Nr. 5 / 2009 Okt.-Nov. - Baptisten Göttingen
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<strong>Nr</strong>. 5 / <strong>2009</strong><br />
!emeindebrief<br />
Evangelisch-3reikirchliche !emeinde !öttingen<br />
<strong>Okt</strong>ober - <strong>Nov</strong>ember <strong>2009</strong>
Der Prophet Hesekiel gehörte zu den<br />
Verbannten des Babylonischen Exils. Als<br />
er eines Tages vom Geist Gottes nach<br />
Jerusalem versetzt wird, sieht er die führenden<br />
Männer der Zurückgebliebenen,<br />
wie sie sich etwas darauf einbilden, dass<br />
das Land nun ihnen gehöre und Gott die<br />
Anderen mit Verschleppung in fremde<br />
Länder gerichtet habe. Doch der Herr<br />
kündigt nun diesen „Frommen“ das Gericht<br />
an, da auch sie nicht nach Seinen<br />
Vorschriften leben sondern sich den Sitten<br />
der Völker ringsum angepasst haben.<br />
Den in der Zerstreuung Lebenden<br />
dagegen verspricht Er, sie wieder in ihr<br />
Land zurück zu führen. In der Fremde,<br />
wo sie keinen Tempel hatten, ist der Herr<br />
selbst zu ihrem Heiligtum geworden. (In<br />
der Zeit sind die Synagogen entstanden, wo<br />
Gottes Wort studiert und gelehrt wurde.)<br />
Wenn sie nach Israel zurückkehren, werden<br />
sie die Götzen aus dem Land entfernen.<br />
Und der Herr verheißt ein anderes<br />
Herz und einen neuen Geist, also eine<br />
innere Erneuerung. Das Herz aus Stein ist<br />
der Zustand des geistlichen Todes. Das<br />
Herz aus Fleisch ist das von Gott neu<br />
geschaffene Leben aus dem Geist, in<br />
dem es nun möglich ist, Seine Gesetze<br />
zu beachten und Seine Rechtsvorschriften<br />
zu erfüllen. Durch diese Erneuerung<br />
entsteht eine besondere Beziehung, eine<br />
Zugehörigkeit: Sie werden mein Volk sein,<br />
und Ich werde ihr Gott sein. Diese frohe<br />
Botschaft (Evangelium) darf Hesekiel<br />
nun den Brüdern in Babylon mitbringen.<br />
Gott hielt Sein Versprechen: das Volk<br />
kehrte zurück nach Israel, das Heiligtum<br />
wurde wieder aufgebaut.<br />
In Jesus Christus hat sich diese Verheißung<br />
weiter erfüllt. In Ihm hat Gott auch<br />
Andacht<br />
!G#tt s'richt, -ch schenke ihnen ein anderes 3er4 5nd schenke ihnen einen ne5en<br />
Geist6 -ch nehme das 3er4 v#n 9tein a5s ihrer :r5st<br />
5nd gebe ihnen ein 3er4 v#n Fleisch6? 3esekiel @@,@A<br />
2<br />
uns, die wir geistlich tot und Fremde waren,<br />
lebendig gemacht und zu Seinem<br />
Volk dazu gezählt. Das können wir nicht<br />
durch unsere Taten oder Rechtschaffenheit<br />
erreichen, sondern es ist alleine<br />
Gottes Güte und Gnade, die uns dieses<br />
neue Leben durch Glauben schenkt, damit<br />
wir es zu Seiner Ehre führen. Ein<br />
rechtschaffenes Leben ist nicht der<br />
Grund für unsere Erneuerung oder Rettung,<br />
sondern die Folge davon. (Eph. 2)<br />
Und das ist nur möglich durch den neuen<br />
Geist, den Heiligen Geist, der an<br />
Pfingsten deutlich sichtbar auf die Gemeinde<br />
gekommen ist.<br />
Leider bleibt dieses neue Leben nicht<br />
unangegriffen, es ist Versuchungen ausgesetzt,<br />
es gibt einen Feind, der es uns<br />
gerne zerstören will. Er möchte unser<br />
Herz wieder hart machen.<br />
Wenn in unserem Körper das Blut nicht<br />
mehr richtig fließt, die Bahnen verstopft<br />
sind, kommt es zum Infarkt, Teile des<br />
Herzmuskels werden steinhart und<br />
schlagen nicht mehr, was früher oder<br />
später zum Tod führt. Für unser geistliches<br />
Leben ist es ebenfalls wichtig, dass<br />
die Kanäle offen bleiben. Wie können wir<br />
uns da gesund halten?<br />
Paulus sagt in Epheser 5: Lasst euch<br />
beständig vom Geist erfüllen. Es ist also<br />
nicht eine einmalige Erfahrung, sondern<br />
ein andauernder Vorgang. Die Verbindung<br />
mit unserem Gott will gelebt werden<br />
– in Anbetung und Lob, mit Dank<br />
und Gebet, im Studieren Seines Wortes,<br />
im Gehorsam und in der Gemeinschaft<br />
Seines Volkes. Dazu helfe Er uns allein<br />
miteinander. Amen.<br />
Susanne Borschel
Zu den ältesten Festen, die wir im Jahreskreis<br />
begehen, gehört das Erntedankfest.<br />
Früher lebten die meisten Menschen<br />
auf dem Land, und die Jahreszeiten<br />
mit ihren wechselhaften Erscheinungsformen<br />
beeinflussten das Leben<br />
der Landbevölkerung unmittelbar. Im<br />
Winter waren die Menschen auf dem<br />
Land auf die Erträge der eingebrachten<br />
Ernte angewiesen. Daher dankten sie<br />
Gott am Ende der Erntezeit für das Gedeihenlassen<br />
der Früchte.<br />
Durch das Erntedankfest wird sich der<br />
Mensch gewahr, dass er Teil der göttlichen<br />
Schöpfung ist und dass er den Erwerb<br />
seiner Nahrung aus Ackerbau und<br />
Viehzucht auf Gott zurückzuführen und<br />
ihm für die Erntegaben zu danken hat.<br />
Der Mensch begreift seine Abhängigkeit<br />
vom Naturkreislauf, in den die Nahrungsgewinnung<br />
eingebunden ist. Der Abschluss<br />
der Ernte bot deshalb schon immer<br />
Anlass zu Dank.<br />
Wir leben momentan in einer Zeit, in der<br />
die ökonomische Betrachtungsweise dieser<br />
Welt und die ökologische in einer<br />
Wechselbeziehung zueinander stehen.<br />
Da zurzeit die Diskussion über die ökologische<br />
Zukunft der Erde und der<br />
Zu Erntedank<br />
Über den Sinn des Erntedankfestes<br />
© Martina Valerius / www.pixelio.de<br />
3<br />
Menschheit in den Vordergrund gerückt<br />
ist, erkennen die Menschen offensichtlich<br />
auch stärker ihre Abhängigkeit von<br />
der Natur; die Christen besinnen sich darüber<br />
hinaus auch auf die notwendige<br />
Dankbarkeit Gott gegenüber. Die nicht<br />
enden wollenden Nachrichten in unseren<br />
Medien über die gegenwärtige Lage des<br />
Weltklimas, die regelmäßig stattfindenden<br />
Weltklimakonferenzen und die Meldungen<br />
über Hunger- und Naturkatastrophen,<br />
wie z.B. Dürre, Hagel und Überschwemmungen<br />
sowie daraus resultierende<br />
Missernten, lassen die Menschen<br />
aufhorchen. Das Bewusstsein für die<br />
Verantwortung des Menschen gegenüber<br />
der Schöpfung wächst stetig an.<br />
„Das Erntedankfest beinhaltet auch die<br />
Aufforderung an alle Menschen, die ihnen<br />
anvertraute Schöpfung zu bewahren.“,<br />
so sagte eine baden-württembergische<br />
Ministerin im Jahre 1999.<br />
Wir wollen das Erntedankfest als Anlass<br />
dafür nehmen, uns diese Verantwortung<br />
des Menschen für die<br />
Bewahrung der Schöpfung zu<br />
vergegenwärtigen, den wahren<br />
Sinn des Erntedankfestes zu erfassen<br />
sowie die Gaben der<br />
Schöpfung - unsere Lebensgrundlagen<br />
- als Gottes Geschenk<br />
zu erkennen. Der Anblick<br />
der geernteten Früchte und<br />
Pflanzen veranschaulicht uns,<br />
welch eine große Rolle das Gedeihen<br />
der Natur für unser Leben<br />
spielt. Wir haben allen Grund,<br />
Gott zu danken für seine Gaben<br />
und ihn zu bitten für die Not leidenden<br />
Menschen und die bedrohte Schöpfung.<br />
Darum danken wir Gott zum Erntedankfest,<br />
dass wir aus der Fülle leben dürfen.<br />
Ekkehard Lu2
Männerkreis Ü60<br />
in Eisenach<br />
Nach Eisleben (Geburts- und Sterbestadt)<br />
und Erfurt (Augustinerkloster) begaben<br />
wir uns zum dritten Mal auf die<br />
Spuren Dr. Martin Luthers in Eisenach<br />
und begegneten dort auch Johann Sebastian<br />
Bach.<br />
Zunächst holte uns jedoch Br. Rommert<br />
von der EFG Eisenach am Bahnhof ab,<br />
um uns durch die schöne Altstadt zu führen.<br />
Unser Rundweg führte uns durch<br />
das einzige erhaltene Stadttor der Stadt,<br />
das Nikolaitor, auf den ältesten Marktplatz<br />
Eisenachs, den Karlsplatz, zum<br />
Luther-Denkmal. Hier wurde natürlich<br />
das obligatorische Foto „geschossen“.<br />
„Ein feste Burg ...“ als Relief<br />
Gemeinde unterwegs<br />
Die Reliefs auf dem Denkmal zeigen<br />
Martin Luther auf der Wartburg bei der<br />
Übersetzung des Neuen Testaments, als<br />
Kurrendesänger vor der Frau Cotta, eine<br />
Zeile des Lutherliedes „Ein feste Burg ist<br />
unser Gott“ und Martin Luther als Junker<br />
Jörg auf der Wartburg. Sie zeigen damit<br />
die Verbindung Luthers mit dieser Stadt<br />
auf.<br />
4<br />
Es ging vorbei am Stadtschloß, am Rathaus<br />
mit dem Georgenbrunnen und am<br />
wahrscheinlich schmalsten Fachwerkhaus<br />
Deutschlands, es wurde 1750 erbaut<br />
und hat nur eine Breite von 2,05<br />
Meter.<br />
Bach und die Georgenkirche<br />
Das imposanteste Gebäude Eisenachs<br />
ist die Georgenkirche. In der im Jahre<br />
1182 errichteten Kirche stand Luther als<br />
Kurrendesänger auf der Empore, später<br />
predigte er in der Kirche auf dem Rückweg<br />
vom Reichstag<br />
zu Worms.<br />
Johann Sebastian<br />
Bach wurde 1685<br />
in St. Georgen<br />
getauft. Über 132<br />
Jahre haben Mitglieder<br />
der Familie<br />
Bach die Orgelbank<br />
besetzt.<br />
Vorbei am Lutherhaus, dem schönsten<br />
und ältesten Fachwerkhaus Eisenachs<br />
(in diesem Haus fand Luther während<br />
seiner Schulzeit bei der Familie Cotta<br />
Aufnahme), und an den Resten der alten<br />
Stadtmauer landeten wir an einem weiteren<br />
geschichtsträchtigen Ort, der uns als<br />
<strong>Baptisten</strong> überraschte. In einem Turmverließ<br />
der alten Stadtmauer war sieben<br />
Jahre lang der als Wiedertäufer bezeichnete<br />
Fritz Erbe eingekerkert, weil er die<br />
Glaubenstaufe vertrat. Weitere neun<br />
Jahre war er im Südturm der Wartburg<br />
eingesperrt. Wie gut, dass wir heute unsere<br />
baptistische Tauftradition ohne Repressalien<br />
vertreten können.<br />
Nach zwei Stunden Fußmarsch meldeten<br />
sich bei einigen von uns die lädierten<br />
Knie und bei anderen der leere Magen,<br />
so dass wir uns in einem Kellerrestaurant<br />
erst einmal für den noch anstehenden<br />
Besuch des Bachhauses stärkten.
