9^ 1499 Anhab eins grimmen kriegs zwischen dem ... - DigiBern

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Item ob 500 hakenbuechsen mit aller ristung, darzuo vil
harneseh und gwer.
Item vil reis-, zueg- und spiswaegen, mit allem, so in ein
wol versorgt laeger gehoert und notwendig ist.
[1330] Wie d'Eidgnossen das Walgoew wider begnadet uud *•
gebrantschatzet hond, ab- und heimzogen.
Und als nun d'Eidgnossen nach ergangnem strit in der
letze dri tag nach kriegsbruch verharreten und die uberblibnen
Walgoewer wol mochtend wissen, was inen um iren meineid
kuenftig, wurdends ze rat, abermals an d'Eidgnossen gnad ze- w
suochen. Santend hieruf ire priester mit dem heiligen sacrament
und ire wib und kinder zun Eidgnossen in d'letze, welche da
knuewend, klagend, schriend und weinend, d'Eidgnossen, wie ie
gehoert, als sunderliche versehener, erer, ja und schirmer der
priesterschaft, der witwen [1331] und der weisen, vast demueetig is
(399) um barmherzikeit und gnad anruoftend, si zuom höchsten durch |
Gottes barmherzikeit, durch priesterlicher wuerde, durch unser
lieben Frowen und aller frowen er, und durch kintlicher Unschuld
willen ermanend und bittend, nit anzesehen ire vor getane geluebt,
die si, von inen mit begertem zuosaz unbewart und von iren 20
natuerlichen herren beherschet, nit haettid moegen halten; sunder
sich ires erbärmlichen elends — wie hie vor ougen — und unwiderbringlichen
Schadens ze benuegen lassen, dass si der merteil
trost- und hilflos, irer vaeter, brueeder, gemahel und suenen durch
si berowt, nuet me Vorrats haettid, dan ire manlose, werlose be- 25
husung, welche zuo ufenthalt der armen witwen und weisen ze
erretten, so begebend [1332] si sich willig und mit dank, vermoegliche
brantschatzung, inen nach gnaden ufgelegt, redlich zuo
verbürgen und zuo bezalen.
In diser pit und Werbung hiessend d'Eidgnossen unwirslich »
den priester mit dem sacrament, als ungebuerlich handlenden, ze
hand ufston; darnach, uf gehaltnen ratschlag, gabends inen ze
antwort:
Sitmal der almaechtig Got inen hätte wider dis ire ungnae-