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1-RL-Forum 2013-14.pdf - Diözese Bozen-Brixen

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Amt für Katechese und Religionsunterricht<strong>RL</strong>-<strong>Forum</strong>Mitteilungsblatt für Religionslehrerinnen und -lehrerJahrgang 23 / Nummer 1 – <strong>2013</strong>/14Liebe Religionslehrerinnen!Lieber Religionslehrer!Liebe Leserinnen und Leser!In diesen Tagen gehen für viele Lehrerinnen und Lehrer die Sommerferienzu Ende. Die Stellenwahlen haben stattgefunden, Seminare undFortbildungen werden abgehalten, die Planungen in den Fachgruppenwurden vermutlich schon aufgenommen, die Eröffnungsgottesdienstewerden vorbereitet usw.Ich hoffe, dass Sie, liebe Religionslehrerinnen und Religionslehrer, imSommer Zeit zum Abschalten und Auftankenhatten, so dass Sie sich mit neuer Motivationdem Religionsunterricht und den vielen Aufgaben,die damit verbunden sind, stellenkönnen.Ereignisse aus dem Amt:Am Samstag, 21. September `13 feiertBischof Ivo Muser mit den Religionslehrer/inneneinen Gottesdienst im Dom zu<strong>Bozen</strong>. Diese Eucharistiefeier zu Beginn des


Schuljahres wurde von der Berufsgemeinschaft der Religionslehrer/inneninitiiert und wird heuer das siebte Mal gefeiert. Zum fünften Mal findet indiesem Rahmen eine Sendungsfeier für Religionslehrer/innen statt undwerden verdiente Religionslehrer/innen, die aus dem Religionsunterrichtausgetreten sind verabschiedet und ein Zeichen des Dankes überreicht.Der Gottesdienst beginnt um 15.30 Uhr.Ich lade nochmals alle Religionslehrer/innen mit ihren Familienmitgliedernzu diesem Gottesdienst am Beginn des Schuljahres ganz herzlichein.Am Freitag 29. November ‘13 findet der sechste Tag aller Religionslehrer/innenstatt. Das Thema dieser Fortbildung lautet: „Der Beitragdes Religionsunterrichts zur Bildung angesichts religiöser Pluralität“ mitUniv.-Prof. Dr. Martin Jäggle aus Wien. Bitte melden Sie sich rechtzeitigfür diese Tagung an (Fortbildung 45.08 in der Fortbildungsbroschüre).„Auf dem Weg zur Diözesansynode“, das ist das Thema der diesjärhrigenSeelsorgetagung, die am 10. und 11. September `13 in <strong>Brixen</strong>stattfindet.Am 30. November ’13 beginnt die Diözesansynode. Die Religionslehrer/innensind dabei gut vertreten. Vier Religionslehrpersonen wurdenüber die diözesanen Kommissionen dem Bischof vorgeschlagen. Es sinddies: Sieglinde Innerhofer Thuille (Mittelschule), Maria Theresia UnterkircherPeintner (Oberschule), Teresa Plazza Costalunga (Landiner –Grundschule), Philipp Gögele (Berufsschule). Weitere vier Religionslehrpersonenhat die Berufsgemeinschaft der Religionslehrer/innen genanntund schließlich sind über den Pastoralrat noch zwei Religionslehrkräftezu Synodalen ernannt worden.Verweisen darf ich auf den TheoTag. Wie in der letzten Nummer des <strong>RL</strong>-<strong>Forum</strong>s (3-2012/13) angekündigt, findet dernächste TheoTag am Dienstag, den 18. Februar2014 an der Phil.-Theol. Hochschule in<strong>Brixen</strong> satt. Alle Maturantinnen und Maturantensind zu diesem Berufs-Info-Tag wieder herzlicheingeladen. Die Religionslehrpersonen der Maturaklassenbekommen rechtzeitig die entsprechendenUnterlagen zugeschickt.Wie in der letzten Nummer angekündigt, organisierendie Berufsgemeinschaft der Religionslehrerinnen und –lehrer- 2 -


