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Sandguss

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Von A. Frericks, M. Reining <strong>Sandguss</strong> 26. August 2009<br />

Kastenformung von Hand<br />

In der Formerei fertigt man mit Hilfe des Modells die verlorene Sandform an.<br />

Schritt 1:<br />

Die Modelhälfte wird auf eine Platte gelegt<br />

und mit Trennmittel eingepudert. Ein<br />

Formrahmen aus Metall wird darüber<br />

gesetzt, Formsand in den Kasten gefüllt<br />

und festgestampft. Der aufgestampfte<br />

Unterkasten wird umgedreht.<br />

Schritt 2:<br />

Die zweite Modellhälfte wird auf die erste,<br />

bereits eingeformte Hälfte gelegt und ist<br />

gegen seitliches verschieben mit Dübeln<br />

gesichert. Ein zweiter Formrahmen wird<br />

mit Führungen auf den ersten gestellt. Die<br />

Form muss eine Eingussöffnung und einen<br />

Steiger erhalten. Dazu werden Modelle für<br />

den Einguss und den Steiger aufgesetzt.<br />

Nun wird der Oberkasten ebenso mit<br />

Sandgefüllt wie der Unterkasten.<br />

Schritt 3:<br />

Ober- und Unterkasten werden<br />

voneinander getrennt. Zwischen dem<br />

Einguss und dem Formhohlraum des<br />

Modells wird in den Sand ein<br />

Verbindungskanal, der sogenannte Lauf,<br />

geschnitten. Alle Modellteile werden aus<br />

dem Formsand herausgehoben.<br />

Schritt 4:<br />

Der Kern für die durchgehende Bohrung<br />

wird in die Kernmarken des Unterkastens<br />

eingelegt. Der Oberkasten wird auf den<br />

Unterkasten gesetzt. Die Führung zwischen<br />

den beiden Kästen verhindern ein seitliches<br />

verschieben. Zum Schluss beschwert man<br />

den Oberkasten, damit er durch das<br />

Gießmaterial nicht hochgedrückt werden<br />

kann.<br />

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