is only one system forright-hand and left-hand points.Simplified planning and logisticsand faster installation are obviousadvantages. A further plus: thepoint machine is installed directlybetween the point tongues, whichmeans that force is transferredwithout loss and there is no needfor direction change or crankingof drive rods. The point machine isalso equipped with a patented,trailable lock system. Last but notleast, damping valves on theelectro-hydraulic drive of theHWE61 ensure that point tonguesare set gently and quietly.Multiple OptionsOn request, HANNING & KAHLalso equips the HWE61 Switch &Control with remote radio control.This means that the points can beconveniently set on the driver’smobile terminal and routes andthe functions of all systems canbe monitored. To ensure smoothtransportation operations in adversewinter weather, the pointsettingsystem specialist fromthe East Westphalian town ofOerlinghausen offers an electricpoint heater. When temperaturesfall below freezing point, in snowand hail, the heater is activatedand it keeps the point ice-free –automatically, reliably and inenergy-saving manner. A furtheroption is the local route-settingboard with which routes can beconveniently set and monitored asfar as the destination. The pointsto be passed en route are automaticallymoved into the requiredposition. HANNING & KAHL alsooffers solar cells for networkindependentpower supply of theHWE61 Switch & Control, ensur -ing that the point-setting systemworks independently day andnight.The Port Elizabeth project whichstarted in 2003 sets a new trendon the North American market.Two of the three phases havenow been successfully completed.The last of the HWE61 Switch& Controls ordered by the PortAuthority will enter operationbefore the end of this year. Thusthe main container trans-shipmentcenter in the region of New YorkCity, which moved goods worth abillion dollars in 2003 alone, isoptimally equipped for the future.Christian.Nagel@hanning-kahl.com1415


INTERVIEWNeues Konzept für einen SchalterantriebNew switch actuator conceptEberhard NickelElektromonteur,Dipl.-Ing. Elektrotechnik,seit 1.9.1974 bei den LeipzigerVerkehrsbetrieben (LVB),zunächst Berufsausbildung zumElektromonteur bis 1976,1976–1982 Elektromonteur fürFahrleitungsanlagen,1982–1986 Studium zum Dipl.-Ing. Elektrotechnik,danach in unterschiedlichenLeitungsaufgaben der Bahn -energieversorgung der LVB,heute: GeschäftsbereichsleiterTechnische <strong>Die</strong>nsteEberhard NickelProfession: electrician, Dipl.-Ing.Electrical EngineeringWorking at Leipzig TransportAuthorities (LVB) since 01.09.1974Completed professional trainingas an electrician in 1976,1976 – 1982 electrician forcontact line systems,1982 - 1986 studied ElectricalEngineering and qualified asDipl.-Ing,Followed by different leadingpositions in rail energy supply at LVBToday, Technical Services DivisionManagerTramNews: Herr Nickel, könnenSie uns einen kurzen Einblick in dieLeipziger Verkehrsbetriebe geben?Eberhard Nickel: <strong>Die</strong> LeipzigerVerkehrsbetriebe befördern inLeipzig und Umgebung jährlichknapp 125 Millionen Fahrgäste mitStraßenbahnen und Omnibussen.Mit etwa 320 Kilometern Gleis -länge sind sie Deutschlands zweitgrößterStraßenbahnbetrieb mit14 Linien und täglich bis zu 151Wagenzugkursen. <strong>Die</strong> LeipzigerVerkehrsbetriebe sind als Unternehmensgruppestrukturiert. <strong>Die</strong>LVB als Mutterunternehmen istEigentümerin der Fahrzeuge undInfrastruktur ebenso wie Inhaberinder Linienkonzessionen, organisiertden Linienverkehr und den Betriebder aktiven Infrastruktur, wie z. B.die Bahnstromversorgung. Für dieWartung, Instandhaltung und denFahrbetrieb leisten verschiedeneTochterunternehmen wie die IFTEC,LSVB, LeoBus, LSB und weitere ihrenspezifischen Beitrag in der Unternehmensgruppe,die insgesamt gut2.400 Mitarbeiter beschäftigt.TramNews: Wie sieht Ihr Verantwortungs-und Tätigkeitsfeld beider LVB aus?Eberhard Nickel: Ich bin in derMuttergesellschaft als Leiter desGe schäftsbereiches Technische<strong>Die</strong>nste mit meinen Mitarbeiternfür den gesamten Betriebs- undInstandhaltungsprozess der technischenAnlagen und Fahrzeuge zuständig.Dazu gehören die Gleisanlagen,Haltestelleneinrichtungen,Stromversorgungs- und Signalanlagen,Kommunikationstechnik sowieStraßenbahnfahrzeuge undBusse. Dabei spielt die Sicherstellungder täglichen Verfügbarkeitund Betriebsicherheit eine wesent -liche Rolle. Hierzu