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9^ 1499 Anhab eins grimmen kriegs zwischen dem ... - DigiBern

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<strong>1499</strong> 189<br />

bi nacht von hand zugend das schwer gschuez den hohen [IL 11]<br />

berg uf ans tor, und do es morgens die im schloss gewar wurdend,<br />

gabend si sich uf und brachtend ir leben an eim staeble<br />

nackend darvon. Do namend d'Eidgnossen das schloss in, fundend<br />

darin vil guots, dan es wol versorgt, und vil darin vom land ge- 5<br />

(423)floecht was. Besaztends mit knechten, deren hopt|man Heini<br />

Ziegler von Zuerich, und bevogtetends mit Hansen Stucki unss zuo<br />

gemachtem frid f ).<br />

Und wiewol da vil guots gewunnen, wards doch so untruewlich<br />

gebuetet, dass ein stat Bern sich, zuo gelitner schmachred, ires 10-<br />

Schadens, ja ouch kostens, mit vertigung des gewunnen geschuetzes<br />

gehabt, hernach zuo tagen vor gemeinen Eidgnossen oft erklagt,<br />

und billiche Verrichtung heischen muost'-). Hat nit me dan<br />

zwanzig dik pfennige zuo buet enpfangen, und aber vom gschuez<br />

von Tueengen gon Baden zefueeren 30 gülden ussgeben. 15<br />

[IL 12] Wie das staetle und schloss Stueelingen von Eidgnossen<br />

ingenommen, geplimdret und verbraut.<br />

Demnach zugend die Eidgnossen mit her macht für das<br />

staetle und schloss Stuelingen, graf Sigmunden von Lupfen um sin<br />

begerte hoptmanschaft ze besuchen. Und als er die sinen, wie *<br />

ouch der von Sultz geton, hat verlassen, gabend si das staetle uf,<br />

also, dass si lebens und ir staetle vor für sicher waerid.<br />

So gab der burgvogt, jungkher Martin von Starkenberg, das<br />

schloss uf, ouch dass es ungebraent blibe, und er mit siner hab<br />

(424) sicher zuon Eidgnossen abzuege. |<br />

Uf das namend die Eidgnossen die [IL 13] bede in und pluendretens,<br />

und im abzug, über gebne Sicherung, wurdend bede in<br />

grund verbraent, aber allein von denen, so vor zuo Hallow und<br />

da in von inen ouch geschaediget und gebraent waren, und <strong>dem</strong><br />

bischof von Costenz zuogehoerten, deshalb si von Eidgnossen, so ; »<br />

doch gross missvallen darab hatten, ungestraft bliben. So ward<br />

ij Eidg. Absch. III. 1. C08 (12. Mai).<br />

2) Eidg. Absch. III. 1. 610.<br />

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