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9^ 1499 Anhab eins grimmen kriegs zwischen dem ... - DigiBern

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<strong>1499</strong> 185<br />

den Eidgnossen von ir lantschaft zuogesendt, ouch da hin von<br />

Zürich gevertiget, welchen der probst von Oeningen, dass, wie<br />

zuo Swytz bericht, si in nit witer sines floehens, gon Costentz geton,<br />

ersuochtid, schenkt er inen 6 muet kernen, 6 somen wins<br />

und 3 ochsen. Verzerten si froelich zuo Stein in eim prass •). s<br />

[IL L] Wie das staetle Tueengen von Eidgnossen belaegret<br />

und ufgenommen.<br />

Do nun die obgenanten staet der Eidgnossen des Swaderlochs<br />

(417)halb etwas gerueewiget waren, uss fuer|nemen, die grafen von<br />

Sultz, Lupfen und Fuerstenberg um ir untruew, item und her w<br />

Dietrichen von Blumenegk, obristen hoptman zuo Tueengen, iren<br />

alten erzviend und schmaeher, ze besuchen, zugends ueber Ryn für<br />

das staetle Tüngen, — was des grafen Ruodolf von Sultz, von Zürich<br />

abgevalnen burgers, — belagerten dasselb, in willen, es mit gwalt<br />

zegwinnen. Hübend an hinin, und die darin haruss, ernstlich is<br />

zeschiessen.<br />

Wie der von Blumenegk entran.<br />

Also mornedigs frie am tag hüb sich der boeswicht von<br />

Blumenegk [IL 2J mit sinem schriber und einem knecht heimlich<br />

uf, gab siner wacht für, hilf zereichen; und als sich ein glöf 20<br />

nach im erhuob, rant er uf einem wissen hengst, mit umkerten<br />

htit, daran ein wiss kruez, neben der Eidgnossen zueg hin, schriend:<br />

woluf, lieben Eidgnossen, loufend zuo, die boeswicht wend all uss<br />

der stat fliehen! Und also entran er gon Waldshuot, im selb und<br />

andren zum gluek, so mit im haettid mueessen on gnad sterben. 2*<br />

Da ward von Clausen Gering erstochen sin schriber, verlies<br />

einen waetschger, darinen d'Eidgnossen vil und gross raet und anschlaeg<br />

funden.<br />

Und als nun der veldflüchtig hoptman uss <strong>dem</strong> staetle ge-<br />

(418)wichen was, trang im ein zal lanzknechten | nach, welche der so<br />

Eidgnossen wacht begreif, und hinder sich so trungenlich [IL 3]<br />

i) Davon erzählt auch Stumpf X. cap. 20.

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