wirken wir alsAuftraggeber mit unseren Instandhaltungstochterunternehmenbeider sinnvollen Ressourcenverteilung.Wichtig ist bei allen Systemkomponentendie Systemverträglichkeitin den Hauptparametern zugewährleisten, um zusätzliche Leis -tungen zur Anpassung zu vermeiden.Weiterhin sind wir ständigauf der Suche nach innovativenLösungen, die mit wirtschaftlicherVerträglichkeit die Attraktivität unseresVerkehrsangebotes verbessern.TramNews: In welchen Ausschüssensind Sie übergreifend aktiv?Eberhard Nickel: Persönlich binich ordentlich berufenes Mitglieddes Ausschusses für elektrischeEnergieanlagen (AEE) beim VerbandDeutscher Verkehrsunternehmen(VDV), wirke weiterhin als Obmanndes Unterausschusses (UA)„Stromversorgungsanlagen“ desVDV und arbeite, teilweise auchleitend, in verschiedenen Arbeitsgruppenzu elektrotechnischenFragen mit. <strong>Die</strong>se Gremien sind fürdie Erstellung einer Reihe von VDV-Schriften und -Mitteilungen zuständig,die den Status anerkanntertechnischer Regeln für die Anwendungim ÖPNV repräsentieren. ImRahmen des Verbands der ElektrotechnikElektronik Informationstechnike.V. (VDE) bin ich Mitglied inverschiedenen deutschen Spiegelgremiender europäischen Normung,wie dem AK 351.2 OrtsfesteAnlagen und dem AK 351.2.1Sicherheit, Erdung, Schutz, Streuströme,der sich aktuell mit derdeutschen Fassung der Normen -reihe DIN EN 50 122 beschäftigt.TramNews: <strong>Die</strong> grundlegendenAnforderungen an einen neuen innovativenSchalterantrieb sind mitIhnen, Ihren Kollegen der LVBund dem VDV-Fachkreis erarbeitetworden. Welche Vorteile sehen Sieim neuen Konzept Schalterantrieb?Eberhard Nickel: <strong>Die</strong> Idee denSchalterantrieb für Mastkopfschalterzu verändern, hat uns bei denLVB schon vor längerer Zeit ange -trieben. Wir sind im ständigen Bestreben,unsere Anlagen für dieUmwelt verträglicher und wirtschaftlicherzu gestalten. Dazugehört auch weniger Raum zubeanspruchen und eine höhereAnsichtsgüte unserer Anlagen zuerreichen. Mit einem innovativenMastkonzept – prämiert mit dem„Renault Traffic Design Award“2006 – haben wir die Grundlagegeschaffen, Antriebe im Mast zu integrieren.D. h. es gibt keine äußerenGestänge mehr, die AntriebsundSteuerkästen sind eingebaut.Bisher hatten die handelsüblichenAntriebssysteme so große Gehäuse,dass der Einbau in den Mast einenerheblichen statischen Eingriff erforderte.Ebenso verhielt es sich mitden Montage- und Durchführungsöffnungenfür die Gestänge. So entstandder Gedanke das vorhandenehydraulische Prinzip so zu verändern,dass die Aktionseinheit in Ver -bindung mit dem Schnellöffneranders gestaltet werden kann undsomit weniger Raum und damit eindeutlich kleinerer Mastausschnittbenötigt wird.Wir waren sehr erfreut, dasssich HANNING & KAHL diesemThemas angenommen hat, da derhydraulische Antrieb ohnehin zumProduktportfolio gehört. Gemeinsamwurden in mehreren Work -shops bei den LVB und im VDV-UA„Stromversorgungsanlagen“ dieGrundsätze für die technischeUmsetzung diskutiert und stetigverfeinert. In einem Meilensteinplankonnte ein Prototyp anlässlichder VDV-Fachtagung „Energieversorgungelektrischer Bahnen“ imJanuar 2008 in Dresden vorgestelltund auf der InnoTrans 2008 inBerlin das nochmals überarbeiteteseriennahe Modell ausgestelltwerden. Mit diesem innovativenProdukt lassen sich die Anforderungenan Technik und Ästhetik imÖPNV deutlich besser umsetzen.<strong>Die</strong> Einschränkungen von Durchgangsbreitenauf engen Geh -wegen und Bahnsteigen entfallen,und nicht zuletzt sind durch wenigeräußere Teile im Handbereichweniger Vandalismusfälle anzunehmen.TramNews: Gibt es einen Ausblickfür erweiterte Anwendungen desSchalterantriebs?Eberhard Nickel: Bereits auf derInnoTrans 2008 wurde das neueBetriebskonzept erfolgreich vorgestellt:Es erlaubt auch die MehrfachsteuerungunterschiedlicherMastkopfschalter an einem Mast,so dass die Zahl der erforderlichenAntriebssteuereinrichtungen reduziertwerden kann. Das halte ichfür einen großen Vorteil, der dieWirtschaftlichkeit der Fernbedienbarkeitvon Einspeise- und Trennschalternwesentlich positiv beeinflussenkann. Das Leipziger Netzhält für eine solche Steuerkonfigurationnoch eine große Zahl vonAnwendungsfällen bereit, und ichdenke auch, dass das für andereVerkehrsunternehmen eine prak -tische Alternative darstellt. FürWeiterentwicklungen stehen sicherlichAnwendungen mit alternativerEnergieversorgung und mobilerNachrichtenübertragung mit Einbindungin die jeweils vorhande-nen Steuersysteme im Mittelpunktdes Interesses, weil auch dieErschließungskosten der häufigdezentralen Standorte von Speisebzw.Trennmasten nach der wirtschaftlichstenLösung suchen.TramNews: Herr Nickel, vielenDank für das Interview.