Historische Live-Musik im Bachhaus<br />
Gemeinde unterwegs<br />
Das Bachhaus ist das klingende<br />
Museum in der Geburtsstadt Johann<br />
Sebastian Bachs. Es zeigt die weltweit<br />
größte Ausstellung zu Leben und Werk<br />
des Komponisten. In einem Live-Musikvortrag<br />
auf historischen Instrumenten<br />
wurden wir in die Musik aus der Zeit des<br />
Komponisten eingeführt. Unser Jüngster,<br />
Fred-Roderich Pohl, durfte dabei den<br />
Blasebalg einer alten Kirchenorgel ziehen.<br />
Er tat es mit Bravour. In Hängesesseln<br />
liegend konnten wir den unterschiedlichsten<br />
Werken Bachs lauschen.<br />
So „berauscht“ ging es gegen 17.00 Uhr<br />
wieder zum Bahnhof. Die Wartburg haben<br />
wir nicht besucht, das hätte unseren<br />
Zeitrahmen gesprengt. Alle waren aber<br />
schon einmal dort.<br />
Auf der Rückfahrt sprachen wir schon<br />
einmal unsere nächste und letzte Spurensuche<br />
an. Es soll, so Gott will, im<br />
Jahr 2010 nach Wittenberg gehen.<br />
Winfried Salewski<br />
5<br />
Wandern im Niemetal<br />
Die letzte Gemeindewanderung <strong>2009</strong><br />
fand an einem herrlichen spätsommerlichen<br />
Nachmittag statt. Etwas verspätet<br />
sind wir zu fünft im Niemetal an den<br />
Steinke Bach hoch gelaufen, einer der<br />
schönsten steileren Bäche hier in der<br />
Gegend. Oben angekommen ruhten wir<br />
kurz am stillen, dunklen Moorsee, in dem<br />
sich der Wald reflektiert. Unser Weg<br />
führte weiter zwischen alten Buchen auf<br />
eine Hochebene, den Totenberg und<br />
dann zu einer niedlichen Schutzhütte wo<br />
Pferd und Reiter gerade pausierten.<br />
Anschließend liefen wir herunter in das<br />
Niemetal nach Bursfelde, wo wir in der<br />
Klostermühle einkehrten mit dem Blick<br />
auf die Weser. Nach eine kurze Besichtigung<br />
des alten kühlen Klosters, führte<br />
Gerd uns über den Pilger Weg, wo sich<br />
die Gruppe amüsierte beim Platzen der<br />
Schoten des Chinesischen Springkrauts.<br />
Der Weg schlängelte sich um die Nieme,<br />
zurück zum Parkplatz, den wir um 18Uhr<br />
erreichten. Es war eine gute Gelegenheit,<br />
ins Gespräch zu kommen, das gute Wetter<br />
und die schöne<br />
Natur zu genießen.<br />
Wer auf<br />
den Geschmack<br />
gekommen ist, ist<br />
eingeladen nächstes<br />
Jahr mit zu<br />
wandern!<br />
Ruth Pilot
12 Jahre hat Achim Heyer verantwortungsvoll<br />
unsere Gemeindefinanzen verwaltet.<br />
Eine nicht immer leichte Aufgabe.<br />
Neben den Buchungsaufgaben geht es<br />
darum, die Entwicklung der Einnahmen<br />
durch Gemeindebeiträge, Spenden und<br />
sonstige Beiträge zu beobachten und zu<br />
analysieren und die Ausgaben entsprechend<br />
anzupassen. In guten Zeiten sind<br />
Rücklagen zu bilden, bei rückläufigem<br />
Beitragsaufkommen sind die Gemeindemitglieder<br />
zu erhöhter Spendenbereitschaft<br />
zu motivieren.<br />
All das hat Achim Heyer mit großem<br />
Fachwissen und nie ermüdender Einsatzbereitschaft<br />
geleistet. Sehr gerne erinnern<br />
wir uns an die Vorstellung der<br />
Jahresabschlüsse und der Haushaltsvorschläge<br />
für das jeweils kommende<br />
Jahr in den Jahresgemeindestunden. Mit<br />
großer Ruhe und Überzeugungskraft<br />
hat er die umfangreichen Zahlen und Ergebnisse<br />
erläutert, so dass es wenig<br />
Rückfragen gab. Dabei wurde immer<br />
wieder deutlich, wie umfangreich die Finanzaufgaben<br />
sind und wie dankbar wir<br />
sein konnten, ihn als unseren Kassenverwalter<br />
zu haben.<br />
Nun muss er aus beruflichen<br />
Gründen bis auf einen<br />
Teilbereich (Gehälter)<br />
dieses Amt leider abgeben.<br />
Lieber Achim, wir danken<br />
Dir als Gemeinde<br />
sehr für Deinen Dienst,<br />
den Du mit großer Treue<br />
und Einsatzbereitschaft<br />
getan hast. Möge dir<br />
Gott täglich die Kraft<br />
geben, die Dein Beruf<br />
von Dir fordert.<br />
Wir berichten<br />
Wechsel in der Kassenführung<br />
6<br />
Als Freikirche decken wir unsere Ausgaben<br />
für hauptamtliche Mitarbeiter (Pastoren,<br />
Hausmeister, Diakone usw.) sowie<br />
für die Unterhaltung von Grundstücken<br />
und Gebäuden, Beiträge für Mission und<br />
andere überörtliche Aufgaben aus freiwilligen<br />
Beiträgen und Spenden. Eine Kirchensteuer<br />
erheben wir nicht. Insofern<br />
ist jeder Jahreshaushalt ein „Glaubenshaushalt“.<br />
Wir sind darauf angewiesen,<br />
dass unsere Mitglieder treu ihre Beiträge<br />
leisten, ohne dass wir einen festen Betrag<br />
fordern. Ein guter biblischer Brauch<br />
ist es, den sogenannten „Zehnten“ zu<br />
geben. Unter dem Zehnten verstehen wir<br />
heute einen Geldbetrag, der genau<br />
10 Prozent unseres Nettoeinkommens<br />
ausmacht.<br />
Viele haben die Erfahrung gemacht,<br />
dass sie durch den Zehnten nicht ärmer<br />
geworden sind. Ganz im Gegenteil. Die<br />
Bibel sagt: „Bringet den ganzen Zehnten<br />
ins Vorratshaus, dass in meinem Hause<br />
Speise sei, und versucht es doch damit<br />
bei mir, spricht der Herr der Heerscharen,<br />
ob ich euch dann nicht die Fenster<br />
des Himmels auftue und Segen über<br />
euch ausgieße bis zum<br />
Hberfluss“ (Maleachi<br />
3, 10 n. d. Zürcher<br />
Übersetzung).<br />
Herzlich begrüßen wir<br />
unser neues Finanz-<br />
Team Erika Amslinger<br />
und Ulrich Ahlborn. Wir<br />
wünschen Euch Klugheit<br />
und Gottes Hilfe bei<br />
dieser wichtigen und<br />
verantwortungsvollen<br />
Aufgabe.<br />
Winfried Salewski
Vorstellung der neuen Kassenführer<br />
Mein Name ist Ulrich Ahlborn,<br />
mein Alter ist nahezu<br />
70 Jahre, seit ca. 45<br />
Jahren bin ich mit Erika<br />
Ahlborn verheiratet. Wir<br />
haben zwei Töchter, zwei<br />
Schwiegersöhne und fünf Enkelkinder im<br />
Alter von zwei bis siebzehn Jahren.<br />
Mit einem Alphakurs im Jahre 2003 bekamen<br />
meine Frau und ich Kontakt mit<br />
der <strong>Baptisten</strong>gemeinde. Dieses setzte<br />
sich dann in Folgekursen auch unter der<br />
Leitung von Michael Bendorf fort. Nach<br />
dem Taufseminar Anfang 2004 wurden<br />
wir mit der Taufe am 4. Juli im Wendebachstausee<br />
Mitglied in der <strong>Baptisten</strong>gemeinde.<br />
Vorher gehörten wir evang.-luth. Gemeinden<br />
an, beginnend mit der Taufe<br />
(Kindstaufe), folgend die Konfirmation,<br />
die kirchliche Trauung u.s.w..<br />
Bei den <strong>Baptisten</strong> habe ich bereits mehrfach<br />
mit Marina Horstmann die Kasse<br />
geprüft und Berichte in der Gemeindeversammlung<br />
gegeben.<br />
In einem Dienstseminar wurden meine<br />
Fähigkeiten analysiert und festgestellt,<br />
dass ich Organisationstalent und praktische<br />
Fähigkeiten besitze (was mir auch<br />
in etwa bekannt war). Dieses führte dann<br />
dazu, mich als Kassierer für die Gemeinde<br />
vorzuschlagen. Meine persönliche<br />
Lebensplanung sieht etwas anders aus.<br />
Nach reiflichen Überlegungen habe ich<br />
dann festgestellt, dass ich diesen Posten<br />
nur in Personalunion mit einem weiteren<br />
Gemeindemitglied ausführen kann und<br />
möchte. Die Wahl fiel auf Erika Amslinger,<br />
mit welcher meine Frau und ich<br />
schon lange ein freundschaftliches Verhältnis<br />
verbindet.<br />
Mein besonderes Augenmerk wird auf einer<br />
Kassenführung liegen, die den Bestand<br />
der Gemeinde sichert und nicht in<br />
wenigen Jahren zur Ebbe in der Kasse<br />
7<br />
führt. Deshalb erwarte ich auch von der<br />
Gemeindeleitung Vorschläge und Taten,<br />
die unsere Ausgaben kritisch hinterfragen<br />
und begrenzen und die Einnahmen<br />
vergrößern.<br />
Ulrich Ahlborn<br />
Ich bin Erika Amslinger<br />
(47 Jahre alt, verheiratet,<br />
3 erwachsene Kinder, seit<br />
5 Jahren Gemeindemitglied)<br />
und werde mit Ulrich<br />
Ahlborn zusammen die<br />
Verwaltung der Gemeindekasse<br />
übernehmen.<br />
Dienet einander, denn jeder ist zum<br />
Dienen begabt, dienet einander mit<br />
dem, was ihr empfangen habt6<br />
So heißt es in einem Lied. Ich möchte<br />
gerne der Gemeinde mit meinen Gaben<br />
als Kassiererin dienen. Ich weiß, dass alles,<br />
was wir haben, auch unsere finanziellen<br />
Mittel, von Gott geschenkt sind.<br />
Mir ist es wichtig zu fragen, wie viel ich<br />
davon für mich verwende; denn alles,<br />
was ich bin und habe, gehört Gott.<br />
Ich wünsche mir, dass die Dankbarkeit<br />
für seine Liebe das Motiv für unseren<br />
Gemeindebeitrag ist. Gott sorgt für uns,<br />
also auch für seine Gemeinde in <strong>Göttingen</strong>.<br />
Auf dem „fröhlichen“ Geben liegt ein<br />
großer Segen. Gott sagt in seinem Wort:<br />
„Prüft mich und ihr werdet es entdekken…“<br />
(Maleachi 3,10). Haben wir es<br />
nicht alle schon oft erlebt, dass Gott<br />
Geld schenkt, wo es nötig ist, dass er<br />
sorgt, indem er z.B. eine Arbeitsstelle<br />
schenkt, Kosten, die wir gefürchtet haben,<br />
erst gar nicht entstehen lässt und<br />
vieles mehr?<br />
Lasst es uns ausprobieren und vielleicht<br />
können wir uns schon bald über unsere<br />
Erfahrungen austauschen und Ihn dafür<br />
loben!?<br />
Erika Amslinger
Uff, heute buddele ich mal ganz tief in<br />
meiner Experimentierkiste und entdecke,<br />
mit dem Kopf ganz unten, lauter<br />
bunte und fröhliche Bausteine zum Thema<br />
„Diakonie und Nächstenliebe“.<br />
Aber wartet mal, was ist denn das da<br />
ganz unten? Drei Stangen, oder vielleicht<br />
könnte man besser sagen Säulen.<br />
Die ziehe ich mal raus! Ich lese:<br />
Grundpfeiler der Kirche 1: Zeugnis/Mission<br />
Grundpfeiler der Kirche 2: Gottesdienstgestaltung<br />
in Wort und Leben<br />
Grundpfeiler der Kirche 3: Diakonie<br />
Das ist doch ein schöner Sockel für meinen<br />
Experimentiertisch zu „Glaubenswachstum<br />
und Gemeindebau“! Nur noch<br />
eine Platte drauf und es kann losgehen.<br />
Moment mal, das wackelt doch! Die Diakoniesäule<br />
ist ja viel zu kurz! Nun ja, das<br />
fällt mir halt nicht so leicht, der Umgang<br />
mit „schwierigen Fällen“. Ich ziehe also<br />
den Grundpfeiler 3 heraus und es macht:<br />
KRACH! Experimentiersockel erfolgreich<br />
zerstört!<br />
Ich blättere irritiert in meinem D.I.E.N.S.T.<br />
Gabenverzeichnis. Andere in der Gemeinde<br />
haben sicherlich diese Gabe und<br />
können mein Unvermögen ausgleichen.<br />
Ich frage mich: Was zeichnet denn jemanden<br />
mit der Gabe der Diakonie aus?<br />
Nanu, die wird dort gar nicht erwähnt!<br />
Nächstenliebe ist auch nicht extra aufgeführt.<br />
Das müssen doch nicht etwas alle<br />
Bauarbeiter am Reich Gottes eigenständig<br />
zur Baustelle mitbringen?!<br />
Wir berichten<br />
Themenreihe:<br />
DIE EXPERIMENTIERKISTE – Anstiftung<br />
zu geistlichen Selbstversuchen<br />
Auf zu Teil 4 unserer Glaubens-Forschungsreise!<br />
Hab ich doch gerne gemacht! -<br />
Diakonie und Nächstenliebe<br />
8<br />
Auf den Grund gegangen<br />
Bei Wikipedia entdecke ich, dass man<br />
unter Diakonie „alle Aspekte des Dienstes<br />
am Menschen im kirchlichen Rahmen“<br />
versteht und (traurig, dass mich<br />
erst Wikipedia daran erinnern muss!)<br />
dass es zum höchsten Gebot Gottes gehört,<br />
„seinen Nächsten zu lieben wie sich<br />
selbst“.<br />
Dann ist es wohl schon Diakonie, wenn<br />
ich am Sonntag jemandem freundlich<br />
den Kaffee reiche, und hoffentlich auch<br />
Nächstenliebe, je nachdem wie stark der<br />
Kaffee ist ;-) Meiner Nachbarin morgens<br />
ein Brötchen mit holen? – Grenzfall, denke<br />
ich. Irgendwie gehört ja alles, was ich<br />
tue, zum kirchlichen Rahmen, weil ich<br />
Teil einer Gemeinde bin, auch wenn ich<br />
mich nicht im Gemeindehaus bewege.<br />
Aber kann das schon zum Grundpfeiler<br />
der Kirche werden? Ganz alleine wohl<br />
nicht, aber vielleicht erhöht es ja meinen<br />
schiefen Sockel zumindest ein kleines<br />
Stückchen.
