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Essen - Gesundheit vor Ort

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Magazin für <strong>Gesundheit</strong> und Wellness | gesundheit-<strong>vor</strong>-ort.de | Ausgabe 2 / 2008<br />

<strong>Gesundheit</strong><br />

Friemeln im das Alter alltägliche Geheimnis<br />

rattig durch den Winter<br />

Rhabarber<br />

genießen:<br />

Jetzt beginnt<br />

die Saison!<br />

XX: Von Weltruf:<br />

XX Das Schauspielhaus<br />

Bochum<br />

beeindruckt<br />

<strong>vor</strong> <strong>Ort</strong><br />

Die Zeit -<br />

Geburtstag der<br />

Familien- und<br />

Krankenpflege<br />

<strong>Essen</strong>


Inhalt<br />

Titelthema<br />

Die Zeit – SEITE 4<br />

alltägliches Geheimnis<br />

Gemüse rund um´s Jahr SEITE 7<br />

Der Rhabarber<br />

Kochen mit Rhabarber SEITE 8<br />

3 Rezepte zum Nachkochen<br />

Buchtipp SEITE 8<br />

Jetzt beginnt die Spargelzeit<br />

Das Jagdhaus Schellenberg SEITE 9<br />

Rezepte vom Spitzenkoch<br />

F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />

Tipps & Termine SEITE I<br />

In der Klinik behandelt werden - SEITE II<br />

zu Hause schlafen.<br />

Mehr Sicherheit für Zuhause - SEITE IV<br />

der ASB-Hausnotrufdienst<br />

Das Amt für Soziales und Wohnen - SEITE VI<br />

eine Anlaufstelle für jeden, der Hilfe sucht<br />

Familien- und Krankenpflege feiert SEITE IX<br />

doppelten Geburtstag<br />

Neue Auflage SEITE X<br />

Durchblick Pflegeversicherung<br />

Ernährung SEITE 11<br />

Gesundes <strong>Essen</strong> im Alter<br />

Was bedeutet eigentlich ... SEITE 12<br />

... Heuschnupfen?<br />

Johanni SEITE 13<br />

Der längste Tag des Jahres<br />

Das Schauspielhaus Bochum SEITE 14<br />

Vom Varieteé zur Weltbühne<br />

Die Hattinger Altstadt SEITE 15<br />

Ausflugsziel im Revier<br />

Wellness im Alttag SEITE 17<br />

Rätsel SEITE 18<br />

2 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008<br />

Titelbild: iotolia.com


Foto: Privat, Sonnenblumen: Fotolia<br />

Editorial<br />

endlich ist es soweit: der Sommer steht <strong>vor</strong> der Tür! Wellness wird jetzt ganz<br />

einfach: Wir brauchen nur <strong>vor</strong> die Tür zu gehen, um von Farben und Düften umgeben<br />

zu sein, die eine wohltätige Wirkung auf uns und unsere Stimmung haben.<br />

Die Farbe grün spielt dabei eine besondere Rolle: sie stärkt die Augenmuskeln und<br />

entspannt gleichzeitig. Sie ist die Farbe, von der wir die meisten Schattierungen<br />

wahrnehmen können – ein Hinweis darauf, dass unsere Vorfahren inmitten der<br />

grünen Natur gelebt und ihr besondere Aufmerksamkeit geschenkt haben.<br />

Der bengalische Dichter Rabindranath Tagore hat einmal gesagt: „Narren hasten,<br />

Kluge warten, Weise gehen in den Garten.“ Diese Weisheit haben wir bei un-<br />

seren Themen gleich doppelt beachtet:<br />

• Man kann sich den Garten auch auf den Teller holen, indem man Gemüse der<br />

Saison frisch und originell verarbeitet und genießt. Diesmal geht es bei unseren<br />

Rezeptideen um den Rhabarber, bei dem Buchtipp um den Spargel.<br />

• Der Leitartikel dieser Ausgabe beschäftigt sich mit dem großen Thema „Zeit“<br />

und unserem Umgang mit ihr.<br />

Eine faszinierende Beschäftigung für Kinder ist der Bau einer Sonnenuhr – wir<br />

erklären Ihnen, wie es geht.<br />

Wer sich seine Zeit richtig einteilt, hat genug davon übrig, um in der schönen Jahreszeit<br />

abwechslungsreiche Ausflüge zu machen: wir schlagen Ihnen einen Gang<br />

durch die Hattinger Altstadt <strong>vor</strong>, an den Sie sich noch lange zurück erinnern<br />

werden. Und abends öffnet das Bochumer Schauspielhaus seine Türen für<br />

Sie... seine interessante Geschichte können Sie <strong>vor</strong>her in diesem Heft nachlesen.<br />

Diese und viele andere Themen erwarten Sie. Wir wünschen Ihnen einen genuss-<br />

reichen Sommer und viel Spaß beim Lesen!<br />

Willkommen<br />

Petra Janitzki<br />

Chefredaktion<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008 | 3


Titelthema<br />

Die Zeit –<br />

das alltägliche Geheimnis<br />

4 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008<br />

„Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis.<br />

Alle Menschen haben daran Teil, jeder kennt es, aber die Wenigsten<br />

denken je darüber nach. Die meisten Leute nehmen<br />

es einfach so hin und wundern sich kein bisschen darüber.<br />

Dieses Geheimnis ist die Zeit...“<br />

So beginnt „Momo“ von Michael Ende, ein<br />

Märchen für Erwachsene, das den Umgang<br />

des modernen Menschen mit seiner Lebenszeit<br />

zum Thema hat.<br />

Wer gelernt hat, die Uhr zu lesen, glaubt zu<br />

wissen, was Zeit ist: Eine Stunde ist die Dauer,<br />

die der große Zeiger benötigt, um das Ziffernblatt<br />

einmal zu umrunden.<br />

Dass eine Stunde in Wirklichkeit sehr unterschiedlich<br />

lang sein kann, können wir vielfältig<br />

erfahren: auf dem Stuhl des Zahnarztes z.B.<br />

dehnt sie sich unerträglich aus, bei einer un-<br />

Buchtipp:<br />

Literatur<br />

Literatur:<br />

1. Michael Ende, Momo - oder:<br />

Die seltsame Geschichte von den<br />

Zeitdieben und von dem Kind,<br />

das den Menschen die gestohlene<br />

Zeit zurück brachte.<br />

2. Der Papalagi. Die Reden des<br />

Südseehäuptlings Tuiavii aus<br />

Tiavea.<br />

3. Sten Nadolny, Die Entdeckung<br />

der Langsamkeit.<br />

4. Hartmut Rosa, Beschleunigung.<br />

Die Veränderung der<br />

Zeitstrukturen in der Moderne.<br />

terhaltsamen Tätigkeit schrumpft sie der Empfindung<br />

nach auf wenige Minuten. Für Kinder<br />

sind die <strong>vor</strong> ihnen liegenden Jahre unermesslich<br />

lang, der alte Mensch erlebt die Vergangenheit<br />

als schnell vergangen, die einsam und untätig<br />

zugebrachten Stunden des Tages als langsam<br />

dahin schleichend. Welches ist denn nun die<br />

„richtige“ Zeit?<br />

Der Mensch hatte von Beginn an das Bedürfnis,<br />

die Welt mit ihren verwirrenden Erscheinungen<br />

so zu gliedern und zu ordnen, dass sie für<br />

ihn handhabbar wurde. Ein zentrales Erlebnis


Foto links: Fotolia, rechts: wikipedia<br />

bildete dabei das kontinuierliche Auftreten<br />

und Vergehen von Ereignissen. Unsere germanischen<br />

Vorfahren hatten in ihrem Sprachschatz<br />

noch keine grammatische Form für das<br />

Futur (Zukunftsform), was auf ihr fehlendes<br />

Bewusstsein für diese Dimension hindeutet. Sie<br />

lernten erst von ihren Nachbarn, den Römern,<br />

die Gegenwart nicht nur als das Ende der Vergangenheit,<br />

sondern auch als Ausgangspunkt<br />

für die Zukunft zu erleben. In Ägypten dagegen<br />

hatte man bereits im 5. Jahrtausend <strong>vor</strong><br />

unserer Zeitrechnung damit begonnen, mit Hilfe<br />

der Sterne den Fluss der Zeit zu gliedern und<br />

einen Kalender zu erarbeiten. Auch in Europa<br />

standen die Himmelskörper im Zentrum des<br />

Zeiterlebens, <strong>vor</strong> allem Sonne und Mond. Wie<br />

die Gestirne galt auch die Zeit selbst als etwas<br />

Göttliches, und es war häufig den Priestern <strong>vor</strong>behalten,<br />

ihre Dynamik zu dokumentieren. So<br />

z.B. in Stonehenge, England, das einer Legende<br />

nach mit dem Zauberer Merlin in Verbindung<br />

steht und heute als das steinzeitliche Vorbild<br />

eines astronomischen Kalenders gilt. Mit Hilfe<br />

des Schattenwurfs der kreisförmig angeordneten<br />

Steine konnten die Priester nicht nur die<br />

Tageszeit ablesen, sondern auch die Sommerund<br />

Wintersonnenwende sowie Sonnen- und<br />

Mondfinsternisse <strong>vor</strong>ausberechnen. In Anlehnung<br />

an dieses Prinzip wurde ab dem 3. Jahrtausend<br />

v. Chr. der Gebrauch von Sonnenuhren<br />

mit Schattenstab gebräuchlich. Ausgehend<br />

von Ägypten, verbreitete sich diese Erfindung<br />

über Griechenland bis in das römische Reich.<br />

Dort entbrannte auch der erste uns überlieferte<br />

Streit, der sich auf die Zeitmessung bezog:<br />

In Britannien stationierte römische Legionäre<br />

beschwerten sich bei Cäsar, dass sie längere<br />

Dienste absolvieren mussten als die Kollegen<br />

zu Hause. Tragbare Sonnenuhren wurden in<br />

Rom <strong>vor</strong> Gericht und bei öffentlichen Debatten<br />

zur Begrenzung der Redezeit eingesetzt.<br />

Neben den Sonnenuhren etablierte sich – wieder<br />

von den Ägyptern erfunden – die Wasser-<br />

uhr. Sie hatte den Vorteil, wetter- und tageslichtunabhängig<br />

zu sein. Diesen Vorteil nutzten<br />

im Mittelalter <strong>vor</strong> allem die Mönche, die in ihren<br />

Klöstern einen streng geregelten Tagesablauf<br />

pflegten, der eine exakte Zeitgliederung benötigte.<br />

Daneben gab es schon bald die Sanduhr.<br />

Diese war praktisch, denn man entdeckte,<br />

dass, anders als beim Wasser, die Dynamik des<br />

Abfließens nicht von der Höhe der Sandfüllung<br />

abhängt, wenn die Form des Glases den richtigen<br />

Winkel hat. Bald ersetzte man den Sand<br />

durch feingemahlene Eierschalen, da diese einen<br />

gleichmäßigeren Fluss garantierten. Aus<br />

diesem Grund heißen heute noch diese gläsernen<br />

Stundenuhren „Eieruhren“.<br />

Allen diesen Versuchen, die Zeit zu struk-<br />

turieren, war gemeinsam, dass der Mensch<br />

natürliche Elemente beobachtete und ihre Eigenschaften<br />

und Verhaltensweisen als Orientierungshilfe<br />

in seinem Leben benutzte. Gott,<br />

der sich in seiner Schöpfung offenbarte, war<br />

der „Zeitgeber“- die Menschen richteten sich nach<br />

ihm und lasen sein Zeitmaß an der Schöpfung ab.<br />

Eine entscheidende Bewusstseinsänderung<br />

fand zwischen dem 10. und dem 14. Jahrhundert<br />

statt mit der Erfindung der mechanischen<br />

Uhr. Um 960 tauchen die ersten Uhren mit Gewichtantrieb<br />

auf, die Gliederung der Stunden<br />

in 60 Minuten zu je 60 Sekunden datieren wir<br />

auf das Jahr 1345.<br />

Von diesem Zeitpunkt an ist der religiöse Aspekt<br />

der Zeitmessung vergessen. Der Mensch<br />

beginnt, seine eigene, unabhängige Zeit zu<br />

erfinden und zu produzieren. Johannes Kepler,<br />

der Begründer der modernen Naturwissenschaft,<br />

zeigt im 16. Jahrhundert mit Hilfe seiner<br />

Planetenberechnungen, „dass die himmlische<br />

Maschine nicht wie ein göttliches Lebewesen<br />

ist, sondern wie eine Uhr“(Kepler). Die Himmelskörper<br />

sind also keine Vorbilder mehr, sondern<br />

werden umgekehrt als Abbilder des men-<br />

Titelthema<br />

Mit Hilfe der Sterne begann<br />

die Einteilung der Zeit.<br />

Steinzeitliches Vorbild einer<br />

Sonnenuhr: Stonehenge.<br />

Wasseruhr: Das obere<br />

Gefäß ist immer bis zum<br />

Rand gefüllt, so dass<br />

eine gleichbleibende<br />

Wassermenge je Zeiteinheit<br />

in das untere Gefäß<br />

abfließt.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008 | 5


Titelthema<br />

schengemachten Zeittaktes betrachtet. nicht das Beispiel von jemandem,<br />

Der moderne Mensch mit seiner neuen der, von hektischer Tätigkeit ge-<br />

Einstellung zur Zeit ist geboren. Interestrieben, nie Zeit hat, ohne wirklich<br />

santer Weise taucht nun auch zum er- wichtige Dinge zu tun, während<br />

sten mal der Begriff „Uhrmacher“ auf. ein anderer, der mit innerer Ruhe<br />

Erstaunlich ist nur, dass wir mit all un- ans Werk geht, viel schafft und<br />

seren Maschinen noch immer nicht in trotzdem für alles Wichtige noch<br />

der Lage sind, die Zeit zu verlängern.<br />

Je rastloser wir versuchen, unsere kost-<br />

Zeit findet? Woran liegt das?<br />

baren Stunden optimal zu nutzen, desto Als der Häuptling eines Eingebo-<br />

Senator_Anz_Bochum mehr entschlüpfen 11.10.2007 sie uns. 10:47 Wer Uhr kennt Seite 1 renenstammes einer Südseeinsel<br />