<strong>Die</strong> Fragen für die TramNewsstellte Jens Meinecke, Auftragszentrumsleiter Nahverkehr,HANNING & KAHL.Tram News: Mr Nickel, couldyou give us a brief description ofLeipzig’s transport authorities, LVB?Eberhard Nickel: Every year,the LVB GmbH transports about125 million passengers in andaround Leipzig by tram and bus.With approx. 320 km of tracks,14 lines and up to 151 routes daily,they are Germany’s second- biggesttram operation. The LVB GmbH is agroup of companies. The LVB, theparent company, is the owner of thevehicles and infrastructure and theproprietor of the line concessions,they organise the line transportationand the opera tion of the active infrastructure,such as traction powersupply. Sub sidiaries such as IFTEC,LSVB, LeoBus, LSB provide main -tenance, service and driving operations.Altogether 2,400 people workfor the group.Tram News: What are your tasksand responsibilities at LVB ?Eberhard Nickel: As Head of theTechnical Services Division in theparent company, my staff and Iare responsible for operation andmaintenance of the technical facilitiesand vehicles. This includes tramvehicles and buses, tracks, stop sta -tion facilities, power supply and signallinginstallations and communicationtechnology. Ensuring dailyavailability and operational safetyis vital. As the ordering party,we deploy our maintenance sub -sidiaries as expediently as possiblein order to save resources, ensuringsystem compatibility without theneed for additional work/services.Furthermore, we are constantly onthe look-out for innovative economically-efficientsolutions which en -hance the attractiveness of the transportationservices we offer.Tram News: Which committees andworkgroups are you a member of?Eberhard Nickel: I, personally, ama properly appointed member of thecommittee on electrical energysystems (AEE) in the associationof German transport authorities(VDV), I am also chairman of theVDV sub-committee on powersupply facilities. I am active in andalso chair different workgroupson electro-technical issues. Thesecommittees are responsible forcompilation of a series of VDVregulations and bulletins whichincorporate the state of the art forapplication in public transport. Withinthe VDE Association for Electrical,Electronic and Information Technologies,I am a member of variousGerman mirror committees for Europeanstandardisation, such as workgroup351.2. stationary facilities andworkgroup 351.2.1 safety, earthing,protection, stray currents – this workgroupis currently looking at the Germanversion of the DIN EN 50 122series of standards.Tram News: The fundamental requirementsof a new innovative switchactuator were elaborated with your -self, your colleagues at LVB and theVDV expert group. Which advantagesdo you see in the new switch actuatorconcept?Eberhard Nickel: We had beenthinking about changing the switchactuator for disconnector switches atLVB for a long time. In our constantquest to make our facili ties moreenvironmentally friendly and moreeconomically efficient, we seekspace-saving designs with enhancedvisual appearance. In 2006, ourinnovative mast concept won theRenault Traffic Design Award. Thisprovided the basis for integrating theactuator into the mast. In otherwords, the drive and control boxesare built-in and no external rods arerequired.The housing of currently availableactuation systems are so large thatinstallation in the mast requires asubstantial structural cut-out. Thesame applies to assembly and theopenings for the rods. So we cameup with the idea of modifying theexisting hydraulic principle, of re -designing the actuation unit inconnection with the quick openerthus requiring less space and a muchsmaller mast cut-out.We were delighted whenHANNING & KAHL expressedtheir willingness to take on the taskas hydraulic drives form part oftheir product portfolio. In a numberof workshops at LVB and in theVDV sub-committee on “Powersupply facilities“, the basic prin -ciples of technical implementationwere discussed and continuouslyhoned. In a milestone plan a prototypewas presented at the VDVsymposium on “Energy supply ofelectric trains“ in Dresden inJanuary 2008. The revised nearseriesmodel was exhibited atInnotrans 