In der Bibel ist diakonisches Handeln in<br />
Nächstenliebe auch über den persönlichen<br />
Lebenskontext hinaus immer wieder<br />
Thema. Vom Volk Gottes wird schon<br />
im Alten Testament verlangt, sich der Not<br />
von Leidenden, Fremden, Waisen und<br />
Witwen anzunehmen (z.B. Lev 19, 33-34<br />
o Dtn 24, 17). Im neuen Testament wird<br />
Jesu Meinung dazu durch das Gleichnis<br />
vom Barmherzigen Samariter (Lk 10, 30-<br />
37) und vom Weltgericht (Mt 25,31 – 46)<br />
sehr deutlich, und auch sein eigenes<br />
Handeln an Kranken und Notleidenden<br />
ist klares Vorbild. Die Jerusalemer Urgemeinde<br />
investierte früh Zeit und man-power<br />
in die Versorgung und Unterstützung<br />
bedürftiger Gemeindeglieder und zur Armenpflege<br />
(Apg 2, 41-47 o 6, 1-7). Und<br />
auch heute hat praktisch jede Kirchengemeinde,<br />
welcher Konfession auch immer,<br />
unzählige Arbeitszweige, die man<br />
diakonisch nennen könnte. Nur warum<br />
ist das für die Kirche so wichtig - geradezu<br />
ein Basiselement, ohne das sie<br />
nicht existieren kann? Warum genügt es<br />
nicht, wenn wir die Institutionen des<br />
Staates und unserer Gesellschaft unterstützen,<br />
die Notleidenden und Hilfsbedürftigen<br />
auf ihre Art praktisch unter die<br />
Arme greifen?<br />
Wir berichten<br />
9<br />
Selbstversuch 1: Stelle dir eine Kirchengemeinde<br />
ohne diakonische Arbeitszweige<br />
und liebevolle Dienste aneinander<br />
im alltäglichen Umgang auch mit<br />
den Menschen im Gemeindeumfeld vor.<br />
Woran beginnt das Gemeindeleben und<br />
Glaubensleben der Gemeindeglieder<br />
wohl zuerst zu kranken? Und was passiert<br />
dann?<br />
Wir alle wollen doch Gottes Liebe zu uns<br />
ERLEBEN. GOTT ERFAHREN könnte<br />
man im Sinne unseres Gemeindemottos<br />
sagen. Nur davon erzählt zu bekommen,<br />
macht Liebe noch nicht wahr. Man muss<br />
sie spüren an sich und anderen.<br />
Ich denke außerdem, dass Gott selbst<br />
durch die Gemeinde hindurch seine Liebe<br />
zu dieser Welt praktisch ausdrücken<br />
möchte. Er schenkt uns diesen Willen in<br />
unser Herz, der dann auch „raus muss“,<br />
umgesetzt werden will. Kennt ihr das<br />
auch, dass euch etwas „auf der Seele<br />
brennt“ so lange bis es geschehen ist,<br />
bis Gottes Handeln mit und durch uns<br />
stattgefunden hat?<br />
Und das Schöne ist, das tut auch uns<br />
persönlich und der Gemeinde wohl, weil<br />
wir uns im liebevollen Investieren in<br />
Menschen hinein gut und sicher in Gottes<br />
Willen wissen und weil Er uns immer<br />
auch die Freude dazu schenkt.<br />
Außerdem haben wir als Christen und<br />
gerade als ganze Gemeinden einiges zu<br />
geben, was keine anderer Institution zu<br />
bieten hat.<br />
- Wir können liebevolles Gegenüber<br />
auch für „schwierige Kandidaten“ sein,<br />
weil wir mit Gottes Augen in jedem Menschen<br />
ein geliebtes Geschöpf entdecken<br />
können und auch wissen, das Gott in jedem<br />
Menschen selbst Unmögliches<br />
möglich machen kann.
- Wir können aus diesem Blick heraus<br />
Würde und Sinn vermittelnde Nähe<br />
spenden, gerade weil wir nicht als Einzelne<br />
sondern als starke Gemeinschaft<br />
handeln.<br />
- Als solche bieten wir (hoffentlich) tragende<br />
soziale Kontakte, die in sich<br />
schon Heilungspotential haben.<br />
Insofern braucht unsere Gesellschaft<br />
das diakonische Handeln der Kirchen<br />
über ihre internen Belange hinaus mehr<br />
als uns oft bewusst ist. Wir haben etwas<br />
Wichtiges zu geben, das niemand sonst<br />
hat! Nämlich die Liebe unseres Gottes<br />
zu den Menschen, die zur ehrlichen Tat<br />
von Herzen wird.<br />
Funktionieren tut das alles allerdings nur,<br />
wenn wir als Gemeinschaft handeln. Die<br />
diakonischen Herausforderungen unserer<br />
Gemeinden und unserer Gesellschaft<br />
sind vielseitig und es macht sicherlich<br />
Sinn, sich als Gemeinde gut darüber abzusprechen,<br />
wo man Schwerpunkte setzen<br />
möchte, um sich nicht zu verzetteln<br />
und am Ende keinem zu helfen.<br />
Wenn das aber gelingt, sprechen unsere<br />
Taten lauter als unsere Worte und die<br />
Tragkraft der drei Säulen Zeugnis/Mission,<br />
Gottesdienstgestaltung und Diakonie<br />
Wir berichten<br />
10<br />
hält dann eine Menge Experimente an<br />
der Oberfläche aus. Die drei Bereiche<br />
können sich gegenseitig bedingen und<br />
ergänzen.<br />
Selbstversuch 2: Zeichne dir die drei<br />
Grundpfeiler auf ein Blatt Papier und fülle<br />
Sie unter den Hberschriften mit allem,<br />
was dir bezogen auf unsere Gemeinde<br />
zu diesen einfällt. Ist die Tragfähigkeit<br />
der Bereiche ausgeglichen?<br />
Koloriere dir anschließend die Bereiche,<br />
an deren aktiver Gestaltung du Anteil<br />
hast. Gefällt es dir so, oder möchtest du<br />
etwas an dieser Verteilung ändern?<br />
Zum Schluss taucht ein Wunschbonbon<br />
in meiner Experimentierkiste auf, dass<br />
sich in der Ecke unten links versteckt<br />
hatte, und ich habe nun einen Wunsch<br />
frei. Ich wünsche mir, ich wünsche mir ...<br />
dass unser aller Hoffnung in Gottes Handeln<br />
durch uns in unserer Stadt und Gesellschaft<br />
deutlich wächst und wir niemals<br />
aufhören weiter zu „experimentieren“,<br />
wohin unser Herr mit uns unterwegs<br />
sein möchte - auch als ganze Gemeinde.<br />
Sonja Heim<br />
Im nächsten Heft<br />
Teil 5 der EXPERIMENTIERKISTE:<br />
Fürchtet euch nicht! -<br />
Weihnachtse`perimente für Mutige
English Bible Study aiming<br />
for Heaven<br />
For more than 20 years we have been<br />
meeting to study the Bible in English and<br />
to have an international fellowship.<br />
Hundreds of international students as<br />
well as 25 PhDs and about 15 professors<br />
from more than 40 countries have<br />
passed through our group during these<br />
years. It took us about ten years to<br />
study just John, Acts and Romans in our<br />
attempt to thoroughly go through the<br />
word of God. Soon we will complete Romans<br />
and have to either decide to continue<br />
with another book of the bible or for<br />
a change to dare covering a particular<br />
subject from the biblical point of view.<br />
We were led to try studying a challenging<br />
subject of importance for any human<br />
being, namely the subject of "Heaven".<br />
In this attempt we will be leaning<br />
on a recent book by Dr. Randy Alcorn,<br />
who has studied this subject from the<br />
biblical point of view in detail for 25 years.<br />
He writes in his book "Heaven":<br />
"As human beings, we have a terminal<br />
disease called mortality. The current<br />
death rate is 100 percent. If the Bible is<br />
right about what happens to us after<br />
death, it means that more than 250.000<br />
people every day go either to Heaven or<br />
to Hell. Most people live unprepared for<br />
death. But those who are wise will go to<br />
a reliable source to investigate what`s on<br />
the other side. God did never give up on<br />
his original plan for human beings to<br />
dwell on Earth. In fact, the climax of history<br />
will be the creation of new heavens<br />
and a new Earth, a resurrected universe<br />
inhabited by resurrected people living<br />
with the resurrected Jesus (Revelation<br />
21, 1-4)."<br />
Wir berichten<br />
11<br />
In our forthcoming studies we will see<br />
that God has put eternity into our hearts.<br />
Thus, we will try to bring eternity to light<br />
in a way that will surprise you, spark<br />
your imagination and probably - change<br />
how you live today..... If you have always<br />
thought of Heaven as a realm of disembodied<br />
spirits, clouds, and eternal harp<br />
strumming, you`re in for a wonderful surprise.<br />
You are invited to picture Heaven the<br />
way Scripture describes it - a bright, vibrant,<br />
and physical New Earth, free from<br />
sin, suffering and death, and brimming<br />
with Christ`s presence, wondrous natural<br />
beauty, and the richness of human culture<br />
as God intended it.<br />
So, please come on to our aiming for<br />
heaven and meet the one person who<br />
can guarantee for our entry: Jesus<br />
Christ. We are longing to introduce you<br />
to HIM.<br />
Sollte jemand Interesse an diesem Thema<br />
bekommen haben, der nicht so zu<br />
Hause ist in der englischen Sprache: seit<br />
2005 gibt es das Buch „Der Himmel" von<br />
Randy Alcorn auch in Deutsch im Hänssler-Verlag<br />
(Büchertisch).<br />
Fred-Roderich Pohl
Großes Interesse fand am 05.09.09<br />
auch über unsere Gemeindegrenzen hinaus<br />
die MitarbeiterFortbildung zum<br />
Thema „Erlebnispädagogik“ in unserem<br />
Haus. 19 Mitarbeitende aus den Arbeitsbereichen<br />
Spielstraße, Kindergottesdienst,<br />
Jungschar und Teens wollten<br />
mehr wissen über Gruppen- und Einzelprozesse<br />
der erlebnisreichen Art. Ganzheitliches<br />
Erleben und Kooperation, Vertrauensaufbau,<br />
Strategiespiel und Abenteuer<br />
– dabei als Gruppe in geschütztem<br />
Raum Stärken, Schwächen und Potentiale<br />
entdecken, zusammenarbeiten lernen<br />
und als Mitarbeitende den Gruppenprozess<br />
aktiv begleiten: dafür bekamen<br />
wir von Dirk Börner, unserem fachkompetenten<br />
Referenten aus dem Gemeindejugendwerk<br />
(GJW NOSA), das nötige<br />
Handwerkszeug vermittelt und durften<br />
selber viel ausprobieren und anschließend<br />
reflektieren.<br />
Viele von uns haben sicherlich zum ersten<br />
Mal mit verbundenen Augen versucht,<br />
ein Kunstwerk aus ungleichen<br />
Steinen so zu beschreiben, dass andere<br />
es anhand dessen nachbauen konnten.<br />
Auch Knobelaufgaben kooperativ zu lösen<br />