Urlaub vom Alltag<br />

in einem der schönsten Kurorte Deutschlands<br />

Das Senator Kur- und Pflegehotel bietet ein Ambiente zum Wohlfühlen. Unsere<br />

Angebote und die Hotelausstattung sind speziell auf die Bedürfnisse älterer<br />

Menschen zugeschnitten. Alle Zimmer verfügen über Dusche (stufenloser Einstieg)/WC,<br />

Telefon, Radio, Sat.-TV und Balkon. Außerdem bieten wir unkomplizierte<br />

Hilfe bei täglichen Verrichtungen (Anziehen, Körperpflege, <strong>Essen</strong>). Bei<br />

uns können auch pflegebedürftige und mobilitätseingeschränkte Menschen und<br />

deren Pflegepartner miteinander Urlaub machen und Erholung genießen.<br />

Angebot aus unseren Arrangements:<br />

„Stippvisite“ (Leistungen im Preis enthalten)<br />

� 2 Übernachtungen im Einzel- oder 2-Bett-Zimmer<br />

inkl. Vollpension, bestehend aus Frühstücksbuffet<br />

� 3-Gang-Mittagsmenü und Abendessen in Buffetform<br />

� Gutschein für die „Hufenlandtherme“<br />

� Freie Nutzung des Schwimmbades und der Sauna<br />

außerhalb der Therapiezeiten<br />

� Transfer vom/zum Bahnhof Bad Pyrmont<br />

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� Informationsmappe Bad Pyrmont<br />

Rufen Sie uns an – wir freuen uns auf Sie !<br />

Tel. 0 52 81-1 67-18 00<br />

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Oktober 2007 bis April 2008,<br />

außer Weihnachten/Silvester<br />

Auf der Schanze 3 · 31812 Bad Pyrmont<br />

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6 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008<br />

einmal gefragt wurde, wieso er immer so ge-<br />

lassen wirke, antwortete er:<br />

„Ich glaube, die Zeit entschlüpft dem weißen<br />

Mann wie eine Schlange in nasser Hand, gerade<br />

weil er sie zu sehr festhält. Er lässt sie<br />

nicht zu sich kommen. Er jagt immer mit ausgestreckten<br />

Händen hinter ihr her, er gönnt ihr<br />

die Ruhe nicht, sich in der Sonne zu lagern. Sie<br />

soll immer ganz nah sein, soll etwas singen und<br />

sagen. Die Zeit aber ist still und liebt das breite<br />

Lagern auf der Matte. Der Weise hat die Zeit<br />

nicht erkannt, er versteht sie nicht, und darum<br />

misshandelt er sie.“<br />

Mit der Fähigkeit, unsere eigene Zeit zu produ-<br />

zieren, haben wir zugleich die Verantwortung<br />

für sie übernommen. Wir haben die Wahl, ob<br />

wir uns von den Ereignissen hetzen lassen und<br />

der Zeit hinterher laufen wollen oder ob wir<br />

uns Zeit nehmen, um sie zu gestalten und für<br />

die Dinge nutzen, die wir als wichtig erkennen.<br />

Eine einfache Übung kann dazu beitragen,<br />

einen bewussteren Umgang mit der Zeit zu<br />

lernen: schaffen Sie sich jeden Tag für 10 Minuten<br />

eine Situation, in der Sie ungestört nachdenken<br />

können. Lassen Sie die vergangenen<br />

ein oder zwei Tage an Ihrem inneren Auge<br />

<strong>vor</strong>beiziehen und machen Sie sich klar, welche<br />

Erlebnisse in diesem Zeitraum wirklich wichtig<br />

für Sie waren. Bemerken Sie bewusst, wie viel<br />

Zeit Sie auf die wichtigen und wie viel auf die<br />

unwichtigen Ereignisse verwendet haben. Diese<br />

Übung kann überall durchgeführt werden,<br />

im Wartezimmer des Arztes ebenso wie in der<br />

Straßenbahn. Selten haben Sie die Zeit sinnvoller<br />

genutzt! Sie werden bemerken, wie der<br />

Ärger über das lästige Warten verschwindet.<br />

Statt dessen schrumpft die Zeit, um sich nach<br />

häufiger Wiederholung der Übung an den Stellen<br />

auszudehnen, die für Ihr Leben wichtig sind –<br />

und das ganz ohne Zeitverlust! Wie macht sie<br />

das nur?<br />

Die Zeit ist eben nach wie <strong>vor</strong> ein Geheimnis.<br />

Foto links: Wikipedia. Foto rechts: Fotolia


Foto: Leifer privat<br />

Gemüse rund um`s Jahr<br />

Der Rhabarber<br />

Der Rhabarber war<br />

bereits seit 2700 <strong>vor</strong><br />

Chr. in China bekannt<br />

und verbreitete<br />

sich von dort aus<br />

über Russland nach Europa. Allerdings<br />

wurde er zu dieser Zeit nicht als Nahrungsmittel,<br />

sondern als Heilpflanze<br />

zur Verdauungförderung verwendet.<br />

Erst <strong>vor</strong> ca. 250 Jahren entdeckte man<br />

in England, dass er auch essbar ist. Da<br />

nicht die Früchte, sondern die faserigen,<br />

grün bis rötlich gefärbten Stengel verzehrt<br />

werden, gilt der Rhabarber nicht<br />

als Obst, sondern als Gemüse. Dennoch<br />

gleicht seine Zubereitung eher der von<br />

Obst und ist wegen seiner Säure erst<br />

möglich, seit Zucker in reichlicher und<br />

bezahlbarer Menge auf dem Markt<br />

ist. Zu seiner Beliebtheit hat erheblich<br />

beigetragen, dass er als erstes Gemüse<br />

im Jahr austreibt und sehr früh, nämlich<br />

ab April, erntereif ist. Ungefähr ab Mitte<br />

Juni steigt allerdings der Gehalt an<br />

Oxalsäure im dieser Pflanze. Diese Substanz<br />

ist als rauer Belag auf den Zähnen<br />

zu spüren und schädigt nachweislich<br />

den Zahnschmelz, weshalb die Ernte-<br />

Info & Service<br />

saison zu Johanni endet. Durch kurzes<br />

Abkochen kann ein Teil der Oxalsäure<br />

abgebaut werden, der Genuss von<br />

Milch während des Rhabarber-<strong>Essen</strong>s<br />

hilft ebenfalls, die Wirkung abzumildern.<br />

Daneben besitzt der Rhabarber<br />

aber auch gesunde Stoffe: die Vitamine<br />

A, B und C sind ebenso vertreten wie<br />

die Mineralstoffe Kalium, Calzium und<br />

Phosphor. Außerdem ist er erfreulich<br />

kalorienarm: 100 Gramm enthalten<br />

nur 17 Kilokalorien. Seinen Namen verdankt<br />

der Rhabarber, ebenso wie das<br />

Wort „Barbar“, dem griechischen Ausdruck<br />

„barbaros“, was „fremdländisch“<br />

bedeutet. Die erste Silbe aber stammt<br />

von dem Fluss Wolga (früher „Rha“ genannt),<br />

an dessen Ufer die „fremdländische<br />

Wurzel“ angebaut wurde.<br />

„Rhabarber, Rhabarber“ sagt man<br />

manchmal, wenn man sinnloses Geschwätz<br />

andeuten will. Das rührt daher,<br />

dass in frühen Tonfilmen die Statisten<br />

angewiesen wurden, fortwährend<br />

„Rhabarber“ zu murmeln, wenn bei<br />

Massenszenen eine lebhafte Geräuschkulisse<br />

erzeugt werden sollte.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008 | 7


Info & Service<br />

Lammbraten mit Rhabarber Rhabarber-Apfel Dessert Rhabarber-Mandel-Torte<br />

Zutaten: Lammfleisch (gewürfelt),<br />

Rhabarber (geschält und in Stücke<br />

geschnitten), Zwiebeln (gewürfelt),<br />

Fleischbrühe, Petersilie/Minze (gehackt),<br />

Öl, Zucker, Zimt, Salz/Pfeffer<br />

Das Fleisch und die Zwiebeln mit<br />

dem Öl in der Pfanne anbraten.<br />

Salzen und pfeffern, mit Fleischbrühe<br />

ablöschen und eine Stunde bei<br />

niedriger Temperatur schmoren.<br />

Dann die Kräuter, Zucker, Zimt und<br />

den Rhabarber zugeben, 15 Minuten<br />

schmoren lassen und erneut<br />

mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Dazu passt Reis.<br />

Buchtipp:<br />

Wer in diesen Tagen mit offenen Augen<br />

durch die Stadt geht, kann es kaum<br />

übersehen:<br />

Die Spargelzeit steht <strong>vor</strong> der Tür. Auf jedem<br />

Wochenmarkt, in jedem Supermarkt<br />

sowie in fast allen gutbürgerlichen<br />

Restaurants wird darauf hingewiesen<br />

und viele von uns können es kaum noch<br />

abwarten, dass der hiesige Spargel<br />

wieder frisch auf den Teller kommt. Die<br />

häufigsten Arten der Zubereitung sind<br />

8 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008<br />

Jetzt beginnt die Spargelzeit<br />

Zutaten: 125 g Zucker, 1 Prise Zimt,<br />

150 g Mehl, 50 g gemahlene Mandeln,<br />

1 Prise Salz, 125 g Butter, Äpfel<br />

(Boskop), ¼ l Weißwein, Rhabarber<br />

Streusel aus Zucker, Salz, Mehl,<br />

gemahlenen Mandeln, Salz und<br />

Butter zubereiten. Dann die Äpfel<br />

schälen und würfeln. Anschließend<br />

den Rhabarber schälen, in Stücke<br />

schneiden und mit den Äpfeln in<br />

Weißwein leicht schmoren. Dann den<br />

Zimt und 1 EL Zucker hinzufügen. Das<br />

Ganze in eine gebutterte Auflaufform<br />

füllen, mit den Streuseln bedecken<br />

und etwa eine halbe Stunde<br />

bei 180 ° auf mittlerer Schiene<br />

backen.<br />

hinlänglich bekannt. Man kennt ihn mit<br />

Kochschinken, zerlassener Butter oder Sauce<br />

hollandaise.<br />

Weniger bekannt ist die Verwendung von<br />

Spargel im Salat, als raffinierter Snack oder<br />

als Grundlage von exotischen Suppen.<br />

Dieses Spargelkochbuch von Dr. Oetker stellt<br />

45 Spargelgerichte in allen Variationen <strong>vor</strong>.<br />

Die Zubereitung wird Schritt für Schritt beschrieben<br />

und gelingt sicherlich auch den<br />

weniger geübten Köchinnen und Köchen.<br />

Zutaten: 750 g Rhabarber, 500 g<br />

Weizenvollkornmehl, 1 Päckchen<br />

Backpulver, 2 EL Zitronensaft, 300 g<br />

Butter, 250 g Honig, 6 Eier, Mandelblättchen<br />

Mehl, Backpulver und Zitronensaft<br />

verrühren, Butter, Eier und Honig<br />

untermischen. Teig auf ein gefettetes<br />

Backblech streichen und Rhabarberstücke<br />

auflegen. Mandelblättchen<br />

darüber streuen. 25 Minuten auf<br />

200° backen.<br />

Die meisten Gerichte sind mit einem<br />

ganzseitigen Foto abgebildet und machen<br />

schon beim Durchblättern Appetit.<br />

Man sollte nur nicht zu lange warten,<br />

denn bekanntlich endet die Spargelsaison<br />

am Johannistag, dem 24.Juni.<br />

Guten Appetit<br />

Titel: Dr. Oetker Spargel, Oetker Verlag<br />

9,95 EUR<br />

Janssen Universitätsbuchhandlung GmbH<br />

Brüderstr. 3, D-44787 Bochum, Germany<br />

Tel.:+49 234 13001<br />

Fax :+49 234 681646<br />

Fotos: IStockphoto, rechts: Jagthaus Schellenberg


Rezepte vom Spitzenkoch<br />

Das Jagdhaus Schellenberg in abendlicher Kulisse Andreas Mattern, Chefkoch im Jagdhaus<br />