2008 in Berlin. This innovativeproduct is a great improvementas regards the requirementsof technology and aesthetics inpublic transport. Narrow pavementsand platforms no longer poserestrictions and as there are feweraccessible parts, incidents of vandalismshould decline.Tram News: Do you think thefuture holds further applications forthe switch actuator?Eberhard Nickel: It was success -fully demonstrated at Innotrans2008 that the new operatingconcept facilitates multiple controlof different disconnector switcheson a mast which reduces the numberof actuator control units necessary.I consider this to be a majoradvantage with vital positive influenceon the economic efficiencyand remote control of supply anddisconnector switches. The Leipzignetwork has a large number ofpossible applications for such acontrol configuration and I think thatthis is also a practical alternative forother transport authorities.As regards further developments,applications with alternative energysupply and mobile communicationwith integration into the respectivecontrol systems will be of interestas the development costs of thedecentralised local locations ofmany supply and disconnectormasts call for the most economi -cally-efficient solution.Tram News: Mr Nickel, thank youvery much for this interview.The interviewer for Tram Newswas Jens Meinecke LRT OrderCentre, HANNING & KAHLGmbH & Co KG.1617


SYSTEMLÖSUNGEN/ SYSTEM SOLUTIONSFahrwegdiagnosesystem FADIS ® in GrazFADIS ® Route Diagnosis System in GrazStephan Eisner. <strong>Die</strong> Verkehrsbetriebe der Grazer StadtwerkeAG haben HANNING & KAHL und die VERKEHRSAUTOMATI-SIERUNG BERLIN beauftragt, ein Mess- und Diagnosesystemfür Prozesse auf ihrem Betriebshof in der Steyrergasse zu installieren. Als Basis wurde das Produkt FADIS ® ausgewähltund um entsprechende Funktionalitäten für Messungen undAuswertungen erweitert.Das System soll verschiedeneMesstechnologien zur Achs -kurzschlussprüfung, HCS-Güte -messung, Kontrolle der Stell -befehlsabgabe und Justage vonPantografen beherrschen. <strong>Die</strong>Messergebnisse werden von verschiedenen Steuerungen an denKommunikationsrechner Fadkogesendet, der diese vorverarbeitetund in einer Datenbank ab -speichert. <strong>Die</strong> Messergebnissewerden in einer übersichtlichenTabelle im FADIS ® -Client dar -gestellt. Zusätzlich zum Mess -sys tem werden auch eingleisigeStrecken eingebunden, wobeihier die Fahrsignalanlage Maria -grün als erste angeschlossenwurde.Der Betriebshof in der Steyrergasseverfügt über eine Steuerung miteinem Achskurzschluss- und HCS-Prüfgerät. Bei Fahrzeugen, dieden Betriebshof verlassen,werden automatisch alle Achsenauf Kurzschluss geprüft. An -schließend kann eine HCS-Messung durch das Werkstattpersonalerfolgen. Für Fahr -zeuge, die dem Linienverkehr derStadt zugeführt werden sollen,entfällt die HCS Messung. Beieiner HCS Messung wird dieGüte der empfangenen HCS-V-Telegramme gemessen sowie daserfolgreiche Absetzen von Stellbefehlennach links, rechts undgeradeaus geprüft. Ist die Messungbeendet, kann mit einemweiteren Tastendruck im Fahrzeugautomatisch ein Testberichtaus FADIS ® heraus erstelltwerden. Für die Fahrer wurdeeine Anzeige installiert, auf derHinweise für den Messablauf undermittelte Messergebnisse angezeigtwerden. Für Werkstattmitarbeiterwerden die Prüfergebnisseder Achsen, der HCS-Güteund der HCS-Taster angezeigt.<strong>Die</strong> Fahrer bekommen eine Mit-teilung, ob die Achskurzschluss -prüfung und die HCS-Güte einefehlerfreie Fahrt durch die Stadtzulassen. <strong>Die</strong>se Information wirddem Fahrer über eine farbigeLED-Anzeige mitgeteilt.Für die automatische Erstellungvon Testberichten wurde das ProgrammFaServ (FADIS ® Service)entwickelt, das ständig im Hintergrundläuft und den Tastendruckdes Werkstattmitarbeiters überwacht.Ist dieser erkannt worden,wird nach dem Abschluss derMessung ein Testbericht in Formeiner PDF-Datei erstellt. <strong>Die</strong>sewird in einem Jahresverzeichnismit dem Zeitstempel des Testzeitpunktsund der Fahrzeugnummerabgespeichert. Somit sind Mess -ergebnisse leicht zu finden.An einer zweiten Steuerungwurde ein Messsystem zur Pantografenmessunginstalliert, die aufInitiative des Kunden entstand.Dabei wird neben der horizon -talen Neigung des Pantografensmittels Lichtschranken auch derAnpressdruck an die Oberleitunggemessen. <strong>Die</strong> Messungen werdenvon einer SPS-Software derFirma Beckhoff