<strong>Nina</strong> <strong>Fischer</strong>, <strong>Maroan</strong> <strong>el</strong> <strong>Sani</strong>Ausst<strong>el</strong>lungen 1999-<strong>2006</strong> (Auswahl)TurboclubsZabgreb"Criss Cross”, 5 Positionen zeitgenössischer Kunst aus Kroatienund Deutschland, Museum für zeitgenössische Kunst, Zagreb,2005Turbo clubs – nocni, Zagreb, Fotoserie (6 Abb. von 21), Farbfotografien2005 wurden wir von Nada Beros, der Kuratorin des Museums für zeitgenössische Kunst nach Zagreb eing<strong>el</strong>aden,um das Phantom Clubs-Projekt fortzusetzen. Im August machten wir uns dort auf die Suche nach inoffizi<strong>el</strong>len, odernicht allgemein bekannten Orten. Clubs und Bars die äußerlich auf den ersten Blick unsichtbar sind. Nach einerTour durch die Stadt war klar, daß es verschiedenste Kategorien gab, die aus unterschiedlichsten Gründen auf dieBeschreibung paßten. Alle zusammen spieg<strong>el</strong>n sie das Nachtleben zwischen dem ehemaligen Jugoslawien, denfrühen postkommunistischen Jahren, den Veränderungen während und nach dem Krieg der 90er Jahre, bis zu denletzten Tendenzen des beginnenden 21sten Jahrhunderts wieder.Das Spektrum reicht von populären Orten der 80er Jahre, die von einem jüngeren, westlich orientierten Publikumbesucht wurden, und die bereits geschlossen sind; über so genannte Turbofolk Klubs, einem Phänomen das währendder 90er Jahre entstand, hauptsächlich frequentiert von einer serbischen Minderheit, aus folkloristischen, odernationalistischen Gründen, die heute Treffpunkte einer jüngeren mtv-orientierten kroatischen Jugend sind, die währenddes Balkankrieges noch Kinder waren und jetzt die Nächte zu Beats mit Volksmusik Samples durchtanzt; dannalternative Klubs, die immer schon Trendsetter der Subkultur waren, von den 80ern bis heute; Nachtclubs, mehroder weniger exklusiv für alle Arten von Mainstream Discogängern, und schließlich Orte, die noch nicht sichtbarsind, die erst entdeckt werden müssen für <strong>neu</strong>e Szenen, wie die sehr junge kroatische Hip Hop Bewegung, die sichheutzutage über die Porno und Mafia Ästhetik des Turbo Folk lustig macht und sie parodiert, sowie vi<strong>el</strong>e andere <strong>neu</strong>aufkommende Trends. Denn ein <strong>neu</strong>er Club, steht immer für ein <strong>neu</strong>es, eigenes Image. Ein <strong>neu</strong>er Ort, der noch nichtdurch einen bestimmten Stil, oder eine bestimmte Zeit b<strong>el</strong>egt ist, ist immer wie ein <strong>neu</strong>es weißes Blatt Papier, odereine fabrik<strong>neu</strong>e Festplatte, die formatiert werden kann. Bereit, <strong>neu</strong>e Erinnerungen zu speichern.Plakat Aktion in Zagreb
<strong>Nina</strong> <strong>Fischer</strong>, <strong>Maroan</strong> <strong>el</strong> <strong>Sani</strong>Ausst<strong>el</strong>lungen 1999-<strong>2006</strong> (Auswahl)Turboclubs"Criss Cross”, 5 Positionen zeitgenössischer Kunst aus Kroatienund Deutschland, Museum für zeitgenössische Kunst, Zagreb,Zabgreb 2005 Plakat, DIN A1, Offset, 5-farbig, limitierte Auflage, für die Ausst<strong>el</strong>lung Criss Cross, in Zagreb
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