Schellenberg<br />

Ein Kleinod inmitten des Heisinger<br />

Waldes - so präsentiert sich das Restaurant<br />

„Jagdhaus Schellenberg“<br />

in <strong>Essen</strong>. Sowohl die Architektur des<br />

Hauses als auch der unvergleichliche<br />

Blick über den Baldeneysee von der<br />

Terrasse aus laden Gäste aus dem<br />

ganzen Ruhrgebiet und dem Umland<br />

zum kulinarischen Schwelgen ein.<br />

Ein professioneller Service und die kreative<br />

Kochkunst von Andreas Mattern<br />

bieten den Gästen des Hauses ein Genusserlebnis<br />

auf höchstem Niveau.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> - Im Netz<br />

Eine Ausgabe verpasst? Kein Problem.<br />

gesundheit-<strong>vor</strong>-ort.de<br />

Chefkoch Andreas Mattern hat den<br />

Lesern der „<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>“<br />

eines seiner Rezepte zum Nachkochen<br />

verraten. Passend zur Jahreszeit und<br />

zu unserer Serie „Gemüse rund um’s<br />

Rhabarber- Bananenconfit<br />

Rezept für 6 Personen: 1 kg Rhabarber<br />

schälen und in ca. 2 cm Stücke schneiden.<br />

2 Stck. reife Bananen in Scheiben<br />

schneiden, 100- 150 g Zucker (je nach<br />

Geschmack), 0,5 l Weißwein, 0,5 l<br />

Apfelsaft klar, 1 Vanilleschote, 1 Zimtstange,<br />

5 Blatt weiße Blattgelatine in<br />

eiskaltem Wasser einweichen<br />

Info & Service<br />

Jagdhaus Schellenberg<br />

Heisinger Straße 170a<br />

45134 <strong>Essen</strong><br />

0201 - 437870<br />

jagdhaus-schellenberg.de<br />

Jahr“ bereitet Mattern ein Rhabarber-<br />

Bananenconfit zu. Ein schmackhaftes,<br />

nicht alltägliches Dessert, das schnell<br />

zubereitet ist.<br />

Weißwein, Saft und Zucker mit dem<br />

Zimt und einer halbierten, ausgekratzten<br />

Vanilleschote einmal aufkochen.<br />

Den Rhabarber in den kochenden<br />

Fond geben und kurz mit<br />

„Biss“ blanchieren. Dann aus dem<br />

Fond herausnehmen und abkühlen<br />

lassen. Den Fond durch ein Haarsieb<br />

geben und darin die ausgedrückte<br />

Gelatine auflösen, dann auf Eiswasser<br />

kalt rühren.<br />

Wenn Fond und Rhabarber kalt sind,<br />

beides miteinander vermengen und<br />

die Bananen zugeben.<br />

In tiefen Tellern anrichten und garnieren.<br />

Hier wird das Dessert mit<br />

einem Vanilleparfait serviert.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008 | 9


y atikon.com<br />

Die neue Abgeltungssteuer - Handeln Sie überlegt<br />

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Sozietät Dr. Adamsen D - 44789 Bochum F: 0234 / 3 71 49<br />

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Eine wesentliche Änderung der steuerlichen Rahmenbedingungen bedeutet die Einführung der Abgeltungssteuer. Wie immer<br />

sind hierbei Ihre persönliche steuerliche und wirtschaftliche Situation und die Einhaltung der Übergangsfristen zu<br />

berücksichtigen.<br />

Generell gilt: Auf Kapitaleinkünfte im Privatvermögen (z. B. Zinserträge, Kapitalerträge aus Forderungswertpapieren,<br />

Dividenden, Erträge aus Investmentfonds, Termingeschäften, Derivate) wird eine Abgeltungssteuer von 25 % zzgl. Solidaritätszuschlag<br />

und ggf. Kirchensteuer erhoben. Der Schuldner oder die auszahlende Bank behalten die Abgeltungssteuer<br />

direkt an der Quelle ein und führen sie an das Finanzamt ab; einer weiteren steuerlichen Erklärung bedarf es nicht mehr. Der<br />

Anleger kann die Erträge allerdings auch mit seinem individuellen Steuersatz versteuern, falls dieser niedriger ist. Es besteht<br />

somit ein Veranlagungswahlrecht für Sie.<br />

Bei den erklärten steuerpflichtigen Einkünften aus Kapitalvermögen wird ab dem 01.01.2009 nur noch ein Sparer-Pauschbetrag<br />

in Höhe von 801 Euro bei Ledigen und 1.602 bei Verheirateten berücksichtigt. Der Sparer-Pauschbetrag ersetzt den<br />

bisherigen Sparerfreibetrag in Höhe von 750 Euro und den Werbungskosten-Pauschbetrag von 51 Euro.<br />

Wird eine Nichtveranlagungsbescheinigung <strong>vor</strong>gelegt oder dem Bankinstitut ein Freistellungsauftrag bis zur Höhe des neuen<br />

Sparer-Pauschbetrages erteilt, wird insoweit keine Abgeltungssteuer einbehalten.<br />

Tatsächliche Werbungskosten können ab 2009 nicht mehr geltend gemacht werden.<br />

Besonderheiten ergeben sich bei der Kirchensteuer:<br />

Wer will, kann bei den jeweiligen Bankinstituten beantragen, dass diese auch die auf die Abgeltungssteuer entfallende Kirchensteuer<br />

einbehalten und abführen.<br />

Wird kein Antrag gestellt, wird auch keine Kirchensteuer einbehalten. Sie wird dann in der Einkommensteuererklärung erklärt<br />

und von den Finanzämtern eingezogen.<br />

Im Rahmen von Gestaltungsüberlegungen sollten immer folgende Punkte beachtet werden:<br />

Be<strong>vor</strong> Wertpapiere, Aktien oder GmbH-Anteile mit Fremdkapital finanziert werden, sollte mit Hilfe des Steuerberaters berechnet<br />

werden, ob sich die Anschaffung überhaupt lohnt oder besser mit Eigenmitteln finanziert werden sollte.<br />

Im Bemühen um Steuerspareffekte sollte niemand übereilt handeln, ohne <strong>vor</strong>her die steuerlichen und rechtlichen Auswirkungen<br />

von Übertragungen und Schenkungen intensiv geprüft zu haben.<br />

Im Hinblick auf das Veranlagungswahlrecht sollten wie bisher Belege gesammelt werden, denn ohne eine vollständige<br />

Belegsammlung kann am Jahresende nicht geprüft werden, ob die Abgeltungssteuer oder das Veranlagungsverfahren günstiger<br />

ist.<br />

Kapitalerträge, die nicht von der Abgeltungssteuer erfasst werden, z.B. ausländische Zinserträge, die von einem ausländischen<br />

Bankinstitut ausgezahlt werden, sind weiterhin in der Einkommensteuererklärung anzugeben. Sie werden dann ebenfalls<br />

mit 25 v. H. Abgeltungssteuer besteuert, soweit dies gewählt wurde. Hier ist genau zu prüfen, wie diese Einkünfte in der<br />

Erklärung zu erfassen sind, da es oft auf Einzelheiten ankommt.<br />

Die Spekulationsfrist von 12 Monaten zwischen Ankauf und Verkauf von Wertpapieren ist mit Wirkung ab dem 01.01.2009<br />

aufgehoben.<br />

Werden Veräußerungsgewinne für nach dem 01.01.2009 erworbene<br />

Wertpapiere und andere Anlageformen erzielt, unterliegen auch diese<br />

der Abgeltungssteuer.<br />

Der Wechsel des Systems wirft viele Fragen auf. Dabei dürfen Zins- und<br />

Renditegesichtspunkte bei der Anlagestrategie gegenüber steuerlichen<br />

Effekten nicht vernachlässigt werden. Mit fundiertem Wissen und<br />

entscheidungsrelevanter Beratung unterstützen wir Ihre Interessen.


