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Durchblick Nr. 51

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theMA<br />

»Habt keine Angst, ich komme vom<br />

Himmel!« Mit diesen Worten stellte<br />

sich die Muttergottes 1917 bei ihren<br />

Erscheinungen in Fatima den drei kleinen<br />

Hirtenkindern vor,<br />

denen sie vor 90 Jahren<br />

eine Botschaft für die<br />

ganze Welt anvertraute.<br />

Was sie die Kinder lehrte<br />

war einfach und klar:<br />

»Betet, und es wird Friede<br />

sein!«<br />

Maria ist in Sorge um<br />

uns Menschen, sie ist<br />

unter dem Kreuz von Jesus<br />

zu unserer aller Mutter<br />

geworden. Und sie<br />

nimmt diesen Auftrag<br />

ihres Sohnes ernst, weil<br />

sie uns liebt und retten<br />

will. Ihre Botschaft in<br />

Fatima ist ein Aufruf zur<br />

Umkehr! Maria mahnt<br />

uns zur Rückbesinnung<br />

auf unsere eigentliche<br />

Wurzel: Gott den Schöpfer,<br />

der jeden einzelnen<br />

von uns liebt. Und sie<br />

zeigt uns, wo wir ohne<br />

Orientierung an Gott<br />

und seinen Geboten<br />

enden: in Haß und Verzweiflung<br />

hier auf dieser<br />

Erde und im Jenseits in<br />

der ewigen Gottferne,<br />

der Hölle. Fatima ist ein<br />

Signal des Himmels an<br />

die Menschen. Ein Aufruf<br />

zu Buße und Sühne, ein Aufruf<br />

zum Gebet, um persönliche Katastrophen<br />

ebenso wie große Kriege zu verhindern.<br />

Dabei ist Fatima keine Drohbotschaft,<br />

sondern ein Zeichen der<br />

Hoffnung: »Wenn ihr tut, was ich euch<br />

6<br />

fatima - immer noch aktuell<br />

fatiMa-aktion, kiSSlegg<br />

von Bernhard Müller<br />

sage, wird Friede sein!«, verspricht die<br />

Mutter Jesu.<br />

Vom 13. Mai bis 13. Oktober 1917 ist<br />

die Muttergottes den Kindern in Fati-<br />

papst Johannes paul ii. besuchte den wallfahrtsort dreimal.<br />

ma sechsmal erschienen. Fatima war<br />

damals ein karges Dörfchen im Herzen<br />

Portugals und die Geschwister Jacinta<br />

(7 Jahre) und Francisco (9 Jahre)<br />

sowie das kleine Mädchen Lucia (10<br />

Jahre), die beim Schafehüten die Mut-<br />

tergottes sehen durften, erzählten allen<br />

davon und hielten daran fest, auch<br />

als sie zunächst verspottet und später<br />

sogar bedroht und gefangengenommen<br />

wurden. Doch von<br />

Monat zu Monat kamen<br />

mehr Pilger zu den Erscheinungstagen<br />

und bei<br />

der letzten Erscheinung<br />

am 13. Oktober 1917<br />

waren etwa 70.000 Menschen<br />

in der Cova da<br />

Iria versammelt, als sich<br />

am Himmel ein großes<br />

Sonnenwunder für alle<br />

sichtbar zeigte, und die<br />

Erscheinung damit eine<br />

eindrucksvolle Bestätigung<br />

ihrer Echtheit gab.<br />

Maria nannte sich dabei<br />

selber »die Liebe Frau<br />

vom Rosenkranz«.<br />

Zuvor schon hatte sie<br />

den Kindern drei Geheimnisse<br />

anvertraut.<br />

Dabei kündigte sie den<br />

Ausbruch des 2. Weltkrieges<br />

und die weltweite<br />

Ausbreitung des Kommunismus<br />

an, wenn die<br />

Menschen sich nicht<br />

auf Gott besinnten und<br />

zeigte in einer Vision,<br />

die erst Papst Johannes<br />

Paul II. im Jahr 2000 veröffentlichen<br />

ließ und die<br />

als sogenanntes Drittes<br />

Geheimnis von Fatima<br />

lange Zeit die Gemüter vieler Menschen<br />

bewegte, wie der Papst und viele<br />

Gläubige für ihren Glauben ihr Märtyrerblut<br />

lassen müssen. Johannes Paul II.<br />

selber war überzeugt, daß die Muttergottes<br />

von Fatima sein Leben rettete als<br />

Der <strong>Durchblick</strong> <strong>51</strong>

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