und nicht einfach alleine los zu legen<br />
war für manchen durchaus herausfordernd.<br />
Wir berichten<br />
MitarbeiterFortbildung ERLEBNISPÄDAGOGIK<br />
12<br />
Einige Teilnehmende trauten sich, vertrauensvoll<br />
rückwärts vom Tisch in die<br />
Arme der Gruppe zu fallen oder angeseilt<br />
am Baum 17 Getränkekisten zu stapeln<br />
und erklettern. Andere trauten sich<br />
nicht. Aber so ist das halt in Gruppen<br />
und auch Gemeinden. Nicht alle machen<br />
alles, aber alle sind dabei und prägen<br />
ihre Gruppen mit.<br />
Als Aktive aus dem Kinder- und Jugendbereich<br />
haben wir begleitend dazu nun<br />
wieder tolle, neue Anregungen für unsere<br />
Arbeit bekommen und auch einiges<br />
zum Weiterdenken! Ein Horizont erweiterndes<br />
Seminar für alle, die engagiert<br />
ihre Gruppenarbeit gestalten wollen und<br />
mit ihren Kids mehr tun als „nur spielen“!<br />
Sonja Heim
Unkonventioneller Bericht<br />
einer E`kursion der Duderstädter<br />
Jugend (DuJu)<br />
Hallo.<br />
Es sind wir. Ja, die Wir. Und diesmal war<br />
Duderstadt für uns nicht genug.<br />
Nachdem wir unsere schmucke Heimat<br />
schon um einiges an Weihnachtsgebäck<br />
und Heliumluftballons bereichert hatten,<br />
suchte unser Tatendrang neue unschuldige<br />
Opfer. Etwas, dass einfach gefährlicher<br />
klang als Duderstadt. Wolfsburg.<br />
Muhahahahahhahar. Ehem.<br />
Naja, tun sie es einfach als jugendichen<br />
Übereifer ab. Denn, wie schon oben angedeutet,<br />
hatten wir im Rahmen eines<br />
Wettbewerbs des Jugendzentrums „Emmaus“<br />
Luftballons in der Innenstadt verteilt<br />
und als Belohnung eine Fahrt zur<br />
Autostadt in Wolfsburg gewonnen.<br />
Die wir also am zweiten Wochenende<br />
nach den Sommerferien antraten, gemeinsam<br />
mit den Duderstädter Messdienern.<br />
Viel zu früh am Morgen stapelten<br />
wir uns in zwei VW-Busse und gurkten<br />
verpennt Richtung Autostadt. Angekommen<br />
war die Motivation dann größer und<br />
Wir berichten<br />
13<br />
auch die Hinterbänkler wach. Die manigfaltigen<br />
Wunder der Autostadt und edles<br />
Essen im Restaurant taten ihr übriges.<br />
Unsere Favoriten waren und sind allerdings<br />
die Himmelsschaukeln, für die<br />
ganz Harten bis zu 22m gen Garten.<br />
Und natürlich ist unsere eh schon wunderbare<br />
Gruppe noch ein Stückchen näher<br />
zusammengerückt. Darauf ein paar<br />
Hello-Kitty-Luftblasen auf dem Rückweg<br />
und schöner kann ein Tag nicht sein. Jippijajei<br />
Schweinebacke!<br />
Gemeinschaftsprojekt von Autoren<br />
die angesichts ihres Werkes doch<br />
lieber anonVm bleiben.<br />
Falls aber doch noch Fragen bestehen<br />
sollten, sprechen Sie uns<br />
einfach an.
Zum Reformationstag<br />
Zu Martin Luther und zur Reformation<br />
Jedes Jahr gegen Ende <strong>Okt</strong>ober gedenken<br />
die protestantischen Konfessionen<br />
in Deutschland der Reformation, die vor<br />
fast 500 Jahren von Martin Luther in<br />
Gang gesetzt wurde. Missstände sowie<br />
innere und äußere Fragen innerhalb der<br />
damaligen Amtskirche drängten zu deren<br />
grundlegenden Veränderung. Als Beginn<br />
der Reformation wird Luthers Veröffentlichung<br />
seiner 95 Thesen in Wittenberg<br />
angesehen. Der Zeit des reformatorischen<br />
Beginns folgten nun Jahre der<br />
inneren Festigung der Reformation,<br />
wobei Luther besonders eng mit Philipp<br />
Melanchthon zusammenarbeitete. Weitere<br />
Meilensteine auf dem Lebensweg<br />
Luthers bildeten die Vorladung auf den<br />
Reichstag zu Worms sowie sein Aufenthalt<br />
auf der Wartburg, wo er das Neue<br />
Testament übersetzte.<br />
Die wesentlichen Punkte der Reformation,<br />
die auch heute noch das gemeinsame<br />
Fundament der aus der Reformation<br />
hervorgegangenen Kirchen bilden, werden<br />
oft mit den so genannten "Exklusivpartikeln",<br />
den vier soli ("allein") zum<br />
Ausdruck gebracht:<br />
sola gratia - allein durch die Gnade Gottes<br />
wird der glaubende Mensch errettet,<br />
nicht durch seine Werke.<br />
sola fide - allein durch den Glauben wird<br />
der Mensch gerechtfertigt, nicht durch<br />
gute Werke.<br />
sola scriptura - allein die Schrift ist die<br />
Grundlage des christlichen Glaubens,<br />
nicht die kirchliche Tradition.<br />
solus Christus - allein die Person, das<br />
Wirken und die Lehre Jesu Christi können<br />
Grundlage für den Glauben und die<br />
Errettung des Menschen sein.<br />
14<br />
Die Erfahrung der Rechtfertigung des<br />
Sünders allein durch den Glauben bildet<br />
die Basis des theologischen Denkens<br />
von Luther. Die Stellung des Menschen<br />
vor Gott entsteht nicht aus einer Leistung<br />
aus eigener Kraft, sondern allein in<br />
der gläubigen Hinnahme des gerechten<br />
Urteils Gottes über ihn. Erkennt der<br />
Mensch sein Ungenügen und sein Versagen,<br />
bekennt er sich vor Gott als Sünder<br />
und ruft ihn um Barmherzigkeit und<br />
Gnade an, so darf er sich - trotz all seiner<br />
Sündhaftigkeit - der gerecht machenden<br />
Gnade Gottes gewiss sein. Verliehen<br />
wird die Rechtfertigung allein durch<br />
Jesus Christus, der Gott und Mensch zugleich<br />
war und für die Sünden der Menschen<br />
am Kreuz gestorben ist.<br />
© Gabi Schoenemann / www.pixelio.de<br />
Der Reformationstag am 31. <strong>Okt</strong>ober ruft<br />
uns alljährlich die Verdienste Luthers ins<br />
Gedächtnis; zu nennen sind hier die befreiende<br />
Lehre von der Rechtfertigung<br />
des Sünders allein durch Jesus sowie<br />
die Bibel in deutscher Sprache. Auch seiner<br />
Standhaftigkeit und seines Gottvertrauens<br />
sollten wir uns bewusst werden<br />
und dies in unserem eigenen Glaubensleben<br />
verinnerlichen.<br />
Ekkehard Lu2
„Wir sind alle Hausbesitzer!“<br />
In der Gemeindeversammlung am 20.9.<br />
wies Dieter Kreibaum darauf hin, dass<br />
wir alle „Hausbesitzer“ sind. Und das im<br />
wahrsten Sinne des Wortes, sind doch<br />
nach unserer freikirchlichen Struktur wir<br />
alle Miteigentümer an Haus und Hof des<br />
Gemeindezentrums.<br />
Das schließt allerdings auch Mitverantwortung<br />
ein!<br />
Ab <strong>Okt</strong>ober haben wir vorerst keinen<br />
Hausmeister mehr. Sieghard Krohn wird<br />
dann seine Arbeit aus Altersgründen bei<br />
uns beendet haben. Und wir sind alle<br />
dran, für eine Übergangszeit mit anzupacken.<br />
Auf Initiative von Anette Eifler<br />
und Uwe Teichmann sind wir derzeit dabei,<br />
in Erfahrung zu bringen, wer wann<br />
und was an Aufgaben übernehmen<br />
könnte. Gesucht werden Helfer für Reinigungsarbeiten,<br />
Gartenarbeiten, Versorgen<br />
der Pflanzen im Haus, kleinere Reparaturen<br />
und Instandhaltungen, den<br />
Einkauf und die Küchen uvm. Meldeblätter,<br />
auf denen man sich eintragen kann,<br />
liegen noch im Foyer aus.<br />
Darüber hinaus werden wir gelegentlich<br />
größere gemeinsame Aktionen ausrufen.<br />
Das Herbstlaub wird in den nächsten<br />
Wochen wieder zusammengekehrt und<br />
auf den Kompost gebracht werden müssen.<br />
Im Advent könnten wir auch mit vielen<br />
anderen zusammen die Räume festlich<br />
schmücken.<br />
Wir berichten<br />
15<br />
Aufgaben für alle Nutzer<br />
Woran jetzt für die nächste Zeit ALLE mit<br />
denken müssen, ist dies:<br />
- Jeder Raum sollte wieder sauber und<br />
ordentlich verlassen werden.<br />
- Benutztes Geschirr und Geräte sind<br />
abzuwaschen und wieder in die<br />
Schränke zu räumen.<br />
- Tische und Stühle muss jede Gruppe<br />
selbst stellen.<br />
- Nach Ende eines Treffens/einer Veranstaltung<br />
sollte jeder daran denken,<br />
Licht, Fenster, Heizung und natürlich<br />
die Türen zu überprüfen, damit nichts<br />
offen stehen bleibt.<br />
Besonders verantwortlich sind hier die<br />
Gruppenleiter, die in der Regel auch<br />
Schlüssel haben.<br />
In allen weiteren Fragen wende man<br />
sich bitte an das Gemeindebüro, Tel.<br />
7 12 11, oder an Dieter Kreibaum oder<br />
Sonja Heim.<br />
Bewohner gesucht<br />
Für die Wohnung im Gemeindehaus suchen<br />
wir noch weitere Interessenten für<br />
eine Wohngemeinschaft. Es handelt sich<br />
um eine 4-Zimmer-Wohnung, Baujahr<br />
1984, mit Küche, Bad und WC, Parkettfußboden<br />
und Balkon, Kaltmiete 530,-<br />
EUR. Die Bewohner sollten Gemeindeanschluss<br />
haben und bereit sein,<br />
Schließdienste zu übernehmen. Näheres<br />
beim Pastor.<br />
Dieter Kreibaum
Nacht der Kirchen -<br />
.:: Hoffnung 21 ::.<br />
Auch in diesem Jahr lädt die Arbeitsgemeinschaft<br />
Christlicher Kirchen (ACK)<br />
die Bewohner der Stadt <strong>Göttingen</strong> und<br />
Umgebung zur NACHT DER KIRCHEN<br />
unter dem Motto „Damit ihr Hoffnung<br />
habt“ ein. In vielen Kirchen der Stadt<br />
bietet sich den Besuchern ein reiches<br />
und vielfältiges kulturelles und geistliches<br />
Programm.<br />
Termin:<br />
Freitag, 23. <strong>Okt</strong>ober <strong>2009</strong><br />
18 – 24 Uhr<br />
Auch wir als <strong>Baptisten</strong>Gemeinde sind<br />
wieder mit dabei, dieses Mal mit einer<br />
großen Aktion für Jugendliche in Kooperation<br />
mit den Jugendaktionen der Citykirche<br />
St. Michael. Den ganzen Abend<br />
sind beide Häuser (Bürgerstr. 14 o Kurzestr.<br />
13) für Teens, Jugendliche, Junge<br />
Erwachsene und natürlich auch alle anderen<br />
Schnuppergäste geöffnet.<br />
Veranstaltungsmotto bei uns:<br />
Menschenkicker<br />
KreAktive Aktionen<br />
Im Rausch der Geschwindigkeit<br />
DJs t more<br />
Einladung<br />
16<br />
Helfende Hände werden für die vielseitigen<br />
Elemente der Veranstaltung am Tag<br />
selbst noch an unterschiedlichsten Stellen<br />