Foto: Fotolia.com<br />

Tipps & Termine:<br />

16. Mai 2008, 15:30 Uhr:<br />

Treffpunkt pflegende Angehörige,<br />

Anmeldung unter (0170) 38 45 109,<br />

<strong>Ort</strong>: FuK, Altendorfer Straße 355-357,<br />

45143 <strong>Essen</strong><br />

21. Mai 2008, 14:00 Uhr:<br />

Seniorencafé, ein offenes Angebot für<br />

alle Interessierten,<br />

<strong>Ort</strong>: FuK, Altendorfer Straße 355-357,<br />

45143 <strong>Essen</strong><br />

28. Mai 2008, 14:00 Uhr:<br />

Seniorencafé, ein offenes Angebot für<br />

alle Interessierten,<br />

<strong>Ort</strong>: FuK, Altendorfer Straße 355-357,<br />

45143 <strong>Essen</strong><br />

28. Mai 2008, 17:00 Uhr:<br />

Fach<strong>vor</strong>trag: Aufgaben eines (ehrenamtlichen)<br />

gesetzlichen Betreuers, Referentin:<br />

Rechtspflegerin Dorothee Richter,<br />

Amtsgericht <strong>Essen</strong>-Steele.<br />

<strong>Ort</strong>: ASB, Richterstraße 20-22, 45143<br />

<strong>Essen</strong><br />

29. Mai 2008, 14:30 Uhr:<br />

Café Rückblick. Ein Betreuungsangebot<br />

für demenziell erkrankte Menschen,<br />

Anmeldung unter (0172) 98 44 803,<br />

<strong>Ort</strong>: FuK, Altendorfer Straße 355-357,<br />

45143 <strong>Essen</strong><br />

4. Juni 2008, 14:00 Uhr:<br />

Seniorencafé, ein offenes Angebot für<br />

alle Interessierten,<br />

<strong>Ort</strong>: FuK, Altendorfer Straße 355-357,<br />

45143 <strong>Essen</strong><br />

9. Juni 2008, 17:30 Uhr:<br />

Treffpunkt pflegende Angehörige,<br />

Anmeldung unter (0170) 38 45 109,<br />

<strong>Ort</strong>: Jugendzentrum Werden, Wesselswerth<br />

10, 45239 <strong>Essen</strong><br />

11. Juni 2008, 14:00 Uhr:<br />

Seniorencafé, ein offenes Angebot für<br />

alle Interessierten,<br />

<strong>Ort</strong>: FuK, Altendorfer Straße 355-357,<br />

45143 <strong>Essen</strong><br />

12. Juni 2008, 14:30 Uhr:<br />

Café Rückblick. Ein Betreuungsangebot<br />

für demenziell erkrankte Menschen,<br />

Anmeldung unter (0172) 98 44 803,<br />

<strong>Ort</strong>: FuK, Altendorfer Straße 355-357,<br />

45143 <strong>Essen</strong><br />

18. Juni 2008, 14:00 Uhr:<br />

Seniorencafé, ein offenes Angebot für<br />

alle Interessierten,<br />

<strong>Ort</strong>: FuK, Altendorfer Straße 355-357,<br />

45143 <strong>Essen</strong><br />

25. Juni 2008, 14:00 Uhr:<br />

Seniorencafé, ein offenes Angebot für<br />

alle Interessierten,<br />

<strong>Ort</strong>: FuK, Altendorfer Straße 355-357,<br />

45143 <strong>Essen</strong><br />

26. Juni 2008, 14:30 Uhr:<br />

Café Rückblick. Ein Betreuungsangebot<br />

für demenziell erkrankte Menschen,<br />

Anmeldung unter (0172) 98 44 803,<br />

<strong>Ort</strong>: FuK, Altendorfer Straße 355-357,<br />

45143 <strong>Essen</strong><br />

30. Juni 2008, 15:30 Uhr:<br />

Treffpunkt pflegende Angehörige,<br />

Anmeldung unter (0170) 38 45 109,<br />

<strong>Ort</strong>: FuK, Altendorfer Straße 355-357,<br />

45143 <strong>Essen</strong><br />

2. Juli 2008, 14:00 Uhr:<br />

Seniorencafé, ein offenes Angebot für<br />

alle Interessierten, <strong>Ort</strong>: FuK, Altendorfer<br />

Straße 355-357, 45143 <strong>Essen</strong><br />

9. Juli 2008, 14:00 Uhr:<br />

Seniorencafé, ein offenes Angebot für<br />

alle Interessierten,<br />

<strong>Ort</strong>: FuK, Altendorfer Straße 355-357,<br />

45143 <strong>Essen</strong><br />

10. Juli 2008, 14:30 Uhr:<br />

Café Rückblick. Ein Betreuungsangebot<br />

für demenziell erkrankte Menschen,<br />

Anmeldung unter (0172) 98 44 803,<br />

<strong>Ort</strong>: FuK, Altendorfer Straße 355-357,<br />

45143 <strong>Essen</strong><br />

14. Juli 2008, 17:30 Uhr:<br />

Treffpunkt pflegende Angehörige,<br />

Anmeldung unter (0170) 38 45 109, <strong>Ort</strong>:<br />

Jugendzentrum Werden, Wesselswerth<br />

10, 45239 <strong>Essen</strong><br />

16. Juli 2008, 14:00 Uhr:<br />

Seniorencafé, ein offenes Angebot für<br />

alle Interessierten, <strong>Ort</strong>: FuK, Altendorfer<br />

Straße 355-357, 45143 <strong>Essen</strong><br />

23. Juli 2008, 14:00 Uhr:<br />

Seniorencafé, ein offenes Angebot für<br />

alle Interessierten, <strong>Ort</strong>: FuK, Altendorfer<br />

Straße 355-357, 45143 <strong>Essen</strong><br />

F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />

24. Juli 2008, 14:30 Uhr:<br />

Café Rückblick. Ein Betreuungsangebot<br />

für demenziell erkrankte Menschen,<br />

Anmeldung unter (0172) 98 44 803,<br />

<strong>Ort</strong>: FuK, Altendorfer Straße 355-357,<br />

45143 <strong>Essen</strong><br />

28. Juli 2008, 15:30 Uhr:<br />

Treffpunkt pflegende Angehörige,<br />

Anmeldung unter (0170) 38 45 109,<br />

<strong>Ort</strong>: FuK, Altendorfer Straße 355-357,<br />

45143 <strong>Essen</strong><br />

30. Juli 2008, 14:00 Uhr:<br />

Seniorencafé, ein offenes Angebot für<br />

alle Interessierten,<br />

<strong>Ort</strong>: FuK, Altendorfer Straße 355-357,<br />

45143 <strong>Essen</strong><br />

6. Aug. 2008, 14:00 Uhr:<br />

Seniorencafé, ein offenes Angebot für<br />

alle Interessierten,<br />

<strong>Ort</strong>: FuK, Altendorfer Straße 355-357,<br />

45143 <strong>Essen</strong><br />

7. Aug. 2008, 14:30 Uhr:<br />

Café Rückblick. Ein Betreuungsangebot<br />

für demenziell erkrankte Menschen,<br />

Anmeldung unter (0172) 98 44 803,<br />

<strong>Ort</strong>: FuK, Altendorfer Straße 355-357,<br />

45143 <strong>Essen</strong><br />

11. Aug. 2008, 17:30 Uhr:<br />

Treffpunkt pflegende Angehörige,<br />

Anmeldung unter (0170) 38 45 109),<br />

<strong>Ort</strong>: Jugendzentrum Werden, Wesselswerth<br />

10, 45239 <strong>Essen</strong><br />

13. Aug. 2008, 14:00 Uhr:<br />

Seniorencafé, ein offenes Angebot für<br />

alle Interessierten, <strong>Ort</strong>: FuK, Altendorfer<br />

Straße 355-357, 45143 <strong>Essen</strong><br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2008 | I


F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />

In der Klinik behandelt werden -<br />

zu Hause schlafen.<br />

II | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2008<br />

Seit gut 8 Monaten betreibt das Knapp-<br />

schafts-Krankenhaus im Verbund der Klini-<br />

ken <strong>Essen</strong>-Mitte eine geriatrische Tagesklinik<br />

am Deimelsberg in <strong>Essen</strong>-Steele. GvO sprach<br />

mit Oberarzt Dr. Hans-Christoph Heuer (41),<br />

4. von links im Bild oben, über die ersten Erfahrungen<br />

mit dem neuen Angebot des renommierten<br />

Knappschafts-Krankenhauses.<br />

Das im Gegensatz<br />

zu vielen Bettenburgen<br />

heimelich<br />

wirkende Knappschafts-Krankenhaus<br />

hat ein neues<br />

Angebot: Tagesklinik<br />

für Geriatrie<br />

nennt es sich. Und<br />

spontan können<br />

sich vermutlich<br />

Das multiprofessionelle Team der<br />

Tagesklinik für Geriatrie.<br />

wenige Menschen etwas darunter<br />

<strong>vor</strong>stellen. Stationäre Krankenhausbehandlung<br />

kennt man, ambulante<br />

bei niedergelassenen Ärzten auch.<br />

Eine Tagesklinik bewegt sich gewissermaßen<br />

zwischen diesen beiden<br />

Polen und zählt zu den „teilstationären“<br />

Angeboten.<br />

Die Patienten werden morgens zu<br />

Hause abgeholt und in die Tagesklinik<br />

gebracht; dort werden sie<br />

den ganzen Tag behandelt: von der<br />

ärztlichen Diagnostik und Therapie<br />

über die physio- und ergotherapeutischen Angebote<br />

bis hin zu Sprachtherapie und Ernähungsberatung<br />

wird den Patienten eine große Bandbreite<br />

von Therapiemethoden zuteil.<br />

Dr. Albrecht Warning, langjähriger Chefarzt der<br />

Klinik für Geriatrie im Knappschafts-Krankenhaus,<br />

hatte die Idee und Iniative entwickelt. Bereits<br />

<strong>vor</strong> knapp 20 Jahren, erinnert sich Dr. Heuer,<br />

der schon zu Warnings Zeiten Oberarzt der Klinik<br />

Foto: Klinik <strong>Essen</strong>-Mitte


war, begannen die Überlegungen.<br />

Nach langer Planungs- und Konzeptionsphase,<br />

nach mühseliger Suche<br />

nach Geldgebern für das neue Projekt<br />

konnte dann Dr. Frohnhofen, der nach<br />

Warnings Ruhestand den Chefarztposten<br />

der Klinik übernommen hatte, im<br />

September 2007 die Tagesklinik mit 15<br />

Patientenplätzen eröffnen.<br />

Das eher unscheinbare Äußere der<br />

Klinik lässt kaum erahnen, wie hell,<br />

freundlich und geschmackvoll die Räume<br />

im Innern des Hauses gestaltet und<br />

eingerichtet sind. Schwerpunkte der<br />

Behandlung sind die Stärkung von Mobilität<br />

und Selbständigkeit. Damit stärken<br />

die Behandlungen die „Säulen der<br />

Alltagskompetenz“, wie Dr. Heuer betont.<br />

Im Rahmen dieser Schwerpunkte<br />

steht die Behandlung von Gang- und<br />

Gleichgewichtsstörungen, Gedächtnis-<br />

und Gemütsstörungen ebenso wie<br />

Schlaganfälle, Parkinson-Erkrankung<br />

und Demenz im Zentrum. Das multiprofessionelle<br />

Team der Tagesklinik<br />

kümmert sich darüber hinaus aber<br />

auch um Patienten, die an Osteoporose,<br />

Arthrose, Herz- und Gefäßkrankenheiten<br />

leiden; kurz: Erkrankungen und<br />

<strong>Gesundheit</strong>sstörungen des „höheren<br />

Lebensalters“ können in dieser neuen<br />

Behandlungsform erfolgreich therapiert<br />

werden.<br />

Die Patienten bleiben im Schnitt drei<br />

Wochen in der Behandlung der Klinik<br />

und können danach ambulant von den<br />

niedergelassenen Ärzten weiter versorgt<br />

werden.<br />

Durch diese Form der Behandlung<br />

lässt sich ein klassischer Krankenhausaufenthalt<br />

verkürzen oder verhindern<br />

und eine Rehabilitation unter den realen<br />

Bedingungen des Alltags kann<br />

passgenauer ausgerichtet werden.<br />

Kontaktdaten:<br />

Klinik <strong>Essen</strong>-Mitte<br />

Am Deimelsberg 34a<br />

45276 <strong>Essen</strong><br />

0201 - 174-23 501<br />

kliniken-essen-mitte.de<br />

Rufen Sie kostenlos an!<br />

Telefon 0800 - 33 77 880<br />

Freelift Treppenlifte GmbH<br />

Siemensstraße 31<br />

47533 Kleve<br />

F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />

„Mein bequemer Freelift.<br />

Ich kann und will nicht mehr ohne.“<br />

Wir sind<br />

<strong>vor</strong> <strong>Ort</strong><br />

für Sie da<br />

TREPPENLIFTE GmbH<br />

WWW.FREELIFT-TREPPENLIFTE.DE<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2008 | III<br />

14744 FRL Duitse adv FC 118x117.1 1 16-01-2007 11:03:50


F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />

IV | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2008<br />

Mehr Sicherheit für Zuhause -<br />

der ASB-Hausnotrufdienst<br />

Mit dem Notfallsender<br />

um den Hals überall<br />

im Haus in der Lage,<br />

Kontakt mit der Zentrale<br />

des Hausnotrufdienstes<br />

aufzunehmen.<br />

Seit nunmehr 20 Jahren bietet der Hausnotrufdienst des Arbeiter-<br />

Samariter-Bundes in <strong>Essen</strong> mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden.<br />