Automationdurchgeführt, die durch einenTouchscreen die aktuellen Belegungender Sensoren darstelltund eine Simulation eines Pantografentestsermöglicht. NachAbschluss einer Messung wird einTelegramm an Fadko gesendet.In FADIS ® werden die Fahrzeugmessergebnissein einer Jahres -übersicht dargestellt. Dabeiwerden monatsweise Messungenjedes Fahrzeugs zusammengefasstund das schlechteste Ergebnisangezeigt. Liegt eine Messungmit Fehlern vor, wird ein roterEintrag erzeugt. Sind alle Messungenerfolgreich gewesen,wird ein grünes Rechteck dargestellt.Durch Auswahl einesMesszeitraums für ein Fahrzeugkönnen die Messungen bis aufden Tag genau detailliert an -gezeigt werden. In der Tages -übersicht werden alle Messungenangezeigt, sowohl vom Achskurzschluss,vom HCS als auchvom Pantografen. Ein Ausdruckeines Testberichts ist auf Knopfdruckmöglich. Für FADIS ® Grazwurde eine Datenbankanbindungan PostgreSQL entwickelt,die es ermöglicht, eine Open-Source-Software ohne weitereLizenzkosten einzusetzen. So istes möglich, allen interessiertenVerkehrsunternehmen eine wirtschaftlicheLösung zur Verfügungzu stellen.Stephan.Eisner@vaberlin.deAnzeigeMessergebnismit FahrzeugnummerDisplay ofmeasuring resultwith vehicleidentificationnumberPantographentest mit zweiLichtschrankenund Druck -sensorPantographtestwith twophoto sensorsand a pressuresensorGleisbild Panto -graphen testPantographtest trackdiagramStephan Eisner. Graz city transport authority (GVB) run byGraz AG municipal utilities company appointed HANNING &KAHL and VERKEHRSAUTOMATISIERUNG BERLIN to install ameasuring and diagnosis system for processes on their depot inSteyrergasse. The product FADIS ® was chosen as a basis withfurther measurement and evaluation functions added.The system is to command differ -ent measuring technologies forwheel shunt tests, measurement ofthe quality of the HANNINGCOMMUNICATION SYSTEM(HCS), control of setting commandtransmission and pantograph adjustment.The results are trans -mitted from different controllers tothe communications processor,Fadko, where it is pre-processedand stored in a database. Theresults are displayed in a table inFADIS ® -Client. Single- line tracksare also integrated, with Mariagrünthe first signalling installationconnected.The depot in Steyrergasse has acontroller with a wheel shunt anda HCS tester. When vehicles leavethe depot, all axles are auto -matically tested for wheel shunt.Workshop personnel can thenmake a HCS measurement. HCSmeasurements are not made onvehicles due to enter line service.HCS measurement entails testingof the quality of the HCS-V telegramsand of successful transmis -sion of setting commands (left, rightand straight ahead). When themeasurement is completed, a testreport can be automa ti cally compiledfrom FADIS ® by pressinganother button in the vehicle.A display indicating measuringsequence and results has beeninstalled for drivers. The test resultsof the axles, HCS quality and theHCS pushbuttons are displayedfor workshop staff. Line drivers areinformed via colour LED displaywhether the wheel shunt test andHCS quality allow a smooth runthrough the city.The program FaServ, FADIS ®Service, was developed for theautomatic compilation of test reportsand it runs constantly in thebackground, monitoring the keyspressed by the workshop staff.When requested, test reports arecompiled in PDF files when themeasurement is completed. Thesefiles are stored in an annual directorywith the time stamp of thetest and the vehicle identificationnumber for easy retrieval ofmeasuring results.Upon customer initiative, a measuringsystem was installed forpantograph measuring on asecond controller. The horizontalpitch of the pantograph and thepressure to the catenary aremeasured by photo sensors. Themeasurements are made by aSoft PLC supplied by Beckhoff,which represents the configura -tions of the sensors on a touchscreen and facilitates simulation ofa pantograph test. A telegram issent to Fadko when the measurementis completed.In FADIS ® , vehicle results are displayedin an annual overview. Themeasurements of each vehicle aresummarised on a monthly basisand the worst result is displayed. Ared entry is generated when errorsare detected. A green rectangle isdisplayed when all measurementsare successful. Upon selection of ameasuring time period for a vehicle,the measurements can bedisplayed in detail for each individualday. In the daily overview, allmeasurements on wheel shunt,HCS and pantograph are displayed.A test report can be print -ed out at the press of a button.A database connection toPostgreSQL was developed forFADIS ® Graz which allowsdeployment of an Open SourceSoftware without further licencecosts, thus providing an economically-efficientsolution for all inter -ested transport authorities.Stephan.Eisener@vaberlin.deDialog Fahrzeugmessung im MonatsüberblickVehicle measuring dialogue in a monthly overviewGleisbild AchskurzschlussprüfgerätWheel shunt tester track diagramGleisbild Eingleisige StreckeSingle-line track track diagram1819