und das Amt für Katechese und Religionsunterricht in den Semesterferieneine Fahrt nach Bayern zur Besichtigung von einigen Klöstern.Die Ausschreibung der Fahrt wird in den nächsten Wochen allen Religionslehrpersonenzugschickt.Eine personelle Veränderung ist noch zu vermelden. Mit Herbst wird SoniaSalamon, die Referentin für Katechese in Mutterschaft gehen. Diesesvorübergehende Ausscheiden aus der Arbeit ist freudig begründet. Ichwünsche ihr alles Gute, eine gute Zeit und Gottes Segen. Als Mutterschaftsersatzkonnte Frau Renate Rottensteiner gewonnen werden. Siehat bereits Erfahrungen in der Katechese in ihrem Heimatdorf Oberbozenund auch im Religionsunterricht sammeln können. Sie kommt frisch ausdem Studium von Tübingen und ich freue mich auf die Zusammenarbeit.Ich wünsche aufschlussreiches und informatives Lesen, allen Religionslehrpersonenein gutes Schuljahr und allen Leserinnen und Lesern einegute Zeit.Markus Felderer | Leiter des Amtes fürKatechese und Religionsunterricht- 3 -


Informationen aus dem InspektoratLiebe Religionslehrerin!Lieber Religionslehrer!der Beginn des neuen Schuljahres rückt näher und sicherlich treffen Sieschon erste Vorbereitungen dafür.Der erste Arbeitstag, die erste Unterrichtsstunde, ein Neubeginn - unserLeben ist immer wieder von kleinen und großen Aufbrüchen geprägt. Dieeine Veränderung fällt leicht, weil ein schönes Ziel lockt, die andere wiegtschwer, da sie von Ungewissheit begleitetist. Und oft vermischt sich beidesmiteinander: Vorfreude und Skepsis.Neugier und Herzklopfen.Ich hoffe, dass Sie mit großer Freudeund voller Energie ins neue Schuljahrstarten und wünsche Ihnen viel Genugtuungin der Arbeit mit den Schülerinnenund Schülern.1. IntesaWie vor einem Jahr angekündigt, ist es Absicht des Diözesanordinarius,die Verabschiedung einer »Intesa« über die religiöse Bildung an den Kindergärtensowie den katholischen Religionsunterricht an den Schulenstaatlicher Art und an den Berufs- und Fachschulen des Landes anzustreben.Die Begutachtung durch die <strong>Diözese</strong> zog sich leider über Monatehinweg, sodass der entsprechende Entwurf erst nach Schulschluss andie Landesregierung weitergeleitet wurde. Wir hoffen, dass es noch indieser Legislaturperiode zum Abschluss der Vereinbarung kommt.2. Vorbereitung der Kinder auf das Sakrament der EucharistieAuf Grund einiger Anfragen von Schulführungskräften, Eltern und Religionslehrerinnenund Religionslehrern hinsichtlich der Möglichkeit derVorbereitung der Kinder auf das Sakrament der Eucharistie im Rahmender Angebote im Wahlbereich ist es mir ein besonders Anliegen, Folgendesklar zu stellen:Der Ort der Vorbereitung auf das Sakrament der Eucharistie ist diePfarrgemeinde und nicht die Schule. Katechese und im Speziellen dieSakramentenkatechese haben ihren genuinen Platz in generationenübergreifendenGlaubensgemeinschaften, Sakramente bauen Gemeinde auf.Aufgabe des Religionsunterrichtes ist es, ein lebensbedeutsames, religiö-- 4 -