gebraucht! Wer das junge Mitarbeiterteam<br />
tatkräftig unterstützen möchte,<br />
kann sich gerne bei Sonja Heim über<br />
den aktuellen Stand der Planungen informieren.<br />
Weitere Informationen zu dem vielseitigen<br />
Angebot der Nacht der Kirchen sowie<br />
Einladungsflyer liegen im Gemeindefoyer<br />
aus und stehen auf der Webseite<br />
unserer Gemeinde zur Verfügung.<br />
www.baptisten-goettingen.de<br />
Wir freuen uns auf alle Besucher!<br />
Sonja Heim
Eine ganz schön Xtreme Erfahrung war<br />
das für unsere JungscharKids! Erst Seifenkiste<br />
bauen, bemalen, mit Nummernschild,<br />
Fahne und lauter tollen Extras<br />
schmücken (Lackfarbe hält übrigens super!<br />
Auch auf der Kleidung! ;-), dann<br />
beim Seifenkisten-Rennfahrer-Training<br />
mit wilden Bremsaktionen die Schillerwiesen<br />
unsicher machen und gleich am<br />
nächsten Tag auf nach Springe. Dort<br />
fand nämlich am 29.08.09 das diesjährige<br />
Jungschar Xtreme Seifenkistenrennen<br />
des Gemeindejugendwerkes NOSA<br />
statt.<br />
Und wir waren mittendrin, nicht nur dabei!<br />
Eine mutige Gruppe behelmter und<br />
mit Schützern ausgerüsteter Göttinger<br />
Jungscharler im Alter von acht bis elf, die<br />
sich von wackeligen Startblöcken in ihrem<br />
GÖ-MOBIL mutig den Berg runter<br />
gestürzt haben. Das pfeift um die Ohren!<br />
Einen Geschwindigkeits-Pokal konnten<br />
wir zwar trotz vollem Einsatz und Zuladung<br />
von Wasserflaschen nicht ergattern,<br />
aber zumindest kam der Style unseres<br />
Gefährts gut an: Immerhin dritter<br />
Platz für kreative Seifenkisten-Gestaltung!<br />
Wir berichten<br />
Jungschar Xtreme – Wir mittendrin!<br />
17<br />
Vor allem aber hatten wir eine Menge<br />
Spaß miteinander bei allen Vorbereitungen<br />
auf dieses tolle Event für mutige<br />
Kids und waren sicher nicht zum letzten<br />
Mal dabei!<br />
Die nächsten tollen Jungschar-Aktionen<br />
für Kinder im Alter von fast 9 – 13 Jahren<br />
jeweils Freitag (2-3 wöchentlich),<br />
15:30 – 17:30 Uhr:<br />
30.10.09 Waldspiele,<br />
Treffpunkt Plesseparkplatz<br />
13.11.09 Ü-Ei-Party<br />
27.11.09 Lichterspiele<br />
11.12.09 In der Weihnachtsbäckerei<br />
Interesse für Ihr Kind? Nehmen Sie gerne<br />
Kontakt mit uns auf!<br />
Sonja Heim
Auf der Jagd nach Mr. X –<br />
fast ein Kriminalroman<br />
Ein Freitagabend im September, ca.<br />
18:30 Uhr: die Arbeitswoche liegt hinter<br />
mir, das Wochenende kann beginnen!<br />
Einen Termin habe ich allerdings noch.<br />
Obwohl: Termin hört sich so dienstlich<br />
an. Vielmehr habe ich eine Verabredung.<br />
Ich treffe mich mit den First Choice Chillers<br />
(kleine Zwischenaufgabe: versuchen<br />
Sie das fünf Mal hintereinander schnell<br />
aufzusagen!). Hinter diesem hippen Namen<br />
verbirgt sich der Teenkreis der Gemeinde.<br />
Und heute Abend werde ich den<br />
Altersdurchschnitt einmal anheben und<br />
schauen, wie sich die Chillers die Zeit<br />
vertreiben.<br />
Früher hieß es ja noch „entspannen“. Zu<br />
meiner Teeniezeit sprachen wir von „abhängen“.<br />
Und heute wird eben gechillt!<br />
Klar, dass ich mir den bevorstehenden<br />
Abend in den wärmsten Farben ausmale.<br />
Während ich auf meinen Fahrrad gegen<br />
Windböen und Regen antrete, stelle<br />
ich mir heißen Tee und Gebäck vor. Im<br />
Hintergrund klimpert leise Musik und jemand<br />
zündet eine Patchoulie-Duftkerze<br />
an. Ich kann mich gemütlich in einen<br />
Sessel lümmeln, stelle ein paar Fragen<br />
und… Ja denkste!<br />
„Heute jagen wir Mister X! Auf gehtvs in<br />
die Stadt zum Gänseliesl!“, erklärt Sonja,<br />
schnappt sich einen Schirm und los<br />
gehtvs. Kein Tee? Kein Gebäck? Heute<br />
nicht. Heute steht Action auf dem Programm.<br />
Daniel und Joel erwarten uns in<br />
der Stadt und erklären die Spielregeln:<br />
Es müssen Fragen beantwortet werden,<br />
die man normalerweise nicht aus dem<br />
Stehgreif weiß (oder können Sie sagen,<br />
wie viele Bäume am Parkplatz der Pauliner<br />
Kirche stehen?). Für jede richtige<br />
Antwort bekommt die Gruppe einen Hin-<br />
Reportage<br />
18<br />
weis, wie Mr. X aussieht. Gewonnen hat,<br />
wer Mr. X zuerst zwischen all den Leuten<br />
in der Fußgängerzone identifizieren kann.<br />
18:55 Uhr: Janik, Lukas und ich bilden<br />
eine Mannschaft. Wahrscheinlich haben<br />
mich die Jungs sportlicher eingeschätzt.<br />
Oder sie haben nicht an meinen „Ichmöchte-bummeln-und-mir-die-Schaufenster-ansehen-Reflex“<br />
gedacht. Jedenfalls<br />
bin ich nach zehn Metern schon etwas<br />
zurückgefallen, nach 100 Metern gehe<br />
ich zwei Schritte hinter den Beiden. Wir<br />
rasen durch die City und gefühlte 30 Sekunden<br />
später haben wir unseren ersten<br />
Hinweis erspielt: Mr. X hat dunkelbraune<br />
Haare. Ich schlage meiner Gruppe vor,<br />
mich in ein Café zu setzen und nach<br />
dem dunkelhaarigen Mr. X Ausschau zu<br />
halten. Abgelehnt. Weiter gehtvs ans andere<br />
Ende der Fußgängerzone (Wann<br />
wurde die Nikolaikirche gebaut?). Mittlerweile<br />
ist mir, trotz Nieselregen, nicht<br />
mehr kalt und wir wissen: Mr. X hat eine<br />
Kreuzkette um und einen Rucksack auf.<br />
19:45 Uhr: Ich mache eine Zwangs-Fotopause<br />
und bin gar nicht unglücklich darüber.<br />
Mein Team sprintet derweil sportlich<br />
von Frage zu Frage und weiß mittlerweile:<br />
Mr. X ist eine Mrs. X, hat Zöpfe<br />
und eine geblümte Hose. Ich beobachte
die Konkurrenzgruppen: Team „Mitarbeiter“<br />
(Sonja, Verena und Robin) schlendern<br />
eher gemütlich durch die Fußgängerzone.<br />
Die Mädchen-Mannschaft mit<br />
Carlotta, Linda und Theresa macht sich<br />
auf, um die Nikolaikirche in einer ganz<br />
anderen Richtung zu suchen. Sagen darf<br />
ich natürlich nichts, das wäre unfair.<br />
20:15 Uhr: Trotz falscher Richtung: Das<br />
Mädchenteam war erfolgreich! Auf einem<br />
Umweg und ohne große Anstrengung, ist<br />
ihnen Mrs. X einfach mit ihren Zöpfen<br />
und ihrer Blumenhose über den Weg gelaufen.<br />
Zack und zugeschnappt! Manchmal<br />
gewinnt man eben, gerade weil man<br />
einen Umweg geht! Zur Belohnung gibt<br />
es für alle Karamellbonbons und Frucht-<br />
Lollis. Und Riesenspaß gemacht hat es<br />
sowieso – trotz Nieselregen!<br />
20:30 Uhr: Wir sind wieder in der Gemeinde<br />
und ich komme doch noch dazu,<br />
mich in einen Sessel zu kuscheln. Ob<br />
das immer so sportlich zugeht, will ich<br />
von Sonja wissen. „Nein, wir machen einen<br />
Mix aus Themen, Entspannung und<br />
Action. Immer abwechselnd.“<br />
21:00 Uhr: Ich bin gerade zu Hause angekommen,<br />
als das Telefon klingelt.<br />
„Hey Carmen, komm doch mit zum<br />
Sport!“ Ein Blick auf mein Sofa, einen auf<br />
die Teekanne: „Ach nein“, sage ich“ heute<br />
will ich einfach nur mal CHILLEN!“.<br />
Wir berichten<br />
Carmen Marter<br />
19<br />
Wieder Vorschläge, wie man eine<br />
langweilige Predigt übersteht<br />
Ihnen wird das Murmelspiel im Gottesdienst<br />
allmählich zu langweilig? Und die<br />
Sache mit dem Füßeln führte oft zu peinlichen<br />
Missverständnissen? Dann haben<br />
wir ein paar neue Tipps für Sie, wie Sie<br />
eine langweilige Predigt - sollte dieser<br />
unwahrscheinliche Fall wirklich einmal<br />
eintreten - dennoch überstehen können:<br />
1) Zachäus: Denken Sie nach Möglichkeiten<br />
nach, ohne Benutzung der Treppe<br />
auf die Empore zu gelangen.<br />
2) 1000 Jahre: Wenn vor dem Herrn ein<br />
Tag wie 1000 Jahre ist und 1000 Jahre<br />
wie ein Tag sind, wie lange würde diese<br />
Predigt dann<br />
dauern, angenommen<br />
ein<br />
Tag wäre<br />
1000 Jahre?<br />
Teilen Sie das<br />
Ergebnis dem<br />
Prediger mit.<br />
3) Pfefferminzbedarf: Zählen Sie, wie<br />
viele Gottesdienstbesucher hüsteln oder<br />
sich räuspern. Eine interessante Untersuchung<br />
ist es, die Zahl der Räuspergeräusche<br />
pro Minute während der Predigt<br />
zu berechnen und sie mit der Zahl der<br />
Räuspergeräusche pro Minute beim Fürbittengebet<br />
oder während der Abkündigung<br />
zu vergleichen.<br />
4) Sandra oder nicht Sandra: Reichen<br />
Sie einen Zettel durch die Reihe, der für<br />
Sandra bestimmt ist. Stellen Sie vorher<br />
sicher, dass keine der Anwesenden Sandra<br />
heißt.<br />
Aus: Y101 Vorschläge, wie man eine<br />
langweilige Predigt übersteht\<br />
von Tim Sims / Dan Pegoda
175 Jahre <strong>Baptisten</strong> in Deutschland<br />
<strong>Baptisten</strong>gemeinden im<br />
deutschen Kaiserreich:<br />
1884-1909<br />
Die Reichsverfassung von 1871 hatte<br />
den <strong>Baptisten</strong>gemeinden keinen einheitlichen<br />
Rechtsstatus gebracht (Kultusangelegenheiten<br />
blieben Ländersache),<br />
aber die Handlungsspielräume für die<br />
Gemeinden und für die Einrichtungen<br />
des Bundes erweiterten sich spürbar.<br />
Man wurde nach außen sichtbarer.<br />
Dank der Opferbereitschaft der Gemeinden<br />
entstanden repräsentative Kapellenbauten.<br />
In Gelsenkirchen, einer Arbeitergemeinde<br />
mit vielen polnischen Mitgliedern<br />
und zweisprachigem Gemeindeleben,<br />
leistete man sich sogar einen hohen<br />
Kirchturm. Als Bundeswerk wurde<br />
1880 das Predigerseminar in Hamburg<br />
gegründet, 1888 bezog es das mit Unterstützung<br />
des amerikanischen <strong>Baptisten</strong><br />
John D. Rockefeller errichtete Gebäude<br />
in Hamburg-Horn. Viele Seminarlehrer<br />
der ersten Jahrzehnte waren durch ihr<br />
Studium oder durch längere Auslandsaufenthalte<br />
vom amerikanischen Baptismus<br />
beeinflusst. Auf Gemeindeebene<br />
war der amerikanische Einfluss im Liedgut<br />
der Erweckungsbewegung präsent,<br />
