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9^ 1499 Anhab eins grimmen kriegs zwischen dem ... - DigiBern

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190 <strong>1499</strong><br />

<strong>dem</strong> egenanten burgvogt, ouch wider gebne Sicherung, alle sine<br />

hab genommen. Hierum die Eidgnossen, uf sin kläglich ansuchen,<br />

im ein pfleg bi <strong>dem</strong> abt von St. Gallen und 200 gülden von<br />

nächsten brantschaz, oder von des von Baldegk Schätzung, ver-<br />

5 hiessend zegeben und gabend.<br />

Wie das staetle und hus Blfuuenfeld ingenomen, geblündret<br />

nnd verbrent.<br />

Von Stueelingen zugend die Eidgnossen fuer das stark staetle<br />

Bluomenfeld, [IL 14] was des edlen friherrn von Rosenegk, mit<br />

io 500 man wol besezt, welche sich understiinden zeweren, wuostend<br />

ouch angends mit schiessen etlich vorloeffige knecht. Als aber<br />

inen der Eidgnossen macht und gschuez inen ze stark wolt sin,<br />

ruoftends frid an, ward inen, me Schadens zu vermiden, | geben, (425)<br />

also dass, on der her, man, wib und kind, mit ir fraglichen hab,<br />

15 soelte haruss gon, und die Eidgnossen den verlassnen row, so nit<br />

klein, on brand nemen. Ward zugesagt und angenommen.<br />

Wie die edel frow von Rosenegk iren herren errett.<br />

Da begab sich ein edle, lob- und gedaechtnuesswuerdige tat<br />

von der edlen des von Rosenegk efrowen, [II. 15] welche, nach<br />

so zuolas traeglicher hab, iren vorbehaltenen herren, als ir beste und<br />

liebste hab, mit iren besten kleinoten haruss truog. Ward ir loblich<br />

vergoent, darzuo ein Eidgnoss, so zuo iren kleinoten hat griffen.<br />

kum vom strik erbeten.<br />

Dass in kriegen git fuer er, und nit glouwen halten, den<br />

» eren, lob und gwin nachteilig und schädlich, dass unghorsame<br />

nnd zwitracht verlustlich und zerstoerlich ist.<br />

Doch so ward das staetle ouch mutwillig, wie die vorigen^<br />

mit vil guots, uss verbunst der buetigung, ganz verbraent von Eidgnossen,<br />

einer ganzen Eidgnoschaft zuo grossem unlob, uner und<br />

ao nachteil. | (426)

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