Dabei haben sich Technik und Dienstleistung stetig weiterentwickelt.<br />

ASB Hausnotrufdienst<br />

0800-27 27 847<br />

(kostenfrei)<br />

hausnotruf-dienst.de<br />

Rund 750 <strong>vor</strong>wiegend ältere Menschen in<br />

<strong>Essen</strong> nutzen bereits die Vorteile des ASB-<br />

Hausnotrufdienstes. Der technische Aufwand<br />

ist inzwischen viel geringer als häufig gedacht:<br />

die Geräte werden einfach an die <strong>vor</strong>handene<br />

Telefonleitung angeschlossen. Dann wird es<br />

durch eine integrierte Freisprecheinrichtung in<br />

der ganzen Wohnung möglich, Kontakt mit der<br />

Notrufzentrale<br />

aufzunehmen,<br />

wenn der Alarm<br />

ausgelöst wird.<br />

Die Auslösung<br />

des Alarms geschiehtentweder<br />

direkt über<br />

das Hausnotrufgerät<br />

oder<br />

wahlweise über<br />

andere Sender: Inzwischen gibt es auch Sender,<br />

die wie eine Armbanduhr getragen werden<br />

oder solche, die man um den Hals hängen<br />

kann (siehe Bild links).<br />

Sobald der Alarm ausgelöst wurde, meldet sich<br />

der Mitarbeiter der Notrufzentrale über das<br />

Telefon und fragt den Notruf-Nutzer, was passiert<br />

ist. In der Notrufzentrale ist dann ein Szenario<br />

hinterlegt, das blitzschnell die mit dem<br />

Nutzer vereinbarten Schritte einleitet. Dabei<br />

können bei Einrichtung des Notrufs individuell<br />

angepasste Reaktionsmöglichkeiten abgesprochen<br />

werden. Beispielsweise werden Nachbarn<br />

oder Verwandte angegeben, die dann sofort<br />

benachrichtigt werden oder aber ein Pflegedienst<br />

wird kontaktiert, der vom Nutzer benannt<br />

wurde.<br />

Wenn die Notrufzentrale nach Auslösung des<br />

Alarms keinen Sprechkontakt mit dem Gegenüber<br />

bekommt, wird sich sofort ein Mitarbeiter<br />

aus der Notrufzentrale mit einem Blaulichtfahrzeug<br />

in Bewegung setzen und ggf. wird<br />

parallel ein Notarzt alarmiert. In der Einsatzzentrale<br />

sind in einem besonderen Tresorraum<br />

alle Schlüssel der Hausnotrufnutzer verplombt<br />

hinterlegt, so dass die Mitarbeiter sich sofort<br />

Zugang zur Wohnung verschaffen können.<br />

Zu solchen Kontakten mit der Notrufzentrale,<br />

Foto: ASB


die bei Auslösen des Alarms zustande<br />

kommen, können auch regelmäßige<br />

Sicherheitskontakte vereinbart werden;<br />

dazu muss einfach in individuell<br />

vereinbarten Zeitabständen (z.B. einmal<br />

täglich) ein Knopf am Hausnotrufgerät<br />

vom Nutzer betätigt werden,<br />

damit die Notrufzentrale registriert,<br />

dass alles in Ordnung ist. Wird ein solcher<br />

Sicherheitskontakt nicht ausgelöst,<br />

nimmt die Zentrale von sich aus<br />

sofort Kontakt zum Nutzer auf und<br />

fragt, ob es Probleme gibt. So wird<br />

verhindert, dass beispielsweise ein<br />

Nutzer stürzt und tagelang niemand<br />

davon Notiz nimmt.<br />

„Die Technik hat sich in den letzten<br />

Jahren sehr weiter entwickelt“ betont<br />

Holger Lohaus (41), Leiter des Einsatzdienstes<br />

beim ASB. „Inzwischen können<br />

wir z.B. auch Geräte anbieten, die<br />

integrierte Rauchmelder haben und<br />

im Fall der Fälle auch durch Rauchentwicklung<br />

einen Alarm auslösen.“ Auch<br />

bei Stromausfällen gewährleisten die<br />

Hausnotrufgeräte durch ein integriertes<br />

Akku ein Weiterfunktionieren für<br />

mindestens 20 Stunden.<br />

Mit diesem Service können viele ältere<br />

Menschen, aber auch deren Angehörige<br />

mit größerer Sicherheit in ihrer<br />

Wohnung leben. Dabei ist dieser<br />

In aller Ruhe erklärt Susanne Ribnikar vom<br />

ASB-Hausnotrufteam die Bedienung des Gerätes<br />

Service, der an 365<br />

Tagen im Jahr verfügbar<br />

ist, sogar für jeden<br />

erschwinglich und bei<br />

Vorliegen einer Pflegestufe<br />

zahlt sogar die<br />

Pflegeversicherung einen monatlichen<br />

Zuschuss. Zwischen 17,90 EUR und 45<br />

EUR müssen für den Hausnotruf aufgebracht<br />

werden – je nach gebuchter<br />

Leistung. Und lange Vertragslaufzeiten<br />

muss auch niemand abschließen.<br />

Im Zweifel ist die Leistung nach jedem<br />

Monat kündbar. Dazu kommt lediglich<br />

eine einmalige Anschlussgebühr<br />

von 20,50 EUR.<br />

Im Preis inbegriffen ist auch eine<br />

fundierte individuelle Erklärung der<br />

F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />

Handhabung der Geräte, für die sich<br />

die Mitarbeiter des ASB viel Zeit nehmen.<br />

Außerdem wird mit jedem Nutzer<br />

abgestimmt, was in welchem Fall<br />

durch die Notrufzentrale veranlasst<br />

werden soll, welche Vorerkrankungen<br />

<strong>vor</strong>liegen etc.<br />

Lange Wartezeiten bis zur Installation<br />

der Geräte gibt es auch nicht: „Wenn<br />

wir eine neue Anfrage bekommen,<br />

sind wir in der Regel in der folgenden<br />

Woche mit dem Gerät beim Kunden.“,<br />

berichtet Lohaus. „Und wenn<br />

es mal ganz schnell gehen muss, z.B.<br />

nach Krankenhausaufenthalt, dann<br />

geben wir uns auch Mühe, innerhalb<br />

von kürzerer Zeit alle Installationen<br />

getätigt zu haben.“<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2008 | V


F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />

Das Amt für Soziales und Wohnen -<br />

eine Anlaufstelle für jeden, der Hilfe sucht<br />

VI | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2008<br />

Karina Wrona ist seit 3 ½<br />

Jahren Abteilungsleiterin<br />

der Abteilung Soziale<br />

Dienstleistungen im Amt<br />

für Soziales und Wohnen<br />

der Stadt <strong>Essen</strong>, welches<br />

viele noch als Sozialamt<br />

kennen. Es ist die größte<br />

Abteilung des Amtes. Dort<br />

werden viele unterschiedliche<br />

Leistungen erbracht.<br />

So können zum Beispiel Menschen, die auf<br />

Dauer nicht mehr arbeiten müssen (Rentnerinnen<br />

und Rentner) oder aus gesundheitlichen<br />

Gründen nicht mehr arbeiten können Hilfen<br />

bekommen, die sogenannte Grundsicherung,<br />

wenn ihr eigenes Einkommen zum Leben nicht<br />

reicht.<br />

Häufig ist die Witwenrente oder die Erwerbsunfähigkeitsrente<br />

zu gering, um alle notwendigen<br />

Kosten decken zu können. Dann kann ein Zuschuss<br />

gewährt werden. Auch Hilfestellungen<br />

bei Pflegebedürfigkeit werden in der Steubenstraße<br />

53 gegeben. Die Pflegeberatung hilft bei<br />

allen Fragen rund um das Thema Pflege. Die<br />

Wohnraumanpassungsberatung unterstützt,<br />

falls die Wohnung nicht altengerecht ist. Dann<br />

kommt eine Kostenübernahme der notwendigen<br />

Umbauten in Frage, wenn das Einkommen<br />

nicht reicht und Vermögen nicht <strong>vor</strong>handen ist.<br />

Ist Pflegebedürftigkeit festgestellt und fremde<br />

Hilfe notwendig, ambulant oder auch stationär<br />

im Heim, kann in der Abteilung neben Beratung<br />

zu Hilfemöglichkeiten auch finanzielle Hilfe gewährt<br />

werden, wenn das Geld der Pflegekasse<br />

und das eigene Einkommen und Vermögen<br />

nicht ausreichen.<br />

Das Seniorenreferat entwickelt auch Angebote<br />

für Freizeitgestaltung, Bildung und Kultur. Das<br />

halbjährig erscheinende Programm zeigt die<br />

vielen unterschiedlichen Angebote auf, für die<br />

dann Karten gekauft werden können. Neben<br />

dem Seniorenreferat bieten auch viele andere<br />

Stellen Angebote für Seniorinnen und Senioren<br />

an. In der Beratungsstelle in der Steubenstraße<br />

kann man sich informieren, was in den einzelnen<br />

Stadtteilen angeboten wird. Viele Broschüren<br />

und Informationsschriften rund um das Thema<br />

„Senior“ und „Pflege“ liegen hier kostenlos<br />

aus. Seit einiger Zeit wird diese Form der allgemeinen<br />

Beratung auch einmal im Monat in den<br />

6 städtischen Alten-Begegnungseinrichtungen<br />

angeboten, also ganz ortsnah. Die örtliche Tagespresse<br />

kündigt die Termine jeweils an.<br />

Neben den vielen unterstützenden und beratenden<br />

Hilfen für ältere Menschen bietet die Abteilung<br />

noch Hilfestellung für Asylbewerberinnen<br />

und Asylbewerber an, die noch nicht arbeiten<br />

dürfen und damit auf Hilfe angewiesen sind.<br />

Eine weitere Aufgabe ist die Unterstützung von<br />

schwerbehinderten Menschen im Berufsleben<br />

sowie Wehr- und Zivildienstleistenden. Auch die<br />

Koordination der <strong>Essen</strong>er Drogenhilfe gehört zu<br />

den Aufgaben der Abteilung.<br />

Frau Wrona, wie gefällt Ihnen die Arbeit<br />

im Amt für Soziales und Wohnen?<br />

Ich arbeite gern hier. Die Aufgaben, die in meiner<br />

Abteilung anfallen, haben alle mit Menschen<br />

zu tun, die aus unterschiedlichen Gründen Beratung<br />

und Unterstützung brauchen. Das gibt mir<br />

das Gefühl, wirklich etwas Sinnvolles zu tun.<br />

Foto: Fotolia.com;


Wie finden die Betroffenen zu<br />

Ihnen?<br />

Das ist eine gute Frage. Zu viele Menschen<br />

wissen noch nicht, wie vielseitig<br />

unser Hilfsangebot ist, oder sie<br />

haben Angst <strong>vor</strong> der Bürokratie, die<br />

sie vielleicht erwartet. Sie denken an<br />

lange Wartezeiten in vollen Fluren.<br />

Dabei haben wir unsere Arbeitsweise<br />

in den letzten Jahren viel kundenfreundlicher<br />

gestaltet als früher: niemand<br />

braucht mehr auf dem Flur zu<br />

sitzen und zu warten, bis er an die<br />

Reihe kommt. Man kann sich einen<br />

Termin geben lassen und bekommt<br />

dann einen persönlichen Berater,<br />

der ausreichend Zeit hat und auch<br />

über lange Zeit der Ansprechpartner<br />

bleibt.<br />

Empfinden Sie unser Sozial-<br />

system als gerecht?<br />

Ich stehe hinter dem Prinzip der<br />

garantierten Grundversorgung. Ist<br />

jemand in Not geraten und kann<br />

sich aus eigener Kraft nicht helfen<br />

– warum auch immer – wird ihm<br />

in Deutschland geholfen, ohne die<br />

Schuldfrage zu stellen. Das heißt, es<br />

spielt keine Rolle, ob er sich <strong>vor</strong>her<br />

wohl verhalten hat. Das zeichnet für<br />

mich einen guten Sozialstaat aus.<br />

Brückstr. 30<br />

45239 <strong>Essen</strong><br />

Telefon 49 33 23<br />

Apotheker Heinz Hoffmanns<br />

In Ihrer Arbeit sind<br />

Sie oft allein tätig.<br />

Ist das auf die Dauer<br />

nicht recht einsam?<br />

Überhaupt nicht. Hier<br />

im Haus sind ja viele<br />

verschiedene Arbeitsbereiche<br />

vertreten, die<br />

eine enge Zusammenarbeit<br />

fordern. Nur Hand<br />

in Hand kann sinnvolle<br />

Arbeit geleistet werden.<br />

Der Austausch mit den<br />

Kollegen ist ein wichtiger Bestandteil<br />

meiner Tätigkeit.<br />

Schildern Sie uns bitte einen<br />

Aspekt Ihrer Arbeit, der für<br />

Sie persönlich von besonderer<br />

Bedeutung ist.<br />

Mir sind immer besonders die Situationen<br />

wichtig, an denen sich Menschen<br />

für ihre Arbeit begeistern und über<br />

die berufliche Zuständigkeit hinaus<br />

Engagement aufbringen. Ein Beispiel<br />

dafür ist unser Anliegen, die einzelnen<br />

Stadtteile <strong>Essen</strong>s seniorengerechter<br />

zu machen. Es gibt nämlich bereits<br />

viele interessante Angebote für alte<br />

Menschen, nur wissen diese Menschen<br />

meistens nichts davon. Jetzt<br />

haben sich im Stadtteil Katernberg ei-<br />

Brückstr. 33<br />

45239 <strong>Essen</strong><br />

Telefon 49 15 91<br />

F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />

nige Leute <strong>vor</strong>genommen, Abhilfe zu<br />

schaffen. Sie haben in dem Stadteilladen<br />

„Kontakt“ am Marktplatz einen<br />

14tägig stattfindenden Beratungsservice<br />

eingerichtet, der immer am<br />

Markttag interessierte Senior/innen<br />

kostenlos über alle Angebote und Aktivitäten<br />

informiert. Das machen die<br />

Beteiligten über ihre eigentliche Arbeit<br />

hinaus oder sogar ehrenamtlich,<br />

einfach, weil sie es wichtig finden. So<br />

etwas begeistert mich.<br />

Können Sie uns eine Eigenschaft<br />

nennen, die für Sie besonders<br />

typisch ist?<br />

Ja, so merkwürdig es klingen mag:<br />

ich liebe Probleme. Sie sind Herausforderungen.<br />

Wenn man sie löst, ist<br />

es hinterher immer besser als <strong>vor</strong>her.<br />

Mein Lebensmotto lautet: „Wenn dir<br />

das Leben eine Zitrone reicht, mach<br />

Limonade draus!“<br />

Frau Wrona, herzlichen Dank für<br />

das Gespräch!<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2008 | VII


VZE Anz.Fox-Fresh 180x240:rp 18.10.2007 8:20 Uhr Seite 1<br />

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Abbildungen ähnlich!


Foto: Familien- und Krankenpflege <strong>Essen</strong><br />

Familien- und Krankenpflege feiert<br />

doppelten Geburtstag<br />

Mit zahlreichen Gästen feierte<br />

die Familien- und Krankenpflege<br />

<strong>Essen</strong> das 45-jährige Bestehen<br />

des Vereins und die Eröffnung<br />

des <strong>Gesundheit</strong>s- und Beratungszentrums<br />

<strong>Essen</strong>-West in Altendorf.<br />

In den neuen Räumen der Familienund<br />

Krankenpflege an der Altendorfer<br />

Straße 355 begrüßte Ingeborg<br />

Schrader, ehemalige Geschäftsführerin<br />

und heute im Vorstand der FuK,<br />

die Gäste aus Politik, Sozialverwaltung<br />

und Wohlfahrtsorganisationen.<br />

Sie erinnerte an die Anfänge der<br />

Familien- und Krankenpflege. In den<br />

60er Jahren, in denen der Verein seine<br />

Arbeit aufnahm, waren die häusliche<br />

Versorgung von Familien und<br />

kranken Menschen gesetzlich noch<br />

nicht geregelt. Dieses Vakuum haben<br />

die Gründungsväter und -mütter<br />

des Vereins erkannt und gehandelt:<br />

Schon im ersten Jahr des Bestehens<br />

beschäftigte der Verein über 50 Mitarbeiterinnen.<br />

Der Erfolg der Vereinsidee<br />

ging auch über die Grenzen<br />

<strong>Essen</strong>s hinaus: Weitere Vereine der<br />

Familien- und Krankenpflege wurden<br />

in anderen Ruhrgebietsstädten von<br />

Duisburg bis Herdecke gegründet.<br />

Mit über 1.500 Beschäftigten zählen<br />

die in einem Dachverein zusammengeschlossenen<br />

selbständigen<br />

Einrichtungen heute zu den größten<br />

Anbietern von Pflege- und Betreuungsleistungen<br />

im Ruhrgebiet.<br />

Peter Renzel, Sozialdezernent der<br />

Stadt <strong>Essen</strong>, bezeichnete in seiner<br />

Festrede die Familien- und Kran-<br />

F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />

Die Familien- und Krankenpflege <strong>Essen</strong><br />

feierte mit zahlreichen Gästen die Eröffnung<br />

des <strong>Gesundheit</strong>s- und Beratungszentrums<br />

<strong>Essen</strong>-West:<br />

v.l.n.r.: Peter Renzel, Sozialdezernent<br />

der Stadt <strong>Essen</strong>, Klaus Zimmermann und<br />

Ingeborg Schrader, Vorstand der FuK,<br />

Dirk Brieskorn, Geschäftsführer der FuK<br />

kenpflege als eine „her<strong>vor</strong>ragende<br />

Pflegeeinrichtung, die vom <strong>Essen</strong>er<br />

Pflegemarkt nicht wegzudenken ist“.<br />

Er betonte in seiner Ansprache die<br />

kontinuierliche Weiterentwicklung<br />

der Angebotspalette des Vereins, mit<br />

der die FuK wesentlich zur Steigerung<br />

der Lebensqualität von hilfebedürftigen<br />

Menschen beiträgt. „Nur wenn<br />

man auf die Wünsche und Bedürfnisse<br />

seiner Kunden engagiert und<br />

qualifiziert eingeht, kann man über<br />

so lange Zeit so erfolgreich bestehen.<br />

Und das ist Ihnen auf eindrucksvolle<br />

Art und Weise gelungen“, gratulierte<br />

Renzel den Mitarbeitern der Familien-<br />

und Krankenpflege.<br />

Dirk Brieskorn, Geschäftsführer des<br />

Vereins, erläuterte in seiner Anspra-<br />

Fortsetzung auf nächster Seite<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2008 | IX