CAR NEWSAUDI TTSJürgen Stammeier. Angesichts der neuen Besitzverhältnisse,Audi gehört zu VW, und Porsche hält derzeit mit 35 Prozent dieAktienmehrheit, kann die Präsentation des neuen Audi TTS alsAffront mit einem hohen Maß an Sprengkraft gewertet werden.Wie die R 8-Entwickler von vornherein den Carrera ins Visiergenommen haben, so hat der im TT-Jubiläumsjahr präsentierteTTS ganz klar die Cayman-Klientel als Zielsetzung.Wer seine Sensationsgier befriedigenwill, ist beim TTS fehl amPlatz. Chassis, Motor und Antriebstammen aus dem Konzernbaukasten,sind damit bekannt undlassen auf einen hohen Reifegradund eine gute Portion Soliditätschließen. <strong>Die</strong> eventuelle Ent -täuschung darüber, dass man esnur mit einem Vierzylinder zu tunhat, verliert sich schnell, wennman in die Tiefen des Kurbelgehäuseshinabtaucht.Hier findet man ein Paket tiefgreifender Weiterentwicklungen,die sich für einen Zweilitermotorzu einem beachtlichen Leistungs -niveau summieren. BelastbarerePleuel, die mit modifizierten Kol -ben inklusive stärkerer Bolzen zusammenarbeiten,ein im Detailverbesserter und aus einer neuenAlu-Silizium-Legierung bestehenderZylinderkopf sind in Ver -bindung mit der Direktein -spritzung sowie einem größerenTurbo lader die Grundbausteinefür 272 PS und daraus resultierendeine elektronisch einge -bremste Höchstgeschwindigkeitvon 250 km/h. Ein Motorgewichtvon 153 Kilogramm und einbisher allenfalls Saugmotorenvorbehaltenes Verdichtungsverhältnisvon 9,8 : 1 zeugen voneiner bemerkenswerten technologischenKompetenz. Damit gehtauch der Normverbrauch von8 Litern, was von diesem allerdingsin der Praxis übrig bleibt, das stehtauf einem anderen Blatt. Demtechnischen Equipment folgt derInnenraum mit einem Arrangementerster Güte. Im teuersten allerTT-Cockpits sum mieren sichVerarbeitungsqualität und liebe -volle Detailausführung zu unaufdringlicherNoblesse und stilvollerSportlichkeit. Wer bei einem Sportwagenauf so eminent wichtigeZutaten wie LED-Innenlichtpaket,Einparkhilfe oder Ab lagepaket,um nur einige zu nennen, nichtverzichten kann, verliert denEinstandspreis von 44.900 Euroschnell aus den Augen.Jürgen.Stammeier@hanning-kahl.comJürgen Stammeier. In view of the current ownership situation –Audi belongs to VW in which Porsche currently holds a majoritystake of 35% – the unveiling of the new Audi TTS could beinterpreted as an affront with plenty of conflict potential. Just asthe R8 developers had their eyes trained on the Carrera from theoutset, the TTS launched in the TT anniversary year is obviouslytargeted at Porsche’s Cayman clientele.If you want to satisfy your cravingfor sensation, you’re barking upthe wrong tree with the TTS. Thechassis, engine and drive comefrom the group’s familiar modularsystem and lead one to expect ahigh degree of maturity and agood deal of solidity. Any dis -appointment that it’s only a 4-cylinder is soon dispelled by acloser inspection of the crankcase.This is where you canfind a package of far-reachingrefine ments that add up toa considerable standard of performancefor a two-litre engine.Extra-robust con rods interactingwith modified pistons and thickerpins, a cylinder head with improveddetails and made of anew aluminium-silicon alloy, pairedwith direct injection and alarger turbocharger, lay thefoundations for 272 PS and theresultant electronically limited topspeed of 250 km/h. An engineweight of 153 kilos and a com-pression ratio of 9.8:1 reserveduntil now at best for inductionengines testify to Audi’s remarkabletechnological expertise.This is also accompanied bythe standard fuel consumption of8.0 litres – just how much of thisis left over in practice, however, isanother matter all together. Thecar’s engineering is matchedby an interior graced by topflightappointments. In the mostexpensive of all TT cockpits, thequality of finish and thoughtfuldetails yield an unobtrusivelavishness and stylish athleticism.Anyone who insists on a sports carwith such eminent ingredients asLED interior lighting, parkingsensors and a luggage net (toname but a few) will be undauntedby the purchase price of44,900 euros.Jürgen.Stammeier@hanning-kahl.com202021


