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Sandguss

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Von A. Frericks, M. Reining <strong>Sandguss</strong> 26. August 2009<br />

Herdformerei<br />

Wird verwendet für einteilige Modelle für Gusstücke mit untergeordnetem<br />

Verwendungszweck z.B. Maschinenfundamentplatten, Glocken.<br />

Offene Herdformerei:<br />

Das Modell formt man in der Formsandaufschüttung (bis 1,5m hoch) auf dem Fußboden der<br />

Gießerei, dem Herd ein. Danach formt man von Hand einen Einguss und einen Überlauf und<br />

gießt. Die Oberfläche des Gussstückes kühlt an der Luft schnell ab, wird dabei hart, blasig<br />

und uneben.<br />

Geschlossene Herdformerei:<br />

Die im Herd eingedrückte Form wird mit einem sandgefüllten Kasten abgedeckt. Das<br />

Gussstück kühlt gleichmäßig ab, die Gussstückoberfläche wird brauchbar eben, enthält aber<br />

Blasen.<br />

Der Vorteil der Verfahren ist das sie Kostengünstig sind.<br />

Maschinenformung<br />

Bei der Maschinenformung laufen die gleichen Arbeitsgänge wie bei der Kastenformung von<br />

Hand teilmechanisiert ab. Gegenüber der Handformung wird hier eine gleichmäßige<br />

Sandverdichtung (Einheitssand) und damit ein stets gleicher und genauer Abguss erreicht.<br />

Dabei werden auch die Kosten der Formherstellung gesenkt.<br />

Speisertechnik<br />

Bei praktisch allen technischen Legierungen nimmt das Volumen bei der Abkühlung von<br />

flüssig → fest ab. Die Schwindung der Schmelze, vom flüssigen zum festen Zustand, wird<br />

kontinuierlich durch flüssige Schmelze aus dem Speiser ausgeglichen. Der Speiser wird dort<br />

angebracht (angeschnitten), wo die Schmelze als letztes erstarrt. Dies sind meist Stellen wo<br />

dass Problem einer dichten Speisung besteht. Der Speiser soll zudem den Zweck erfüllen,<br />

dass der Lunker nicht im Werkstück sondern in den Speiser hinein verlegt wird. Das heißt,<br />

das der Modul des Speisers beim Speisungsvorgang immer Größer sein muss, als der Modul<br />

bei dem zu Gießenden Teil.<br />

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