F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />

che an die Gäste, dass der Erfolg des<br />

Vereins in den letzten 45 Jahren auf<br />

dem Menschenbild fußt, dem sich der<br />

Verein verpflichtet weiß: „Der Selbstbestimmung<br />

besonders derjenigen<br />

Menschen, die hilfebedürftig werden,<br />

galt und gilt unser besonderes<br />

Augenmerk“, griff er die schon zur<br />

Gründungszeit <strong>vor</strong>herrschende Überzeugung<br />

der Initiatoren auf. „Wir<br />

streben nicht nach Gewinnmaximierung,<br />

sondern nach der Maximierung<br />

von Freiheit der kranken, alten oder<br />

behinderten Menschen“, erklärte er.<br />

„Denn wir halten den Wohlfahrtsgedanken<br />

und das Ideal der Parität<br />

heute mehr denn je für zeitgemäß!“<br />

In einem nachdenklichen Plädoyer<br />

mahnte er, dass die aufgrund der<br />

Alterspyramide unserer Gesellschaft<br />

zu erwartenden Entwicklungen ein<br />

Umdenken im Umgang mit Pflegebedürftigkeit<br />

verlange. Die Familien-<br />

und Krankenpflege werde durch<br />

Aufklärung, Beratung und Innovationen<br />

weiterhin diese notwendigen<br />

Veränderungen <strong>vor</strong>antreiben und mit<br />

gestalten.<br />

X | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2008<br />

Neue Auflage: Info<br />

Informationsbroschüre sorgt für Durchblick<br />

in neuer Auflage<br />

Die Broschüre „Durchblick Pflegeversicherung“<br />

erscheint im Juni 2008 in<br />

einer zweiten Auflage, in der alle relevanten<br />

Veränderungen des Pflegeversicherungsrechtes,<br />

die zum 1.7.2008<br />

in Kraft treten, enthalten sind.<br />

Die Autorinnen, Claudia Schröder und<br />

Mechthild Nijhuis, haben als Pflegesachverständige<br />

und Pflegeberaterin<br />

zahlreiche hilfreiche Tipps für alle<br />

Menschen, die sich orientieren wollen,<br />

was im Fall von Pflegebedürftigkeit zu<br />

tun ist.<br />

Die erste Auflage der Broschüre, die<br />

<strong>vor</strong> gut einem Jahr erschienen ist,<br />

fand große Resonanz: rund 4.000 Exemplare<br />

wurden ausgegeben.<br />

Die Familien- und Krankenpflege <strong>Essen</strong>,<br />

die das Werk herausgibt, nimmt<br />

ab sofort Vorbestellungen für die<br />

Neuauflage entgegen. Sobald der<br />

Druck abgeschlossen ist, können die<br />

Broschüren dann an die Interessenten<br />

ausgegeben bzw. versandt werden.<br />

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Familien- und Krankenpflege e.V.<br />

<strong>Essen</strong>, Tel. (0201) 77 85 77,<br />

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essen.de<br />

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45136 <strong>Essen</strong><br />

Telefon (0201) 9469824<br />

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Foto groß: FuK Herne / Fotolia<br />

Der Hausarzt rät<br />

Ernährung – Gesundes <strong>Essen</strong> im Alter ist wichtig für den<br />

Erhalt der Lebensqualität<br />

Wir alle wissen, Tipps<br />

zur Ernährung gibt es<br />

wie Sand am Meer. Manche sind<br />

sinnvoll, viele unnötig oder sogar<br />

unsinnig.<br />

Heute möchte ich das Augenmerk be-<br />

sonders auf die gesunde Ernährung äl-<br />

terer Menschen lenken. Das Ziel ist es,<br />

mit einfachen, gut umsetzbaren Empfehlungen<br />

die Nährstoff-Versorgung in dieser<br />

Altersgruppe zu verbessern.<br />

Die Veränderungen im Alter betreffen <strong>vor</strong><br />

allem einen Abbau an Muskelmasse, Gesamtkörperwasser<br />

und Knochenmasse.<br />

Gleichzeitig nimmt aber der Fettgehalt<br />

des Körpers zunächst zu und erst später<br />

ab. Wichtig sind auch Veränderungen<br />

bei der Regulation der Nahrungsaufnahme.<br />

Häufig treten Einbußen in der<br />

Geruchs- und Geschmackswahrneh-<br />

mung und damit verringerter Appetit<br />

und Durst auf. Betrachtet man die mit<br />

zunehmendem Alter auftretenden Einschränkungen<br />

der Beweglichkeit durch<br />

Arthrose, Lähmungen oder innere Krankheiten<br />

und die Auswirkungen der hierbei<br />

benötigten Medikamente, führen diese<br />

ebenfalls zu einem erhöhten Risiko für<br />

Mangelernährung im Alter.<br />

Welche praktischen Empfehlungen<br />

gibt es also für die<br />

Ernährung im höheren Lebensalter?<br />

Hierbei handelt es sich um allgemeine<br />

Ratschläge. Diese können eine individuelle<br />

Beratung, zum Beispiel bei verschiedenen<br />

Erkrankungen, durch eine Ernährungsfachkraft<br />

nicht ersetzen.<br />

Achten Sie zunächst einmal auf regelmäßige,<br />

nicht zu große Mahlzeiten 3 bis<br />

5 –mal am Tag. Verlieren sie Ihr Gewicht<br />

nicht aus dem Auge, denn Übergewicht<br />

ist ungesund. Deshalb sollten Sie sich 1<br />

bis 2 mal in der Woche unter gleichen<br />

Bedingungen wiegen, also zum Beispiel<br />

morgens direkt nach dem Aufstehen.<br />

Die Zusammensetzung der Mahlzeiten<br />

sollte nach dem Mischkostprinzip der<br />

Deutschen Gesellschaft für Ernährung<br />

DGE erfolgen. Berücksichtigen Sie bitte<br />

die Vielfalt der Lebensmittel und essen<br />

Sie nicht immer das Gleiche. Je vielfältiger<br />

die Lebensmittelauswahl ist, umso<br />

besser ist letztlich auch die Versorgung<br />

des Körpers mit Nährstoffen, Vitaminen<br />

und Spurenelementen.<br />

Als Grundlage sollten Sie<br />

versuchen den Anteil an Vollkornprodukten<br />

(z.B. Reis, Teigwaren,<br />

Hirse und Brotwaren)<br />

in den Mahlzeiten zu erhöhen. Diese<br />

liefern hauptsächlich Energie für die<br />

Muskulatur, aber auch Vitamine und Mineralstoffe.<br />

Bei dem reichhaltigen An-<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008 | 11


Info & Service<br />

Dr. med. Marjana Schmitter<br />

gebot werden auch Sie sicherlich<br />

das Richtige für Ihren Geschmack<br />

finden. Täglich sollten Gemüse<br />

und Salat auf dem Speiseplan stehen. Dieses<br />

sollte bissfest gegart sein und bei Kau- oder<br />

Zahnproblemen ggf. püriert werden, damit ein<br />

möglichst hoher Anteil an Vitaminen erhalten<br />

bleibt. Ergänzend gehören 2 Stücke Obst pro<br />

Tag zu einer gesunden Ernährung dazu.<br />

Milch und Milchprodukte schmecken in der<br />

Fachärztin für Innere Medizin Regel gut und gehören bei guter Verträglich-<br />

-hausärztlich tätig-<br />

Ernährungsmedizin<br />

Hauptstr. 166<br />

44652 Herne<br />

keit dazu.<br />

Der Anteil an Fleisch sollte in<br />

der Regel nicht mehr als 2 bis<br />

02325 - 5453<br />

3-mal in der Woche ca. 150 g<br />

(ungefähr die Größe eines Handtellers) betragen.<br />

Mindestens 2-mal in der Woche gehört<br />

Seefisch auf den Speiseplan, hier dürfen es<br />

ruhig bis zu 200 g pro Portion sein. Die restlichen<br />

Wochentage sollten fleischlos gestaltet<br />

werden, z. B. sind hier verschiedene Eintöpfe<br />

geeignet.<br />

Der Anteil an Fetten in der Ernährung ist insgesamt<br />

zu hoch. Die Ursache hierfür liegt zum<br />

Beispiel in einem hohen Verzehr an Wurstwaren<br />

mit viel verstecktem Fett. Es ist sinnvoll im<br />

Rahmen einer gesunden Ernährung den Fettanteil<br />

pro Tag zu reduzieren und hochwertige<br />

Was bedeutet eigentlich ... Heuschnupfen?<br />

12 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007 2/2008<br />

Heuschnupfen ist die am weitesten<br />

verbreitete Form einer<br />

allergischen Erkrankung. Sie<br />

wird durch Blütenpollen ausgelöst.<br />

Meistens ist man gegen die<br />

Pollen einer bestimmten Pflanze<br />

allergisch, manchmal auch<br />

gegen mehrere.<br />

Feststellen lässt sich dies mit<br />

besonderen Tests. Die Symptome<br />

sind ein starker Schnupfen,<br />

pflanzliche Fette, wie Oliven- oder Rapsöl, zu<br />

verwenden. In der Regel genügt ein Anteil von<br />

ca. 60-80 g an Fett pro Tag. Dies entspricht ca.<br />

6-8 Esslöffeln an Öl oder Streichfetten.<br />

Bedenken sie bei der Zubereitung, dass durch<br />

Dünsten in wenig Wasser, kurze Garzeiten und<br />

Vermeiden von wiederholtem Aufwärmen der<br />

Nährstoffgehalt der Lebensmittel besser erhalten<br />

bleibt und damit dem Körper zu<br />

Gute kommt.<br />

Schließlich muss ich noch dringend<br />

auf eine ausreichende Trinkmenge pro Tag hinweisen.<br />

Da der Durst im Alter nachlässt, sollten<br />

sie unbedingt darauf achten ca. 1,5 bis 2 Liter<br />

pro Tag zu trinken. Hierbei eignen sich Mineralwasser<br />

genauso wie verschiedene Teesorten<br />

und Fruchtschorlegetränke.<br />

Ernährungsempfehlungen sollten aber letztlich<br />

immer die individuelle <strong>Gesundheit</strong>s- und Lebenssituation<br />

des Betroffenen berücksichtigen.<br />

Sind Sie unsicher, dann sprechen Sie Ihren<br />

Hausarzt oder Ihr Pflegeteam an, wie und wo<br />

Sie eine individuelle Ernährungsberatung durch<br />

Fachkräfte erhalten können.<br />

meist verbunden mit Augenjucken, häufig<br />

auch mit einem allergischen Bronchial-<br />

Asthma. In selteneren Fällen kann auch ein<br />

hohes Fieber dazu kommen.<br />

Gegen die Ursache selbst ist nur sehr schwer<br />

etwas zu unternehmen. Manchmal hilft eine<br />

Hypo-Sensibilisierung, bestimmte Medikamente<br />

(Antihistaminika) helfen gegen die<br />

akuten Erscheinungen. Manche Blütenpollen<br />

können auch gezielt vermieden werden.