INTERN/OUR NEWSBesondere Prüfungen von Systemen an Fahrzeugen mit externen LaborenSpecial system tests on vehicles in external laboratoriesHCS-R-TransponderHCS-R transponderJens Koch. Für einen möglichst effizienten Betrieb in einemmodernen Nahverkehrsunternehmen ist der Einsatz einesMeldungsübertragungssystems mit höchster Verfügbarkeit einewesentliche Voraussetzung. Das Übertragungssystem dientzum Stellen von Weichen und Fahrwegen, zur Fahrzeugverfolgung,für die Fahrgastinformation oder zur Beeinflussung vonSignalanlagen und Betriebsrechnerleitsystemen. Durch diesevielfältigen Funktionen kann das System die Abläufe im Verkehrsbetriebvereinfachen und beschleunigen. Um alle dieseAnforderungen zuverlässig erfüllen zu können, setzen vieleVerkehrsbetriebe auf die induktiven Meldungsübertragungs -systeme HCS (HANNING & KAHL Communication-System).Um die hohe Verfügbarkeit derSysteme sicherzustellen, sind umfangreicheTests der Systeme erforderlich.Speziell die Fahrzeugkomponentender HCS-Systemeunterliegen dabei besonderenEinflüssen, da wesentliche Teileder Systeme außen am Fahrzeuginstalliert sind. Hier spielt, nebenden Witterungseinflüssen undden mechanischen Belastungendurch Vibrationen, besondersder elektromagnetische Einflussdes Fahrzeugs und der Streckeeine sehr große Rolle.Um sicherzustellen, dass die Sys -teme unter diesen Bedingungenzuverlässig funktionieren, sindver schiedene Normen zu er -füllen. <strong>Die</strong> Einhaltung dieserNormen wird durch Prüfungenin dafür akkreditierten Laborensichergestellt. Da für verschiedeneAnwendungen auch dieZulassung durch das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) erforderlich ist,wurden die Prüfungen in ent -sprechenden vom EBA zugelassenenPrüflaboren durchgeführt.Obwohl nicht nur das Fahr -zeug selbst, sondern auch dasMeldungsübertragungssystem dieVorgaben der Normen erfüllenmuss, sind gegenseitige Beein -flussungen nicht immer aus -zu schließen. Auch wenn alleKomponenten im Labor die ver -schiedenen Testszenarien erfolgreichabsolviert haben, kann dieSituation beim Einbau in das Fahrzeugeine ganz andere sein.Dabei spielt der Einbauort imFahrzeug eine wichtige Rolle.Um eine hohe Verfügbarkeit desSystems sicherzustellen, ist es vonVorteil, wenn bereits bei der Ent-Aufbau der Messausrüstung imFahrzeugMeasuring equipment set-up inthe vehiclewicklung des Fahrzeugs der Einbauortfür das Meldungsüber -tragungssystem festgelegt wird.<strong>Die</strong> Platzierung und Verkabelungder Komponenten muss so gewähltwerden, dass die elektromagnetischenEinflüsse des Fahrzeugsauf das Meldungsüber -tragungssystem möglichst geringsind. Da dies aber nicht immermöglich ist und die Meldungs -übertragungssysteme in bereitsbestehende Fahrzeuge eingebautwerden, sind häufig nochweitere Tests erforderlich.<strong>Die</strong>se zusätzlichen Tests sind dannunter den Bedingungen durch -zuführen, unter denen das Sys -tem später zum Einsatz kommt.Dabei sind auch die verschiedenenBetriebssituationen zu berücksichtigen(z. B. Beschleunigung,<strong>Bremsen</strong>, Anfahren). <strong>Die</strong>se Testsunter realen Einsatzbedingungenmüssen direkt vor Ort beimKunden durchgeführt werden.In besonderen Fällen (z. B. beimEinsatz von HCS-Systemen inVerbindung mit anderen Übertragungssystemen), kann es erforderlichsein, dass ein externesPrüflabor einen solchen Test beiden Messungen unterstützt. Durchdie Unterstützung von Fachleuten,die mit speziellen MessgerätenUrsachen für eine Beeinflussungzwischen Meldungsübertragungssystemund Fahrzeug analysierenkönnen, lassen sich schnell geeigneteMaßnahmen zur Lösung desProblems festlegen.Aufgrund solcher zusätzlicherMes sungen wurde für eine Anwendungin Japan mit dem HCS-R-System eine spezielle Ein bau -variante ermittelt, die denBetrieb parallel zu einem Zug -beeinflussungssystem mit ähn -lichem Frequenzgang gestattet.Beide Systeme wurden räumlicheng beieinander am vorderenFahrzeugboden installiert. Einegegenseitige Beeinflussung k onntemesstechnisch ausgeschlossen werdenund seit 2006 sind dieFahrzeuge erfolgreich und ohneStörungen im Liniennetz inBetrieb.Jens.Koch@hanning-kahl.comJens Koch. Modern transport