das eifrig übersetzt wurde und sich großer<br />
Beliebtheit erfreute. „Typisch deutsch“<br />
waren dagegen die Diakonissenhäuser,<br />
die nach dem Vorbild der landeskirchlichen<br />
Mutterhäuser nun auch von <strong>Baptisten</strong><br />
gegründet wurden (1887 Bethel-<br />
20<br />
Berlin, 1899 Tabea-Altona, 1907 Siloah-<br />
Hamburg). Entscheidende Impulse für<br />
das diakonische Engagement der deutschen<br />
<strong>Baptisten</strong> gingen von dem Berliner<br />
Prediger Eduard Scheve (1836-<br />
1909) aus. Scheve setzte auch durch,<br />
dass die deutschen <strong>Baptisten</strong> 1886 eine<br />
Missionsarbeit in Kamerun (seit 1884<br />
deutsche Kolonie) übernahmen. Die afrikanischen<br />
Mitarbeiter bildete Scheve anfangs<br />
persönlich aus, indem er begabte<br />
Häuptlingssöhne in seine<br />
Wohnung aufnahm.<br />
„Unsere schwarzen<br />
Brüder betrachten sich<br />
bereits als zu uns deutschen<br />
<strong>Baptisten</strong> gehörig,<br />
und damit thun sie<br />
recht“ (Scheve 1890).<br />
Will man die gesellschaftliche Rolle<br />
des deutschen Baptismus charakterisieren,<br />
dann ist ein vergleichender Blick<br />
nach Großbritannien hilfreich. Dort erlebte<br />
das Freikirchentum in der zweiten<br />
Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Blütezeit.<br />
Infolge ihrer langen Auseinandersetzungen<br />
mit der Staatskirche hatten die<br />
„Nonkonformisten“ (<strong>Baptisten</strong>, Quäker,<br />
Methodisten) ein tief verwurzeltes Freiheitsbewußtsein,<br />
das sich mit einem<br />
Streben nach praktischer Heiligung verband.<br />
Beides zog Kreise an, die nach<br />
politischer Emanzipation, sozialem Aufstieg<br />
und moralischer Orientierung strebten.<br />
Die „Nonkonformisten“ standen<br />
an der Spitze der großen sozialen Reformbewegungen.<br />
Als progressive und<br />
überproportional einflussreiche Minderheit<br />
zählten die Freikirchler zur Stammwählerschaft<br />
der linken „Liberal Party“,<br />
für die übrigens der Baptist Charles H.<br />
Spurgeon, der berühmteste Prediger seiner<br />
Zeit, unverhohlen Wahlwerbung betrieb.<br />
Nach 1880 begann sich das freikirchliche<br />
Lager im Streit über die Inspiration<br />
der Bibel und die Evolutionslehre
zu spalten und büßte, innerlich uneins,<br />
innerhalb der folgenden Jahrzehnte seine<br />
Rolle als „Gewissen“ der britischen<br />
Gesellschaft allmählich ein.<br />
Im Vergleich zu ihren angelsächsischen<br />
Glaubensgenossen schlugen die zeitgenössischen<br />
deutschen <strong>Baptisten</strong> gesellschaftlich<br />
eher leise Töne an. Sie wollten<br />
nicht als selbstbewusste Nonkonformisten,<br />
sondern als vorbildliche Untertanen<br />
wahrgenommen werden y dahinter<br />
mochte auch die Furcht nach erneuten<br />
Unterdrückungsmaßnahmen stehen. Die<br />
großen gesellschaftlichen Themen, z.B.<br />
die Forderungen nach Verbesserung der<br />
Lage der Industriearbeiter und nach Einführung<br />
des Frauenwahlrechts, waren in<br />
Deutschland von der überwiegend kirchenfernen<br />
Sozialdemokratie besetzt.<br />
Ebenso wie die erwecklichen Kreise der<br />
Evangelischen Allianz sahen die deutschen<br />
<strong>Baptisten</strong> in den sozialen Reformbewegungen<br />
nicht Verbündete,<br />
sondern Konkurrenten, ja zuweilen eine<br />
Bedrohung der gottgewollten Ordnung.<br />
Und darunter verstand man vor<br />
allem die Monarchie mit einem frommen<br />
Kaiser als Haupt. So dankte die Bundeskonferenz<br />
1888 dem neuen Kaiser Wilhelm<br />
II. mit aufrichtiger Begeisterung,<br />
daß er sich zu den „erhabenen, durch<br />
Gottes Wort sanktionierten Grundsätzen“<br />
des „erlauchten Herrscherhauses der<br />
Hohenzollern“ bekannte. Kritik am bigotten<br />
Staatskirchentum der wilhelminischen<br />
Zeit, dem Schlussakt jener Jahrhunderte<br />
langen „Ehe von Thron und Altar“,<br />
lag den meisten deutschen <strong>Baptisten</strong><br />
fern. Ihrem „frommen“ Kaiser blieben<br />
sie auch dann noch treu, als dieser<br />
im Begriff stand, das Land in den Ersten<br />
Weltkrieg zu reißen.<br />
<strong>Baptisten</strong> und Gott<br />
Martin Rothkegel<br />
^Theologisches Seminar Elstal ^FH_/<br />
Gemeinde Berlin-Wedding_<br />
21<br />
Gott erhört Gebet!<br />
Im letzten Sommer war ich mit meinem<br />
Sohn Daniel (11) unterwegs auf dem<br />
Weserradweg von Hann. Münden nach<br />
Cuxhaven. Es war ein sehr gutes Erlebnis.<br />
An einem Nachmittag kam recht unvermittelt<br />
ein Unwetter auf. Wir konnten<br />
noch rechtzeitig ein Freibad-Café erreichen,<br />
in dem wir verweilten. Nach ca.<br />
zwei Stunden hatte zwar das Unwetter<br />
nachgelassen, starker Regen und auch<br />
Gewitter setzten sich fort. Das Freibad<br />
lag etwas abgelegen. Telefonisch hatten<br />
wir eine Unterkunft ca. 10 km entfernt<br />
vorläufig reserviert, mussten uns dort<br />
aber bis 20.30 Uhr melden. Es war mittlerweile<br />
20.00 Uhr und das Freibad-Café<br />
wurde geschlossen. Zudem waren unsere<br />
Packtaschen nicht wirklich regendicht.<br />
Ein Aufreißen der Wolken war nicht<br />
Sicht.<br />
Wir haben uns zu einem Gebet entschlossen,<br />
denn Gott ist gerade ein Gott<br />
des Alltages. Wir baten um seinen<br />
Schutz und um eine trockene und gewitterfreie<br />
Weiterfahrt. Das Gebet war<br />
schlicht, die Antwort nicht. Zwei Minuten<br />
später ließ der Regen deutlich nach und<br />
wir machten uns<br />
mit den Rädern<br />
auf den Weg. Weitere<br />
zwei Minuten<br />
später war es trokken,<br />
es grummelte<br />
zwar aber Blitze<br />
waren nicht mehr zu sehen. Dem Herrn<br />
sei Dank. So erreichten wir trocken gegen<br />
20.30 Uhr unsere Unterkunft, Fünf<br />
Minuten später setzte der Regen wieder<br />
ein.<br />
Interessanterweise hatten Daniel und ich<br />
uns erst einige Stunden vorher über Gott<br />
und Gebet angeregt unterhalten.<br />
Jens Stöver
Prof. Dr. Hermann Sauter war emeritierter<br />
Professor für Wirtschaftswissenschaften<br />
und langjähriges Mitglied im Wissenschaftlichen<br />
Beirat des Bundesministeriums<br />
für wissenschaftliche Zusammenarbeit<br />
und Entwicklung. Zudem ist Hermann<br />
Sauter Vorsitzender der Studentenmission<br />
in Deutschland (SMD).<br />
Im ersten Teil des Buches „Für eine<br />
bessere Globalisierung“ beschreibt<br />
Hermann Sauter die Globalisierung als<br />
ein Fakt, dem nicht zu entgehen ist und<br />
das zwiespältig ist. Sie ist ein Prozess<br />
zunehmender Verdichtung internationaler<br />
Beziehungen auf ökonomischer, technologischer,<br />
gesellschaftlicher und – mit<br />
deutlichen Einschränkungen – auf politischer<br />
Ebene. Ziel ist ein möglichst objektives<br />
Bild, zu dem die positiven wie die<br />
negativen Seiten der Globalisierung gehören.<br />
Teil zwei stellt die wichtigsten Institutionen<br />
im Gefügen der Globalisierung mit<br />
ihren Vorzügen, Defiziten sowie ihrem<br />
Reformbedarf vor. Hermann Sauter diskutiert<br />
die Vorschläge zur Ordnung der<br />
Globalisierung.<br />
Teil drei schildert, welche länderspezifischen<br />
Anpassungen in diesem Programm<br />
notwendig sind, um eine bessere<br />
Globalisierung zu erreichen. Der Anpassungsbedarf<br />
in Entwicklungs- und Industrieländern<br />
wird exemplarisch für Ostasien<br />
und Asien und Deutschland diskutiert.<br />
Anpassung ist dabei „eine bewusst<br />
Bücherkiste<br />
22<br />
gewählte Strategie,<br />
mit der ein<br />
Land die Chancen<br />
der Globalisierungwahrnimmt<br />
und sich<br />
gegen deren Risiken<br />
so weit wie<br />
möglich schützt“.<br />
A b s c h l i e ß e n d<br />
umreißt er die<br />
Rolle von Christen<br />
im Globalisierungsprozess.<br />
Da das Christentum<br />
die älteste globale Bewegung überhaupt<br />
ist, hat es auch globale Verantwortung.<br />
Die Bibel zeichnet ein anderes Bild von<br />
Globalität, das Protestpotenzial und Erneuerungswillen<br />
beinhaltet „der sich deshalb<br />
jeder ideologischen Vereinnahmung<br />
entzieht, weil christlicher Glaube niemals<br />
in einem Nützlichkeitskalkül aufgeht“.<br />
Hermann Sauters Band bietet hervorragende<br />
sachliche und allgemeinverständliche<br />
Informationen über den ökonomischen<br />
Globalisierungsprozess, beschreibt<br />
diesen Prozess als Teil einer<br />
multidimensionalen Vernetzung von Ländern,<br />
Personen und Kulturen und zeigt<br />
die konkreten Möglichkeiten einer besseren<br />
Globalisierung, da es keine sinnvollen<br />
Alternativen zur Globalisierung gibt.<br />
Ein inspirierendes Buch für alle wissenschaftlich<br />
und politisch interessierten<br />
Christen, die Globalisierung im Kleinen<br />
und Großen verstehen, mitgestalten und<br />
gerade in einer globalen Wirtschaftskrise<br />
auf sinnvolle Alternativen hinweisen wollen.<br />
Prof. Dr. Christoph Stenschke<br />
Berneustadt
Elisabeth Häsler zum<br />
Gedächtnis<br />
Während ihr sterblicher Leib bereits<br />
nach Hannover in die Nähe ihres Sohnes<br />
Rolf und seiner Familie überführt<br />
war, haben wir am 30. Juli in einer Trauerfeier<br />
im Rahmen des Seniorenkreises<br />
von Elisabeth Häsler Abschied genommen,<br />
die am 21. Juli <strong>2009</strong> im Alter von<br />
96 Jahren heimgegangen war. Die Trauerfeier<br />
leitete Dr. Olaf Kuhr.<br />
Elisabeth Häsler wurde am 3. Februar<br />
1913 in Essen als zweite von drei Töchtern<br />
der Eheleute Anna und Nikolaus<br />
Landgrebe geboren. Sie ging in Essen<br />
zur Schule und absolvierte hier eine Lehre<br />
als Verkäuferin in einem Schuhgeschäft.<br />
Dort lernte sie ihren späteren<br />
Mann Hubert Häsler kennen, den sie<br />
1941 heiratete. Im folgenden Jahr kam<br />