ses Basiswissen aufzubauen, mit Formen gelebter Religion bekannt zumachen und religiöse Dialog- und Urteilsfähigkeit zu fördern. Auf diesemHintergrund rufe ich nachdrücklich dazu auf, die unterschiedliche Zielsetzungund institutionelle Verortung von Katechese und Religionsunterrichtzu respektieren.Dies bedeutet, dass die konkrete Vorbereitung auf das Sakrament derEucharistie nicht Gegenstand eines wie immer gearteten schulischen Angebotessein darf und kann. Ungeachtet dessen, gibt es viele geeigneteFormen der Zusammenarbeit zwischen Schule und Kirche3. KurzinformationenKreuz in KlassenzimmernDa die Mehrheit der Kinder an einer Wiener Schule nicht christlichenGlaubens ist, wurden die Kreuze in allen Klassenzimmern abgehängt.Geregelt ist die Anbringung des Kreuzes im Wiener Schulgesetz, das inallgemeinbildenden Pflichtschulen das Kreuz in Klassenzimmern vorsieht,wenn die Mehrzahlder Schülerinnen und Schüler dem christlichen Religionsbekenntnis angehört.Brigitte Schinkele vom Institut für Rechtsphilosophie, ReligionsundKulturrecht in Wien interpretiert das Gesetz so, dass die Kreuzeauch abgenommenwerden können, wenn die Mehrzeit der Schülerinnen und Schüler nichtmehr dem christlichen Glauben angehören. Die Regelungen in Vorarlberg,Tirol, Salzburg, Oberösterreich und Burgenland verlangen einKreuz in Klassenzimmern auch ohne Mehrheit christlicher Schülerinnenund Schüler.Lehrbefähigungen und Stellenwahl für die unbefristete Aufnahmevon ReligionslehrpersonenIm Schuljahr 2012/<strong>2013</strong> haben fünf Religionslehrerinnen und -lehrer dasberufsbegleitende Unterrichtspraktikum absolviert und sich dadurch dieLehrbefähigung für den Religionsunterricht an Mittel- und Oberschulenerworben. Am 02. August konnte 3 Religionslehrerin an der Grundschuleund 2 Religionslehrpersonen an der Oberschule in die sog. Stammrolleaufgenommen werden. Ich gratuliere allen herzlich.Bischöfliches Institut VinzentinumDas Vinzentinum in <strong>Brixen</strong> wurde 1872 von Fürstbischof Vinzenz Gasserals Kleines Seminar (Knabenseminar) gegründet und nach dessen Tod1879 nach ihm benannt. Da sich die Zielsetzung der Bildungseinrichtungin letzter Zeit geändert hat, hat Bischof Ivo Muser verfügt, dass das Vinzentinummit Beginn des Schuljahres <strong>2013</strong>/2014 nicht mehr „Seminar- 5 -


Vinzentinum“ heißt, sondern „Bischöfliches Institut Vinzentinum“. DasVinzentium verliert dadurch den Status des Knabenseminars und nimmtab dem Schuljahr <strong>2013</strong>/2014 auch Mädchen in das Vollinternat auf.Ich wünsche allen Religionslehrerinnen und Religionslehrern einen gutenStart ins neue Schuljahr 2012/<strong>2013</strong> und begrüße besonders unsere neuenKolleginnen und Kollegen.Mag. Lic. theol. Christian Alber | InspektorEin Wort zum NachdenkenSage ja zu den Überraschungen,die deine Pläne durchkreuzen,deine Träume zunichte machen,deinem Tag eine ganzandere Richtung geben ...ja vielleicht deinem Leben.Sie sind nicht Zufall.Lass dem himmlischen Vaterdie Freiheit, selber denVerlauf deiner Tagezu bestimmen.Dom Helder Camara- 6 -


Vergelt´s Gott!Mit Ende des Schuljahres 2012/13 sind zwei verdiente Religionslehrerinnenin den Ruhestand getreten. In ihrer Arbeit als Religionslehrerin habensie viele Kinder im Religionsunterricht, im Schulleben allgemein undoft auch außerhalb der Schule, speziell bei Schülergottesdiensten und inder Sakramentenkatechese begleiten können. Ihnen sei für die geleisteteArbeit, welche einen unschätzbaren Wert darstellt, herzlich gedankt.Nach zwanzig und weit mehr Jahren des Unterrichtens scheiden aus demReligionsunterricht aus:Frau Annemarie Bründl AuerFrau Irma Mauerlechner PichlerBeiden nochmals ein großes Vergelt’sGott für den unermüdlichen Einsatz,der sich nicht nur auf den Unterrichtbeschränkt hat, sondern weit darüberhinaus gegangen ist.Zugleich danke ich auch den neuenReligionslehrerinnen und -lehrern, dieheuer die Unterrichtstätigkeit aufnehmen.Herzlichen Dank für die Bereitschaftzu diesem Dienst.Markus Felderer | Amtsleiter- 7 -


