9^ 1499 Anhab eins grimmen kriegs zwischen dem ... - DigiBern

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der schuezen hoptman Felix Schmid; vaenrich Joerg Groebel. Item
Lucern mit 2000, und Zug mit 300 man.
[1353] Gerueer und stürm uss dem Swaderloch mit
bewarung desselben.
5 Als aber uf nächst gezaelten tag der strit zuo Ermatingen
was ergangen, beschahend hieruf, ouch disen uszug der Eidgnossen
ze verhindren, uss der Ow und uss Costenz grosse
gezeuk und gschrei, als ob si enpfangnen schaden weltid am
Swaderloch und witer raechen. Deshalb uf getanen stürm, schikten
io die von Zürich, so zuo Schafhusen warteten, von ir paner ilends
hinuf 600 man, mit irem vaenle von Grueeningen. Wurdend zuo
Stein gewendt. So zugend die von Zug angends mit ir paner
von Zürich den nächsten ins Swaderloch, und nach etlichen tagen
da dannen zuo den staeten.
15 [1354] Bald nach disem stürm, wie sich die Küngschen mit
ganzer macht abermals, als ob si reisen woeltid, an der sonnen
spiegleten, gieng abermals uss dem Swaderloch ein semlicher
stürm, dass die von Zürich uss ir stat ilends her Heinrich
Goeldlin, hoptman, und Uolrich Wüderker, vaenrichen, mit tusent
20 man hinüber santen. Und wie wol inen wendung begegnet, dan
d'viend wider an schatten gangen | warend, zugends dennocht fuer_(416)
Also in der nacht kam ein stürm, dass si ungeruowt ins Swaderloch
kamend. Fundend da d'Eidgnossen uf einem acker in guter
Ordnung ston. Do tatend sich d'viend wider in, tribend semliche
25 reizung schier alle tag und nacht, hiemit d'Eidgnossen unrueewig
und unwillig [1355] zemachen; kamend oft zuo scharmuetzen, das
selten on schaden zergieng.
Damit aber d'Eidgnossen soelicher stürmen abkoemid, besseretend
alle ort iren zuosaz, dass Bern vom züg von Tengen noch
«> 100 man hinuf schikt; des glich die andren 8 ort ouch tatend.
Teiltend sich an gelegne end also, dass si und ir nachburen
alweg in einer stund al zuosamen loufen mochtend, Zürich vaenle
mit 1400 man ob Costentz an wald.
So wurdend uf S. Joergen tag') 800 Wallisser mit 4 vänlinen,
•) 28. April.