ihr Sohn Rolf zur Welt. Wie viele Männer<br />
damals kehrte auch Elisabeth Häslerzs<br />
Mann nicht aus dem Krieg zurück. Mit ihrem<br />
Sohn zog sie zu ihrer Schwester<br />
und ihrem Schwager Elfriede und Ernst<br />
Meßmer nach <strong>Göttingen</strong>. Hier hat sie<br />
den größten Teil ihres Lebens verbracht,<br />
hier ist sie auch gestorben, nachdem sie<br />
die letzten 11 Jahre ihres Lebens im Alten-<br />
und Pflegeheim Alt-Bethlehem gewohnt<br />
hatte.<br />
Sie gehörte einer Generation an, die unter<br />
zwei Weltkriegen und der schweren<br />
Zeit zwischen und nach diesen Kriegen<br />
gelitten hat. Wenigen Ehejahren folgte<br />
eine 64jährige Witwenschaft. Trotzdem<br />
hatte sie den Mut nicht verloren. Dass<br />
sie so alt geworden ist, zeugt auch von<br />
ihrem Lebenswillen.<br />
Mit großer Liebe und Fürsorge zog sie<br />
ihren einzigen Sohn auf und konnte sich<br />
in den letzten Jahrzehnten auch über<br />
ihre Schwiegertochter und drei Enkeltöchter<br />
freuen.<br />
Nachruf<br />
23<br />
Wichtiger als diese<br />
äußeren Lebensdaten<br />
aber ist,<br />
dass sie in einem<br />
gläubigen Elternhausaufgewachsen<br />
ist und sich in<br />
ihrer Jugend zum<br />
Herrn bekehrt und<br />
der Gemeinde angeschlossen<br />
hat.<br />
Nachdem sie nach <strong>Göttingen</strong> gezogen<br />
war, wurde diese Gemeinde ihre geistliche<br />
Heimat. Sie hat – solange ihr körperlicher<br />
Zustand es zuließ – die Gottesdienste<br />
und Bibelstunden treu besucht<br />
und in jüngeren Jahren auch im Chor<br />
mitgesungen. Die Lieder aus früheren<br />
Zeiten hatte sie verinnerlicht und sang<br />
noch in den letzten Jahren gern mit,<br />
wenn sie von ihren Angehörigen und von<br />
Geschwistern aus der Gemeinde besucht<br />
wurde.<br />
Ihren Angehörigen war sie ein Vorbild an<br />
Glaubensstärke und Glaubenstreue. Im<br />
Vertrauen auf ihren Herrn und Erlöser<br />
Jesus Christus ist sie nun im Frieden<br />
heimgegangen.<br />
Diese Glaubensgewissheit drückte sich<br />
auch aus in dem Bibelvers aus Römer<br />
14,8 , der über der Traueranzeige stand:<br />
„Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben<br />
wir, so sterben wir dem Herrn. Darum<br />
wir leben oder sterben, so sind wir<br />
des Herrn“.<br />
Beim Zusammensein nach der Trauerfeier<br />
erinnerten sich viele an schöne Begegnungen<br />
mit Schwester Häsler.<br />
Ihren Angehörigen wünschen wir als Gemeinde<br />
den Trost unseres Herrn.<br />
Winfried Salewski
Nachgefragt bei ...<br />
... Dagmar Schulz<br />
1. Wie alt bist Du? Und wie alt würdest Du gern sein?<br />
43 Jahre. Mit dem Wissen von heute wäre ich gerne noch einmal<br />
30.<br />
2. Seit wann gehst Du in die Gemeinde?<br />
Seit <strong>Okt</strong>ober 1986.<br />
3. Welches Buch liegt bei Dir zurzeit auf dem Nachttisch?<br />
YIch stehe nicht mehr zu Verfügung\ von Olaf Jacobsen.<br />
4. Worüber kannst Du Dich so richtig freuen?<br />
Wenn ich mit einer guten Combo Musik machen darf und es auch den Zuhörern gefällt<br />
(bzw. wenn ich geliebt werde und zurück lieben kann).<br />
5. Du hast die Wahl: Was sollte in einem Gottesdienst auf keinen Fall fehlen oder was<br />
sollte endlich mal dazugehören?<br />
Ein guter Gedanke für die Woche sollte nicht fehlen und gut ausgesuchte Lieder. Ein<br />
peppiger Chor wäre auch ab und zu schön.<br />
6. Welche CD (egal ob Musik, Hörbuch, Märchen u.ä.) würdest Du Deiner besten<br />
Freundin / Deinem besten Freund empfehlen und warum?<br />
Zur Zeit würde ich die CD YMoving Mozart\ gespielt vom Saxophone Quintett „Quintessence“<br />
empfehlen. Sehr keck gesetzt. Macht auf jeden Fall gute Laune. Ich lerne<br />
zur Zeit Saxophon, daher liegt sie nah.<br />
7. Was wäre Dein absoluter Traumberuf? Habe ich glaube ich (Kulturreferentin<br />
im GDA Wohnstift, Geismar). Sonst wäre Musical-Sängerin noch eine Option.<br />
8. Eine Fee schenkt Dir zwei Wochen freie Zeit, absolute körperliche Fitness und eine<br />
unbegrenzte Summe Geld – was tust Du?<br />
Ich würde an einen schönen Ort fahren, dort meditieren, mich körperlich bewegen.<br />
Geld verschenken an die, die es nötig haben, Freunde besuchen und viel musizieren.<br />
9. Eine Woche lang darfst Du in die Haut eines anderen Menschen schlüpfen – wer<br />
wäre das bei Dir? Und warum?<br />
Vielleicht wäre ich gerne mal der Dalai Lama, voller neuer Gedanken und Weisheit<br />
und einer inneren Ruhe, aber gleichzeitig voller Kraft, witzig und lebensbejahend.<br />
Hätte doch was, oder? Oder ist er gar nicht so?<br />
10. Wo befindet sich Dein Lieblingsplatz?<br />
In Geismar auf der Bank neben dem Gipfelkreuz. Mit weitem Blick ins Land oder<br />
auch mein Balkon, von dem man auch einen schönen Blick ins Land hat.<br />
11. Dein Tipp für einen richtigen schönen Herbst?<br />
Spaziergänge im Wald und durch die Felder. Fahrradtour auf dem Leine-Radweg bis nach<br />
Besenhausen. Die Plätzchen-Herbstmischung von „Cron und Lanz“. Ein Besuch einer Veranstaltung<br />
im Wohnstift. Oder noch einmal in südlichen Gefilden Urlaub machen. Ich fliege<br />
im September nach Dubrovnik/Kroatien.<br />
12. Zu guter Letzt: Gibt es einen Bibelvers, einen Spruch / Gedicht oder einen anderen<br />
Gedanken, der Dir im Moment besonders wichtig ist?<br />
Nur wer loslassen kann wird dazu gewinnen oder YHoffen heißt, an das Abenteuer<br />
der Liebe glauben, Vertrauen zu den Menschen haben, den Sprung ins Ungewisse<br />
tun und sich ganz Gott überlassen\ (Dom Helder Camara).<br />
24
Nachgefragt bei ...<br />
... Sabine Steymanns<br />
1. Wie alt bist Du? Und wie alt würdest Du gern sein?<br />
52 Jahre. Das ist für mich in Ordnung, da ich Situationen und<br />
Menschen besser einschätzen kann als in jungen Jahren.<br />
2. Seit wann gehst Du in die Gemeinde?<br />
Seit 1966. Im Februar 1968 wurde ich hier mit 11 Jahren getauft.<br />
3. Welches Buch liegt bei Dir zurzeit auf dem Nachttisch?<br />
YGott b Eine kleine Geschichte des Größten\ von Manfred Lütz<br />
und YHber das Böse b Eine Vorlesung zu Fragen der Ethik\ von<br />
Hannah Ahrendt.<br />
4. Worüber kannst Du Dich so richtig freuen?<br />
Wenn ich Gottes Handeln ganz deutlich sehe und erlebe.<br />
5. Du hast die Wahl: Was sollte in einem Gottesdienst auf keinen Fall fehlen<br />
oder was sollte endlich mal dazugehören? Für mich steht<br />
die Wortverkündigung an erster Stelle. Alles andere, egal ob Musik oder Sketche sollten<br />
das Ganze verstärken. Ich denke, dass Menschen auf der Suche nach Gott oder<br />
Erkenntnissen für das eigene Leben ernst genommen werden sollen. Daher ist eine<br />
gewisse Ernsthaftigkeit im Gottesdienst geboten. Es darf nicht albern werden.<br />
6. Welche CD (egal ob Musik, Hörbuch, Märchen u.ä.) würdest Du Deiner besten<br />
Freundin / Deinem besten Freund empfehlen und warum?<br />
Lieder mit Texten von Paul Gerhardt (zeitlose Texte). Mein Musikgeschmack ist breit<br />
gefächert und nicht festgelegt. Zur Zeit höre ich die Band „They might be giants“ und<br />
ihr Album Ymink car\ am liebsten (Gute Laune Musik).<br />
7. Welchen Beruf übst Du aus und was wäre Dein absoluter Traumberuf?<br />
Ich bin seit 1983 Krankenschwester in der Thorax-Herz-Gefäß-Chirurgie im Klinikum.<br />
Mein Traumberuf wäre Botschafterin.<br />
8. Eine Fee schenkt Dir zwei Wochen freie Zeit, absolute körperliche Fitness<br />
und eine unbegrenzte Summe Geld – was tust Du?<br />
Ein Haus an der Ostsee kaufen. Geld an meine Kinder, Freunde, Verwandte und<br />
Hilfsbedürftige verschenken.<br />
9. Eine Woche lang darfst Du in die Haut eines anderen Menschen schlüpfen –<br />
wer wäre das bei Dir? Und warum?<br />
Marc Chagall oder Caspar David Friedrich. Eine Woche lang wie ein Maler wahrnehmen<br />
und in Farbe und Formen umsetzen wäre doch eine spannende Sache.<br />
10. Wo befindet sich Dein Lieblingsplatz?<br />
Am Meer.<br />
11. Dein Tipp für einen richtigen schönen Herbst?<br />
Sich mal wieder Zeit nehmen für einen Spaziergang im Spätsommer und ganz bewusst<br />
die Schönheit der Natur wahrnehmen.<br />
12. Zu guter Letzt: Gibt es einen Bibelvers, einen Spruch / Gedicht oder einen<br />
anderen Gedanken, der Dir im Moment besonders wichtig ist?<br />
Ja, ein Vers der mein ganzes Leben auf den Punkt bringt: Joh. 6,68<br />
YHerr, zu wem sollten wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebensc und wir haben<br />
geglaubt und erkannt, dass du der Heilige Gottes bist\<br />
25
Geboren wurde...<br />
Ariane und Michael Thieß am 07.08.<strong>2009</strong> ihre Tochter Naemi Lilien<br />
Überwiesen wurde...<br />
aus der Gemeinde Berlin-Schöneberg Michael Vauk<br />
Am Weißen Steine 16<br />
37085 <strong>Göttingen</strong><br />
Mobil: 0172 - 51 80 679<br />
Herzlich Willkommen zurückd<br />
Ihren Austritt aus der Gemeinde haben erklärt...<br />
Eugen und Christina Beidinger<br />
Verstorben ist...<br />
Gemeindenachrichten<br />
Helga Löwen-Sommer am 17.09.<strong>2009</strong><br />
Änderungen von Adresse, Telefonnummer, Email ...<br />
Familie Speck neue Tel.: 055 94 - 22 70 44<br />
Ehepaar Gerlach neue Tel.: 055 07 - 43 99 47<br />
26
<strong>Okt</strong>ober<br />
1. Monica Owusu<br />
3. Ruth Leuschner (83)<br />
3. Britta Stehlik<br />
4. Howard Shaw<br />
5. Lothar Semmler<br />
7. Anna Karstens<br />
8. Jakob Krohn (75)<br />
8. Alexander Knecht<br />
9. Roland Caspari<br />
9. Jano Titze<br />
11. Christianne Bode<br />
<strong>Nov</strong>ember<br />
Geburtstage<br />
12. Ruth Pusch<br />
12. Amelie Zintarra<br />
12. Ulrich Ahlborn<br />
15. Winfried Salewski (72)<br />
15. Uwe Zintarra<br />
16. Stephanie Fladung<br />
17. Gerda Graf (74)<br />
17. Lorenz Fritzsche<br />
18. Erhard Richter<br />