Auswirkungen der Flexibilitätsquote der autonomenSchulen auf die verpflichtende Unterrichtszeit der Schülerund Schülerinnen im Fach Katholische ReligionIn Beantwortung einer Anfrage des Vorstandes der Berufsgemeinschaft derReligionslehrer und -lehrerinnen an die Landesrätin Frau Sabina KasslatterMur, wurde am Ende des vergangenen Schuljahres eine Erhebung zu denAuswirkungen der Flexibilitätsquote an den Grund- und Mittelschulen auf dieverpflichtende Unterrichtszeit der Schüler und Schülerinnen im Fach KatholischeReligion durchgeführt.Da dies für alle Religionslehrpersonen von Interesse sein könnte, werdenhier die wesentlichen Ergebnisse der Erhebung zusammengefasst:Der Beschluss der Landesregierung vom 19. Jänner 2009, Nr. 81 sieht dieMöglichkeit von Verschiebungen der Jahresstundenkontingente der einzelnenFächer innerhalb der fünf Grundschuljahre bzw. der drei Mittelschuljahresowie die Reduzierung der Jahresstundenkontingente der einzelnen Fächerim Ausmaß von maximal 20 Prozent vor, um curriculare Schwerpunktsetzungenzu realisieren.a. Katholischer Religionsunterricht an den deutschsprachigenGrundschulenFür das Fach Katholische Religion an den deutschsprachigen Grundschulensehen die Rahmenrichtlinien des Landes in allen fünf Grund-schuljahren jeein Jahresstundenkontingent von 68 Stunden vor. Verteilt auf 34 Unterrichtswochenhaben die Schülerinnen und Schüler somit ein Anrecht aufdurchschnittlich 120 Minuten Unterricht in der Woche (bei 35 Unterrichtwochenbeträgt der Durchschnittswert 116,57 Minuten pro Woche).1. Kl. 2. Kl. 3. Kl. 4. Kl. 5. Kl.Klassenstufen an den Grundschulstellenmit weniger als 120 MinutenReligionsunterricht pro WocheKlassenstufen an den Grundschulstellenmit 120 Minuten Religionsunterrichtpro Woche55 60 72 88 86205 203 192 174 177Klassenstufen an den Grundschulstellenmit mehr als 120 MinutenReligionsunterricht pro Woche6 5 4 4 5- 8 -


Im Folgenden werden die Ergebnisse der Erhebung an den 269 Grundschulstellendargestellt:Nimmt man den aussagekräftigeren Fünfjahreszeitraum als Bezugsrahmenher, so stellt sich die Situation folgendermaßen dar:Grundschulstellen mit durchschnittlich weniger als600 Minuten Religionsunterricht pro WocheGrundschulstellen mit durchschnittlich 600 MinutenReligionsunterricht pro WocheGrundschulstellen mit durchschnittlich mehr als600 Minuten Religionsunterricht pro Woche1141505Prozentmäßig stellt sich die Situation also wie folgt dar:- 9 -


. Katholischer Religionsunterricht an den deutschsprachigenMittelschulenFür das Fach Katholische Religion an den deutschsprachigen Mittelschulensehen die Rahmenrichtlinien des Landes in allen drei Mittelschuljahrenje ein Jahresstundenkontingent von 51 Stunden vor. Verteilt auf 34Unterrichtswochen haben die Schülerinnen und Schüler somit ein Anrechtauf durchschnittlich 90 Minuten Unterricht in der Woche (bei 35Unterrichtwochen beträgt der Durchschnittswert 87,4 Minuten pro Woche).Im Folgenden werden die Ergebnisse der Erhebung an den 63 Mittelschulendargestellt:1. Kl. 2. Kl. 3. Kl.Klassenstufen an den Mittelschulen mitweniger als 90 Minuten Religionsunterrichtpro WocheKlassenstufen an den Mittelschulen mit90 Minuten Religionsunterricht pro WocheKlassenstufen an den Mittelschulen mitmehr als 90 Minuten Religionsunterrichtpro Woche3 12 2324 24 2536 27 15Nimmt man den Dreijahreszeitraum als Bezugsrahmen her, so stellt sichdie Situation folgendermaßen dar:Mittelschulen mit durchschnittlich weniger als270 Minuten Religionsunterricht pro WocheMittelschulen mit durchschnittlich 270 MinutenReligionsunterricht pro WocheMittelschulen mit durchschnittlich mehr als 270Minuten Religionsunterricht pro Woche252216- 10 -