Foto rechts oben: Schmittler privat. Heuschnupfen: Fotolia. Rechts: Fotolia. Zeichnung: Petra Janitzki<br />

Johanni<br />

Der Tag des Johanni-Festes am 24. Juni ist der Gedenktag der Geburt Johannis<br />

des des Täufers. Johannis taufte der christlichen Überlieferung nach Jesus im<br />

Jordan. Der Johannis-Tag steht in enger Verbindung zur Sommersonnenwende,<br />

die am 21. Juni stattfindet und den längsten Tag des Jahres markiert.<br />

Von diesem Zeitpunkt an nimmt das Tageslicht allmählich wieder ab.<br />

Rätsel:<br />

Es wohnen drei Kinder in einem Haus,<br />

das eine geht gerade aus.<br />

Das zweite ist noch nicht daheim,<br />

nur das dritte kann jetzt zu Hause sein.<br />

Alle drei sind verschieden und streiten<br />

sich oft,<br />

allen zu begegnen hast zu früh du gehofft<br />

Denn triffst du das eine, verschwindet es<br />

schnell,<br />

es ist immer nur eines zugleich zur Stell`.<br />

(Lösung: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft).<br />

In den Wochen <strong>vor</strong> dem Höhepunkt des<br />

Sommers lebt die Natur bereits auf dieses<br />

Ereignis zu. Wie in der menschlichen Entwicklung<br />

auch, gibt es dabei manchmal<br />

Rückgriffe auf Entwicklungsstufen, die<br />

man eigentlich schon für überwunden<br />

hielt. Ein solches Phänomen sind die<br />

„Eisheiligen“ am 12. - 15. Mai. Sie sind<br />

benannt nach den Heiligen Pankratius,<br />

Servatius, Bonifatius und der sogenannten<br />

„Kalten Sophie“. Letztere hat als junge<br />

Frau in Rom bei Christenverfolgungen<br />

den Martertod erlitten und ist dafür heilig<br />

gesprochen worden. Ihren Namen hat sie<br />

dem Umstand zu verdanken, dass ihr Tod<br />

im Frühjahr stattfand und sie seither als<br />

Schutzheilige gegen Spätfröste gilt.<br />

Einen weiteren Kälteeinbruch, der mit<br />

einer Sicherheit von 89 % jährlich in<br />

Schatten bestimmen<br />

die Uhrzeit: die Sonnenuhr.<br />

Mitteleuropa auftritt, ist wenig später die<br />

„Schafskälte“. Sie ist um den 11. Juni zu<br />

erwarten und galt traditionell den Schafzüchtern<br />

als zeitliche Grenze, bis zu der sie<br />

ihre Tiere geschoren haben mussten. Der<br />

Klimawandel sorgt allerdings dafür, dass<br />

die lang gewohnten Termine sich heute<br />

um bis zu 6 Tage verschieben können.<br />

Hat die Natur auf dem Weg zum Hoch-<br />

sommer die beiden Rückschläge, „Eishei-<br />

lige“ und „Schafskälte“, überwunden, so<br />

verausgabt sie nun ohne Hindernisse ihre<br />

Kräfte. Die Blüte der roten Rose steht als<br />

Symbol für den Höhepunkt des Blühens<br />

und Gedeihens. Auch das Wetter stabilisiert<br />

sich gewöhnlich um diese Zeit. Eine<br />

alte Bauernregel sagt: „Wie´s Wetter an<br />

Johanni war, so bleibt´s wohl 40 Tage gar“.<br />

Dabei ist „Johanni“ nicht als einzelner<br />

Tag zu verstehen, sondern es kommt auf<br />

die Wetterlage um die Johannizeit an. So<br />

verstanden, lässt sich die Richtigkeit dieser<br />

Regel auch heute noch beobachten.<br />

Johannizeit mit Kindern feiern<br />

Gerade an Johanni kann das Vergehen<br />

der Zeit den Kindern zum Erlebnis werden:<br />

Die Sonne beginnt nun, immer längere<br />

Schatten zu werfen. Dies ist die beste<br />

Zeit, um eine Sonnenuhr herzustellen.<br />

Dazu benötigt man nicht mehr als einen<br />

Info & Service<br />

glatten Holzstab von mindestens 50 cm<br />

Länge. Außerdem muss man wissen, wo<br />

Norden ist. Falls Sie unsicher sind und<br />

keinen Kompass haben, können Sie das<br />

Rätsel am Ende dieses Magazins lösen:<br />

der gefundene Text beschreibt, wie man<br />

Bauen einer Sonnenuhr: ein lehrreicher<br />

Spaß für Kinder.<br />

den Nordstern findet. Als erstes wird<br />

nun der Stab mit dem Taschenmesser an<br />

einer Seite angespitzt. Dann suchen Sie<br />

mit den Kindern gemeinsam eine ebene<br />

Stelle im Garten von ungefähr einem<br />

Meter Durchmesser. Dieser Platz muss<br />

den ganzen Tag über in der Sonne liegen.<br />

In die Mitte wird der Stab nun mit dem<br />

stumpfen Ende so gesteckt, dass er einen<br />

Winkel von 45° zum Boden hat. Die Spitze<br />

zeigt dabei nach Norden. Nun bekommen<br />

die Kinder die Aufgabe, einen Tag lang zu<br />

jeder vollen Stunde auf der Erde die Stelle<br />

zu markieren, an der sich der Schatten der<br />

Stabspitze befindet. Dazu können Steine,<br />

Muscheln oder ähnliches genommen<br />

werden.<br />

Je fantasievoller die Anlage ausgestaltet<br />

wird, desto mehr Spaß macht es, in den<br />

nächsten Tagen die Uhrzeit von der Sonnenuhr<br />

abzulesen.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008 | 13


Freizeit & Kultur<br />

Vom Varieteé zur Weltbühne -<br />

Das Schauspielhaus Bochum<br />

Das Schauspielhaus in Bochum, so „jung“ es<br />

von seinem Angebot her auch sein mag, blickt<br />

auf eine bewegte Vergangenheit zurück.<br />

14 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008<br />

Als das städtische Theater 1915 in den Räumen<br />

eines ehemaligen Varieteé-Theaters eröffnete,<br />

hatte es durch einen Umbau bereits eine beachtenswerte<br />

Fassade erhalten, in der sich<br />

Elemente des Jugendstils mit solchen des Klassizismus<br />

verbanden. Sein erstes eigenes Ensemble<br />

bekam das Haus 1919. Nach der Gründung<br />

der Duisburger Oper 1921 schloss die Stadt<br />

Bochum mit Duisburg einen Vertrag, wonach<br />

Aufführungen beider Häuser im Wechsel ausgetauscht<br />

werden sollten, um das Programm<br />

zu bereichern. Das wurde durch die Tatsache<br />

erleichtert, dass beide Häuser den selben<br />

Intendanten hatten: Saladin Schmitt. Unter<br />

seiner Leitung entwickelte sich das Schauspielhaus<br />

schnell zu einer Stätte, die für ihre Auseinandersetzung<br />

mit den Klassikern, <strong>vor</strong> allem<br />

Shakespeare, über die Stadtgrenzen hinaus<br />

bekannt wurde. 1934/35 löste die Bühne sich<br />

aus der Kooperation mit Duisburg und wurde<br />

Schauspielhaus Bochum<br />

Wann waren Sie zum letzten Mal im<br />

Theater?<br />

Theaterkarten können Sie reservieren<br />

unter der Nummer :<br />

0234 - 33335555<br />

selbständig. Einen entscheidenden Einschnitt<br />

brachte das Jahr 1944: am 4. November wurde<br />

das Gebäude bei einem Luftangriff fast völlig<br />

zerstört. Aber auch das hielt das Ensemble<br />

nicht davon ab, Vorstellungen zu geben: sie<br />

fanden über mehrere Jahre im Stadtpark-Restaurant<br />

statt. Es dauerte bis zum Herbst 1953,<br />

bis, nach Entwürfen des Architekten Gerhard<br />

Graubner, auf den alten Fundamenten das<br />

Schauspielhaus in seiner heutigen Form entstand.<br />

1966 eröffneten, ebenfalls nach Graubners<br />

Plänen, in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

die Kammerspiele.<br />

Der Intendant Hans Schalla etablierte in den 50er<br />

und 60er Jahren Stücke moderner Autoren. Ihm<br />

folgte Peter Zadek. Eine Blütezeit besonderer<br />

Art erreichte das Bochumer Schauspielhaus<br />

unter der Leitung von Claus Peymann Anfang<br />

der 80er Jahre. Das „Bochumer Ensemble“<br />

wurde in ganz Deutschland zum Inbegriff des


Fotos Schauspielhaus: Copyright Birgit Hupfeld Fotodesign. Fotos Hattingen: Stadt Hattingen<br />

Das junge Ensemble: regelmäßig präsentiert<br />

das Junge Schauspielhaus professionelle<br />

Theaterprojekte.<br />

innovativen Theaters, der Schwerpunkt<br />

lag wiederum auf zeitgenössischen Autoren.<br />

Peymanns Wechsel zum Burgtheater<br />

in Wien war ein herber Verlust. Sein<br />

Nachfolger wurde Frank-Patrick Steckel,<br />

er installierte ein eher nachdenkliches,<br />

weniger effektvolles Theater. Mit Leander<br />

Haußmann kam 1995 der damals<br />

jüngste Intendant Deutschlands an die<br />

Königsallee. Er schuf, im bewussten Gegensatz<br />

zu seinen Vorgängern, ein lautes<br />

„Spaßtheater“, das manchen langjährigen<br />

Theaterbesucher abschreckte, aber<br />

ein jüngeres Publikum anzog. Haußmann<br />

Historischer Rundgang durch die<br />

Altstadt von Hattingen<br />

Möchten Sie einen Spaziergang machen, der Ihre Kenntnisse über das Mit-<br />

telalter auffrischt, Sie an interessanten Sehenswürdigkeiten <strong>vor</strong>bei führt,<br />

Ihnen Gelegenheit zum stilvollen Einkehren bietet und noch dazu ganz in<br />

Ihrer Nähe stattfindet? Dann tauchen Sie einen Nachmittag lang ein in die<br />

erlebnis- und geschichtsträchtige Hattinger Altstadt.<br />

Die <strong>Ort</strong>e, die wir Ihnen nennen, stellen<br />

nur eine kleine Auswahl aus vielen Besichtigungspunkten<br />

dar, die Ihnen in Hattingen<br />

begegnen werden. Der empfohlene<br />

Weg dauert etwa eine Stunde und führt<br />

auch an Restaurants und Cafés <strong>vor</strong>bei, in<br />

denen Sie eine Pause einlegen können.<br />

Nicht zu vergessen: gleich hinter dem<br />

Haupthaus befinden sich die sog. „Kammerspiele.“<br />

folgte ein weiterer junger Theaterdirektor,<br />

Matthias Hartmann, der in Bochum<br />

seine erste Intendanz übernahm. In<br />

seiner Amtszeit wurde das Bochumer<br />

Schauspielhaus mehrfach in Fachzeitschriften<br />

als eine der besten deutschsprachigen<br />

Bühnen bezeichnet.<br />

Mit Beginn der Spielzeit 2005/2006<br />

übernahm der ehemalige Oberspielleiter<br />

des Münchener Residenztheaters, Elmar<br />

Goerden, die Bochumer Intendanz. Seine<br />

Arbeit hat er unter das Motto gestellt:<br />

„Von hier aus“. Von der Bühne aus sollen<br />

Stadt und Umgebung erlebbar gemacht<br />

Wir beginnen am „Alten Rathaus“, das<br />

mitten in der Altstadt am Untermarkt<br />

liegt. Es wurde 1420 erbaut, allerdings<br />

nicht als Rathaus, sondern als Markthalle<br />

für den Verkauf von Fleisch. Die wachsende<br />

Stadt, die sich selbst verwaltete, benötigte<br />

gut 100 Jahre später Räumlichkeiten<br />

Freizeit & Kultur<br />

Elmar Goerden: seit August 2005 Intentant<br />

am Schauspielhaus Bochum.<br />

werden. Gedanken, Ideen und Gefühle<br />

strahlen vom Theater in die Umgebung<br />

aus. Elmar Goerden formuliert es so:<br />

„Das Theater ist der <strong>Ort</strong>, an dem sich<br />

das Heute mit dem Gestern trifft, an<br />

dem Gegenwart durchlässig wird für<br />

Geschichte und Geschichten, die wir in<br />

Sinn und Sinnlichkeit erlebbar machen<br />

wollen. Stück um Stück Leben. Auf der<br />

Bühne, die Zeitgenossenschaft von uns<br />

fordert, aber auch die Einsicht, dass dies<br />

keine Frage des Geburtsdatums ist. Neue<br />

Zeit fürs Spiel.“<br />

Das alte Rathaus mitten in Hattingen.<br />

für den Bürgermeister, die Stadtschreiber<br />

und die Ratsherren, und so wurde<br />

die zentral gelegene Fleischhalle 1576<br />

kurzerhand um zwei Fachwerketagen<br />

aufgestockt. Ende des 18. Jahrhunderts<br />

modernisierte man das „raithus“ im klassizistischen<br />

Stil, beschränkte die Verkaufs-<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008 | 15


