01.12.2012 Aufrufe

9^ 1499 Anhab eins grimmen kriegs zwischen dem ... - DigiBern

9^ 1499 Anhab eins grimmen kriegs zwischen dem ... - DigiBern

9^ 1499 Anhab eins grimmen kriegs zwischen dem ... - DigiBern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

194 <strong>1499</strong><br />

boten mit <strong>dem</strong> Roemschen kueng [IL 25] und den Swaben handletid,<br />

taet ein fromme stat Bern, wie gebuerlich, so ein ganz her an<br />

eim hoptman gelegen, flissige erkuendung und <strong>dem</strong>nach ernstliche<br />

vor den iren und vor ganzer Eidgnossenschaft entschuldigung;<br />

s wan dis fromme riter, me zuo fridens-, dan zuo <strong>kriegs</strong>ueebung gericht,<br />

sich der Sachen vor rat und burgern gegen menglichem<br />

zuo recht erbutend.<br />

Reiszug der paneren von Bern und Fryburg zii der paner<br />

von Solaturn ins Suntgoew, und dass die anderen ort,<br />

w gemanet, nit zugend.<br />

Do nun, wie hievor angezogen, die paner von Solatern wider<br />

den grossen zueg des Römischen kuengs was gon Dornach zogen,<br />

uf enpfangne manung, sant [IL 26] ein stat Bern iren von erst<br />

400 man zuo, mit junkher Brandolf vom Stein und Lienhard<br />

i5 Wisshanen, als venner, hoptlueten, und glich denen nach 2000,<br />

mit hern Adrian von Buobenberg und hern Ludwig von Diesbach,<br />

ritern. Fürdret ouch mitan den zuozug irer und deren von Fryburg<br />

paner, welche mit einer zal Lucerner knechten, uf den<br />

fuenften tag Meien, zuo den iren gon Dornach kamend, da wartende 5. M»i<br />

i'o der andern, so von Bern und Solatern gemant harzuozieken solten, | (432)<br />

das aber si nit allein nit taten, sunder einen sundren herzug<br />

wider ins Hoegoew fuer die oft genemten plaez zetuon, zuo Zürich<br />

uf den andren tag Meien beschlussend. Deshalb die paner von 2. Mai<br />

Lucern von Baden, über zuosag, heim zoch, und von Eidgnossen<br />

äs nieman, denn ein vaenle Lucerner, einer stat Bern ernstlichen<br />

manung nachvolget; darob si nit [11.27] unbillich, zuo vorhin enpfangnen<br />

unbillen, abermals nit kleinen verdruss gewan. Muost<br />

sich Gots und eigner manschaft dissmal vertrösten, von Eidgnossen,<br />

und ouch von den iren im veld, wo ghorsame, stark<br />

so gnuog geacht. Da was allein sorg, schaden zenemen von unghorsamen<br />

knechten, so da staets uss der Ordnung uf row trungend,<br />

und aber keinen mit lieb teilen konten.<br />

Uf das ein fuersichtige stat Bern ein streng gebot, ouch<br />

von gmeinen Eidgnossen ussgangeni), nemlich ghorsame und<br />

i) Eidg. Absch. III. 1. 616 (12. Juni).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!