Die prozentmäßige Verteilung sieht demzufolge folgendermaßen aus:c. Zusammenfassende ÜberlegungenDie Ergebnisse der Erhebung zu den Auswirkungen der Flexibilitätsquoteder autonomen Schulen auf das Fach Katholische Religion zeigen, dass58% der Schülerinnen und Schüler an den deutschsprachigen Grundschulen,das in den Rahmenrichtlinien des Landes festgeschriebene Jahresstundenkontingentim Fach Katholische Religion erhalten. 42% derdeutschsprachigen Grundschulstellen haben das Fach Religion im Ausmaßvon maximal 20% reduziert., wobei das Biennium (4. und 5. Klassen)in stärkerem Maße davon betroffen ist.An den Mittelschulen zeigt sich ein deutlich anderes Bild. Während dieFlexibilitätsquote an den Grundschulen ausschließlich zu Lasten des Religionsunterrichtesgeht, profitiert der Religionsunterricht an den Mittelschulenauch in erheblichem Maße davon. Immerhin jede vierte Mittel-- 11 -


schule hat das Fach Religion potenziert. Reduzierungen hingegen erfährtder Religionsunterricht in 25 Mittelschulen des Landes. Auf fällt, dass davonvor allem die 3. Klasse betroffen sind, während die Potenzierungenvorwiegend in den 1. und 2. Klassen vorgenommen werden.An einer Grundschule ist der gesetzliche Rahmen nicht eingehalten worden,deshalb sind alle Religionslehrerinnen und -lehrer bei Veränderungender Stundentafeln aufgerufen, die Obergrenze von max. 20 Prozentzu überprüfen.Mag. Lic. theol. Christian Alber | InspektorLiebe Mitglieder, liebe Religionslehrerinnen und Religionslehrer,die dritte große Hitzewelle dieses Sommers ist gerade am heranrollen, währendich diese Zeilen schreibe, und so sehr ich mich über die warmen Tageauch freue, habe ich dennoch das Gefühl, dass etwas Abkühlung und Regender Natur ganz gut tun würde.Irgendwie passt das Bild des Regens, der neue Frische bringt und Kraft zumWachsen gibt, in diesen ausklingenden Sommer. Zumal wir uns von der Diözesansynodewahrscheinlich alle erhoffen, dass sie mehr sein möge als einschnell vorüberziehendes Sommergewitter, das nur kurz aufblitzt und ineinem dumpfen Grollen verschwindet. Vielmehr erwarten wir uns einen erfrischendenSommerregen, der Verwelktes und Ausgetrocknetes vielleicht wiederneu zum Erblühen bringt- und der -in der Ferne- vielleicht sogar einenRegenbogen erahnen lässt. Zehn ReligionslehrerInnen werden an der Diözesansynodeteilnehmen und somit wertvolle Regentropfen für unseren Glaubensbodensein. Ein herzliches Vergelt‘s Gott für euren Einsatz. Ein aufrichtigesDanke auch an alle Mitglieder, die unserem Aufruf gefolgt sind und ihre- 12 -


Anregungen und Wünsche gesammelt und weitergeleitet haben. Wenn vielemitdenken und sich einbringen, kann etwas Gutes entstehen.Das gilt auch für unser zweites großes Anliegen.Bei unserer Vollversammlung am 29. November <strong>2013</strong> stehen wieder Neuwahlenan. Wir sehen uns - um bei unserem anfänglichen Bild zu bleibenalsfeinen Nieselregen. Stetig und beharrlich wollen wir unseren Beitrag fürdie Religionslehrergemeinschaft leisten und wir laden dich herzlich ein, füreine Zeitlang im Vorstand „mitzutröpfeln“ und mit deinem Engagement unddeinem Einsatz unsere Berufsgemeinschaft zu bereichern. Bitte melde dichbei uns, wenn du Interesse daran hast. Wir würden uns sehr darüber freuen.Was die Berufsgemeinschaft im Konkreten in der ablaufenden Amtsperiodeangestrebt und bewirkt hat, kann auf unserer Homepage www.relilehrer.itnachgelesen werden. Zudem versenden wir in regelmäßigen Abständen Protokolleund Informationen per E-mail an unsere Mitglieder – soweit uns dieE-mailadresse bekannt ist. Wer diese Benachrichtigungen bisher noch nichterhalten hat, möge sich bitte bei uns über info@relilehrer.it melden.Am Samstag, 21. September <strong>2013</strong> findet im Dom von <strong>Bozen</strong> wieder derSchulanfangsgottesdienst für uns ReligionslehrerInnen statt. Bischof IvoMuser wird den Gottesdienst mit uns feiern und junge Kolleginnen und Kollegenin den Dienst des Religionsunterrichts entsenden. Wir von der Berufsgemeinschaftladen zu dieser Feier und zum anschließenden Umtrunk ganzherzlich ein.Mit einem altirischen Segenswunsch möchte ich euch allen noch einen gutenStart ins neue Schuljahr wünschen.für den Vorstand der BerufsgemeinschaftHerbert IrsaraDer gesegnete Regen, der köstliche, sanfte Regen,ströme auf dich herab.Die kleinen Blumen mögen zu blühen beginnenund ihren köstlichen Duft ausbreiten, wo immer du gehst.Der große Regen möge deinen Geist erfrischen,dass er rein und glatt wird wie ein See,in dem sich das Blau des Himmels spiegeltund manchmal ein Stern.- 13 -