19. Herman Boiten<br />
20. Katharina Nebel<br />
2. Joachim Meyer (73) 8. Esther Dösereck<br />
2. Johanna Dieckmann 10. Paul Teichmann<br />
3. Mike Titze<br />
10. Markus Neumann<br />
4. Dominik Nebel<br />
11. Gesa Marit Speck<br />
5. Wolfgang Freitag 14. Barbara Böcking<br />
6. Walter Quiring (95) 17. Hannah Häseker<br />
7. Gertraude Salainczyk (85) 19. Simon Schiller<br />
27<br />
20. Leonie Zintarra<br />
21. Carmen Marter<br />
21. David Owusu<br />
23. Sarah Friedrich<br />
25. Jasmin Elbe<br />
27. Solveig Kobes<br />
29. Christel Brecht (77)<br />
29. Ernst Meßmer (97)<br />
29. Judith Schulze<br />
29. Margaretha Adam<br />
20. Dorothea Aue (80)<br />
20. Helga Krohn<br />
20. Simone Wildermuth<br />
22. Katharina Krohn (94)<br />
24. Mia Christin Zintarra<br />
25. Brigitte Petereit (79)<br />
27. Herta Gargulla (90)
Gemeindegruppen und Termine<br />
Studentengruppen<br />
Campus für Christus (Bibelgesprächskreis)<br />
Kontakt: Christa elschewski, Tel.: 789 54 19<br />
SMD Mittwoch, 19.30 Uhr<br />
Kontakt: Victoria Habenicht, Tel.: 0 22 89 / 51 61 01, torihabenichtmhotmail.com<br />
Navigatoren Montag, 20.00 Uhr<br />
Kontakt: Miriam Harr, Tel.: 0178 - 672 18 66, miriam.harrmgmail.com<br />
Kinder- und Jugendgruppen und -aktionen<br />
Krabbelstube (0-2) Sonntag, 10:00 – 11:30 Uhr<br />
(mit Videoübertragung)<br />
Spielstraße (3-12) Sonntag, 09.45 -10.30 Uhr<br />
Kontakt: Sonja Heim, Tel.: 30 76 905, sonja-heimmbaptisten-goettingen.de<br />
Kindergottesdienst (3-12) Sonntag, 10.30 -11.30 Uhr<br />
Kontakt: Sonja Heim, Tel.: 30 76 905, sonja-heimmbaptisten-goettingen.de<br />
Jungschar (9-13) Freitag (alle 2-3 Wochen), 15:30 – 17:30 Uhr<br />
Kontakt: Sonja Heim, Tel.: 30 76 905, sonja-heimmbaptisten-goettingen.de<br />
Gemeindeunterricht (12-14) Dienstag, 16:00 -18:00 Uhr<br />
Kontakt: Dieter Kreibaum, Tel.: 488 62 35, kreibaummbaptisten-goettingen.de<br />
1st Choice Chillers (13-17) Freitag, 18.30 - 21.00 Uhr<br />
Kontakt: Meike Dubbert, Tel.: 432 28, ale2andertechnikmonline.de<br />
Kunst-Spiel-Aktion (7-12) Samstag (alle 4 Wochen), 10.00-12.00 Uhr<br />
Kontakt: Birgit Speck, Tel.: 0 55 94 / 89 296<br />
Jugendhauskreis Duderstadt (15-21) Mittwoch (alle zwei Wochen), 19:00Uhr<br />
Kontakt: Christian Haupt, Tel.: 0 55 27 / 89 64, surfer-hauptmweb.de<br />
Jugend Hauskreis (18+) jeden Dienstag nach Absprache<br />
Kontakt: Ale2ander Esau, e.sanolmgooglemail.com<br />
Männerkreis Ü60 1. Montag im Monat, nachmittags<br />
Montag, 05.10., 15.30 Uhr „Wir ziehen hinauf nach Jerusalem“<br />
(Fortsetzung des Israel-Reiseberichts)<br />
Montag, 02.11., 15.30 Uhr „Das Elternhaus für das krebskranke Kind“<br />
Gespräch mit der Vorstandsvorsitzenden<br />
Kontakt: Winfried Salewski, Tel.: 790 55 66, winfried.salewskimt-online.de<br />
28
Erwachsenengruppen<br />
Seniorenkreis Donnerstags um 15 Uhr<br />
Kontakt: Dorothea Aue Tel.: 799 20 11, Ursel Fischer Tel.: 823 85<br />
Programm:<br />
01.10. Kristin Harms berichtet aus Afghanistan<br />
08.10. Michael Ries<br />
15.10. Jörg Schulze<br />
22.10. Herbert Schulze<br />
29.10. Karin Lüllemann<br />
05.11. Dieter Kreibaum - Bibelarbeit<br />
12.11. Bernd Haupt? - Ursel Fischer fragt an<br />
19.11. Basteln für Krankenbesuch<br />
26.11. Hartmut Wildberger? - Ursel Fischer fragt an<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
Hauskreis „Christen im 1. Dienstag im Monat, 20.15 Uhr<br />
Gesundheitswesen“ Kiefernberg 9, Lenglern<br />
Kontakt: Jens Stöver, Tel.: 0 55 93 / 93 80 24<br />
Frauengespräche Freitag (alle 8 Wochen), 19.00 Uhr<br />
Kontakt: Susanne Stöver, Tel.: 0 55 93 / 93 80 24<br />
Chinesischer Gottesdienst Sonntag, 15.00 Uhr, Bürgerstr. 14<br />
Kontakt: John Chan, john.chan3mgmail.com<br />
Mennonitische Gottesdienste Sonntag, 18.10., 15.11., 15.00 Uhr<br />
Kontakt: Pastor Werner Wiebe, Tel.: 0 52 02 / 816 27<br />
Grupo Hispano Cristiano Estudio Biblicos en el idioma hispano<br />
Contacto: Pastor Juan Raggazzoni Jueves 19.00 hrs.<br />
Tel.: 0561 / 400 23 70, juanraggazzonimaol.com<br />
Männerkreis einmal monatlich, wechselnde Treffpunkte<br />
Kontakt: Uwe Teichmann, Tel.: 05 554 / 998 449, Branislav Beocanin, Tel.: 999 79 60<br />
Bibelstunden<br />
Gemeindegruppen und Termine<br />
English Bible Study (International) Saturday at 6 p.m.<br />
Kontakt: Fred-Roderich Pohl, Tel.: 0 55 94 / 10 38 You are very welcome!<br />
Internationaler Kreis (IK) Donnerstag 20.00 Uhr (Thursday at 8 p.m.)<br />
Kontakt: Susanne Borschel, Tel.: 0 55 94 / 80 47 20<br />
29
Wir berichten / Gemeindegruppen<br />
KUNST –SPIEL – AKTION<br />
Bilder erzählen Geschichten<br />
Die Kunst - Spiel – Aktion ist ein Angebot für<br />
Kinder im Alter zwischen 7 und 11 Jahren.<br />
Unsere Gruppe gibt es seit fast vier Jahren.<br />
Die KSA ist aus einem Kinderprogramm<br />
entstanden, das wir in unserer Gemeinde im<br />
Rahmen einer Ausstellung von Lithografien von<br />
Marc Chagall angeboten haben.<br />
Wir treffen uns in unregelmäßigen Abständen<br />
jeweils Samstag Vormittag in den<br />
Gemeinderäumen.<br />
Kunst macht Spaß!!!<br />
Das wollen wir Kindern zeigen!<br />
Ein Gemälde anzuschauen macht Spaß, ist<br />
sogar spannend:<br />
Warum lächelt die Mona Lisa?<br />
Wo wurde dieser hohe Turm gebaut?<br />
Wer hat da nur Gemüse im Kopf?<br />
Das sind einige Fragen, die wir gemeinsam<br />
beantwortet haben.<br />
Hauskreise<br />
30<br />
Wir schauen uns Gemälde (leider keine echten)<br />
auf ganz unterschiedliche Arten an,<br />
wir spielen, kleben, drucken, rätseln, kochen,<br />
essen.......und vieles mehr:<br />
Wir waren im Alten Botanischen Garten und<br />
haben unsere eigenen Seerosen gemalt!<br />
Wir haben ein „Deckengemälde“ geschaffen!<br />
Wir haben gefrühstückt wie die Leute früher in<br />
Paris!<br />
Es würde uns sehr freuen, wenn unsere Gruppe<br />
noch Zuwachs bekommt. Jedes interessierte<br />
Kind ist ganz herzlich eingeladen.<br />
Unsere nächsten Termine<br />
zum Thema :„ES WIRD BUNT“<br />
Samstag 31.10.<br />
BLAUE PFERDE und GELBE KATZEN<br />
Franz Marc malt Tiere<br />
Samstag 14.11.<br />
ROTER KREIS und GRÜNES DREIECK<br />
eine neue Kunst entsteht<br />
jeweils von 10:00 bis 12:00 Uhr in den Räumen<br />
der <strong>Baptisten</strong>gemeinde<br />
Kostenbeitrag 3,00 |<br />
Weitere Infos und Anmeldungen bei Birgit Speck<br />
Tel.: 05594 227044<br />
(Infos auch bei Sonja Heim)<br />
Brigitte Häseker und Birgit Speck<br />
Gemeindegruppen und Termine
Pinnwand<br />
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Wir möchten gerne wieder einen<br />
Internationalen Kreis (IK)<br />
anbieten,<br />
bei Interesse an Teilnahme oder an<br />
Mitarbeit<br />
bitte bei Susanne Borschel melden!<br />
Kontakt: Tel: 0 55 94 - 80 47 20<br />
Nächste Jungschar-Termine<br />
bei uns<br />
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Freitag, 30.10.09<br />
N5'-*O Wald-Spiele<br />
Freitag, 13.11.09<br />
N5'-*O Ü-Ei Party<br />
Freitag, 27.11.09<br />
N5'-*O Lichterspiele<br />
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31<br />
Termine für das D.I.E.N.S.T.-<br />
Seminar!<br />
Donnerstag, 22.10.<br />
Dienstag, 27.10.<br />
und<br />
Samstag, 31.10.<br />
Voranmeldungen nimmt das<br />
Gemeindebüro gerne entgegen.<br />
Tel.: 0551 / 71211 oder<br />
gemeindebuero@baptistengoettingen.de<br />
Ein<br />
Al#ha-Kurs<br />
findet auch in diesem<br />
Herbst wieder statt3<br />
Termine beim Pastor<br />
oder im Gemeindeb8ro<br />
erfragen:<br />
Pinnwand<br />
Immernoch (:)<br />
>iebevolle/r<br />
Schaukasten-1fleger/<br />
in gesucht!<br />
Bähere Informationen<br />
bei Susanne Borschel,<br />
Kontakt:<br />
Tel.:<br />
, .. 90 - 2, 03 4,
Gottesdienste<br />
Sonntags - 10.00 Uhr Gottesdienst mit Simultanübersetzung ins Englische<br />
- Spielstraße und Kindergottesdienst während des Gottesdienstes<br />
- Gemeindekaffee nach dem Gottesdienst<br />
04.10. Abendmahlsgottesdienst , Dieter Kreibaum,<br />
Erntedank Sonja Heim,<br />
Jannis Dirksen-Thedens<br />
11.10. Gottesdienst Olaf Kuhr<br />
18.10. Gottesdienst Dieter Kreibaum<br />
25.10. Gottesdienst Dieter Kreibaum<br />
01.11. Abendmahlsgottesdienst Dieter Kreibaum<br />
08.11. Begegnunngsgottesdienst Begegnungsgottesdienst-Team<br />
15.11. Gottesdienst, Volkstrauertag Dirk Arning<br />
22.11. Gottesdienst, Ewigkeitssonntag Dieter Kreibaum<br />
29.11. Gottesdienst, Erster Advent Dieter Kreibaum<br />
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde <strong>Göttingen</strong> - <strong>Baptisten</strong><br />
Bürgerstraße 14, 37073 <strong>Göttingen</strong> - Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />
Gemeindebüro:<br />
Sprechstd.: Fr. 16-18 Uhr (oder mit Termin), Tel.: 712 11, gemeindebuero@baptisten-goettingen.de<br />
Gemeindeälteste:<br />
Pastor Dieter Kreibaum Tel.: 488 62 35 kreibaum@baptisten-goettingen.de<br />
Howard Shaw Tel.: 236 04<br />
Manfred Graf Tel.: 0 55 09 / 14 18<br />
Gemeindeleitung:<br />
Susanne Borschel, Wolfgang Brandes, Anette Eifler, Michael Heim, Achim Heyer, Marcus Meißner,<br />
Uwe Teichmann, Ruth Pusch, Astrid Schiller, Sonja Heim und die Gemeindeältesten<br />
Kinder- und Jugenddiakonin:<br />
Sonja Heim, Tel.: 280 48 16 (privat) / 307 69 05 (Büro) sonja-heim@baptisten-goettingen.de<br />
An diesem Gemeindebrief haben redaktionell mitgearbeitet:<br />
Dieter Kreibaum, Ekkehard Lux, Carmen Marter, André Mathen, Olaf Nagel,<br />
Young-Og Nam, Winfried Salewski gemeindebrief@baptisten-goettingen.de<br />
Gemeindekonto: Sparkasse <strong>Göttingen</strong>, Konto <strong>Nr</strong>. 393 96, BLZ 260 500 01<br />
Der Gemeindebrief erscheint in Auszügen auch im Internet: www.baptisten-goettingen.de