Freizeit & Kultur<br />

Die St. -Georgs-Kirche inmitten der<br />

historischen Altstadt<br />

halle auf einen kleineren Bereich und<br />

baute Gefängniszellen an.<br />

Nun überqueren wir den Kirchplatz,<br />

auf dem bis 1803 die Hattinger ihre<br />

Toten begruben, und passieren die St.-<br />

Georgs-Kirche, die schon von Weitem<br />

durch ihren schiefen Kirchturm<br />

auffällt. Dieser hat sich nicht etwa mit<br />

der Zeit geneigt, sondern der Spitzhelm<br />

war in der im 15. Jahrhundert<br />

üblichen Bauweise sehr windanfällig<br />

und wurde deshalb gegen die Hauptwindrichtung<br />

nach Südwesten geneigt<br />

gebaut. Außerdem fiel im Falle eines<br />

Blitzeinschlages die brennende Spitze<br />

auf diese Weise nicht auf das kostbare<br />

Kirchenschiff.<br />

Wir biegen in die Kirchstraße ein, die<br />

einen Eindruck mittelalterlichen Lebensgefühls<br />

vermittelt. Die Straße hieß<br />

ursprünglich „Kuhgasse“, weil die Bürger<br />

in den niedrigen Häusern nicht nur<br />

wohnten, sondern auch ein oder zwei<br />

Kühe für den Eigenbedarf hielten.<br />

Das Haus im Steinhagen 6-8 ist das<br />

letzte erhaltenene Ackerbürgergehöft.<br />

Im mittelalterlichen Hattingen<br />

16 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008<br />

siedelten nicht nur Handwerker und<br />

Kaufleute, sondern auch Bauern,<br />

die ihre Felder in der Umgebung der<br />

Stadt hatten, nachts aber den Schutz<br />

der Stadtmauern suchten. Im Keller<br />

wurde die Geldtruhe aufbewahrt, auf<br />

deren Boden ein Hund zum symbolischen<br />

Schutz des Inhalts aufgemalt<br />

war. Wenn die Truhe einmal ganz leer<br />

war, war die Familie „auf den Hund“<br />

gekommen.<br />

Der Weg führt <strong>vor</strong>bei an einem Haus<br />

mit unscheinbarem Holzverschlag.<br />

Dieser verrät uns, warum ein Geschäft<br />

heute als „Laden“ bezeichnet wird:<br />

Im Mittelalter breiteten die Händler ihre<br />

Ware auf einem waagerecht angebrachten,<br />

nach unten aufklappbaren<br />

Fensterladen aus, der auf einen senkrecht<br />

stehenden Holzstab gestützt<br />

wurde. Abends wurde der „Laden“<br />

einfach wieder hochgeklappt.<br />

Der Bruchtorturm in der Nähe der<br />

Bredenscheider Straße ist ein Teil der<br />

ehemaligen Stadtbefestigung. Durch<br />

die Errichtung einer Mauer um die<br />

Stadt wurden die Hattinger, die ab<br />

1398 ähnliche Sicherheit wie in einer<br />

„Burg“ genossen, zu „Bürgern“.<br />

Unverwechselbar: das sogenannte Bügeleisenhaus<br />

aus dem 17. Jahrhundert.<br />

Das Wappen der Stadt<br />

Hattingen zeigt den Drachentöter St.<br />

Georg und dient seit Beginn des 15. Jahrhunderts<br />

als Siegel der Stadtverwaltung.<br />

Das Bügeleisenhaus am Haldenplatz<br />

verdankt seinen Namen seinem eigenwilligen<br />

Grundriss und ist wohl das bekannteste<br />

Fachwerkhaus Hattingens.<br />

Nicht weit entfernt treffen wir auf die jüdische<br />

Synagoge. An dieser Stelle stand<br />

die Hattinger Synagoge der jüdischen<br />

Gemeinde, die 1938 in der „Reichskristallnacht“<br />

zerstört wurde.<br />

Das kleinste Haus Hattingens ist das<br />

Zollhaus in der Kleinen Weilsraße. Es<br />

ist auf dem Fundament eines ehemaligen<br />

Wachturms errichtet worden, in<br />

dessen Gewölbekeller sich die dienstfreie<br />

Wachmannschaft aufhielt.<br />

Der Glockenturm in Krämersdorf<br />

markiert die Stelle, an der bis 1688 das<br />

Stadtweinhaus stand.<br />

Dieses war keine gewöhnliche Kneipe,<br />

sondern eine Stätte des Rechts. Kaufverträge<br />

und andere rechtliche Abmachungen<br />

wurden erst rechtskräftig,<br />

wenn sie mit einem Viertel Wein „begossen“<br />

worden waren. Daher stammt<br />

der Spruch: „Darauf müssen wir einen<br />

trinken!“.<br />

Übrigens: Die Hattinger Altstadt ist auch<br />

am Abend im Dunkeln sehr attraktiv!<br />

Dann sieht man dank der Beleuchtung<br />

an vielen alten Häusern besonders gut<br />

die Verzierungen und Malereien an den<br />

Giebeln und Dächern. Und für besondere<br />

Anlässe bietet das Hattinger Touristenbüro<br />

(Tel: 02324 951395) Führungen an,<br />

die von Historikern durchgeführt werden<br />

und sehr empfehlenswert sind.


Fotos: Fotolia.com & istockphoto<br />

Das Wort „Verwöhnen“ ist in unserem Alltagsbewusstsein negativ behaftet. Wir verbinden damit Begriffe<br />

wie „Faulheit“ und „Müßiggang“ und neigen dazu, Schuldgefühle zu entwickeln, wenn wir uns verwöhnen<br />

lassen. Dabei gibt es genügend gesunde und sinnvolle Genüsse, die wir uns sogar ohne fremde Hilfe verschaffen<br />

können, und zwar mit gutem Gewissen. Denn sie stärken unsere <strong>Gesundheit</strong> und<br />

Lebensfreude – und machen uns wieder fit für den Alltag.<br />

Dufterlebnis<br />

Ohne dass wir es wahrnehmen, wird<br />

unser Wohlbefinden stark von Gerüchen<br />

beeinflusst. Die Grundlage für jede entspannende<br />

Maßnahme ist deshalb ein<br />

gut duftendes Zimmer. Im Winter eigenen<br />

sich dafür Duftlampen, im Sommer<br />

nehmen wir einen Zerstäuber, den wir<br />

mit ca. 200 ml destilliertem Wasser füllen<br />

(Apotheke). Dazu werden tropfenweise<br />

ätherische Öle gegeben. Dabei kann eine<br />

eigene Lieblingsmischung kreiert werden,<br />

oder man hält sich an bewährte Rezepte.<br />

Als Faustregel gilt, dass Lavendel entspannend<br />

wirkt, Eukalyptus die Atmung beruhigt<br />

und das Öl von Zitrusfrüchten (Zitrone,<br />

Grapefruit, Orange) erfrischt. Diese<br />

Komposition wird gut durchgeschüttelt<br />

und anschließend im Zimmer versprüht –<br />

Kopfkissen und Sessel nicht vergessen.<br />

Eine harmonisierende Mischung erhält<br />

man z.B. mit diesem Rezept: Jeweils 7<br />

Tropfen Jasminöl, Lavendelöl und Sandelholzöl.<br />

Verwöhnen<br />

Wellness im Alltag –<br />

Pflege und Entspannung für Körper und Seele<br />

Badevergnügen<br />

Ein heißes Bad ist wie kaum etwas anderes<br />

dazu geeignet, den Alltagsstress<br />

abzuschütteln und die Seele wieder ins<br />

Gleichgewicht zu bringen. Es ist allerdings<br />

nur für Menschen geeignet, die<br />

einen stabilen Kreislauf haben. Füllen<br />

Sie die Wanne mit gut warmem Wasser<br />

und fügen Sie schon während des Einlaufens<br />

einige Tropfen eines ätherischen<br />

Öls hinzu. Besonders bewährt hat sich<br />

folgende Mischung: 3 Tropfen Kamillenöl<br />

(feuchtigkeitsspendend, entzündungshemmend),<br />

3 Tropfen Lavendelöl<br />

(entspannend), 3 Tropfen Geraniumöl<br />

(stimmunsaufhellend). Bleiben Sie 10<br />

Minuten lang bewegungslos im Wasser<br />

liegen. Dann setzten Sie sich auf<br />

und schöpfen mit einem Becher Wasser,<br />

das Sie langsam über den Rücken, die<br />

Arme und den Kopf fließen lassen.<br />

(Vorsicht: das Öl brennt in den Augen!).<br />

Stellen Sie sich <strong>vor</strong>, wie der Alltagsstress<br />

mit dem Wasser von Ihnen<br />

<strong>Gesundheit</strong><br />

abfließt und ihre Seele sich beruhigt.<br />

Anschließend cremen Sie sich ein und<br />

legen sich unbekleidet, aber in eine<br />

warme Decke gewickelt, für 20 bis 30<br />

Minuten auf ein Sofa. Während dieser<br />

Zeit sollen nur angenehme Gedanken<br />

oder Erinnerungen durch Ihr Bewusstsein<br />

ziehen, damit eine ruhige, meditative<br />

Stimmung entsteht. Auch kurzes<br />

Einnicken ist erlaubt!<br />

Maniküre<br />

Da die Hände wenig Fettdrüsen enthalten,<br />

werden sie mit zunehmendem<br />

Alter trockener, die Nagelhaut wird rissig.<br />

Das Maniküre-Verwöhn-Programm beginnt<br />

mit einem intensiven Handbad.<br />

In eine Schüssel mit warmem Wasser<br />

geben Sie zwei Tropfen Lavendelöl. Das<br />

Öl duftet nicht nur gut, sondern desinfiziert<br />

außerdem das Nagelbett.<br />

Baden Sie Ihre Hände darin 5 bis 10<br />

Minuten lang, bis Nagelhaut und Nägel<br />

weich geworden sind. Dann werden die<br />

Nägel gefeilt. Dazu benutzt man am<br />

besten eine Sandblattfeile (Metallfeilen<br />

können die Nägel beschädigen) und<br />

feilt vom Nagelrand in einem Schwung<br />

auf die Mitte zu. (Beim Hin- und Herziehen<br />

der Feile können die Nägel splittern.<br />

) Die Nagelhaut wird <strong>vor</strong>sichtig mit<br />

einem Holzstäbchen zurückgeschoben.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008 | 17


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Wir haben hier die Auflösung des Kreuz-<br />

worträtsels (Kasten 1) zerschnitten, dann<br />

die Einzelteile geschüttelt und falsch wieder<br />

zusammengelegt. Wenn Sie die Teile wieder<br />

richtig zusammenfügen, erhalten Sie einen<br />

fortlaufenden Text. Er erklärt Ihnen, wie Sie<br />

am nächtlichen Sommerhimmel mit Hilfe des<br />

Sternbildes „großer Wagen“ herausfinden<br />

können, wo der Polarstern steht, der die<br />

Himmelsrichtung Norden anzeigt. Diesmal<br />

müssen Sie sich die Mühe machen, als Lösung<br />

den ganzen Text abzuschreiben – der<br />

aus einem langen Satz besteht! Viel Glück!<br />

Zu gewinnen gibt es diesmal:<br />

2. Preis:<br />

Theater-Gutschein (2 Personen) für den<br />

Mondpalast, beste Kategorie.<br />

3 . Preis:<br />

Ein Gutschein über<br />

2 Massagen in<br />

der Praxis für psysikalische Therapie Michael<br />

Teichmann.<br />

4 . + 5. Preis:<br />

Je ein Gutschein von<br />

Douglas<br />

1. Preis:<br />

Ein Tagesausflug mit<br />

F.U.K. - Reisen für<br />

zwei Personen.<br />

Schicken Sie die Lösung an:<br />

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Bochum, z.H. Frau Müller,<br />

Paddenbett 13, 44803 Bochum,<br />

Stichwort: Rätsel<br />

Einsendeschluss: 15. Juli 2008<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Hier die Gewinner des letzten Preisausschreibens:<br />

1. Preis, Ein Tagesausflug mit F.U.K. - Reisen:<br />

Irmgard Fabritz, Bochum<br />

2. Preis, Ein Blutdruckmessgerät:<br />

Herbert Werner, Bochum<br />

3. Preis, Ein Wellnessgutschein:<br />

Lieselotte Hölschen, Wuppertal<br />

4.Preis, Ein Gutschein von Douglas:Luise Grim, <strong>Essen</strong><br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Foto: Fotolia


Impressum/Herausgeber:<br />

Familien- und Krankenpflege e.V. <strong>Essen</strong><br />

Moorenstr. 10<br />

45131 <strong>Essen</strong><br />

Tel. 0201 - 77 85 77<br />

Geschäftsführung: Dirk Brieskorn<br />

Redaktion: Petra Janitzki, Dirk Brieskorn,<br />

Michael Schreiber, Brigitte Rentmeister, Petra<br />

Müller.<br />

Gesamtauflage: 23.500 Exemplare<br />

Lokal <strong>Essen</strong>: 4.500 Exemplare<br />

Layout: www.pluszwo.de<br />

Druck: Color Offset Wälter, Dortmund<br />

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