Informationen aus der Bibliothek und MedienstelleMonika Sander: Mit Grundschulkindern beten - Gebete und Ideen fürSchule und Gemeinde. 1. Aufl. - München: Don Bosco, 2012Beten in einer Grundschulklasse heißt heute: 25 Mädchenund Jungen zur Ruhe zu führen, verschiedene religiöseund konfessionelle Hintergründe zu berücksichtigenund konfessionslose Kinder nicht zu übergehen.Monika Sander beschreibt ein einfaches, aber sehr wirkungsvollesRitual, das Kinder zu sich selbst kommenlässt und das zu gegenseitigem Respekt führt. So entstehteine Atmosphäre, in der die Themen der Kinderden Mittelpunkt des Gebets bilden: Freizeit, neidischsein, schlechte Noten usw. Und so eröffnet das GebetKindern Wege für ihre Entwicklung.Joachim Bauer: Lob der Schule : sieben Perspektiven für Schüler,Lehrer und Eltern. Aktualisierte Taschenbucherstausg., München:Heyne, 2008 - 143 S.„Disziplin ist kein Selbstzweck, sondern ein Nebenproduktguter Pädagogik.“ Joachim Bauer.Obwohl Lehrkräfte Schwerstarbeit leisten, scheiternimmer mehr Kinder am Bildungsprozess. BestsellerautorJoachim Bauer macht deutlich, welche Perspektivensich aus aktuellen neurobiologischen Forschungen ergeben:Disziplin kann allein nichts ausrichten. Wer inSchülern Motivation und Lust am Lernen wecken will,muss gelingende Beziehungen mit ihnen gestalten. Einnotwendiges Buch für Eltern, Lehrer und Politiker!Univ.-Prof. Dr. Joachim Bauer ist Referent der PädagogischenGroßtagung <strong>2013</strong>.- 14 -


Werkbuch Schulpastoral : Methoden, Modelle und Ideen für die Praxis;mit CD-ROM. Joachim Kittel (Hg.). Freiburg, Br.; Basel; Wien:Herder, 2011 - 224 S. + 1 CD-ROM (Herder große Werkbücher)Das »Werkbuch Schulpastoral« gibt praxisnahe Vorschlägefür den Aufbau bzw. die Erweiterung einesschulpastoralen Angebotes. Die Autoren stammen ausunterschiedlichen Bereichen von Schulseelsorge, allevorgestellten Modelle und Impulse haben sich in derPraxis bewährt, ihre Darstellung orientiert sich ganz anden Erfordernissen einer einfachen und zielgerichtetenUmsetzung.Stephanie Witt-Loers: Trauernde Jugendliche in der Schule. Göttingen;Bristol, Conn.: Vandenhoeck & Ruprecht, <strong>2013</strong> - 136 S.Der Themenbereich Sterben, Tod und Trauer findetin der Schule viel zu wenig Beachtung. Trittder Krisenfall ein, sind Menschen oft überfordertund handlungsunfähig. Damit dies nicht so bleibt,zeigt die Autorin Möglichkeiten auf, wie Lehrersich gegenüber trauernden Jugendlichen in derSchule verhalten können. Um die Jugendlichenbesser verstehen zu können, gibt das Buch einenhilfreichen Überblick über Trauerprozesse undTrauerreaktionen und unterstützt bei der Entwicklungindividueller Trauerverarbeitung. Zusätzlichwerden mögliche Trauersituationen in derSchule und die entsprechenden Handlungsoptionenfür die Praxis aufgezeigt. Dazu zählen u.a.Internetadressen, Literatur, Hinweise zur Gesprächsführung,Musikstücke, Kontaktstellen undBeispielbriefe, die nach einem Trauerfall an Angehörige, Schüler und Elterngeschrieben werden sollten. Auf diese Weise werden Lehrende beim Umgangmit diesem so wichtigen Thema unterstützt.- 15 -


