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Mappe 2006 neu.indd - Nina Fischer & Maroan el Sani

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<strong>Nina</strong> <strong>Fischer</strong>, <strong>Maroan</strong> <strong>el</strong> <strong>Sani</strong>Ausst<strong>el</strong>lungen 1999-<strong>2006</strong> (Auswahl)Aurakonserven“(The World Maybe) Fantastic”, 13th Biennale of Sydney,Australien, 2002"Aura Research, Tokyo Metropolitan Museum of Photography,1998Einsteins Sommerhaus / Caputh 1997Farbfotografien auf Alu Dibond, 100 x 150 cm, gerahmtRaumentladung / Caputh 1997Hochfrequenzfotografie auf Alu Dibond, 100 x 150 cm, gerahmtAurakonserven und die Sehnsucht nach der Sichtbarmachung des UnsichtbarenSerie von Fotografien verlassener aber bewahrter Orte. (...) Basierend auf den Erkenntnissen des russischenForscherpaares Kirlians ist es möglich, mitt<strong>el</strong>s der sogenannten Kirlianfotografie, einem Verfahren zurSichtbarmachung <strong>el</strong>ektromagnetischer F<strong>el</strong>der, sogenannte „Corona“-Entladungen darzust<strong>el</strong>len, die jeglicheMaterie umschließen und von Eingeweihten als Visualisierung deren „Aura“ gedeutet werden. Ausgehendvon einer Besonderheit der Kirlianfotografie, dem sogenannten Phantomblatteffekt, wird die Suche nach der„Sichtbarmachung des Unsichtbaren“ vertieft, legt man beispi<strong>el</strong>sweise ein Blatt, von dem eine Ecke abgerissenwurde, auf den Verographen, ein Spezialgerät zur Erzeugung des Kirlianeffektes, so erkennt man, dass derUmriss doch vollständig erscheint. Ein sichtbarer Beweis für das Nachstrahlen von Dingen beziehungsweisederen Energie, die mit dem bloßen Aggen nicht wahrnehmbar ist. Läßt sich dieser Effekt auch auf Räume übertragen(...)?Birgit Möck<strong>el</strong>, aus dem Katalog “Urbane Legenden”, Baden Baden 1995Die Aura der profanen Erleuchtung(...) Das abstrakte Bild galt lange Zeit für uns als Verkörperung der Kunst par exc<strong>el</strong>lence — als eine unmitt<strong>el</strong>bareManifestation der Aura der Kunst als solcher. Seit langem schien das abstrakte Bild aber von allen Geisternverlassen — und wurde vom Betrachter nicht mehr als reale Offenbarung des Unsichtbaren, sondern bloß alsoberflächliche Dekoration empfunden. <strong>Fischer</strong> und <strong>el</strong> <strong>Sani</strong> kehren zum abstrakten Bild als einem realen Ort, alseinem realen Dokument der Aura zurück. Auch das ist eine Reise auf der Suche nach profaner Erleuchtung.Boris Groys aus dem Katalog "The world (maybe) fantastic", Sydney Biennale 2002

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