9^ 1499 Anhab eins grimmen kriegs zwischen dem ... - DigiBern

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Do haend ouch d'Eidgnossen in disem laeger 8 man verloren.
Wie mit den gevangnen gehandlet.
Und wie wol die obgenanten gevangnen ans schwert warend
s ufgenommen, noch wurdens von Eidgnossen ires lebens begnadet
und gon Baden in ein haerte gevaengniss gelegt, welche dem von
Baldegk durch pit und buergschaft siner [IL 9] gesipten, her
Adrians von Buobenberg, Walthers von Halwil, und deren von
Basel, mit guoter huot gelichtret 1 ), und über zwen monat zuon
io kosten, um 2000 Rinsch gülden und verzuehung der herschaft
Schenkenberg, ledig gelassen 2 ). Ist sines geschlechts der lezt
gsin, an pestilenzbuellen, die er selbs an beden beinen ufgeschniten
hat, erlamet und gestorben.
Der glichen war Rogkenbach um 100 Rinsch gülden von denen
i3 von Hertenstein, Rinach, Segeseren und Einigeren mit urfecht
ussgebuergt 3 ). Mit dem von Griessen, Baden, Rischach, wurdend
Hans und Peter Ruess von Lucern geloest. Der schriber ward
gon Zürich, der schaerer gon Zug zuo abwechslung geben. | (422)
Der schuochmacher um 30 gülden [IL 10] gefrigt, des gelds der
20 halb teil zwen Matzingern, bruedern, an iren wundschaden geben
ward 4 ).
So zugend vil von Tueengen über Rin, ergabend sich in der
Eidgnossen schirm.
Wie das vest schloss Küssenberg von Eidgnossen inge-
45 nommen und besaezt.
' Da nun d'Eidgnossen mit Tueengen graech warend, schiktends
500 knecht mit gschuez, das vest schloss Kuessenberg, vom grafen
von Sultz mit fünfzig lanzknechten besaezt, ufzevordren oder gewaltig
anzegrifen. Welche, nachdem die Übergebung was versagt,
i) Eidg. Absch. III. 1. 606.
«) Eidg. Absch. III. 1. 618.
3
) Eidg Absch. III. 1. 614. Hier sind noch zwei andere als Bürgen
genannt.
4) Eidg. Absch. III. 1. 618.