Entwurf : Konzepte, Ideen und Materialien für denReligionsunterricht. Seelze: Friedrich. Ersch. 4x jährl..Ausgabe 2/<strong>2013</strong> zum Thema: „Filme im Religionsunterricht“ mit Beilage:Multimedia im RU – Tipps zu Kurz- undSpielfilmen.Filme sind nach wie vor die entscheidenden Medienunserer Zeit. Die Jugendlichen in unseren Schulensind geprägt davon und sie schauen gerne Filme. Mitdiesem Heft werden deshalb nicht nur Hinweise fürgut im Religionsunterricht einzusetzende Filme gegeben,sondern auch ganz konkrete Handlungsanleitungen,wie man mit Kurzfilmen, Clips, Spielfilmen usw.im Unterricht umgehen kann.Christian Butt: Abschied, Tod und Trauer - Kinder und Jugendlichebegleiten: ein Praxisbuch mit Projektideen und Unterrichtsentwürfenfür Schulen und Gemeinden. Stuttgart: Calwer, <strong>2013</strong> - 134 S.Ist Opa jetzt ein Engel?" - "Tod ist uncool, darüberwill ich nicht sprechen!" - "Ich bin voll traurig, ichkönnte den ganzen Tag heulen."Drei Äußerungen von Kindern und Jugendlichen zumThema "Abschied, Tod und Trauer". Sie zeigen: Essind Themen, mit denen sich Kinder und Jugendlichebeschäftigen - wenn auch nicht immer offensichtlich.Dieses Buch enthält im ersten Teil eine gut verständlicheBeschreibung der Situation von Kindernund Jugendlichen in den Grenzerfahrungen des Lebens.Es zeigt auf, welche spezifischen (Trauer-)Reaktionen in den unterschiedlichen Altersstufenmöglich sind. Zugleich werden Chancen der Begleitung dargestellt, die sichgerade im Kontext von Schule und Gemeinde anbieten.Der zweite Teil des Praxisbuches stellt für alle Altersstufen - von der Vorschulebis zur Oberstufe - detaillierte Unterrichts- und Projektideen vor, die- 16 -


helfen, dass eine gemeinsame, behutsame Annäherung an die Themen gelingt.Ab 1. September ist die Bibliothek und Medienstellewieder auch am Nachmittag geöffnet.Mo - Mi :DoFrÖffnungszeiten:9:00 - 12:00 und 14:30 - 17:00 Uhr9:00 - 12:00 und 14:30 - 18:00 Uhr9:00 - 12:00 UhrHinweis – Hinweis – Hinweis - HinweisDie Homepage der Bibliothek und Medienstelle freut sich über viele Besucher,die sich über aktuelle Meldungen (Öffnungszeiten!) oder die monatlichenNeuankäufe und Lesetipps informieren oder den Link zum Online-Katalog nutzen.Wie Sie am besten dort hin gelangen: www.bz-bx.net/RU-Kat(Amt für Katechese) und von dort zur Bibliothek und Medienstelle.Tag der Bibliotheken am 25. Oktober <strong>2013</strong>Der Tag der Bibliotheken wird auch in der Bibliothek und Medienstelle begangen,allerdings einen Tag früher als der eigentliche Tag der Bibliotheken.Unter dem Motto „Kinder lieben Kamishibai“ beschäftigen wir uns am Vormittagmit dem spielerischen Aneignen von Sprache. Es geht um das bildgestützteErzählen für Kinder von 0 bis drei Jahren.Der Bücher- und Medienflohmarkt wird enthüllt und lädt abMontag, 28. Oktober <strong>2013</strong>, ein,zu stöbern und gegen eine freiwillige Spende mitzunehmen, was gefällt.- 17 -


Bibliothek und MedienstelleÖffnungszeiten:Amt für Katechese undReligionsunterrichtÖffnungszeiten:Montag bis MittwochMontag bis Donnerstag9.00 - 12.00 / 14.30 - 17.00 9.00 - 12.00 / 14.30 - 17.00Donnerstag 9.00 - 12.0014.30 - 18.00Freitag 9.00 - 12.00 Freitag 9.00 - 12.00℡ 0471-306 248 ℡ 0471-306 205Herausgegeben vom Amt für Katechese und Religionsunterricht39100 <strong>Bozen</strong>, Domplatz 2Tel. 0471 306 205 Fax 0471 980 959E-Mail: amt.fuer.katechese@bz-bx.netInternet: www.bz-bx.net/RU-Kat- 18 -

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