authorities require communicationsystems with maximum availability in order to provide efficientservice. Transmission systems are used for passenger informa -tion, to set points and routes, to track vehicles and to influencesignalling installations and CAD/AVL systems. With thesemultiple functions, transportation sequences can be simplifiedand accelerated. To reliably fulfil all these requirements, manytransport authorities rely on the inductive HCS communicationsystems supplied by HANNING & KAHL.Extensive system tests are necessaryto ensure high availability.The vehicle components of HCSsystems are subject to particularinfluences as essential parts areinstalled outside the vehicles.Apart from the climatic conditionsand the mechanical strain causedby vibration, electro-magnetic influencefrom the vehicles and thewayside also plays a major role.Different standards have to befulfilled to ensure that the systemsfunction reliably under these conditions.Compliance is ensured bytests in specially accredited laboratories.As many different applicationsalso require approval ofthe German Federal Railway Au -thority (EBA), the tests were performedin laboratories approvedby the EBA.Although the vehicle itself and thecommunication system must fulfilstandard requirements, mutual influencingcannot always be ruledout. Even when all componentshave successfully undergone differenttest scenarios in the laboratory,the situation upon installationin the vehicle can be totally different.Installation location in the vehicleis important. In order to ensurehigh system availability it is anadvantage when installation locationis determined for the commu-Vorschau Ausgabe Dezember 2008A look ahead to our next issue December 2008VOR ORTNeue Fahrzeuge für diePöstlingbergbahnTIPPSVermietung von ServicegerätenINNOVATIONEN UNDTRENDSDas neue Zungenkraft-MessgerätEREIGNISSE7 Jahre Serviceniederlassungin den USAnication system when the vehiclesare developed. Components mustbe positioned and cabled in sucha way that the EM influences ofthe vehicle on the communicationsystem are as low as possible. Asthis is not always possible, how -ever, and the communicationsystems are installed in existingvehicles, further tests are alsooften necessary.These additional tests must beperformed under the conditionsunder which the system is laterdeployed, taking the differentoperating situations into consideration(e.g. acceleration, braking,starting, …). These tests - underrealistic deployment conditions -must then be carried out directlyon site at the customer's location.In particular cases (e.g. when aHCS system is deployed in conjunctionwith other transmissionsystems), it may be necessary toengage an external testing laboratoryfor support with measurements.With the aid of specialistswho can analyse the causes ofON THE SPOTNew vehicles for PöstlingbergTIPSRenting out service equipmentINNOVATIONS ANDTRENDSThe new tongue-forcemeasuring deviceEVENTSHANNING & KAHL’s servicesubsidiary in the USA 7years onStraßenbahn in Toyama mitHCS-R-SystemToyama tram with HCS-Rsysteminterference between communicationsystem and vehicles withspecial measuring equipment,appropriate solutions can bequickly found.With the help ofsuch additional measurements aspecial installation variant wasfound for a HCS-R application inJapan which allows operationparallel to a train control systemwith similar frequency response.Both systems were installed closeto each other under the floor at thefront of the vehicle. Measurementshave shown that there is no mutualinfluencing and the vehicles havebeen in successful line operationwithout malfunctions since 2006.Jens.Koch@hanning-kahl.comHerausgeber/Published byHANNING & KAHL GmbH & Co KG,Rudolf-<strong>Die</strong>sel-Straße 633813 OerlinghausenTel. +49-5202-707-600Fax. +49-5202-707-629e-mail: info@huk.hanning.comwww.hanning-kahl.dewww.tramnews.comRedaktion/Editor: Wolfgang HelasAnzeigenleitung und Gestaltung/Advertising and layout:Sigrid Riewe-ScholzÜbersetzung/Translation:Helen ClearySatz und Litho/Typesetting and lithography:scanlitho.teams,BielefeldDruck/Printed bySCHOLZ Druck & Design KG, BielefeldDer Bezug ist kostenlos. Der Inhalt derBeiträge gibt nicht in jedem Fall dieMeinung des Herausgebers wieder.This publication is distributed free ofcharge. The opinions expressed in thispublication are not necessarily those ofthe editor.22 23

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